Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Leider ja«, meinte Melifaro traurig. »Unser Urlaub ist also vorbei. Gut, ich komm gleich. Haben wir noch Zeit zu frühstücken?«
»Wir haben sogar noch Zeit zum Mittagessen. Hast du schon vergessen, wie schnell ich fahren kann?«
»Wenigstens dazu taugst du«, murmelte er. »Aber jetzt verschwinde, mein Freund. Ich muss mich herrichten.«
Ich tat gnädig, wie geheißen. Nach ein paar Minuten tauchte mein Kollege im Esszimmer auf. Er war zwar noch etwas nass vom Bad, sprühte aber vor Lebensfreude.
»Warum ist das Einlaufen des Schiffs aus Arwaroch eigentlich so wichtig?«, fragte ich Sir Manga und seinen Sohn, weil ich nicht wusste, wer von beiden in dieser Hinsicht der größere Experte war. »Liegt Echo etwa im Krieg mit Arwaroch? Oder wird dieses Land von Dunklen Magistern regiert, von denen wir das Schlimmste erwarten müssen?«
»Arwaroch ist zwar ein Imperium, doch ich bezweifle sehr, dass es dort Dunkle Magister gibt. Auch mit Magie kennen sich die Leute dort nicht aus, und ihr Großer Schamane wäre im Vereinigten Königreich allenfalls Prügelknabe einer Heilerin«, sagte Sir Manga achselzuckend.
Sein jüngster Sohn wollte dem unbedingt etwas hinzufügen, doch mit vollem Mund klappte das nicht.
Also setzte Sir Manga seinen Vortrag fort: »Arwaroch ist der am weitesten von Echo entfernte Kontinent und für meinen Geschmack eine recht seltsame Gegend. Die Menschen dort sind merkwürdig, haben eine eigenartige Religion und eine ganz ungewöhnliche Philosophie und Logik. Auch leben dort einzigartige Tiere und Pflanzen, und es gibt keine Metalle, doch diesen Mangel gleichen die Bewohner auf interessante Art und Weise aus. Aber das werden Sie bald mit eigenen Augen sehen. Wir liegen mit Arwaroch nicht im Krieg, und das ist auch besser für die Leute dort. Sie können sich nämlich mit dem Vereinigten Königreich ganz und gar nicht messen. Außer uns hat Arwaroch keinen ernsthaften Gegner. Darum bereitet besonders dieser Kontinent unseren Politikern immer wieder Kopfschmerzen. Würden das Vereinigte Königreich und der Orden des Siebenzackigen Blatts keine so vernünftige Politik betreiben, würden die dortigen Herrscher sich sicher von Echo unabhängig erklären. Sie haben sogar mal versucht, sich den Rest der Welt zu unterwerfen.«
»Sind diese Leute dann nicht gefährlich für uns?«, fragte ich.
Ich hatte keinerlei Lust, an einem Krieg teilzunehmen. Es wäre schrecklich, mit dem Babum durch die Gegend zu ziehen und nur ein Waschbecken mit heißem Wasser zur Verfügung zu haben.
»Aber Max, wir sind auf jeden Fall gefährlicher als sie. Niemand will, dass die Herrscher von Arwaroch ihre Macht dem Kalifat Kuman oder den Leuten in Isamon zeigen. Denn das hätte nur zur Folge, dass diese Länder eine Delegation zu uns schicken und den König um Hilfe bitten würden. Wir wären dann gezwungen, ein paar exzellente Spezialisten aus dem Orden des Siebenzackigen Blatts zu schicken, um die Leute aus Arwaroch in die Schranken zu weisen. Das würde viel Magie, viel Blutvergießen und viele Opfer bedeuten und wäre schlecht für das weltweite Gleichgewicht. Unsere Taktik ist es darum, den ewigen Rebellen von Arwaroch großen Respekt zu zeigen, ihnen aber auch zu verstehen zu geben, dass sie diesen Respekt nur genießen, solange sie ihre Kriege und Eroberungszüge auf den eigenen Kontinent beschränken. Soweit ich weiß, finanzieren wir noch immer ein paar Geheimagenten, Magister und Rebellen, um genau zu wissen, was in Arwaroch vorgeht. Außerdem lieben es die Leute dort, regelmäßig neue Nationalhelden auszurufen. Das gibt den Königen des Landes immer wieder viel zu tun. Sie führen ständig kleinere Kriege mit ihren Nachbarn, und das ist offenbar befriedigend für alle.«
»Ich verabscheue Politik«, seufzte ich. »Aber ich fürchte, niemand fragt nach meiner Meinung.«
»Das verstehe ich. Mich fragt auch niemand«, meinte Sir Manga lächelnd. Dann wandte er sich an seinen Sohn. »Vergiss bitte nicht, unseren anderen Gast mitzunehmen.«
»Wo ist er eigentlich?«, fragte Melifaro.
»In seinem Schlafzimmer. Ich glaube, er erholt sich noch. Deshalb ist es hier so ruhig.«
Es war keine leichte Aufgabe, Rulen Bagdasys zu wecken und ihm zu erklären, dass wir gleich losfahren würden. Der arme Melifaro brauchte über eine Stunde dafür und musste den Mann aus Isamon schließlich beinahe zum Frühstück herunterzerren.
»Wir dürfen einen Spross aus königlicher Familie doch nicht so lange warten lassen.«
Der arme Melifaro wies flüsternd mit dem Kopf auf mich. Erst sah ich ihn ratlos an, dann begriff ich, wovon er sprach.
»Was redest du denn da? Du bist verrückt - das sag ich doch die ganze Zeit. In Isamon stehen Aristokraten nicht vor Sonnenuntergang auf. Und ohne Frühstück reisen sie schon gar nicht«, rief Rulen Bagdasys widerspenstig.
Sir Manga erhob sich wortlos und trat auf die Veranda. Seine Frau war schon vorgegangen, als sie die ersten empörten Schreie aus dem Korridor hatte dringen hören. Ich folgte dem Hausherrn.
»Sir Manga«, flüsterte ich. »Ich brauche eine klare Antwort. Was sollen wir mit diesem Naturwunder machen? Sollen wir ihn Antschifa unversehrt zurückbringen oder ihn per Schiff nach Isamon schicken?«
»Macht, was ihr wollt, aber macht schnell. Allerdings vermute ich, dass in Isamon niemand auf ihn wartet. Und auch Antschifa hat seinen exotischen Begleiter längst satt. Dieser Mensch ist wirklich eine traurige Gestalt.«
»Wie man's nimmt«, meinte ich achselzuckend. »Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft, Sir Manga. Nächstes Mal werde ich mich im Esszimmer bestimmt mehr ins Zeug legen.«
»Es gibt ein schönes Sprichwort, Max. In Tulan sagt man: Ein guter Gast verlässt rechtzeitig das Haus. Dieses Tulan ist wirklich ein netter Ort - eine meiner Lieblingsstädte.«
»Und was halten Sie von Isamon?«, fragte ich amüsiert.
»Das ist schrecklichste Provinz, zutiefst langweilig. Das einzig Unterhaltsame ist die Kleidung der Bewohner.«
»O ja«, sagte ich kichernd. »Was das anlangt, haben die Leute dort tatsächlich ein Händchen.«
»Wir sollten jetzt wirklich losfahren«, sagte ich.
Ich übertrieb etwas, denn bis Sonnenuntergang waren es noch fünf Stunden, und hätte ich mich richtig anstrengen wollen, hätte ich die Strecke in fünfzehn Minuten geschafft. Die Nacht im Schlafzimmer von Sir Philo Melifaro hatte mir enorm viel Kraft gegeben, die ich einfach einsetzen musste, um nicht in die Luft zu gehen.
»Alles klar?«, fragte Melifaro den Mann aus Isamon, der mit hängendem Kopf über seinem Teller saß. »Geh nach oben und pack deine Sachen. Wenn du in einer halben Stunde nicht fertig bist, kannst du zu Fuß nach Echo reisen.«
»Was? Sprich lauter! Ich versteh dich nicht!«
Langsam verlor ich die Hoffnung, dass wir mit Rulen Bagdasys noch Erfolg haben würden. Ich seufzte vernehmlich und schaufelte mir noch eine Portion auf den Teller. Zu essen ist immerhin eine angenehme Beschäftigung.
Zwei Stunden später kam der verschlafene Antschifa ins Esszimmer.
»Ich wollte spazieren gehen«, meinte er gereizt, »und der verrückte Rulen wollte partout nicht mitkommen.«
»Du kannst doch mit Bachba losgehen«, meinte Melifaro kichernd. »Aber ich hab noch einen besseren Vorschlag: Komm mich einfach mal in Echo besuchen.«
»Was soll ich dort? Durch den Stadtteil Rendezvous laufen und nach meinem Bruder rufen?«
»Na ja, spazieren gehen und schreien ist ja nicht alles, was man dort tun kann«, meinte Melifaro trocken. »Aber wie du willst. Wenn du es dir anders überlegst: Mein Haus steht dir zur Verfügung.«
»Vielleicht überlege ich es mir wirklich noch. Im Moment bin ich leider schlaftrunken. Im Übrigen kannst du den Leuten aus Arwaroch schöne Grüße ausrichten und sie fragen, ob sie sich an unser letztes Treffen erinnern. Oder frag sie besser nichts. Sonst löst du noch einen diplomatischen Konflikt aus.«
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