Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Ich habe diesen Menschen drei Tage lange bekniet, unsere bescheidene Hütte zu besuchen«, mischte sich Melifaro ein. »Und das nur deinetwegen, Vater. Ich habe also etwas bei dir gut. Welcher meiner großartigen Brüder soll überhaupt verrückt geworden sein?«
»Dreimal darfst du raten«, meinte Sir Manga und schloss die Augen mit der Miene eines Märtyrers.
»Antschifa dürfte die größten Chancen haben. Schließlich ist er sehr begabt und führt ein ausgesprochen aufreibendes Leben, hab ich Recht?«
»Volltreffer!«, rief das Oberhaupt der seltsamen Familie. »Eigentlich wollte ich mich schon per Stummer Rede gemeldet haben, doch es kam immer was dazwischen, und dann sah ich dieses fliegende A-Mobil vor dem Haus halten und begriff, dass es zu spät war, mich mit dir in Verbindung zu setzen.«
»Fliegend?«, fragte ich. »Sir Manga, ich bitte Sie!«
»Mit Verlaub, Sir Max - ich bin sicher, dass die Räder Ihres Wagens den Erdboden nicht berührt haben. Mein Kompliment basiert mithin auf exakter Naturbeobachtung.«
»Was hat mein Brüderchen denn ausgefressen?«, unterbrach uns Melifaro.
»Stell dir vor: Er hat einen Gast mitgebracht. Und dann auch noch aus Isamon!«, rief Sir Manga. »Und was für einen! Du wirst gleich sehen, dass es sich dabei um ein ganz besonderes Exemplar handelt.«
»Es ist in unserer Familie doch völlig normal, Gäste mitzubringen«, sagte Melifaro und wies mit dem Kopf auf mich.
Ich stieß ihm im Scherz die Faust in die Rippen, aber er merkte es wohl nicht mal, da meine Hände sehr klein sind.
»Wenn du ihn in einer halben Stunde zu sehen bekommst, weißt du, was ich meine«, sagte Sir Manga. »Ich kann ihn nicht mal wegschicken, denn er hat meinen Sohn in der Fremde gastfreundlich aufgenommen. Hätte dein dummer Bruder Antschifa damals doch auf der Straße übernachtet! Unsere Geduld ist am Ende. Deine Mutter hat mir sogar gedroht, nur noch zu warten, bis du kommst, und dann zu ihrer Familie nach Uriuland zu verschwinden. Weißt du, bis jetzt hat mich noch keine Frau im Stich gelassen, und in meinem Alter habe ich keine Lust mehr auf Experimente. Nimm bitte unseren merkwürdigen Gast und Schönling in die Hauptstadt mit. Dort wirst du ihn sicher bald los. Echo ist schließlich eine Metropole, oder?«
»Hast du ihn wirklich so satt?«, fragte Melifaro. »Da bin ich aber in der Tat gespannt, was für ein Mensch das sein mag. Und wenn es die einzige Lösung ist, nehme ich ihn bestimmt mit. Das ist bei uns in der Familie immer so«, meinte Melifaro zu mir. »Antschifa macht Dummheiten, und ich muss sie ausbügeln. Was denkt er eigentlich über die ganze Sache?«
»Er ist sehr zufrieden. Dieser seltsame Gast ersetzt ihm eine Horde von Schiffsjungen, die er mit Schimpfkanonaden übers Deck zu treiben gewohnt ist. Na schön, geht jetzt ins Wohnzimmer. Max, verzeihen Sie bitte, dass ich Sie mit familiären Angelegenheiten gelangweilt habe. Das war alles andere als höflich von mir.«
»Dafür aber sehr interessant«, sagte ich lächelnd.
»Vater, halt die Ohren steif. Ich habe einen exzellenten Killer mitgebracht. Es wird schon wieder gut. Wir werden alles dafür tun, dass du dein Problem vergessen kannst, was, Max?«, fragte Melifaro mit Unschuldsmiene.
»Das könnte eine gute Lösung sein - aber bitte nur, wenn unser Gast heute Abend partout nicht in die Hauptstadt mitfahren möchte.«
»Sündige Magister! Mein armer Vater hat meine Bemerkung nicht mal für einen Scherz gehalten!«, flüsterte Melifaro mir zu und wirkte ehrlich erschrocken.
»Ach, das sollte ein Scherz sein?«, fragte ich mit gespielter Überraschung.
Jetzt war die Reihe an Melifaro, mir die Faust in die Seite zu stoßen. Und er hat riesige Hände.
Das Wohnzimmer war leer, und Sir Manga setzte sich zu uns an den Tisch.
»Wir haben wirklich Glück. Ich schlage vor, ihr esst erst mal eine Kleinigkeit. So eine Glückssträhne kann schnell zu Ende sein. Da heißt es zugreifen!«
»Ich höre immer auf das, was Erwachsene sagen«, meinte ich und musterte die vielen, ungemein interessanten Gerichte.
»Du scheinst gut erzogen«, spöttelte Melifaro und biss in ein lecker aussehendes Croissant.
»Kaum bist du gekommen, schon fällst du übers Essen her - sehr gut, Brüderchen! Hauptsache, die Kauwerkzeuge bleiben nicht unbenutzt!«
An der Türschwelle stand ein kleiner, aber gedrungener rothaariger Kerl. Mir war gleich klar, dass ich ein weiteres Mitglied dieser wunderbaren Familie vor mir hatte. Er gehörte allerdings zu der Sorte von Leuten, mit denen man sich besser nicht anlegte. Allem Anschein nach konnte er jeden Gegner von den Füßen holen. Er hatte einen Schal um den Kopf gewickelt, dessen Enden fast den Boden berührten. Sein schwarzer, schlichter Lochimantel reichte kaum bis an die Knie, was in der Hauptstadt gewiss Befremden ausgelöst hätte. Auch seine Skaba war kurz und ließ die Schäfte seiner Stiefel sehen, die allerdings kunstvoll verziert waren.
Gleich nach ihm erschien der groß gewachsene Bachba, den ich schon bei meinem letzten Besuch kennen gelernt hatte. Er begrüßte uns freundlich, setzte sich gemütlich auf einen Stuhl und vertiefte sich ins Essen. Allem Anschein nach war er das einzige schweigsame Mitglied dieser seltsamen Familie.
Melifaro unterhielt sich mit Antschifa und sah ihn dabei mit großem Respekt an.
»Antschifa, das ist Max«, stellte er mich seinem Bruder vor. »Er arbeitet im gleichen Laden wie ich und sorgt dafür, dass ich nachts ruhig schlafe.« Dann wandte er sich an mich: »Du weißt vermutlich schon, dass vor dir der Schrecken der Meere steht, der ewige Stolz unserer Familie und die große Hoffnung meines Vaters: Sir Antschifa Melifaro.«
»Und ich hätte wetten mögen, der da sei das Produkt deiner Besuche im Rendezvous-Viertel, Vater«, meinte Antschifa und wies mit dem Kopf auf mich. »Ist das kein Halbbruder von mir? Schade.«
»Alles ist möglich«, meinte Sir Manga achselzuckend. »Max, was sagen Sie dazu?«
»Ich fürchte, das ist etwas übertrieben. Ich würde gern zu Ihrer Familie gehören, habe aber vor kurzem erfahren, dass ich aus der königlichen Familie von Fangachra stamme.«
»Auch ein interessantes Schicksal. An Ihrer Stelle würde ich nichts daran ändern«, sagte Antschifa fröhlich und hob eine enorm große blaue Flasche.
Zwischenzeitlich hatte auch er sich zu Tisch gesetzt und schaufelte sich Gebäck auf den Teller. Langsam erschien mir Melifaro als der ruhende Pol der Familie.
»Seid ihr bekloppt, oder ist euer Gehirn vertrocknet?«, tönte es von der Tür her, und ein kleiner Mann mit dicker Nase und Glatze trat ein.
Bestürzt musterte ich seine Sachen. Er trug einen schimmernden Lochimantel und eine eng geschnittene, glänzende Hose. In meiner alten Heimat zieht man so was nur im Zirkus an. Die seltsame Kleidung betonte seinen weiblichen, reichlich großen und runden Hintern. Ich wäre nicht ich gewesen, hätte ich in diesem Moment nicht laut losgelacht. Zu meinem Erstaunen blieb Melifaro ernst.
»Was ist? Siehst du zum ersten Mal einen Menschen aus Isamon?«, fragte er erstaunt. »Dort trägt man solche Sachen.«
»Das ist ja noch lustiger«, rief ich und hielt mir den Bauch vor Lachen.
»Dein Gehirn ist eindeutig vertrocknet«, erklärte der Mann aus Isamon und setzte sich zu Tisch.
Er sprach leicht durch die Nase und rollte das R seltsam. Ich musste so lange kichern, dass er mich schließlich ansah.
»Was gibt es denn so Lustiges? Ich hab doch Recht! Die neuen Gäste werden mir nicht vorgestellt, und niemand ruft mich zu Tisch. Wer macht denn so was?«
»Ich zum Beispiel«, erklärte Sir Manga kühl.
»Was? Reden Sie bitte lauter - ich verstehe Sie nicht. Wäre bei uns in Isamon so was passiert, hätte man den Gastgeber als ältestes Mitglied der Familie ... Ach, das muss ich nicht unbedingt erzählen«, unterbrach er sich und nickte gedankenverloren. »Aber was gibt es denn nun zu lachen? Beruhigen Sie sich doch endlich.«
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