Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»In meiner Heimat ist es üblich, Unbekannte mit lautem Lachen zu begrüßen. Das drückt die Freude aus, jemanden kennen zu lernen. Ich bemühe mich nur, höflich zu sein.«
Jetzt lachten alle Mitglieder der berühmten Familie Melifaro herzlich.
»Das soll normal sein?«, fragte der Unbekannte beleidigt. »Na, wenn das so ist ... Mein Name ist Rulen Bagdasys. Das ist ein berühmter Adelsname. Sagt er Ihnen etwas?«
»Dieser nette Mann heißt Sir Max«, mischte sich Manga ein. »Wie wir gerade erfahren haben, ist das ein königlicher Name. Haben Sie das gewusst?«
»Ja, das ist mir geläufig«, sagte Rulen Bagdasys und wirkte plötzlich kleinlaut. Dann schaute er Antschifa streng an. »Spinnst du? Wer schaufelt sich denn den Teller so voll? Was sollen die Leute von dir denken?«
»Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein«, brummte Antschifa nur.
»Wie bitte? Sprich lauter. Du weißt doch: Ich hör nicht so gut.« Dann wandte er sich an meinen Freund Melifaro, den jüngsten Sohn von Sir Manga: »Ich habe gehört, du kannst mir die Hauptstadt zeigen. Ich muss so schnell wie möglich dorthin. Ich hab die Provinz und ihre Bewohner satt.«
»Das mach ich doch gern«, sagte mein Arbeitskollege ungewohnt höflich.
Auf Sir Mangas Miene zeigte sich große Dankbarkeit.
Wir saßen noch zwei Stunden bei Tisch und unterhielten uns. Langsam erschien mir Rulen Bagdasys nett und durchaus unterhaltsam. Seine mit Naivität und Schwerhörigkeit gewürzte Grobheit machte ihn zu einem ziemlich originellen Menschen. Würde er aber mit mir Zusammenleben, würde ich meine Meinung sicher schnell ändern.
Dann entschuldigte sich Sir Manga mit der Bemerkung, er habe noch etwas zu tun, und ging in sein Arbeitszimmer. Es war kurz vor Mitternacht, als ich - obwohl ein notorischer Nachtmensch - erstaunt merkte, wie müde ich war. Hier in Echo hatte ich die Schlaflosigkeit vergessen, die mich die ersten dreißig Jahre meines Lebens gequält hatte.
»Ich bin total erledigt«, sagte ich zu Melifaros Brüdern. »Und ich fürchte, ihr seid das inzwischen leid. Deshalb gehe ich jetzt schlafen.«
»Du? Schlafen? Es ist nicht einmal Mitternacht!«, rief Melifaro ehrlich erschrocken. »Was ist mit dir los, Max?«
»Das hast du mich heute schon mehrmals gefragt, und ich sage dir, was ich dir schon mehrfach gesagt habe: nichts Besonderes. Ich bin einfach nur müde.«
»Juffin und seine Ansprüche treiben dich noch ins Grab«, sagte Melifaro mitleidig. »Du bist zwar ein furchtbarer Killer und überhaupt ein grausamer Barbar, aber so schlecht sollte man dich wirklich nicht behandeln.«
»Zeig mir lieber mein Schlafzimmer, statt mich zu bemitleiden«, bat ich. »Euer Familiennest ist so groß, dass ich mich darin verlaufen könnte und erst in zehn Jahren völlig verwahrlost aufgefunden würde.«
»Komm, mein Unglück«, sagte Melifaro und erhob sich recht unwillig vom Tisch.
»Du ähnelst unserem Vater wirklich«, sagte Antschifa mit Nachdruck zu mir. »Vielleicht solltest du die Königinmutter mal diskret nach ihren früheren Beziehungen fragen.«
»Das tue ich sicher, falls ich sie mal im Königreich der Toten erwische. Angeblich soll das gar nicht so schwer sein. Gute Nacht, Leute.«
Das magische Schlafzimmer war ein Werk des Magisters Philo Melifaro und eine Frucht des durch viele Jahrhunderte von ihm zusammengetragenen Wissens. Es erwies sich als eine Zufluchtsstätte, wie ich sie schon lange gesucht und gebraucht hatte. Hier traf ich auf die mir seit Kindertagen bekannten Traumgestalten.
Ich schlief fest und ruhig, und vor meinen Augen entfaltete sich ein Panorama meiner Lieblingsträume. Ich sah einmal mehr das kleine, schnuckelige Städtchen in den Bergen bei Kettari mit seiner Serpentinenstraße und den hübschen kleinen Cafes. Schade, dass ich diesen von mir erträumten Ort vor kurzem an eine andere Welt abgetreten hatte.
Ich erwachte kuii nach Mittag, hatte Sir Juffins Auftrag also perfekt erfüllt. Jetzt konnte ich nicht nur erfrischt weiterleben, sondern war mir sogar sicher, noch viel Spaß zu haben.
Überglücklich ging ich nach unten. Sir Manga und seine hübsche Frau knabberten friedlich an ihrem Frühstücksgebäck.
»Die Jungs schlafen noch«, sagte Manga zu mir. »Sie haben sich bis zum Morgengrauen unterhalten. Tut es Ihnen nicht leid, das Gespräch verpasst zu haben?«
»Oh nein. Die Nacht im Schlafzimmer Ihres Vaters war die erholsamste Nacht meines Lebens. Dieser Raum ist das Werk eines Genies.«
Die ältere Generation der Familie Melifaro nickte verständnisvoll.
»Was macht Ihr ehrwürdiger Ahne jetzt eigentlich?«, wollte ich wissen.
Ich war sicher, keine taktlose Frage gestellt zu haben. Der Schöpfer eines so genialen Zimmers konnte unmöglich einfach an Altersschwäche gestorben sein.
»Vermutlich sucht er im Jenseits seinen Großen Magister. Vielleicht hat er ihn sogar gefunden. Auf alle Fälle ist er dort bestimmt glücklich, denn die Reiselust liegt uns allen im Blut.«
»Bist du schon wach, Max?«, fragte Sir Juffin mich per Stummer Rede. »Ich fürchte, ihr zwei müsst euren Urlaub abbrechen. Offen gesagt muss ich euch noch vor Sonnenuntergang sehen.«
»Ich kann Ihren besten Mitarbeiter Melifaro sofort wecken«, sagte ich mit diebischer Freude. »Möchten Sie das?«
»Ich fürchte, das wird er nicht überleben. Lass ihn besser noch eine oder anderthalb Stunden schlafen, dann wecke ich ihn. Und du, Max? Hast du dich erholt? Geht es dir gut?«
»Erholung ist ein viel zu schwaches Wort dafür. Was ist eigentlich passiert? Warum müssen wir nach Echo zurück?«
»Bis jetzt ist nichts passiert, aber heute Abend kommt ein Schiff aus Arwaroch. Das wird für uns alle sehr spaßig. Also kommt bald zurück. Ende.«
Schuldbewusst sah ich Melifaros Eltern an. »Ich fürchte, ich habe eine unangenehme Nachricht für Sie. Sie müssen sich einen Tag früher als geplant von Ihrem jüngsten Sohn trennen.«
»Na wunderbar«, meinte Lady Melifaro erleichtert. »Zu den Magistern mit ihm! Wir haben sicher noch genug Zeit, mit ihm zu plaudern. Außerdem hat er versprochen, den furchtbaren Kerl aus Isamon mitzunehmen. Stimmt's, Manga?«
»Ja, das hat er versprochen«, rief Sir Manga fröhlich.
»Ich kenne ihn zwar nicht so gut, aber gestern Abend fand ich ihn ziemlich lustig«, wandte ich vorsichtig ein.
»Die ersten zwei, drei Tage hab ich das auch so gesehen«, pflichtete mir Sir Manga bei. »Aber spätestens am vierten Tag hab ich langsam gemerkt, dass er doch nicht so nett ist, wie ich anfangs dachte. Dann hab ich erfahren, dass die Diener das Haus verlassen wollen, bis er wieder weg ist, und auch mein ältester Sohn hat gegen diesen Gast rebelliert. Und ein paar Tage später bin ich selbst mit Mordgedanken durchs Haus gelaufen. Wissen Sie, Sir Max, ich fürchte, die Gebote der Gastfreundschaft können gefährlich sein. Ich spreche jetzt nicht nur von meiner Familie, sondern von allen gut erzogenen Menschen.«
»Aber Ihr Leiden endet doch demnächst«, tröstete ich ihn. »Ihr Gast fährt bald in die Hauptstadt. Und wenn er nicht will, werde ich ihn dazu zwingen. Das verspreche ich Ihnen. Ich kenne einen extra für solche Fälle gedachten Zaubertrick.«
Das war nicht gelogen, denn ich kann tatsächlich jeden Menschen zwischen Daumen und Zeigefinger meiner linken Hand verschwinden lassen und ihn ans Ende der Welt schaffen.
Nach einer Stunde klopfte ich an Melifaros Schlafzimmertür.
»Wach auf, mein Herz! Wir müssen zum Dienst!«
»Zu welchem Dienst denn?«, fragte er müde. »Was redest du da? Du brauchst einen guten Heiler. Du bist bei mir zu Gast, und übermorgen fahren wir nach Echo zurück.«
»Juffin hat sich per Stummer Rede bei mir gemeldet und von einem Schiff aus Arwaroch gesprochen. Sagt dir das was?«
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