Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Ihr steht jetzt auf, geht auf die Straße und beschäftigt euch mit euren Angelegenheiten, und ich kümmere mich um meine Sachen. In einigen Tagen bekommt ihr euren kostbaren Dschimach unversehrt zurück. Das war's. Auf Wiedersehen, Leute.«
Schwungvoll öffnete ich ihnen die Tür nach draußen und war aufs Neue baff: Vor dem Haus stand eine Herde von Tieren, die den Elchen meiner Heimat ähnlich sahen. Ihre Hörner allerdings waren mit Anhängseln versehen, vor allem mit Glöckchen.
»Seid mir bitte nicht böse«, sagte ich zu meinen Besuchern. »Ich will euch nicht beleidigen, aber ich bin wirklich beschäftigt. Also steht endlich wieder auf. Hier in Echo fällt man vor niemandem auf die Knie. Ihr seid ein kleiner, aber stolzer Stamm und habt so was gar nicht nötig!«
»Euer Wort ist uns Gesetz«, erklärte der grauhaarige Alte und erhob sich. »Dank Euch haben wir wieder Hoffnung.«
»Hoffnungen sind trügerisch«, sagte ich und wiederholte damit den Leitspruch von Sir Machi Ainti.
Kaum hatte ich diese Bemerkung gemacht, bedauerte ich mein altkluges Geschwätz, doch es war zu spät.
»Alles wird gut, auf Wiedersehen!«, setzte ich eilig hinzu und wies zur Tür.
Die Besucher verließen schweigend das Gebäude, schwangen sich auf ihre seltsamen Tiere und verschwanden. Kopfschüttelnd ging ich zu Juffin.
»Jetzt bin ich auch noch König«, rief ich schon auf der Schwelle. »Aber daran bin ich selber schuld. Ich habe mich an den blödesten Namen erinnert.«
Ich erzählte Juffin kurz die Geschichte meiner unfreiwilligen Thronbesteigung.
»Wenn's weiter nichts ist«, meinte mein Chef tröstend. »Es passiert nicht jedem, für einen König gehalten zu werden.«
»Ich hoffe, Sie schicken mich nicht nach Fangachra, damit ich unsere Besucher regieren kann.«
»Aber nicht doch, Max! Für wen hältst du mich? Und solltest du aus eigenem Antrieb dorthin gehen, würde ich dich verfolgen und gefangen nehmen lassen und dafür sorgen, dass du eine Woche im Cholomi-Gefängnis bei Wasser und Brot darben musst. Na gut, Hoheit, zieht jetzt bitte Euren Todesmantel an und fahrt zu Sir Manga. Er ist schließlich der Verursacher Eures Unglücks. An ihm solltet Ihr Rache nehmen.«
»Ich werde alles vernichten, was auf den Tisch kommt«, versprach ich. »Er wird noch lange bereuen, mich eingeladen zu haben.«
»Prima«, seufzte Juffin. »Bleib aber bitte nicht länger als zwei Tage. Melifaro hat etwas von drei Tagen gemurmelt, aber das hab ich nicht ernst genommen.«
»Ich bin absolut Ihrer Meinung! Wer kann sich schon länger als zwei Tage erholen?«
Mit diesen heiteren Bemerkungen verabschiedeten wir uns voneinander.
Auf dem Korridor stieß ich auf Lady Melamori. Sie lächelte mich traurig und zugleich fröhlich an. Ich versuchte, meinem Gesicht den gleichen Ausdruck zu verleihen.
»Fährst du weg?«, fragte sie.
»Höchstens für zwei Tage. Im Vergleich zur Ewigkeit ist das ein Klacks.«
»Du hast noch nicht gesehen, wie toll ich inzwischen A-Mobil fahre. Ich bin vielleicht noch nicht so gut wie du, aber ich habe Chancen, unsere Wette zu gewinnen. Irgendwann werde ich dich überholen. Das schwöre ich dir bei allen Magistern.«
»Daran hab ich keinen Zweifel. Chauffierst du mich irgendwann mal?«
»Aber gern!«, rief Melamori und nickte enthusiastisch. »Toll, dass du wieder da bist, Max.«
»Hast du an meiner Rückkehr gezweifelt?«
»Eigentlich ja. Fast die ganze Zeit sogar. Aber Sir Juffin hat mir ständig versichert, du würdest zurückkommen. Manchmal allerdings hatte ich den Eindruck, dass er selber nicht daran glaubte. Doch wie auch immer: Du bist wieder da.«
»Anders konnte es nicht sein. Ich hab dir doch gesagt, dass du mich nicht so schnell loswirst. Erinnerst du dich noch daran?«
»Natürlich. Und ich hab dir damals gesagt, dass ich nicht vorhabe, dich schnell loszuwerden. Aber ein Jahr ist eine lange Zeit, und wer so lange verschwindet, kann nicht erwarten, dass die Leute mit einer Rückkehr rechnen.«
»Wäre es nach meinem Willen gegangen ...«
»Ich weiß. Auch ich hätte es mir anders gewünscht. Wir sind schon seltsam, Max. Nichts läuft, wie wir es wollen.«
»Ja«, sagte ich nickend. »Das hab ich schon oft bereut. Und es quält mich noch immer.«
Melamori lächelte nachdenklich. »Vor unserer Fahrt in den Wald von Mahagon hab ich mir überlegt, dass wir das, was uns im Rendezvous-Viertel widerfahren ist, nicht so ernst nehmen sollten. Womöglich droht uns gar nicht der Tod! Vielleicht würden wir es überleben, uns dem Schicksal zu widersetzen. Womöglich sollten wir unserem Herzen folgen und auf alle Verbote pfeifen! Aber dann spürte ich wieder Angst und beschloss, alles zu lassen, wie es war. Ein Jahr ist eine lange Zeit, und ich habe gelernt, ohne dich und ohne Zweifel zu leben. Oder sagen wir besser: Ich habe es beinahe gelernt.«
Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn. Was für einen Dialog hatten wir uns da geliefert! Er passte nicht zu dem, was im Haus an der Brücke normalerweise auf dem Flur besprochen wird.
»Ich halte die Regeln, die für ein Treffen im Rendezvous-Viertel gelten, inzwischen nicht mehr für dummen Aberglauben«, sagte ich. »Und ich bin froh, dass wir am Leben sind. Das ist doch das Schönste, oder?«
Melamori nickte verlegen, und ich schwieg einen Moment.
»Das Einzige, was wir brauchen, ist Zeit«, meinte ich. »In den letzten zwei Jahren habe ich seltsame Dinge gelernt, Melamori, und vielleicht schaffe ich es sogar einmal, das Schicksal zu betrügen. Bitte halte das nicht für ein Versprechen, das ich bis zum Jahresende einlösen muss, aber ich bin sicher, dass ich es irgendwann schaffe. Hoffentlich ist es dann noch nicht zu spät.«
»Solche Dinge passieren entweder rechtzeitig oder nie«, sagte Melamori schroff. »Gut, Max, dass wir das geklärt haben. Aber sei mir nicht böse, wenn ich mich benehme, als hätte dieses Gespräch nicht stattgefunden. Ich habe keine Lust mehr, mit leerem Herzen zu leben. Mein Dasein soll fröhlicher sein. Das habe ich mir vorgenommen.«
»Und das wird dir auch gelingen«, versicherte ich ihr. »Und mir auch. Vielleicht hab ich es sogar schon geschafft.«
Melamori sah mich fragend an, schüttelte ihren kleinen, süßen Kopf und schloss die Tür hinter sich. Ich blieb noch einen Moment an die Wand gelehnt stehen. Dann stieß ich mich von der Mauer ab und verließ das Haus an der Brücke.
Melifaro saß allein im Fressfass und wartete auf mich. Er machte einen ungeduldigen Eindruck.
»Wo hast du gesteckt, Max? Haben die Dunklen Magister dich mit einem Spezialauftrag losgeschickt? Oder hast du wieder in deinem alten Beruf gearbeitet? Wie viele Leute hast du bei dieser Gelegenheit umgelegt?«
»Viele. An die genaue Zahl erinnere ich mich nicht mehr«, erklärte ich ungerührt. »Aber entschuldige, mein Freund, ich war sehr beschäftigt. Ich hatte mit einer ganzen Organisation zu tun, und das war anstrengend.«
»Wovon redest du?«, fragte Melifaro erstaunt. »Ist das der berühmte, aber schwer zu kapierende Humor der Bewohner der Leeren Länder? «
»Nein, das sind Fakten, Fakten, Fakten. Unterwegs erzähle ich dir alles. Und wer weiß - vielleicht treffen wir auf der Landstraße sogar meine Untertanen. Wie hab ich es bisher nur ohne Hofstaat ausgehalten? Unbegreiflich!«
»Du machst heute ja seltsame Witze«, brummte Melifaro. »Komm, lass uns zuerst zu mir fahren. Ich muss noch packen.«
»Meine Untertanen sind viel klüger als wir, musst du wissen. Sie haben immer alles dabei, und zwar in Taschen, die sooo groß sind.«
Ich streckte die Arme so weit aus wie möglich - aus Nationalstolz kann man mitunter ganz schön übertreiben.
Melifaros Wohnung lag in der Straße der dunklen Wolken und erwies sich als groß und gut ausgestattet, aber total verwahrlost. Ich hatte den Eindruck, der Besitzer käme nur selten und einzig zum Schlafen vorbei. Beifällig stellte ich fest, dass Melifaro keine Diener hatte - so wenig wie ich.
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