Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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Zu Hause war alles in Ordnung - abgesehen davon, dass Ella und Armstrong beleidigt darüber waren, sich nicht überall austoben zu können, sondern mit meinem Schlafzimmer vorlieb nehmen zu müssen. Mit ihrem weichen Fell hatten sie nichts unter den Handwerkern und all dem Schutt und Schmutz zu suchen.

»Ihr bleibt hier«, sagte ich zu den beiden und schloss die Tür. »Vielleicht sollte ich auch noch euren geliebten Ande Pu zu euch sperren. Ach nein, mit dem werde ich anders fertig. Wenn ich nächstes Mal längere Zeit nicht da bin, werdet ihr bestimmt nicht mehr so viel Chaos anrichten.«

Eigentlich war mir selber klar, dass ich Unsinn redete.

Zwei Stunden später saß ich mit Melifaro im Fressfass. Ich musste unbedingt nachholen, was ich verpasst hatte.

»Wo willst du eigentlich während der Renovierung wohnen? Im Haus an der Brücke?«, fragte mich das Tagesantlitz des Ehrwürdigen Leiters des Kleinen Geheimen Suchtrupps.

»Keine schlechte Idee. Ich hab nämlich den Eindruck, dass es dort ziemlich drunter und drüber geht. Andererseits würdet ihr mich mit eurem ewigen Bestellen von Speis und Trank in diversen Gasthäusern nur stören. Außerdem hab ich noch meine Wohnung in der Straße der alten Münzen. Erinnerst du dich?«

»Wenn du weiter so viel in dich reinstopfst, wirst du dort bald nicht mehr reinpassen. Offen gesagt, frage ich nicht ganz grundlos nach deinem Unterschlupf, denn meine verrückte Familie möchte dich mal wieder sehen. Ich hab versucht, meinen Eltern diese Idee auszureden, aber sie sind nun mal sture Leute vom Land.«

Der Bösewicht Melifaro ließ selbst seine Eltern nicht ungeschoren!

»Ist das eine Einladung?«

»Das ist die letzte Warnung. Du hast ohnehin keine Wahl. Heute Abend fahre ich los und hoffe, meinen älteren Bruder zu treffen.«

»Den Riesen?«

»Du meinst Bachba? Nein, den anderen, Antschifa. Was kann mein älterer Bruder auf den Ozeanen schon unternehmen? Er ist Pirat, vertrimmt seefahrende Händler und ist deshalb unser Familienstolz. Vor ein paar Tagen ist er nach Hause gekommen, und seitdem wird gefeiert.«

»Mit dir könnte ich bis ans Ende der Welt reisen, aber wie du weißt, gibt es noch Sir Juffin. Er hat mich lange nicht gesehen, und ich bezweifle, dass er es schlucken würde, wenn ich gleich wieder verschwände.«

»Das hat er bereits. Er hat sich sogar gefreut, dass meine Gesellschaft dir etwas Ablenkung bringt. Er hat dich wirklich ins Herz geschlossen.«

»Tatsächlich? Ich dachte, er würde mich an meinen Sessel fesseln, damit ich die ganze Zeit arbeite.«

»Keine schlechte Idee. Das schlage ich ihm demnächst vor«, meinte Melifaro und lachte diebisch.

»Na, frönt ihr mal wieder eurer Lieblingsbeschäftigung, Jungs?«, fragte Sir Kofa, der plötzlich hinter meinem Rücken aufgetaucht war. »Ich habe Neuigkeiten - vor allem für dich, Max. Sie werden dir sicher gefallen.«

Ich hatte schon mit neuen Gerüchten über mich gerechnet, da die Bewohner von Echo meine einjährige Abwesenheit sicher unterschiedlich gedeutet und sich weitere Geschichten über mich ausgedacht hatten.

»Keine Sorge«, kicherte Kofa. »Über dich ist nichts Neues im Umlauf. Du bist in Echo zwar eine wichtige Person, aber auch ohne dich passiert mancherlei.«

»Den Magistern sei Dank! Was ist denn geschehen?«

»Vor einer halben Stunde habe ich einen Landsmann von dir im Dicken Skelett verhaftet.«

»Welchen Landsmann denn?«, rief ich. Mir stockte der Atem. Erst einmal hatte man in Echo einen echten Landsmann von mir gefasst - einen vielfachen Mörder, der durch die gleiche Tür aus meiner alten Heimat hierhergeraten war wie ich. Seinen Aufenthalt in Echo hatte er dazu genutzt, seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen und weitere Menschen umzubringen. Schließlich hatte ich ihn töten müssen, und das hatte mir absolut keinen Spaß gemacht.

»Warum staunst du denn so?«, fragte Sir Kofa. »Die Grafschaft Wuk liegt zwar sehr weit von der Hauptstadt entfernt, aber es gibt Leute genug, die gern reisen.«

Ich konnte meine Erleichterung nicht verbergen. Es ging offenbar nur um Bewohner der Grafschaft Wuk und der Leeren Länder. Juffin und ich hatten einen fiktiven Lebenslauf für mich gebastelt, demzufolge diese Gegend meine Heimat war. Ich vermute, keiner meiner Kollegen hat mir diese Herkunft je abgenommen, doch alle haben taktvoll dazu geschwiegen. Ich blieb für sie, wie ich war, also geheimnisvoll.

»Was hat mein Landsmann denn angestellt?«

Ehrlich gesagt interessierten mich seine kriminellen Machenschaften nicht die Bohne. Trotzdem versuchte ich, Interesse zu heucheln.

»Ach«, meinte Sir Kofa abwinkend, »nichts Besonderes. Sein Vergehen geschah aus Unwissenheit. Er hatte einen Ring am Finger, der es ihm erlaubte, die Gedanken anderer Leute zu lesen. In der Ordensepoche war das zulässig, und viele Bewohner von Echo besaßen so einen Ring. Zu Beginn der Epoche des Gesetzbuchs wurden diese Ringe auf Anordnung von König Gurig VH. eingezogen. In ihnen steckt Weiße Magie 24. Grades, also in unzulässig hoher Konzentration. Außerdem bedeutet das Tragen so eines Rings einen Verstoß gegen Artikel 108 des Chrember-Gesetzbuchs, der jedem Bewohner des Vereinigten Königreichs den Anspruch auf Geheimnisse zusichert. Deinem Landsmann war das angeblich nicht klar, und den Ring will er vor zweihundert Jahren von einem Freund bekommen haben. Ich vermute, dieser Freund gehörte zur fortgeschrittenen Fraktion der Jüngeren Magister. Es gab Zeiten, da haben solche Leute sich massenhaft im Vereinigten Königreich herumgetrieben.«

»Und was passiert mit meinem Landsmann?«, fragte ich.

»Nichts Schlimmes. Er wird sich von seinem Besitz trennen müssen, erhält dafür aber eine Entschädigung vom König. Und er wird dahin zurückgeschickt, woher er gekommen ist. Das Cholomi-Gefängnis ist ohnehin überfüllt.«

»Soll ich ihn vielleicht besuchen? Er ist immerhin mein Landsmann.«

Offen gestanden war ich ungemein neugierig, wie Personen, die in Echo als meine Landsleute galten, aussahen. Für wen hielt man mich in Echo, da man doch glaubte, ich stammte aus den Leeren Ländern?

»Du wirst dich mit dem Fall beschäftigen müssen«, sagte Sir Kofa, »denn der Mann ist nicht allein nach Echo gekommen, sondern mit einer Gruppe. Die braven Bewohner der Hauptstadt haben den Ankömmlingen natürlich gesagt, dass im Haus an der Brücke jemand aus ihrer Gegend tätig ist. Außerdem wissen sie, dass dieser Landsmann sich sehr weit hochgearbeitet hat. Ich glaube, der Trupp ist schon unterwegs zu uns. Ahnst du, was auf dich zukommt?«

»Das dürfte interessant werden«, sagte ich.

Zuerst belustigte mich die Aussicht, viele Leute aus den Leeren Ländern kennen zu lernen, dann aber dachte ich an die möglichen Folgen dieser Begegnung: Die Geschichte meiner Herkunft lief Gefahr, als Erfindung enttarnt zu werden.

»Ich glaube, ich sollte zuerst mit Juffin reden«, meinte ich finster.

»Das denke ich auch«, sagte Sir Kofa verständnisvoll. »Und entschuldige bitte, dass du wegen mir nicht in Ruhe hast essen können.«

»Macht nichts. Du kannst dir bei mir ohnehin mehr herausnehmen als anderemeinte ich, schob auf die Schnelle die letzte Pirogge in den Mund und stand auf.

»Du scheinst wirklich besorgt«, seufzte Melifaro. »Es tut weh, dich nur anzuschauen. Lass mich aber bitte nicht im Stich. Heute Abend fahren wir los.«

»Keine Sorge - ich verpasse nie eine Gelegenheit, mir kostenlos den Bauch vollzuschlagen. Außerdem weiß ich, wie gut bei euch zu Hause gekocht wird.«

»Wie zielstrebig du bist!«, rief Melifaro begeistert. »Es gelingt dir stets, dich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Erstaunlich, dass es sich dabei eigentlich immer um deinen Magen handelt!«

»So bin ich eben«, sagte ich stolz. »Lonely-Lokley hat mir Übungen gezeigt, die einem helfen, sich nicht in Kleinkram zu verzetteln. Wie man sieht, wirken sie wunderbar.«

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