Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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Trotz meiner Bemühungen, sie aufzuhalten, beschleunigte Melamori ihre Schritte noch mehr. Als ich versuchte, sie mit Gewalt zu bremsen, stieß sie mir den Ellbogen in den Bauch.

»Langsam, meine Liebe. Du hast mich selbst gebeten, dich zu bremsen.«

»Ich bin nicht deine Liebe«, rief Melamori verärgert.

»Also gut, meine Böse«, gab ich zurück.

Melamori musste lachen und hielt an.

»Entschuldige, ich hab wohl etwas übertrieben, aber das passiert mir mitunter.«

»Schon gut. Willst du dich nicht hinter meinem breiten Rücken verstecken? Ich glaube, es ist bald so weit, dass ich meine giftige Spucke einsetzen kann.«

»Lass uns nebeneinander gehen«, schlug Melamori vor. »Wenn Lonely-Lokley nicht dabei ist, weiß man nie, wer vorgehen soll.«

»Ja, seine Gegenwart löst viele Probleme«, pflichtete ich ihr bei. »Schade, dass er nicht da ist.«

»Wir schaffen das auch so«, rief sie und reckte das Kinn.

Sie klinkte sich bei mir ein, und wir gingen weiter, um uns mit einem Pärchen zu treffen, das nicht weniger seltsam war als wir.

Mir blieb keine Zeit, um zu begreifen, was mir widerfuhr. Ich spürte einen jähen Schlag am Hals, hörte ein unangenehmes Knirschen und hatte den Eindruck, eine Verbrennung liege mir wie ein Schal um den Hals. Mir stockte der Atem, und ich wäre fast zu Boden gegangen. Dann machte ich vorsichtig einen kleinen Schritt nach vorn.

Alles war so schnell vorbei, wie es gekommen war. Mir lief ein Schauer über den Rücken, aber das war nur eine Schutzreaktion auf den Stress, den ich gerade erlitten hatte. Am Hals spürte ich nur mehr einen stumpfen Schmerz.

Melamori schrie auf, ließ meine Hand los und versteckte sich hinter einer Biegung. Ich folgte ihr.

Hinter der Kurve war es erstaunlicherweise nicht mehr so dunkel, und ich sah, was ich sehen sollte: den nackten Fuß von Lady Melamori, der nach dem Bauch einer Unbekannten trat. Die Hände der Fremden schimmerten ein wenig, und auch Lady Melamoris Kopf war von einer schwachen Aureole umgeben.

Ich erstarrte vor Angst. Ohne Genaueres sagen zu können, spürte ich intuitiv, dass etwas Schlimmes geschah.

Dann lag die Fremde am Boden. Unsere Verfolgungsmeisterin konnte wirklich gut kämpfen. Und sie behielt ihre Aureole. Ich schrie und schnippte dabei mit den Fingern, ohne nachzudenken. Ein tödlicher Kugelblitz fuhr in die Unbekannte. Ich konnte es nicht erklären, doch ich wusste, dass ich Melamoris Leben nur so zu retten vermochte.

Der grüne Kugelblitz hatte die Unbekannte am Kopf getroffen, und sie sah mich mit kühlem Hass an. Ich muss gestehen, dass ich ihren Blick als erotisch empfand. Doch im nächsten Moment war er leer und wie ausgelöscht. Die hübsche Frau streckte die Hände aus, die ihre Aureole längst verloren hatten.

»So ist's gut«, sagte ich. »Interessante Experimente muss man zu Ende führen und schauen, was herauskommt.«

»Du lebst ja noch!«, rief Melamori verblüfft.

Sie saß auf dem Boden und hielt sich den Kopf, sah ansonsten aber ganz gut aus.

Ich wollte etwas sagen, konnte aber keinen Ton herausbringen, sondern musterte die unverletzte Melamori nur schweigend und mit breitem Lächeln. Sie reagierte darauf mit einem erstaunten Blick.

Ein kräftiger Stoß streckte mich jäh zu Boden. Und ich Dummkopf hatte gedacht, die Gefahr sei ausgestanden!

Zum Glück hatte ich keine Schmerzen - und das, obwohl mein Zustand einer Agonie ähnelte. Ich konnte nur stumpf auf dem Boden sitzen und interessiert die Löcher meines Mantels betrachten. Und ich sah, dass er blutig war ... Sündige Magister! Über meine Finger rann der mir so teure Kachar-Balsam. Verletzt war ich aber nur leicht.

»Flau ab, du totes Gespenst«, sagte Melamori und packte Dschifa mit einer Kraft, die ich ihr nicht zugetraut hatte. »Max, er hat dich mit einem Babum beschossen! Ich hab alles Mögliche erwartet, aber das nicht.«

»Was kann man von einem Räuber schon erwarten?«

»Da hast du Recht - von einem Räuber und einer Schönheit. Was hast du eigentlich mit ihr gemacht, Max?«

»Das weiß ich nicht genau. Schauen wir sie uns mal an.«

Als Vorsichtsmaßnahme schnippte ich allerdings zunächst mit den Fingern, und ein grüner Blitz schlug in Dschifas Kopf ein. Ich wollte ihn nicht umbringen, ehe er meine vielen Fragen beantwortet hatte. Prompt wurde der Räuber weich und rief: »Ich stehe Euch zu Diensten, Herr.«

Melamori sah uns begeistert an.

»Das war's. Deine Schutzmechanismen greifen nicht mehr«, sagte ich boshaft zu Dschifa. »Und das, obwohl du so ein Spektakel veranstaltet hast. Jetzt bleib hier sitzen.« Dann wandte ich mich an die Fremde: -Wie geht es Ihnen, gnädige Frau? Ich hoffe, Sie fühlen sich schlecht.«

»Max, was hast du getan?«, fragte Melamori geradezu hysterisch und beugte sich über unser unglückliches Opfer.

»Ich hab doch gesagt, dass ich es nicht genau weiß.«

Als ich allerdings das Werk meiner Hände sah, zuckte ich zusammen. Auf dem Boden lag ein zierlicher, in einen schwarzen Lochimantel gehüllter Frauenkörper, doch er hatte den Kopf eines Vogels. Der halb geöffnete Schnabel wirkte traurig.

»So was hab ich noch nie gesehen«, flüsterte Melamori. »Wie hast du das nur geschafft?«

»Ich hab damit nichts zu tun. Sie hat sich selbst verzaubert«, sagte ich. »Aber könntest du mal schauen, was mit meinem Hals los ist? Er tut höllisch weh.«

»Das ist eine Verbrennung«, sagte Melamori und schüttelte mitfühlend den Kopf. »Die ist zwar unangenehm, aber nicht schlimm. Wenn man bedenkt, dass du enthauptet werden solltest ... Ich weiß nicht, ob dir klar ist, dass man mit dem Dünnen Tod auf dich gezielt hat. Hast du schon davon gehört?«

Ich schüttelte den Kopf und sagte: »Was soll das sein?«

»Eine Stahlplatte, die so dünn wie ein Haar ist. Sie findet ihr Opfer von selbst. Man benötigt also keine Kenntnisse, um sie einzusetzen. Sie trennt nur den Kopf vom Rumpf - andere Körperteile interessieren sie nicht. In der Ordensepoche war sie eine beliebte, wenn auch seltene Waffe, da ihre Herstellung viel Geheimwissen erfordert. Als ich den Blitz an deinem Hals sah, war ich vor Schreck ganz außer mir. Gut, dass dir nichts passiert ist«, sagte sie und weinte fast.

»Da bin ich ganz deiner Meinung«, erklärte ich mit voller Überzeugung und betastete meinen schmerzenden Hals. »Ich bin der glücklichste Mensch im All!«

Jetzt erst begriff ich nämlich, was geschehen war, und hätte bei der Vorstellung, mein Kopf läge ein paar Meter von meinem Körper entfernt, beinahe geschluchzt.

»Weißt du«, fuhr ich fort, »als ich aus dem Haus ging, hab ich mir mein Amulett um den Hals gebunden - das Armband des Großen Magisters vom Orden des Geheimen Krauts. Juffin hat mir das kostbare Stück geschenkt, als ich aus Kettari zurückkam. Er hat mir empfohlen, mit dem Armband zu schlafen, und ich dachte mir, ich sollte es mir umbinden, bevor wir losziehen, damit ich es in der Hektik der Verfolgung nicht vergesse.«

»Bist du etwa stolzer Besitzer des Armbands des Großen Magisters Chana?«, fragte Melamori und schüttelte erstaunt den Kopf. »Max, du bist ein Glückspilz. Nur dieses Amulett schützt vor dem Dünnen Tod!«

»Den Namen dieses Magisters höre ich zum ersten Mal.«

»Den kennt ohnehin kaum noch jemand. Weißt du, der Orden des Geheimen Krauts war für seine Amulette bekannt. Doch Magister Chana verlor plötzlich alles Interesse an seiner Arbeit und verschwand, ohne dass man wüsste, wohin. Aber warum soll ich dir darüber Vorträge halten? Frag besser Melifaro - seine Familie steht dem Orden des Geheimen Krauts sehr nah.«

»Das mach ich. Sag mal, wo ist eigentlich unser lieber Sir Zwachta?«

»Vielleicht ist er geflohen«, meinte Melamori lachend.

Nach kurzem Zögern schloss ich mich an. Wir saßen beide neben der Leiche mit dem Vogelkopf, und unser Lachen hatte eine erstaunlich befreiende Wirkung.

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