Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
Здесь есть возможность читать онлайн «Frei, Max - Die Füchse von Mahagon» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Füchse von Mahagon
- Автор:
- Жанр:
- Год:2013
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Füchse von Mahagon»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Füchse von Mahagon — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Füchse von Mahagon», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Nach einigen Minuten endete die Verfolgung unvermittelt, und ich wusste wieder nicht, wohin ich mich wenden sollte. Also blieb ich stehen und machte dann halbherzig einen Schritt nach vorn. Kaum hatte ich den Fuß aufgesetzt, konnte ich mich nicht mehr rühren. Die kluge Melamori begriff sofort, was los war, und stieß mich in die Kniekehlen. Meine Füße lösten sich vom Boden, und ich fiel mit einem Seufzer der Erleichterung ins Gras. Ich war am Leben!
»Das hätte mir klar sein müssen«, sagte Melamori schuldbewusst. »Aber ich hab es zu spät durchschaut.«
»Was denn?«
»Dschifa hat den, der ihn von den Toten erweckt hat, huckepack genommen. Das hat ihm offenbar schwer zugesetzt.«
»Das ist gut«, sagte ich und stand auf. Nach der zweiten Landung taten mir allmählich die Knie weh.
»Um diese Jahreszeit wird es im Wald rasch dunkel«, sagte der Förster ungerührt. »Wir sollten uns deshalb beeilen.«
»Uns macht die Dunkelheit nichts aus, aber beeilen können wir uns natürlich«, meinte Melamori. »Wo ist die Spur jetzt?«
Finster musterte sie einen schmalen Waldweg und betrat ihn dann entschlossen. Der Förster und ich folgten ihr. Ich mochte meinen Augen kaum trauen: Noch am Morgen war Lady Melamori schwer ermüdet davon gewesen, am Vortag auf Dschifas Spur getreten zu sein - so ermüdet, dass es weh getan hatte, sie nur anzuschauen. Jetzt hingegen hielt sie sich unglaublich tapfer, und in ihrer Miene standen Ärger und Freude zugleich.
»Hast du dich an Dschifa gewöhnt?«, fragte ich.
»Ich weiß nicht, aber ärgerlich zu sein erleichtert mir die Verfolgung. Und ich finde, Dschifa ist schwächer geworden, deutlich schwächer. Melde dich vielleicht mal per Stummer Rede bei Juffin und erzähl ihm alles. Er sollte Bescheid wissen.«
»Das sollte er.«
Ich berichtete unserem Chef die Neuigkeiten.
»Ihr seid meine tapfersten Mitarbeiter«, meinte er. Juffin lobt seine Leute einfach gern. Ob tapfer oder nicht - seine Komplimente reichen für mindestens ein Jahrhundert. »Ich verstehe langsam, warum es Melamori so leichtfällt,
Dschifas Spur zu folgen«, fuhr er fort. »Weißt du, wann er umgebracht wurde?«
»Vor dreißig Jahren.«
»Nein, Max, ich meine die Tageszeit, zu der es ihn erwischt hat. Es war eine Stunde nach Sonnenuntergang -genau wie jetzt. Versucht, ihn so schnell wie möglich zu stellen, denn morgen früh hat er wieder frische Kraft.«
»Alles klar«, sagte ich und begann zu begreifen. »Hat der Todeszeitpunkt so eine große Bedeutung?«
»Natürlich. Wer von den Toten erweckt wird, schwächelt Tag für Tag zur Todesstunde und kommt danach wieder zu Kräften. Also los.«
»Wir sind fast da«, sagte Melamori und zog leicht an meinem Lochimantel. »Hier ist die Höhle, aber ich kann ihn nicht wie gestern rufen.«
»Wir stehen am Höhleneingang«, sagte ich zu Juffin.
»Keine Sorge. Jetzt, wo ihr Sir Zwachta dabeihabt, wird alles gutgehen. Achtet aber darauf, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen. Und bedenkt, dass er kein guter Kämpfer ist.«
»Ich auch nicht. Und damit Ende.«
»Einen schönen Ausflug wünsche ich euch! Ende und over!«
Ich schüttelte den Kopf. Manche Sprüche meines Chefs sollte man unbedingt aufschreiben.
»Was hat er gesagt?«, fragte Melamori besorgt.
Sie hockte neben einem großen, moosbedeckten Stein, und Sir Zwachta musterte mit Kennerblick den Höhleneingang.
»Er meint, wir haben Glück. Dschifa ist gerade schwach, und wir sollen ihn sofort fangen. Morgen früh ist es wieder viel schwerer.«
»Also los«, sagte Melamori und wandte sich an den Förster. »Kennen Sie diesen Eingang?«
»Ich kenne alle Eingänge.«
»Gut. Melamori, du gehst als Erste, ich folge dir, und Sie, Sir Zwachta, passen auf, dass wir uns nicht verlaufen.«
Melamori ging forschen Schrittes in die Höhle, und ich blieb ihr auf den Fersen. Das schwere Atmen in meinem Rücken bewies mir, dass der Förster den Anschluss nicht verloren hatte.
Auf allen vieren zu kriechen stimuliert die Fantasie. Ich kam auf die Idee, mit Melamori in den Hades geraten zu sein. Die ihr hier eingeht, lasst alle Hoffnung fahren!, dachte ich und übertrug, was bei Dante über dem Eingang zur Hölle steht, kurzerhand in die griechische Unterwelt.
Verstohlen sah ich mich nach unserem Begleiter um. Seine Augen leuchteten im Dunkeln wie Kerzen, und sein Gesicht schien mir älter und größer als bei normaler Beleuchtung.
»Sie sehen aus wie Charon!«, rief ich begeistert.
Es war zwar dumm, Sir Zwachta mit mythologischen Gestalten zu kommen, die ihm ganz unbekannt waren, doch ich war von der Atmosphäre wie berauscht und konnte noch nicht ahnen, wie richtig ich lag.
»Warum nennen Sie mich so?«, fragte der Förster misstrauisch.
»Weil Sie uns in die Unterwelt führen.«
Was hätte ich sonst sagen sollen?
»Verstehe«, sagte der eigenartige Zwachta ungerührt.
Ich lächelte und dachte: Was verstehst du schon!
Der Gang wurde größer, und wir konnten einigermaßen aufrecht gehen.
»Weiter hinten wird es noch bequemer«, versprach Zwachta.
»Hoffentlich«, murmelte ich und schlug mir den Staub von den Händen.
Seltsamerweise fiel es mir leicht, Melamori zu folgen, obwohl es finster war. Kann ich wirklich im Dunkeln sehen?, fragte ich mich erstaunt.
Melamori ging energisch voraus. Ich war etwas beunruhigt, weil unsere Toten sicher einige Überraschungen für uns geplant hatten.
»Melamori, sind wir den beiden schon nah?«
»Noch nicht so ganz, aber sie sind stehen geblieben - das spüre ich. Vielleicht hecken sie etwas aus ... Womöglich aber hat sich Dschifas Befinden deutlich verschlechtert, und es geht ihm so lausig wie mir heute Morgen.«
»Sei vorsichtig. Das gefällt mir überhaupt nicht.«
»Wer Dschifa zum Leben erweckt hat, muss wirklich ein mächtiger Magister sein«, meinte Melamori versonnen. »Aber das macht nichts. Du spuckst ihn an, und alles wird gut.«
»Hoffentlich. Hauptsache, sie greifen nicht vorher an.«
»Das ist egal«, meinte Melamori achselzuckend. »Du weißt noch nicht, wie gut ich kämpfen kann.«
»Ich kann's mir vorstellen.«
Wir bogen erst nach links, dann nach rechts ab und gerieten bald in ein wahres Labyrinth. Arglos drehte ich mich zu unserem Begleiter um. »Ist es wirklich kein Problem, den Rückweg zu finden?«
»Warum? Wollen Sie schon umkehren?«
»Das ist nur so eine allgemeine Frage.«
»Wir schaffen das schon, keine Sorge«, meinte Sir Zwachta und winkte ab.
Wir bogen mal nach links, mal nach rechts ab. Melamori und Sir Zwachta sagten keinen Ton. Ich hatte längst die Orientierung verloren und lief Melamori nur noch hinterher.
»Wir sind nah dran«, sagte sie plötzlich. »Max, brems mich. Ich bin so aufgeregt, dass ich mich kaum noch unter Kontrolle habe. Und das, obwohl ich mich wirklich beherrschen sollte. Ich glaube, die zwei sind kampfbereit - sie jedenfalls ist es garantiert.«
»Sie?« Ich war frappiert, erwischte Melamori aber noch am Ellbogen und konnte sie zurückhalten. Gereizt versuchte sie, mich abzuschütteln.
»Danke, du bist sehr fürsorglich. Aber warum erstaunt es dich, dass ich von einer Frau rede? Frauen können in so einer Lage ausgesprochen gefährlich sein.«
»Warum?«
»In Stresssituationen können Frauen kräftig zulangen.«
»Wir werden sehen, wer vor Angst das größere Chaos stiftet - die fremde Lady oder wir«, sagte ich und kicherte nervös. »Ist sie wenigstens hübsch? Vielleicht kann ich die Gunst der Stunde nutzen und meinem Privatleben endlich eine glückliche Wendung geben.«
»Dafür hättest du keinen günstigeren Moment finden können«, meinte Melamori sarkastisch. »Ihre Schönheit kannst du gleich selbst in Augenschein nehmen.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Füchse von Mahagon»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Füchse von Mahagon» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Füchse von Mahagon» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.