Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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»Es sind alle Mann da. Ich hab das die ganze Zeit beobachtet«, beruhigte mich Schichola.
»Die ganze Zeit? Sie Armer!«, meinte ich mitleidig. »Ich stehe in Ihrer Schuld.«
»Na ja, mitunter hab ich auch mal woanders hingesehen«, gab der Hauptmann zu.
»Daran haben Sie gut getan. Sonst wären Sie womöglich verrückt geworden. Und wie geht es dir, meine Schreibwaffe?«, fragte ich und legte die Hand auf die rundliche Schulter meines heroischen Chronisten.
»Der Artikel ist schon fertig. Alle dürfen gespannt sein«, meinte Ande belustigt. »Wollen Sie ihn lesen, Sir Max? Er wird Sie begeistern - das weiß ich.«
»Und wie!«, mischte sich Melamori ein. »Nach diesem Artikel wird man uns beiden Denkmäler errichten. Deines allerdings wird größer sein. Das größte Denkmal aber bekommt Sir Ande, und man wird das Denkmal von König Gurig VII. seinetwegen umsetzen müssen. Stimmt's, Sir Ande?«
»Auch dieses Mädchen wirft mit unglaublichen Sprüchen um sich«, sagte Ande und schien begeistert.
Eigentlich wandte er sich an niemanden von uns, sondern an seinen besten Gesprächspartner, also an sich selbst.
»Und wie ist der Artikel?«, fragte ich Melamori. »Kann man ihn veröffentlichen?«
»Das sollte man unbedingt. Warum fragst du? Sir Rogro muss nur ein paar Absätze streichen, die vom Unwillen der Polizisten berichten, in die Senke zu springen. Das ist zwar die Wahrheit, aber ich kann die Leute sehr gut verstehen. Sie sind schließlich alle freiwillig in den Wald gegangen, und das allein war schon sehr mutig. Sir Ande, Sie müssen den Menschen gegenüber einfach großzügiger sein. Wir alle sind schwache Geschöpfe.«
Ande murmelte etwas Unverständliches in sich hinein. Leutnant Kamschi sah ihn missbilligend an, schwieg aber dazu.
»Großmut ist eine wichtige Sache«, stellte ich fest, »denn sie ist Zeichen eines glücklichen Lebens. Wenn Melamori mit dem Artikel zufrieden ist, brauche ich ihn jetzt nicht zu lesen. Ich kaufe mir die Zeitung - das ist viel angenehmer.«
»Sie können ihn ruhig lesen. Es steht wirklich nichts Schlimmes drin«, meinte Ande gereizt. Dann setzte er begeistert hinzu: »Sir Max, Sie haben sich da im Wald eine tolle Nummer geleistet. Alle Helden der Vergangenheit können neidisch auf Sie sein.«
»Schon gut, Ande«, sagte ich und winkte lächelnd ab.
Ich drehte mich zum Fenster und merkte, dass die Straßen der Hauptstadt voller Schaulustiger waren. Die Leute sahen sich mit schweigender Neugier die Prozession an, die aus dem Wald von Mahagon kam.
»Wer hätte gedacht, dass es in Echo so viele Faulenzer gibt.«
»Ich kann die Leute gut verstehen. Dieser Anblick ist es wert, alles stehen und liegen zu lassen«, meinte Schichola. »Ich hätte dasselbe getan.«
»Darf ich hier aussteigen, Max?«, fragte Ande. »Zur Redaktion der Königlichen Stimme sind es von hier aus nur ein paar Schritte, und vielleicht schaffe ich es ja, meinen Artikel noch in der Abendausgabe unterzubringen.«
»Natürlich. Warum fragst du? Du bist - den Magistern sei Dank! - ein freier Mensch.«
Kamschi hielt kurz an. Ande sprang erstaunlich flink aus dem Wagen, wünschte uns noch einen guten Tag und verschwand in der Menge.
»Wie findest du ihn?«, fragte ich Melamori.
»Toll«, sagte sie. »Die erste halbe Stunde der Rückreise hat er seinen Artikel geschrieben, und dann hat er mir Geschichten aus dem Studium und von seiner Arbeit am Hof erzählt. Obendrein lispelt er so süß. Sonst wäre ich vor Langeweile fast gestorben: Du hast geschlafen, Schichola hat deine Knechte beobachtet, und Kamschi hat getan, als würde er sich nur auf den Weg konzentrieren. Dabei könnte das A-Mobil bei dieser Geschwindigkeit allein fahren.«
Leutnant Kamschi schwieg und zuckte nur müde die Achseln. Unsere Diskussion hatte ihn zweifelsohne getroffen.
Keine Ahnung, wie meine Begleiter es sahen - ich jedenfalls freute mich, wieder ins Haus an der Brücke zu kommen. Ich besah mir die alten Mauern und stellte fest, wie angenehm und ruhig es bei uns war. Hier herrschte Sir Juffin, der mich gleich von meinen toten Knechten befreien würde. Von meinem Erfolg wurde mir ganz mulmig.
Mein Chef kam uns entgegen, warf uns einen verschlagenen Blick zu, kicherte, schüttelte den Kopf und gab ein paar Befehle, die mich sehr erleichterten.
»Melamori, ab nach Hause. Erhol dich. Dieses Monster im Todesmantel hat dich beinahe bis aufs Blut gequält. Wenn ich dich brauche, sag ich Bescheid. Max, hör endlich auf, so ein furchtbares Gesicht zu machen. Wenn du nicht gleich lächelst, rufe ich die Heiler. Und verfrachte deinen Schatz bitte in die Abstellkammer neben unserem Büro. Ich meine natürlich Dschifa, nicht Lady Melamori. Dann musst du zu deinen neuen Lieblingen zurückkehreri und Sir Schürf helfen, das Problem der toten Knechte zu lösen. Und ihr, meine lieben Polizisten, könnt noch ein paar Minuten hierbleiben und euch an eurer Beute weiden. Wer von euch ist eigentlich auf die Idee gekommen, Max zu diesem Picknick einzuladen? Das würde mich sehr interessieren. Waren Sie das etwa, Kamschi?«
»Nein, die Idee kam von Hauptmann Schichola. Ich wollte unbedingt allein arbeiten, weil die Beschäftigung mit den Füchsen von Mahagon nie zum Aufgabenkreis Ihrer Behörde gehört hat. Außerdem hatte ich unsere Strategie so lange vorbereitet, dass ich die Füchse mit unseren Leuten hätte zur Strecke bringen können und keine andere Behörde einschalten wollte.«
»Sehr gute Arbeit, Hauptmann Schichola. Ihre Intuition ist Gold wert. Und du, Max? Worauf wartest du noch? Du sollst Dschifa doch dahin bringen, wo er hingehört. Wälz mir bitte diesen Stein vom Herzen.«
»Du und du«, sagte ich und zeigte auf meine toten Helfer, die den verschnürten Dschifa schleppten, »folgt mir. Alle anderen bleiben hier und warten, bis ich wieder da bin. Verstanden?«
»Alles klar, Herr«, ertönte es gehorsam im Chor.
»Toll«, sagte Juffin begeistert. »Du bist der geborene Potentat, Max. Ein echter Prinz, Ehrenwort. Und du hast behauptet, du gibst ungern Befehle
»Ich hasse es sogar, andere herumzukommandieren«, sagte ich erbittert.
»Dafür kannst du es aber ganz gut. Diese Eigenschaft solltest du pflegen. Vielleicht brauchst du sie noch mal.«
»Hoffentlich nicht. Dann ist es schon besser, andere umzubringen.«
Ich sah Kamschi finster an und erinnerte mich daran, dass er mir Grausamkeit vorgeworfen hatte. Es war dumm, mich davon so erschüttern zu lassen. Grausamkeit wird in Echo nicht ungern gesehen. Ich musste sie allerdings noch verfeinern.
Mit meinen beiden toten Helfern brachte ich Dschifa in eine kleine, enge Kammer, die neben Juffins und meinem Büro lag und auch von dort zugänglich war. Bei dieser Kammer handelte es sich um eine Miniaturausgabe des Cholomi-Gefängnisses, denn man konnte sie weder verlassen noch darin zaubern, und per Stummer Rede konnte man sich von dort aus auch nicht verständigen. Es war eine isolierte Verhörzelle für besonders schwere Fälle. Soweit ich wusste, wurde sie eigentlich nie benutzt. Was Dschifa anlangte, gab es aber gute Gründe, die berüchtigten Verhörmethoden aus der Anfangszeit der Epoche des Gesetzbuchs neu zu beleben. Damals war diese Zelle nicht einen Tag leer gewesen.
»Legt ihn auf den Boden«, befahl ich meinen gehorsamen Untertanen. »Den Knebel könnt ihr ihm aus dem Mund nehmen. Hier kann er schimpfen, was das Zeug hält. Ich möchte die Freiheit der Meinungsäußerung nicht beschränken, auch wenn es zu Fluchtiraden kommt. Aber anhören will ich mir das nicht.«
Meine Helfer taten, wie ihnen befohlen. Dschifa nutzte die Gelegenheit, uns mit saftigen Worten zu verabschieden.
Die übrigen Toten drängten sich im Flur. Juffin verschwand, und meine braven Kollegen von der Polizei mussten eine wirre Rede ihres Vorgesetzten Fuflos über sich ergehen lassen.
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