Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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Keine fünf Minuten später war Dschifa geknebelt und in einen echten Lederkokon verpackt. Den Magistern sei Dank: Nun war er endlich still. Mit vereinten Kräften zogen die Polizisten und meine toten Helfer den Räuberhauptmann aus der Senke und legten ihn zu meinen Füßen. Die Toten tummelten sich in meiner Nähe, und Ande Pu, der so stolz wirkte wie ein Denkmal Gurigs VII., musterte sie aus den Augenwinkeln.

»Dein Piratenopa wäre jetzt stolz auf dich, mein Freund«, sagte ich zu ihm und wandte mich an die Polizisten, die sich die Hände im Gras säuberten. »Das war's schon, Leute. Wir haben alle Füchse aus Mahagon gefangen. Ihr könnt mit ihnen machen, was ihr wollt. Ich hab keine Kraft mehr.«

Genüsslich warf ich mich ins Gras, schaute in den hellen Morgenhimmel und sah einen einzelnen Vogel über den Baumkronen fliegen. Ich hatte den Eindruck, ihn so sehr zu lieben wie noch niemanden auf der Welt.

Plötzlich vernahm ich Geräusche. Ich wandte den Kopf, um zu sehen, was los war, hatte aber nur bunte Flecke vor den Augen. Ringsum standen Polizisten und klatschten, wie man einen Piloten nach gefährlichem Manöver bejubelt.

»Ja«, flüsterte ich. »Stimmt. Ich bin ein tapferer Kerl. Und ich hatte irgendwo eine Flasche Kachar-Balsam. Weiß jemand, wo sie ist?«

»In deiner Manteltasche, Max«, sagte Melamori. »Brauchst du eine Stärkung?«

»Ja«, meinte ich, zog die Flasche heraus und nahm einen großen Schluck. Weil mir das zu wenig war, nahm ich noch einen. Die bunten Flecke vor den Augen verschwanden langsam, und die Welt ringsum sah wieder aus wie sonst.

»Sollen wir nach Hause fahren?«, fragte ich. »Oder wollt ihr jetzt eure Butterbrote auspacken? Hat jemand Lust auf ein Picknick im Grünen? Vermutlich nicht.«

»Max, was sollen wir mit denen machen?«, fragte Schichola erschrocken und wies mit dem Kopf auf die Toten.

»Nichts«, sagte ich achselzuckend. »Ich kann sie nicht umbringen. Das habt ihr doch gesehen. Aber sie werden uns nützlich sein. Sie müssen ihren Chef Dschifa hochstemmen und uns folgen.«

»Zu Fuß? Wir haben doch nur ein A-Mobil«, sagte Leutnant Kamschi verwirrt. »Und in den Dörfern Transportmittel zu suchen, dauert ewig.«

»Natürlich folgen sie uns zu Fuß. Besser gesagt: Sie laufen uns nach. Am besten setzen Sie sich ans Steuer, Kamschi, dann schaffen sie es leichter.« Ich wandte mich an die Toten: »Meine Adler, wollt ihr mir folgen? Und könnt ihr schnell laufen?«

»Wir folgen Euch überallhin, Herr«, riefen diese idealen Untertanen demütig im Chor.

»Prima. Meine Herren, steigen wir ein, ich bin todmüde.«

»Du siehst furchtbar aus, Max«, sagte Melamori leise. »Diese Kugelblitze haben dich bestimmt viel Kraft gekostet.«

»Bestimmt. Aber es ist sehr leicht, sie zu fabrizieren.«

»Das ist immer so. Für alles, was man leicht bekommt, muss man teuer bezahlen«, sagte Melamori nickend.

Wir gingen zu der Lichtung, auf der unser A-Mobil stand. Meine Helfer marschierten mir nach und schleppten unverdrossen das schwere Gewicht ihres ehemaligen Anführers.

Ande Pu ging neben mir her und warf den Toten ab und an einen hochmütigen Blick zu.

»Wir könnten ihn ins A-Mobil legen«, grübelte Leutnant Kamschi laut. Lady Melamori und Sie könnten mit dem Wagen nach Echo fahren, und der Rest von uns geht in die Dörfer.«

»Warum?«, fragte ich achselzuckend. »Wir kehren zurück, wie wir gekommen sind. Machen Sie es bitte so, wie ich gesagt habe. Setzen Sie sich ans Steuer, und fahren Sie nicht so schnell, damit meine toten Freunde nicht außer Atem kommen. Die können ihn gut bis Echo tragen.«

»Sie sind grausam, Sir Max«, sagte Kamschi leise.

»Ich?«, fragte ich erstaunt. »Das hätte ich nie gedacht. Aber egal, ob ich unbarmherzig bin oder nicht: Was soll ich tun? Diese Leute sind schon seit vielen Jahren tot. Woher wollen Sie wissen, was für sie gut oder schlecht ist? Sie werden hinter unserem A-Mobil herlaufen und dabei glücklich sein. Das können Sie mir glauben. Und was Sir Dschifa anlangt, ist er auch seit Jahren tot. Der Körper macht, was er will, obwohl der Besitzer des Körpers schon lange ausgeflogen ist.«

Kamschi schüttelte den Kopf und ging zum Wagen. Schichola warf ihm einen bedeutungsvollen Blick nach und sah mich dann schuldbewusst an. Schließlich zuckte er die Achseln und ging, um seinen toten Schützlingen letzte Befehle zu geben. Der Weg in die Hauptstadt war noch ziemlich lang.

Melamori klopfte mir vorsichtig auf die Schulter. »Mach dir nichts draus, Max. Kamschi ist ein seltsamer Junge und war immer so. Aber du hast Recht.«

Ob ich Recht habe oder nicht, ist eigentlich egal, dachte ich lächelnd. »Vielen Dank, Unvergessliche«, sagte ich. »Du hast meine Laune sehr verbessert.«

»Du bist müde. Deshalb ist deine Laune so schlecht. Du solltest versuchen, unterwegs zu schlafen.«

»Das werde ich tun«, sagte ich mit Nachdruck. »Kannst du unterwegs mit Juffin reden? Ich hab keine Kraft mehr, mich bei ihm per Stummer Rede zu melden. Und frag ihn, ob ich nicht vielleicht doch übertreibe.«

»Alles klar«, sagte Melamori, setzte sich ins Gras und blickte gedankenverloren ins Irgendwo. Nach einer Minute zwinkerte sie mir zu. »Hattest du wirklich noch Zweifel, Max? Unser Chef ist von deiner Idee rundweg begeistert. Er sagt, so einen Anblick hat die Hauptstadt noch nie gesehen. Eine Menge Tote, die hinter einem A-Mobil hermarschiert und am Haus an der Brücke landet! Da kann der gutmütige Kamschi den Leuchtpilz seines Chefs aufessen!«

Kamschi saß schon am Steuer, schaute uns an und fragte kaltblütig: »Können wir dann?«

»Ja«, sagte ich nickend. »Ande, mein Freund, setz dich bitte nach vorn. Sei nicht böse, aber du brauchst nun mal viel Platz.«

»Ich weiß, ich bin nicht dünn. Aber das ist nicht schlimm, und beleidigt bin ich auch nicht. Nur dumme Leute können über Tatsachen beleidigt sein.«

»Siehst du, Max«, meinte Melamori augenzwinkernd.

Hauptmann Schichola zögerte ein paar Sekunden und lachte dann. Ande sah ihn mit hochmütigem Staunen an, und auch ich musste lächeln. Dafür reichten meine Kräfte noch.

Dann machte ich es mir auf der Rückbank bequem und legte den Kopf auf den Schoß von Lady Melamori. Meine Beine landeten zwar an der Hüfte von Hauptmann Schichola, und ich wusste, dass das nicht gerade höflich war, doch ich konnte nichts daran ändern und war binnen Sekunden eingeschlafen. Nach einer Portion Kachar-Balsam träumte ich etwas Süßes, und unterm Ohr hatte ich das bezaubernde Knie von Lady Melamori.

Erstmals seit meiner Rückkehr aus Kettari traute ich mich, ohne mein Amulett einzuschlafen. Sir Juffin hatte mir das mehrfach ausdrücklich verboten, und ich hatte ihn nie fragen wollen, was passieren würde, wenn ich mal ohne Amulett einschliefe. Aber nun war ich so müde, dass ich daran nicht einmal mehr dachte.

Ich hatte keine Ahnung, was ich geträumt hatte, erwachte aber ziemlich zerschlagen. Seltsam - nach so einer großen Portion Kachar-Balsam ...

»Wir sind schon fast in Echo, Max«, sagte Lady Melamori und strich mir unerwartet über die Nase. Dann setzte sie hinzu: »Dein Kopf wiegt übrigens mindestens eine Tonne.«

»Natürlich. Da drin sind schließlich alle klugen Gedanken versammelt«, sagte ich stolz und massierte mir den Nacken. »Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?«

»Fünf Stunden, wenn nicht mehr. Kamschi ist nicht gefahren, sondern wie eine Schnecke über die Landstraße gekrochen. Ich glaube, er wollte deine Knechte schonen. Stimmt's, Kamschi?«

»Ich wollte nur nicht, dass sie Zurückbleiben«, sagte der Leutnant etwas gereizt. »Lady Melamori hat mich die ganze Zeit mit Bemerkungen gequält, Sir Max. Sagen Sie ihr bitte, dass es unmöglich war, schneller zu fahren.«

»Halten Sie mich etwa für einen Experten in puncto Leichentransporte? Denken Sie, so was passiert mir alle zwei Wochen?«, murmelte ich undeutlich, weil ich noch recht verschlafen war. Dann fand ich in der Tasche meines Mantels die bekannte Flasche und sah mir die Prozession an, die uns folgte. »Ist jemand zurückgeblieben? Wenn ja, sollte man ihn auflesen.«

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