Frei, Max - Die Füchse von Mahagon

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Die Füchse von Mahagon: краткое содержание, описание и аннотация

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Der galante Kamschi erhob sich mühsam.

»Max, das schaff ich prima allein«, sagte Melamori störrisch.

»Kann sein, aber meine Nerven schaffen das nicht. Ich würde hier die ganze Zeit sitzen und mir vorstellen, wie du den Räubern in die Hände fällst. Ich handele also rein aus Eigeninteresse, wenn ich dir Begleitschutz verordne.«

»Na, wenn das so ist! Gut, Sir Kamschi, gehen wir«, sagte Melamori seufzend. »Je länger ich in dieser seltsamen Firma arbeite, desto mehr Vorgesetzte habe ich. Ist das nicht unlogisch?«

»Ich verstehe Sie sehr gut, Lady Melamori«, pflichtete ihr Kamschi bei und dachte dabei bestimmt an seine Probleme mit Bubuta und Fuflos.

Die beiden verschwanden im Wald. Eigentlich hätte auch ich Lady Melamori begleiten können.

Hinter meinem Rücken raschelte es. Ich sah mich vorsichtig um, weil ich noch ein Weilchen am Leben bleiben wollte.

»Alles in Ordnung, Sir Max. Unsere Leute trudeln ein«, beruhigte mich Schichola.

»Gut so«, antwortete ich bestimmt. »Schließlich geht die Sonne langsam auf. Und was ist mit dir, mein Schreiberling? Lebst du noch?«, fragte ich Ande Pu.

»Ich bin fix und fertig. Ihre Raserei war der reine Wahnsinn! Könnte ich noch einen Schluck Balsam bekommen?«

»Klar«, meinte ich lächelnd und gab ihm die Flasche. »Nehmen Sie auch noch einen Zug, Schichola. Und Kopf hoch, Hauptmann. Raffen Sie sich auf!«

»Ja doch«, seufzte er. »Vielen Dank für den Balsam. Das ist ein teures Getränk - sechs Kronen pro Flasche.«

»Stimmt. Deshalb nehme ich es immer aus der Schublade meines Chefs«, sagte ich vertraulich.

Unsere kleine Gesellschaft wuchs rasant. Von allen Enden des Waldes kamen Polizisten zu uns, die durchweg stattlich, sympathisch und gesund aussahen. Ihre Augen glänzten, wie es bei den Bewohnern von Uguland, die im Dunkeln hervorragend sehen können, üblich war. Ihr Lochimantel war taunass, und in den Haaren steckten ihnen Blätter und Blüten. Das sind keine Mitarbeiter von General Bubuta, dachte ich - das sind Elfen.

Mir war völlig klar, dass ich in dieser Welt ein Fremdling war, und das war sehr schön. Mir stockte der Atem.

Als ich mich an den Kollegen satt gesehen hatte, schaute ich mir ihre Waffen genauer an. Seltsamerweise hatten mich solche Dinge in meiner neuen Heimat bisher nicht interessiert. Die Polizisten hatten kleine Katapulte namens Babum dabei. Wir Mitarbeiter des Kleinen Geheimen Suchtrupps verachten solche Hilfsmittel. Es handelt sich um einfache Geräte, mit denen man Kugeln schießen kann. Die Munition steckt in einem kleinen Ledersack. Man muss vorsichtig mit den Kugeln hantieren, denn sie können bei Reibung oder einem plötzlichen Schlag von selbst losgehen. Jeder mit Babum ausgestattete Polizist hat einen speziellen Handschuh für die Munition.

Die Waffe sieht zwar harmlos aus, ist aber recht gefährlich, wie ich mehrmals feststellen konnte. Babumwunden schließen sich nur langsam und erfordern den mehrmaligen Besuch bei einem Heiler. Und ein Kopfschuss bedeutet den sicheren Tod. Auch jemand, der an dieser Waffe ungeübt ist, kann sie einsetzen, denn die Kugeln haben eine enorme Treffsicherheit. Außerdem hat das Babum scharfe Kanten. Wenn der Schütze also keine Kugeln mehr hat, kann er es als Schlagwaffe benutzen, was die wahren Meister - wie ich zugeben muss - sehr elegant hinbekommen.

»Max, ich hab hier eine sehr unruhige Spur«, sagte Melamori und klang dabei so panisch, dass ich zusammenzuckte. »Ich könnte drauftreten, aber das ist mir zu gefährlich.«

»Unternimm auf keinen Fall etwas!«, sagte ich und erstaunte, wie bestimmt ich per Stummer Rede aufzutreten vermochte.

»Keine Sorge«, sagte Melamori gleich. »Aber was sollen wir jetzt machen? Zu euch zurückkehren?«

»Wartet auf mich. Ich bin gleich da.«

Ich zog sofort los und meldete mich per Stummer Rede bei Schichola: »Bleiben Sie hier. Wir drei kommen gleich zurück. Falls nötig, rufen wir euch.«

Ich flog fast durch den Wald. Wie ich es geschafft habe, nicht gegen Äste zu stoßen und in keine einzige Pfütze zu treten, weiß ich bis heute nicht. Es dauerte jedenfalls kaum eine Minute. So schnell war ich noch nie gelaufen. Schließlich brachte ich den armen Kamschi zu Fall und schaffte es gerade noch, vor der am Boden hockenden Melamori anzuhalten. Unsere ehrwürdige Lady zitterte am ganzen Körper, aber Kamschis Sturz und meine Ankunft entlockten ihr ein kleines Lächeln.

»Das kannst du also auch, Max? Davon hast du mir nie erzählt.«

••Was soll ich können? Große Männer umwerfen? Leutnant Kamschi, verzeihen Sie bitte einem Trampeltier wie mir. Ich hab mich so beeilt, dass ich wohl etwas übertrieben habe. Geht es Ihnen gut?«

Kamschi klopfte sich behutsam den Staub vom eleganten Mantel. »Natürlich, Sir Max, kein Problem. Machen Sie sich nichts daraus. Gut, dass Sie zu Fuß und nicht mit dem A-Mobil unterwegs waren.«

Ich seufzte erleichtert und wandte mich an Melamori. »Was für eine Spur ist das. Ist sie wirklich so schlimm?«

»Ja, du kannst dich gern selbst davon überzeugen.«

»Wie das? Schließlich bin ich kein Verfolgungsmeister.«

»Hast du wieder keine Ahnung, was du so machst?«, fragte Melamori müde. »Was hast du deiner Meinung nach gerade getan?«

»Ich!? Als deine Nachricht kam, hab ich mich erschrocken und bin wie ein verrückter Elch durch den Wald gerast. Ich bin froh, noch am Leben zu sein.«

»Leutnant Kamschi, ich glaube, Schichola und die anderen sollten nicht allein bleiben«, sagte Melamori und sah ihn bedeutungsvoll an. »Wir kommen gleich nach. Wir müssen uns nur noch ein wenig dieser schrecklichen Spur widmen.«

»Selbstverständlich«, sagte Kamschi und nickte höflich.

Sekunden später war er im Dunkeln verschwunden. Die unerschütterliche Ruhe des Leutnants beeindruckte mich. Ich hätte mich nicht so beherrschen können, wenn ich im spannendsten Moment weggeschickt worden wäre.

»Jetzt erklär mir bitte, wie du uns gefunden hast«, sagte Melamori. »Hast du eigentlich eine Ahnung, was gerade passiert ist?«

»Nein«, gab ich zu. »Ich weiß nicht, wie ich dich aufgespürt habe. Das war sicher Intuition.«

»Intuition? Ach so«, sagte sie. »Du bist kein Mensch, sondern ein wandelndes Überraschungsei, Max. Du bist auf meine Spur getreten, obwohl das höhere Kunst ist. Tu das nie wieder, klar? Ich hoffe, das ist zum ersten und letzten Mal passiert, denn das ist kein angenehmer Zustand für mich.«

»Interessant, wie mir das passieren konnte«, meinte ich nachdenklich. »Sir Schürf hat mal gesagt, ich habe besondere Fähigkeiten. Andererseits glaube ich, dass man alles erst lernen muss, und Juffin hat mir nichts beibringen wollen. Deshalb habe ich keine Ahnung »Dann erklär ich es dir jetzt«, unterbrach mich Melamori gereizt. »Wenn du jemandem auf die Spur trittst, bleibt sein Herz stehen. Dieses Verfahren ist also nur geeignet, wenn man sein Opfer ohnehin umbringen will. Du musst unbedingt lernen, den Menschen nicht auf die Spur zu treten, und je schneller du das lernst, desto besser für alle. Doch jetzt schauen wir uns meinen Fund an. Aber vorsichtig!«

»Ich bringe Unheil«, seufzte ich bitter. »Entschuldige, Melamori, ich bin gekommen, um dich zu retten, und hätte dich fast umgebracht. Was soll ich jetzt tun?«

»Ganz einfach: Bevor du aufgeregt zu jemandem hinrennst, frag ihn, wo er ist. Das machen alle so. Und auf diese Weise bleiben alle am Leben«, meinte Melamori lächelnd. »He, was ist los? Es ist doch sehr gut, diese Gabe zu haben.«

Sie stand auf und ging vorsichtig zu einem alten Baumstumpf, blieb dort unentschieden stehen und wandte sich schließlich zu mir um.

»Ich will nicht auf diese furchtbare Spur treten. Mir reicht es für heute«, erklärte sie. »Probier es selber, wenn du willst. Das bekommst du sicher hin.«

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