Gemma Malley - Das letzte Zeichen
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Martha lächelte ihr kurz zu. »Wir haben die Rucksäcke organisiert, einen Zeitplan aufgestellt auf der Basis, dass wir das Lager der Versehrten um 17.00 Uhr erreichen und um 18.00 Uhr wieder verlassen.«
»Das sollte hinkommen«, pflichtete Linus bei. »Also Ankunft vor der Stadt bei Einbruch der Dunkelheit?«
»Wenn die meisten Leute wieder zu Hause sind«, sagte Martha.
Linus lächelte. »Aufregend, nicht?«
Er blickte Evie an, die versuchte, Begeisterung zu zeigen. »Oh ja«, brachte sie hervor.
»Gut.« Linus rieb sich die Hände. »Nach Marthas Zeitplan müssen wir hier los um … 15.00 Uhr? Um 16.00 Uhr?«
»15.30«, sagte Martha.
»Dann denke ich, Mittagessen hat zunächst einmal höchste Priorität.« Linus lächelte. »Knurrende Mägen können wir nämlich nicht gebrauchen, was?«
»Ganz bestimmt nicht.« Martha grinste ebenfalls und stand auf. »Evie, magst du mit mir in die Küche kommen und sehen, ob wir nicht jemanden dazu kriegen, uns etwas zu kochen?«
»Klar«, sagte Evie und sprang auf. Raffy wich leicht zurück, als sie an ihm vorbeiging, so als würde er vor ihr zurückschrecken, und es fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube.
»Also … Küche«, sagte Martha, als sie draußen vor dem Zelt waren. Evie blieb stehen.
»Ich muss … ich muss nur kurz aufs Klo«, sagte sie.
»Okay«, rief Martha zurück. »Dann bis gleich.«
Evie atmete ein paar Mal tief durch, vergewisserte sich, dass niemand sie beobachtete, und ging los, weg vom Küchenbereich, weg von Raffy und Linus, weg von den Toiletten. Jetzt würde sie zu Ende bringen, was sie begonnen hatte. Sie hatte jetzt sonst nichts mehr.
Sie ging den überdachten Weg entlang, vorbei an den Schlafzelten und am Systemzelt, bis sie wieder vor dem Zelt der Versehrten stand, und blickte hoffnungsvoll durch das Fenster hinein. Sofort erschien die Frau, als hätte sie gespürt, dass Evie kam, als hätte sie darauf gewartet. Sie kam ans Fenster. Evie streckte die Hand aus und spürte, wie sie von innen gegen das Plastikfenster drückte, und sie spürte etwas, das mächtiger war als Hass, mächtiger als Wut. Sie wusste es. Ganz tief drin wusste sie, wer diese Frau war.
Sie ging zur Tür und lächelte Angel an, der davor Wache stand und »die Versehrten beschützte«, wie Linus es ausdrückte. »Ich glaube, Martha braucht deine Hilfe«, sagte sie. »Bei der Planung für heute Nacht. Sie braucht irgendeine logistische Information.«
»Jetzt?« Angel runzelte die Stirn.
Evie verzog das Gesicht, trat näher zu ihm hin und senkte die Stimme. »Sie hat gesagt, sie braucht einen fachmännischen Rat zum Transport der Versehrten. Ich kann ja hier stehen bleiben, wenn du willst, solange du weg bist.«
Angel blickte unschlüssig drein; Evie wappnete sich.
»Oder soll ich ihr sagen, dass du nicht kommen kannst?«, schlug sie vor. »Sie ist nur leider sehr beschäftigt. Genau wie Linus …«
Angel blickte besorgt um sich. »Ich weiß nicht«, brummte er. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie unbewacht lassen kann.«
»Für fünf Minuten? Ich bin doch hier«, sagte Evie in leicht verärgertem Tonfall. Sie schielte auf den Schlüsselring, den Angel in der Hand hielt, dann wanderte ihr Blick zu den Vorhängeschlössern und Riegeln, mit denen die Türen an den Zelten verschlossen waren. Beschützt? Die Versehrten wurden nicht beschützt. Sie wurden gefangen gehalten.
»Okay.« Evie brauchte ein paar Sekunden, bis sie begriff, dass Angel nachgegeben hatte. »Okay. Du bleibst hier«, sagte er.
»Natürlich.«
»Dauert nicht lange.« Er setzte sich in Bewegung. Evie grub die Fingernägel in ihre Handflächen, um sich Mut zu machen.
»Du solltest mir vielleicht die Schlüssel hierlassen«, sagte sie.
»Die Schlüssel?«
»Falls etwas passiert. Ich werde sie natürlich nicht benutzen, aber ich dachte, sie sollten immer in der Nähe der Tür bleiben. Das hat Linus doch gesagt. Schau mal, ich frage ja nicht nach deiner Pistole. Nur nach den Schlüsseln. Für alle Fälle. Wir sind doch auf einer Seite. Oder vertraust du mir nicht?«
Angel hielt inne, mit nachdenklichem, ängstlichem Gesicht. Dann nickte er, kam zurück zu Evie und drückte ihr den schweren Schlüsselbund in die Hand. Dann machte er kehrt und ging widerstrebend und schwerfällig den Weg hinunter und drehte sich nur ein Mal um. Evie lächelte ihm freundlich zu und nahm genau dieselbe Stellung ein, die er während der vergangenen Stunden innegehabt hatte.
Erst als er um eine Ecke gebogen war und sie sich sicher sein konnte, dass er nicht gleich wieder zurückkam, ging sie zur Tür und probierte die Schlüssel einen nach dem anderen, bis sie den richtigen gefunden hatte. Die Schlösser schnappten auf, sie öffnete die Tür und ging hinein.
Die Frau erwartete sie mit ausgebreiteten Armen. Der Ausdruck in ihren Augen war der gleiche, den Evie von ihrem Spiegelbild kannte.
»Mutter«, flüsterte sie. Die Frau nahm Evies Hände, betastete deren Arme und drückte sie an ihre Brust. Ihre Bewegungen waren ruckartig und gehorchten offenbar nicht gänzlich ihrem Willen, aber das war Evie gleich. Jetzt war ihr alles gleich – das System, der Bruder und Linus mit seinen Plänen. Sie hatte ihre Mutter wiedergefunden; die Frau, die sie zur Welt gebracht und aufgezogen hatte und die sich viele Meilen weit geschleppt hatte, um einen Ort zu finden, wo sie sicher leben konnten. Durch seine grausamen und abscheulichen Versuche an ihrem Gehirn hatte der Große Anführer ihr Leben unwiderruflich zerstört.
»Ich heiße Evie«, brachte sie unter Tränen hervor. Andere Versehrte kamen neugierig näher, und deren verdrehte Augen erschreckten Evie nicht mehr, denn sie war eine von ihnen; sie waren nicht böse, sondern das Ergebnis des Bösen. »Ich heiße Evie, und ich glaube, ich bin deine Tochter.«
Daraufhin legte die Frau die Hände auf Evies Schultern, schob sie ein kleines Stück von sich weg und lächelte sie an. Es war kein warmherziges Lächeln, es war ein wirres, ein wahnsinniges Lächeln, aber Evie konnte die Schönheit darin sehen. Sie konnte hinter dem wild starrenden Blick bis in die Seele sehen. In die einsame, verzweifelte Seele einer gepeinigten Mutter.
»Sie haben uns belogen. Sie haben uns alle belogen«, sagte Evie und sah ihre Mutter flehend an, damit die verstand. »Aber ich habe dich gefunden. Ich bin jetzt hier. Hier bist du sicher.«
»Sicher«, sagte ihre Mutter, kaum verständlich.
»Sicher«, wiederholte Evie aufgeregt; ihre erste wirkliche Verständigung, das erste Anzeichen dafür, dass sie verstanden wurde. »Ich gehe nicht zurück in die Stadt. Ich bleibe hier bei dir, ich werde für dich sorgen. Ich werde …«
Die Bewegung war so schnell, dass sie nicht reagieren konnte, so unerwartet, dass sie nicht darauf gefasst war. Evie wusste nicht genau, wie es passiert war, aber plötzlich war sie wie in einen Schraubstock geklemmt; der Arm ihrer Mutter presste sich gegen Evies Hals und ihr Ellenbogen grub sich in Evies Schlüsselbein. Evie zwang sich, ruhig zu bleiben; ihre Mutter hatte Angst. Sie brauchte das Gefühl von Sicherheit. Andere Versehrte bewegten sich auf die Tür zu; Evie dachte zu spät daran, dass sie diese nicht wieder abgeschlossen hatte. Nun machten sie sich daran zu schaffen und kreischten dabei vor Freude. Bald drängten alle nach vorn und fielen übereinander.
»Hier bist du sicher«, sagte Evie noch einmal und versuchte, in dem Gedränge nicht zu Boden gestoßen zu werden. »Du musst mir nicht wehtun. Ich bin auf deiner Seite. Ich will dir helfen. Ich will …«
»Stadt!«, schrie ihre Mutter. »Stadt!«
»Nein«, sagte Evie und versuchte, den Griff zu lösen, mit dem ihre Mutter ihr die Kehle zudrückte, sodass Evie nach Atem rang. Sie musste an der Tür sein, bevor die anderen es hinausschafften. Sie musste ihre Mutter beruhigen. Vielleicht hatte die Erwähnung der Stadt entsetzliche Erinnerungen ausgelöst. »Nein, wir sind nicht in der Stadt. Du bist hier sicher. Du bist …«
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