Gemma Malley - Das letzte Zeichen
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»Ich war vier Jahre alt, als mein Vater zum K erklärt wurde.« Raffy wirkte plötzlich stärker, so als wenn sein Rücken ein kleines bisschen gerader wäre. »Wenn K wirklich Killable heißt, dann …«
»Dein Vater wurde zum K erklärt? Nein, das ist unmöglich«, erwiderte Linus. »Völlig unmöglich.«
»Nicht unmöglich«, widersprach Raffy mit leiser Stimme. »Ich muss es schließlich wissen.«
»Aber …« Linus’ Gesicht legte sich in Falten vor Verwirrung. »Aber ich weiß, dass er am Leben ist.«
»Und ich weiß, dass er es nicht ist«, sagte Raffy. »Man hat ihn abgeholt. Ich weiß es noch wie heute. Die Polizeigarde kam zu uns nach Hause, um ihn zu holen. Sie haben gesagt, dass er gefährlich ist und dass er neu konditioniert werden muss. Und er würde nie wieder zurückkommen, weil er schwach ist und weil das Böse in ihm zu stark ist. Meine Mutter war auch dabei. Sie hat gezittert. Sie hat mir gesagt, ich soll gut sein, sonst würden sie mich als Nächsten holen. Sie hat gesagt …«
Er sprach den Satz nicht zu Ende. Er zitterte am ganzen Körper. Evie streckte ihm die Hand hin und er hielt sie krampfhaft fest. Auch sie erinnerte sich an diesen Abend … daran, wie Raffy sich danach verändert hatte. Alles hatte sich verändert.
Linus schwankte. Trauer, Schuld, Wut, alles war tief in seine Gesichtszüge eingegraben.
»Du warst vier?«, fragte er. »Dann ist das so ungefähr zwölf Jahre her?«
»Dreizehn«, sagte Raffy abwehrend.
»Dreizehn, also fünf Jahre nach meiner Flucht.« Linus verschränkte die Arme und ging wieder eine Weile auf und ab. Dann kam er zurück zu Raffy und blieb direkt vor ihm stehen. »Aber wenn dein Vater tot ist«, sagte er dann, und in seinem Gesicht spiegelte sich Angst, und seine Augen blickten Raffy eindringlich an, »wer hat mir dann die ganzen Jahre über Nachrichten geschickt? Wer hat mir dann gesagt, ich soll nach dir Ausschau halten? Wer hat mich alarmiert, wenn jemand zum K erklärt wurde, damit ich als Erster dort war und die Leute in Sicherheit bringen konnte?«
Evie sah ihn an. »Also, dann seid ihr … ihr seid alle Ks? Alle?«
»Fast alle.« Ein Schatten fiel über Linus’ Gesicht. »Wir kommen nicht immer rechtzeitig. Manchmal sind die Bösen …« Die Stimme versagte ihm und er räusperte sich. »Und manchmal können wir nichts machen«, fuhr er schließlich fort. »Sonst erwischen sie uns auch. Und dann …« Er sah aus, als wenn er sich schüttelte. »Das Entscheidende ist, dass dein Vater mir von dir erzählt hat. Er hat gesagt, ich soll nach dir suchen. Wie hätte er das können, wenn er tot ist?«
»Sie wussten von uns?«, fragte Evie ungläubig. »Sie wussten, dass wir aus der Stadt geflohen sind? Aber warum haben Sie uns dann gefangen genommen? Warum haben Sie Raffy verprügeln lassen?«
Er hob die Brauen. »Das waren keine Prügel. Das war nur, damit ihr nicht versucht, zu fliehen. Ich wollte euch erst hierherbringen und sicher sein, dass die Polizeigarde die Suche aufgegeben hat.« Er wandte sich wieder an Raffy. »Von wem stammen dann diese Botschaften? Ich muss das wissen.« Er packte Raffy an der Schulter und starrte ihn an.
»Ich weiß es nicht«, antwortete Raffy hilflos. »Aber ich habe ein Kommunikationsprogramm gefunden.«
»Du hast das Kommunikationsprogramm gefunden? Dann ist es aufgeflogen?« Linus’ Augen weiteten sich vor Furcht.
»Deshalb haben sie ihn doch zum K erklärt«, sagte Evie ruhig.
»Und wann bist du darauf gestoßen? Und wie? Wem hast du davon erzählt?«
»Ich habe eine Panne entdeckt. Nur dass es keine Panne war. Ich habe Wartungsarbeiten am System vorgenommen und bin dabei auf einen seltsamen Programmcode gestoßen und auf irgendwelche Aktivitäten, die ich mir nicht erklären konnte«, sagte Raffy unbehaglich. »Und Sie meinen, mein Vater hätte das dort eingebaut? Dass er auf diese Weise mit Ihnen in Verbindung gestanden hat? Und ich habe das alles kaputt gemacht?«
Linus schien Raffy gar nicht zu hören, sie beide gar nicht wahrzunehmen. »Aber das ergibt überhaupt keinen Sinn«, flüsterte er und schüttelte den Kopf. Sein Gesicht war immer noch voller Sorge. »Letzte Woche bist du darauf gestoßen? Wer hat dann Verbindung mit mir aufgenommen? Wer ist an die Stelle deines Vaters getreten?«
Evie sah erst Linus an, dann Raffy, dann trat sie einen Schritt vor, denn sie wusste, sie verstand mit einem Mal alles.
»Lucas«, sagte sie ruhig. »Er wusste Bescheid. Die ganze Zeit. Er gehört zwar zur Regierung, aber er hat mir das mit Raffy erzählt. Er hat gesagt, Raffy müsste fliehen.«
»Lucas?«, schnaubte Raffy. »Der hat doch allen erzählt, dass ich verrückt bin und dass ich nichts weiter gefunden habe als eine unbedeutende Panne und dass ich Wahnvorstellungen hätte …« Und noch während er sprach, wurde ihm bewusst, was er da sagte, wurde ihm bewusst, was Lucas die ganze Zeit getan hatte. »Lucas?«, murmelte er. »Lucas? Die ganze Zeit?«
»Wer ist Lucas?«, fragte Linus erregt. »Sag es mir.«
»Lucas ist mein Bruder.«
»Aber er kann es nicht sein. Er war ja noch ein Junge, als euer Vater …«
»Er war fünfzehn«, erklärte Evie. »Er hat die Schule verlassen und von da an für die Regierung gearbeitet. Alle haben gesagt, er tut das, weil es ihm peinlich ist wegen seines Vaters. Weil er sich schämt.«
»Das habe ich auch gedacht«, sagte Raffy. »Ich habe ihn gehasst die ganzen Jahre.«
»Er wollte, dass du ihn hasst.« Evie legte ihm die Hand auf die Schulter. »Er wollte, dass alle glauben, er schämt sich – damit niemand Verdacht schöpft.«
»Euer Vater muss ihn eingearbeitet haben, bevor …« Linus schüttelte ungläubig den Kopf.
»Bevor sie ihn umgebracht haben?« Raffys Stimme zitterte.
Linus nickte. »Es tut mir leid.« Er sah Raffy bekümmert an. »Er war ein guter Mann. Ich kann dir gar nicht sagen, wie leid mir das alles tut. Aber wir werden seinen Tod rächen. Mach dir keine Sorgen. Sag mir, ist das Programm aufgeflogen? Weiß der Bruder jetzt darüber Bescheid?«
Raffy schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht … Ich glaube nicht. Niemand hat mir geglaubt. Lucas hat allen erzählt, dass ich verrückt bin; ich hätte selber einen Fehler eingebaut, und ich wäre voller irriger Vorstellungen, was der bewirken könnte. Dann hat er mich zu Hause eingesperrt, damit ich niemandem sonst davon erzählen konnte, damit niemand mit mir sprechen konnte.«
»Ein schlauer Bursche, dein Bruder«, meinte Linus grimmig. »Und dann?«
»Dann hat das System ihn zum K herabgestuft«, sagte Evie und bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. Lucas. Die ganzen Jahre. Nur seinetwegen hatte das System nichts von ihr und Raffy erfahren. Hatte er nicht gesagt, dass er über sie beide Bescheid wusste und dass er sie geschützt hatte? Er musste verhindert haben, dass das System sie sah, dass es die ganze Sache herausfinden konnte. Alles, was er getan hatte, hatte einen Grund gehabt. Alles. Und sie hatte ihn ein Leben lang verachtet. »Und er ist zu mir gekommen und hat mir gesagt, wir müssten fliehen. Er hatte das schon tagelang geplant und er hatte bei meinem Vater schon nach dem Schlüssel gesucht.«
»Dein Vater ist Schlüsselhüter?«
Evie nickte.
»Dann ist der Schlüssel, den du dabeihast, echt?«
»Ja natürlich.« Evie tastete in ihrer Tasche danach und nahm ihn fest in die Hand. Aber in Gedanken war sie bei Lucas, der nun in der Stadt allein war und hinter dessen kalten Augen sich ein kleiner Junge verbarg. Ein Junge, der mitansehen musste, wie sein Vater in den Tod geführt wurde, der selbst in den Untergrund gegangen und zu einem Mann geworden war, der alle schützte außer sich selbst.
Linus stieß nachdenklich den Atem aus. »Also gut«, meinte er. »Wir müssen mit deinem Bruder sprechen. Wir müssen Verbindung zu Lucas aufnehmen.«
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