Michael Köhlmeier - Abendland

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Abendland: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wenn du dich als Achtjähriger, als Dreizehnjähriger, als Sechzehnjähriger denkst, erkennst du dich in ihnen wieder?"
"Ja. Und sehr gerne dazu."
"Gibt es einen Lebensabschnitt, in dem du dir fremd vorkommst?"
"Zwischen fünfundzwanzig und dreißig ein bisschen fremd. Gestern und vorgestern sehr fremd."
"Glaube, Liebe, Hoffnung. Welche Reihenfolge?"
"Liebe, Hoffnung, Glaube. Wenn ich den anderen dabei zusehe."
"Bei dir selber?"
"Keine Ahnung. Ich denke, das gilt nur bis sechzig oder siebzig. Bei den Auserwählten vielleicht etwas länger." Er lacht.
"Was ist das Größte, das du in deinem leben vollbracht hast?"
Keine Antwort darauf.
"Abendland" ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Generationenroman. Mit großer erzählerischer Kraft wird dargestellt, wie die unterschiedlichsten Menschen jenseits der politischen und historischen Wechselfälle aufeinander angewiesen sind und aneinander hängen, warum sie sich gegeneinander auflehnen und wie sie dann doch ihren Frieden schließen. In einem bewegenden Panorama des 20. Jahrhunderts werden die großen historischen Sündenfälle und die kleinen privaten Reaktionen darauf beschrieben. Ein solches Buch hat es in der deutschen Literatur schon lange nicht gegeben.

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6

Weiter Carls Erzählung:

«Irgendwann meinte ich, doch auf etwas gestoßen zu sein. Sieh dir das Blatt genau an! Nicht die Schrift diesmal, sondern das Briefpapier! Briefpapier des XX. Korpskommandos Brixen. Mit aufgedrucktem Emblem. Das soll wohl eine Doppellilie sein, schätze ich. Aber: Ein Emblem des XX. Korpskommandos Brixen — was soll das sein? Daß eine Militärkommandantur ein eigenes Briefpapier hatte? Und ein eigenes Emblem? Jede k.u.k. Kommandantur ein eigenes Briefpapier mit eigenem Emblem?

Zufällig traf ich Rudi Papuschek, ›unseren Herrn Papuschek‹. Er freute sich, mich zu sehen. Sein Haar war schwarz und ölig wie immer, am Kinn hing immer noch das kleine Hexenmeisterbärtchen, das Gesicht war aber deutlich schmaler, als ich es in Erinnerung hatte. Ein Mittel, sich den Bart und die Haare zu färben, hat er immerhin, dachte ich. Um ein deutliches Stück zu sehr freute er sich. Das Zuviel an Freude sollte natürlich einen Vorwurf verdecken. Es hatte sich unter den Angestellten meines Großvaters herumgesprochen, daß ich mit den Amerikanern nach Wien zurückgekehrt war. Ich lud ihn ins Café Mozart zu Kakao und Kuchen ein. Demonstrativ zahlte ich mit Dollars. Auch das hätte dem Alten vom Rudolfsplatz gefallen, denke ich. Ich wußte, Rudi Papuschek war immer ein glühender Monarchist gewesen, jedenfalls bis in die dreißiger Jahre hinein. Wie er die Welt und die Menschen nach 1938 sah, wußte ich nicht.

›Können Sie sich vorstellen‹, sagte ich zu ihm, ›daß eine k.u.k. Korpskommandantur, sagen wir im Jahr 1905, sagen wir in Brixen, ein eigenes Briefpapier hatte?‹

Er wunderte sich nicht. Tat so, als ob ihm so eine Frage täglich vorgesetzt würde, seufzte empfindsam durch die Nase. Er werde sich erkundigen, sagte er. Er wußte, die Antwort wird vergolten. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag um die gleiche Zeit am selben Ort.

Als ich kam, hatte er bereits gegessen. Er hatte wirklich Hunger. Der Vater seines Schwagers, sagte er, ein gewisser Hofrat Dr. Mader, inzwischen längst pensioniert, sei unter dem Kaiser in einflußreicher Stelle im Kriegsministerium tätig gewesen, der könne solche Fragen kompetent beantworten. Meine Erlaubnis vorausgesetzt, habe er bereits mit ihm gesprochen, und er sei gern bereit, mir Auskunft zu geben. Was hatte er sich doch für eine Blasiertheit angewöhnt! Er war unser bester Mann gewesen. Wenn Herr Papuschek über Kakao oder Kaffee referierte, konnte man meinen, der Plantagenbesitzer persönlich halte hof in unserem Geschäft. Seine Philosophie hatte gelautet: Unternehmer und Angestellter dienen beide dem Produkt, und wenn der Angestellte sich davor hütet, daneben noch anderes im Sinn zu haben, die Politik zum Beispiel, dann stehen sich die beiden auf Augenhöhe gegenüber — ja, fast wie Ministrant und Bischof vor dem großen Herrgott. Konnte es sein, daß diese Einstellung über den Krieg hinweg nicht zu halten gewesen war? Daß unserem Herrn Papuschek eine andere Weltsicht mehr eingeleuchtet hatte? Daß unser Herr Papuschek in den letzten Jahren vielleicht sogar jemand gewesen war? Und daß er nun wieder zurückkehren wollte in den süßen Schoß des Feinkosthandels und daran arbeitete, sich wenigstens die Formen wieder anzuerziehen, wo doch der Inhalt fehlte, jedenfalls noch fehlte? Es gab kein Produkt, das Unternehmer und Angestellter auf gleicher Augenhöhe hätten anbeten können, der große Herrgott war ja schon seit längerem tot, und nun war auch die Ware tot, wenigstens scheintot …

Der Vater des Mannes von Herrn Papuscheks Schwester, also dieser Herr Hofrat Dr. Mader vom k. u. k. Kriegsministerium, saß zwei Tische von uns entfernt, ein würdig unwirsch aussehender Mann mit weißem, um die Mundpartie herum gelbem Bart, der ihm bis auf die Brust herabwallte. Er hatte ebenfalls bereits gegessen.

Ich schilderte ihm den Fall. Er lachte nur. ›Undenkbar!‹ rief er aus.

Ich hatte den Brief bei mir, zweimal zusammengefaltet in meiner Rocktasche. Er legte diskret eine Serviette über die Schrift, betrachtete lange Briefkopf und Emblem.

›Oder vielleicht doch‹, sagte er schließlich und schmunzelte, nahm sich aber gleich zusammen und bemühte sich um einen flachen, objektiven Geschäftston, der gar nicht zu ihm paßte. ›Man weiß ja nicht, was für Geister in der Provinz Befehlsgewalt innehatten. Kann durchaus sein, daß irgendein Soldat Sohn einer Druckerei war und sich bei seinen Vorgesetzten einhauen wollte. Hat er dem Kommandanten vielleicht eine Idee ins Ohr gesetzt. Nach dem Motto: Wir sind ein besonderer Haufen, brauchen also ein eigenes Briefpapier.‹

›Und wenn das nicht der Fall ist‹, fragte ich. ›Was kann die Erklärung für diesen Briefkopf sein?‹

›Daß der Verfasser das Briefpapier allein für sich und seine Zwecke hat anfertigen lassen‹, sagte er, und er wurde sogar zornig. ›Was soll das hier sein? Zwei Lilien? Eine Doppellilie? Eine Verhöhnung vielleicht? Daß der Fälscher den Doppeladler zu einer Doppellilie umgedeutet hat?‹

›Wie? Fälscher?‹ fragte ich und mischte brav eine Prise Empörung in das Ä.

›Allerdings!‹ triumphierte er. ›Das hier, mein Herr, kommt dem Tatbestand der Dokumentenfälschung gleich!‹ — Sein Triumph war nicht die Begleitmusik zu seiner Expertise. Er galt mir. Als hätte er soeben nicht meinen Vater eines Vergehens überführt, sondern mich. Aber eigentlich war es ja nicht Triumph, der seine Stimme hob, sondern ein aufgestautes Achtung-aufgepaßt! dem offenkundig in den letzten Jahren niemand Gehör geschenkt hatte. Und nun legte dieser Zeitenfremdling ausgerechnet mir seine Abrechnung vor, als hätte er auf so eine Gelegenheit gewartet, seit er zum letztenmal beim Barbier gewesen war, und als wäre ausgerechnet ich entweder der Buchhalter des Antichristen, der die große Umwertung der Moral in den vergangenen sechzig Jahren zu verantworten hatte, oder — wer weiß! — der Scout des Erlösers, der gekommen war, um die Lage für eine bessere Zukunft zu sondieren. ›Jawohl, Fälschung und Betrug‹, rief er aus — und ich kam in den Genuß der wohl seltsamsten Rede, die ich je gehört habe.

›Fälschung und Betrug haben sich in jedes Wort hineingeschlichen, und jetzt ist sogar die Wahrheit verlogen, hier stehen wir! Sie kommen aus Amerika, habe ich gehört. Kommen Sie ruhig aus Amerika, meinetwegen kommen Sie halt aus Amerika! Dem Land der großen Präsidenten — Woodrow Wilson, Franklin Delano Roosevelt … Wir haben niemand Vergleichbaren. Und das schon lange nicht mehr. Ganz Europa hat niemand Vergleichbaren vorzuweisen, das möchte ich betonen. Erst haben wir auf euch heruntergeschaut, jetzt schaut ihr auf uns herunter. Als die Kronen von den Köpfen fielen, da waren die Köpfe naturgemäß nichts mehr wert. Gott hat die Entscheidung den Menschen überlassen, wem sie dienen wollen. Da stimmen Sie mir als Amerikaner sicher zu. Ich sage zur Demokratie: Meinetwegen! Wissen Sie, ich glaube, Gott hat das Herz eines Kindes. Erst hat ihn ein Philosoph für tot erklärt, dann hat ein englischer Naturgeschichtelehrer seine Schöpferkraft angezweifelt, da wird er sich gedacht haben: Macht doch euren Dreck allein! Und hat die Hand von den Dynastien gezogen. Manchem gekrönten Kopf hat allerdings die Krone auch vorher schon nicht helfen können. Ich hatte die Ehre, im Mai 1910 zu der Delegation zu gehören, die unseren Thronfolger nach London zur Beerdigung von Eduard VII. begleitete. Da habe ich die Ursache allen Übels mit meinen eigenen Augen gesehen: Wilhelm II., den deutschen Kaiser. Ihm hat nicht Gott die Krone aufgesetzt, sondern eher der andere, ich kann es mir nicht anders erklären. In der ersten Reihe ritt er, auf einem Grauschimmel, in der scharlachroten Uniform eines britischen Feldmarschalls, den Schnurrbart aufgezwirbelt zu zwei Miniaturbajonetten. Jeder wußte, wie sehr er seinen verstorbenen Onkel gehaßt hatte. Dennoch: Zur Rechten des neuen Königs ritt er nun. Georg V. hatte es ausdrücklich angeordnet. Zur Linken soll reiten der Herzog von Connaught, der Bruder des Toten, zur Rechten soll reiten der deutsche Kaiser. Siebzig Nationen waren vertreten! Allein vierzig kaiserliche oder königliche Hoheiten! Hinter Wilhelm II. ritten die Könige Friedrich von Dänemark und Georg von Griechenland, die Schwäger des Toten, weiter die Könige Haakon von Norwegen, Alfons von Spanien, Manuel von Portugal und der farbenprächtige, mit einem seidenen Turban geschmückte Ferdinand von Bulgarien. Anwesend waren auch der Erbe des türkischen Sultans, Prinz Jussuf, und der Bruder des japanischen Kaisers, Prinz Fushimi, und der Bruder des russischen Zaren, Großfürst Michael. Unser Franz Ferdinand mit wehendem grünem Federbusch ritt in der fünften Reihe, neben dem jungen König Albert von Belgien. Das hat uns ein klein wenig verstimmt, zählte unsere Monarchie doch zu den fünf großen europäischen Mächten, und nachdem es das Protokoll vorsah, daß die Herrschaften in Dreierreihe ritten, wäre ein Platz in der dritten oder wenigstens vierten Reihe angemessen gewesen. Unter den zaghaften Schlägen des Big Ben ritten die Herrscher der Welt durch das Schloßtor, scharlachfarben, purpurn, preußisch-blau, golden, mit wippenden Helmbüschen. Etwas Schöneres habe ich nicht erlebt. Übrigens auch Ihr Amerika war vertreten. Der ehemalige Präsident Theodore Roosevelt war als Sondergesandter der Vereinigten Staaten anwesend. Zum Glück gab es da noch zwei andere Herren in Zivil, den Schweizer Gaston-Charlin und den französischen Außenminister Pichon, sonst wäre sich der Vertreter Ihres Landes wohl deplaziert vorgekommen. Nie vorher in der Weltgeschichte war so viel Auserwähltheit auf einem Fleck Erde versammelt. Und ich sage Ihnen, ich habe gespürt — ich, ein kleiner Ministerialbeamter —, daß hier mehr vor sich geht als die Beerdigung des Königs von England. Gott wollte der Welt noch einmal zeigen … aber was wollte er der Welt zeigen? Ich verstehe es nicht! Verstehen Sie, was uns passiert ist? Wie das passieren konnte. Europa ist tot. Wir sind eine Horde geworden. Ich habe von dem deutschen Kaiser Wilhelm II. nie etwas gehalten, und Sie können mir frei heraus glauben — ich weiß es nämlich —, auch unser Kaiser Franz Joseph hat nichts von ihm gehalten, weil von diesem Herrn einfach nichts zu halten war — aber: Daß Ihr Präsident Wilson sich nach dem Ende des Krieges an seinen Schreibtisch setzt und einfach so mit seiner amerikanischen Füllfeder hinschreibt, er fordere, daß der deutsche Kaiser abdankt … Sie kommen also aus Amerika, so. Und Sie treffen die Wiener — und in Berlin ist es nicht anders, Sie können mir das frei heraus glauben —, und Sie sehen diese Menschen, und Sie sehen in ihren Gesichtern, daß sie nicht wissen, was ihnen passiert ist. Auf einmal ist alles so geworden, wie es keiner haben wollte. Millionen Menschen keilen sich ineinander, jeder will etwas, die meisten wollen, daß gar nichts passiert, und am Ende kommt etwas heraus, das nicht einer von ihnen wollte. Ist das nicht nachgerade die unwahrscheinlichste Lösung? Wissen Sie, was ich während der ganzen Zeit, als der Hitler an der Macht war, getan habe? Ich habe gelesen. Als eine Art der Sühne. Wenn alle um mich herum den Arm zum Gruß erhoben hatten, saß ich darunter wie unter den Dachsparren des Teufels und habe die Frage studiert, was gewesen wäre, wenn Wilhelm II. den Reichskanzler Bismarck nicht entlassen hätte. Mein Herr, dann säßen Sie nicht hier, sondern wären immer noch in Ihrem Amerika, in Ihrem Texas oder in Ihrem Neu York oder diesem Chicago, von dem man so viel Schlechtes hört, und ich meine, das wäre wohl auch Ihnen lieber, habe ich recht? Fürst Bismarck war kein Freund von Österreich, das wird man auch in amerikanischen Schulen lehren, wenn es so etwas wie amerikanische Schulen überhaupt gibt, er war nicht einmal ein Freund des Deutschen Reiches, er war kein Freund Englands und kein Freund Frankreichs, und den Russen hat er wie jeder vernünftige Mensch mißtraut. Er hat seine Frau geliebt, das kann man nachlesen. Aber Freunde hatte er keine. Er wollte, daß alles so weitergeht, wie er es begonnen hatte, und nur, wenn es unbedingt notwendig wäre, ein bißchen anders. Und das ist auch das, was ich immer gewollt habe. Ich bitte Sie um eine ehrliche Antwort, mein Herr: Wenn eine Sache so klar ist wie diese, daß die Geschichte anders und zum weitaus Besseren sich entwickelt haben würde, wenn der deutsche Kaiser den deutschen Kanzler nicht entlassen hätte, sollte Gottvater in so einem Falle nicht verfügen — nur in so eindeutigen Konstellationen wie dieser, verstehen Sie mich richtig, nur in solchen historischen Knoten, wo man die Abzweigung, hier zum Guten, hier zum Schlechten, genauestens identifizieren und datieren kann — 20. März 1890 —, daß man noch einmal zurückdarf, jedenfalls dann, wenn die Folgen so sind wie in dem vorliegenden Fall. Ihr Amerikaner habt das Auge Gottes auf eure Geldscheine drucken lassen, ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber vielleicht hat es Gottvater ja in eure Hände gelegt, die Vorbereitungen zu treffen, daß wir tatsächlich noch einmal zurückdürfen. Es gibt Leute bei uns, die glauben das. Glauben Sie das? Wissen Sie womöglich Näheres? Unter diesem Gesichtspunkt hätte die Einmischung Ihres Präsidenten Wilson damals seine Berechtigung gehabt und auch, daß Ihr Präsident Truman diese Bombe auf Japan geworfen hat, und auch, daß Ihr General Eisenhower seinen Soldaten drei Tage Plünderungsfreiheit gegeben hat. Und was diesen Brief hier betrifft, dessen Kopf Sie mir zur Beurteilung vorlegen, er würde ein zweites Mal nicht geschrieben …‹

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