Michael Stuhr
MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND
"STURM ÜBER THEDRA" und "DÄMONEN DER STEPPE"
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Inhaltsverzeichnis
Titel Michael Stuhr MICHAEL STUHRS FANTASY-DOPPELBAND "STURM ÜBER THEDRA" und "DÄMONEN DER STEPPE" Dieses ebook wurde erstellt bei
STURM ÜBER THEDRA STURM ÜBER THEDRA STURM ÜBER THEDRA Fantasyroman Überarbeitete und erweiterte Ebook-Ausgabe 2011 Originaltitel: „Die Stadt der Fliegenden Schiffe“ 728 Standardseiten Allen offiziellen Lizenznehmern wünsche ich ein ungetrübtes Lesevergnügen. Michael Stuhr Alle Rechte vorbehalten.
ERSTES BUCH ERSTES BUCH DIE FLIEGENDEN SCHIFFE VON THEDRA Im ersten Buch wird beschrieben, wie in einer fernen Zeit, in einer anderen Welt als wir sie kennen, Teri, ein junges Mädchen, zur Frau heranwächst. Auf einer langen, gefahrvollen Reise besteht Teri die harten Prüfungen, die die Welt für sie bereithält und kann sich am Ende den größten Wunsch ihres jungen Lebens erfüllen. Doch das Gefäß das ihren Traum bewahrt erhält einen Riß. Die Stadt Thedra, stolze Beherrscherin der Meere, fällt durch Verrat in die Hand des Erzfeindes, und Teri, kaum heimgekehrt, muß ausziehen die Schlafende Armee zu suchen.
KAPITEL 1 - TERI
KAPITEL 2 - DER KÖNIG DER STOFFMACHER
KAPITEL 3 - KIND DER ZUNFT
KAPITEL 4 - DIE `GROSSE GELIEBTE'
KAPITEL 5 - DAS FREMDENHAUS
KAPITEL 6 - DIE KAO-LAD
KAPITEL 7 - DRAMILISCHE SPÄSSE
KAPITEL 8 - DIE `SESIOL'
KAPITEL 9 - LLAUKS LÄUTERUNG
KAPITEL 10 - SPIONE
KAPITEL 11 - DIE HEIMKEHR
KAPITEL 12 - DER AUFTRAG
ZWEITES BUCH
KAPITEL 1 - DER JÄGER
KAPITEL 2 - IN THEDRA
KAPITEL 3 - DER HELFER
KAPITEL 4 - DIE NISCHE
KAPITEL 5 - TERI UND FAKUN
KAPITEL 6 - SCHNEE
KAPITEL 7 - MOORSTADT
KAPITEL 8 - HUND
KAPITEL 9 - UNTERPASS
KAPITEL 10 - DAS LICHT IM BERG
KAPITEL 11 - ENA
DRITTES BUCH
KAPITEL 1 - DER ALTE VOM BERG
KAPITEL 2 - ZWEI WANDERER
KAPITEL 3 - DREI WANDERER
KAPITEL 4 - DREI FREUNDE
KAPITEL 5 - DIE BERGFESTUNG
KAPITEL 6 - IM NAMEN DER STADT
KAPITEL 7 - IN KETTEN
KAPITEL 8 - FREUNDINNEN
KAPITEL 9 - DIE SCHLAFENDE ARMEE
KAPITEL 10 - DER MARSCH AUF THEDRA
DÄMONEN DER STEPPE
IN MEMORIAM YSELL
PROLOG - TIEF IN DER STEPPE
01 YSELL
02 DER ZWINGER
03 TROSSHUNDE UND TRAGTIERE
04 BOGAN
05 LÄUFER
06 DAS RUDEL
07 SABÉ
08 BOGAN UND SABÉ
09 AM GATTER
10 AUFBRUCH
11 DER RINGMARSCH
12 DIRÉ
13 NEKOI
14 GALIB
15 DER ERSTE CLANSMANN
16 DER CLAN
17 DER SIEGELSTEIN
18 ISAHID-ISHAD
19 DAS TOTENDORF
20 RICHTUNG NORDOST
21 STACHELWALZEN
22 SPÄHTRUPP
23 OXYL
24 SUCHER UND BRINGER
25 WILDES LAND
26 DIE TEILUNG
27 DIE STADT OXYL
28 EPILOG
LESEPROBE / BONUSSTORY
Impressum neobooks
STURM ÜBER THEDRA
Fantasyroman
Überarbeitete und erweiterte Ebook-Ausgabe 2011
Originaltitel: „Die Stadt der Fliegenden Schiffe“
728 Standardseiten
Allen offiziellen Lizenznehmern wünsche ich
ein ungetrübtes Lesevergnügen.
Michael Stuhr
Alle Rechte vorbehalten.
ERSTES BUCH
DIE FLIEGENDEN SCHIFFE VON THEDRA
Im ersten Buch wird beschrieben, wie in einer fernen Zeit, in einer anderen Welt als wir sie kennen, Teri, ein junges Mädchen, zur Frau heranwächst. Auf einer langen, gefahrvollen Reise besteht Teri die harten Prüfungen, die die Welt für sie bereithält und kann sich am Ende den größten Wunsch ihres jungen Lebens erfüllen. Doch das Gefäß das ihren Traum bewahrt erhält einen Riß.
Die Stadt Thedra, stolze Beherrscherin der Meere, fällt durch Verrat in die Hand des Erzfeindes, und Teri, kaum heimgekehrt, muß ausziehen die Schlafende Armee zu suchen.
Man soll kein Kind unterschätzen. - Mag sein, dass es eines Tages zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und dann das Richtige tut.
Das Jahr sechzehn der Amtszeit Reos, König von Estador und der nördlichen Inseln, war ein gutes Jahr für Thedra gewesen. Einem frühen Frühling war ein windreicher Sommer gefolgt, der in einen langen und milden Herbst übergegangen war.
Ganz davon abgesehen, dass ganz Estador von diesem günstigen Wetter profitierte und die Wege zur Hauptstadt lange begehbar waren, war auch der Schwalbenhafen schon sehr früh eisfrei gewesen. Das bedeutete, dass in diesem Jahr die Frachtrate so hoch ausfallen würde, wie schon seit dreißig Jahren nicht mehr.
Als der erste Eisregen niederging und das Ende der Schwalbensaison ankündigte, schaute jeder Handwerker Thedras zufrieden auf die leeren Lagerräume und die vollen Geldkästen. Bald würde sich in den geräumten Werkstätten wieder das Rohmaterial für die Arbeit des Winters stapeln. In Kürze würden die Händler aus ganz Estador zum großen Markt kommen, und die Schneckenschiffe der Finder fuhren noch bis weit in den Winter hinein. Sicher würden sie so manches gute Stück feilbieten, das sich trefflich umarbeiten ließe. Mochten sie nur kommen mit den Schätzen dieser Welt. Thedras Kassen waren gerüstet.
"Hier entlang!"
Mit dumpfem Geräusch ihrer lederbeschlagenen Holzsohlen huschten die beiden Männer durch die düsteren Gänge des Formerfelsens. Obwohl die Beleuchtung nur spärlich war, bewegten sich die Gestalten schnell und mit sicheren Schritten über den glatten Steinboden.
"Hast du ihr den Tee bereitet?" Die Stimme des zweiten Mannes war nur ein Wispern, das jedoch vielhundertfach von den steinernen Wänden zurückgeworfen wurde.
"Ja. Aber die Blätter helfen nicht." Angst klang in der Stimme mit.
Vorhänge wurden zur Seite geschoben und aus den Wohnungen und Werkstätten wurde manch unwilliger Blick auf die nächtlichen Störer geworfen. Als die Bewohner des Formerfelsens jedoch Schritt und Stimme des ersten Mannes erkannt hatten, legten sie sich wieder zur Ruhe. Jeder von ihnen wußte, dass Ael, die Frau des Kannenformers, schwanger war, und dass die Wehen am späten Nachmittag eingesetzt hatten.
Geron, Waffenschmied des Königs und Magischer Mediziner eilte hinter dem aufgeregten Mann her. Ael war von sehr zartem Körperbau, und seiner Berechnung nach war es für eine Geburt noch zu früh. Er hatte dem Kannenmacher Blätter gegeben, aus denen er einen Tee für seine Frau bereiten sollte. Wenn dieses starke Mittel zur Unterdrückung der Wehen nicht mehr half, war die Lage sehr ernst.
Mit geübten Schritten stiegen die Männer auf den steilen, kurzen Stufen weiter in den Felsen hinauf. Leicht flackerten die Flammen der offenen Öllampen im Luftzug, den die Umhänge der beiden verursachten. Etage um Etage von Wohn- und Arbeitsräumen ließen sie unter sich, bis sie fast die Grenze zum Brennerfelsen erreicht hatten, wo die Tonwaren der Former in den ewigen Öfen gehärtet wurden.
Kein Laut drang aus dem Wohngewölbe des Kannenformers. Wenn Ael auch Schmerzen litt, so klagte sie doch nicht laut. Die Bewohner der Felsen waren von Kind an daran gewöhnt, sich ruhig zu verhalten. Anders hätte man in diesen Felsgängen, die jedes Geräusch verstärkten und weitertrugen, gar nicht zusammenleben können.
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