Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Die Bewohner von Runnymede ließen den Krieg hinter sich, so gut sie konnten, und stürzten sich mit Begeisterung auf Mu­sik, das Baugewerbe, große Autos und endlosen Klatsch. Aber Klatsch ließ sich ja ohnehin nicht aufhalten. Hätte Hitler ge­siegt, würden sie jetzt über ihn und den deutschen Gauleiter herziehen, der ihnen die richtige Gesinnung eintrichtern sollte.

Nickel ging in den Kindergarten, und es gefiel ihr gut. Chessy hatte den Laden umgestaltet und einen Mitarbeiter eingestellt. Er machte jetzt auch Reklame, und weil das Geschäft so gut lief, hatte er einen nagelneuen Kühlschrank für die Familie ge­kauft. Den Eiskasten stellte er in die Garage und bewahrte Werkzeug darin auf. Maizies Zukunft blieb im Dunkeln, und als Wheezie ihr deshalb einmal zusetzte, sagte sie nur: »Koller, koller, koller.« Fortan schwieg Louise.

Juts und Nickel nahmen weiterhin Reitunterricht. Reiten und Gärtnern waren ihre gemeinsamen Unternehmungen, allerdings entging Julia nicht, daß Nickel lieber mit Chessy zusammen war. Sie verstand nicht, warum die Kleine ihr trotzte, jedoch alles tat, was ihr Vater verlangte.

Louise, die ewige Expertin für Mutterschaft, erklärte, daß Mädchen sich an ihre Väter hielten, Jungen an ihre Mütter. An­dere beteten diesen Gedanken nach, und es schien durchaus etwas Wahres dran zu sein; denn Lillian Yosts kleiner Junge schrie Zetermordio, als sie ihn zum ersten Mal in den Kinder­garten brachte. Ihm quollen fast die Augen aus dem Kopf, sein Gesicht lief rot an - kein schöner Anblick - als es Zeit für seine Mutter war, zu gehen.

Mrs. Miller, die Erzieherin, sagte zu Lillian, sie müsse gehen, einfach weggehen, und sei es noch so schwer. Schließlich habe die Welt nichts für Muttersöhnchen übrig. Yost junior hämmer­te gegen die Tür, trat um sich, machte in die Hose. Nickel zog ihn von der Tür weg. »Sei still, du Schreihals.« So sehr dies Mrs. Miller für Nickel einnahm, es raubte Lillian Yost den letz­ten Nerv, als sie davon hörte. Sie blies Juts den Marsch, die alle damit verblüffte, daß sie nicht die Beherrschung verlor.

Nickel und Peepbean Huffstetler kabbelten sich im Stall, im Kindergarten, überall. Da er drei Jahre älter war als das kraus­haarige Mädchen, konnte er sie verdreschen. Sie rächte sich zu Pferde. Sie lief ihm buchstäblich den Rang ab, was ihr noch mehr Aufmerksamkeit von O. B. und noch mehr Hass von Peepbean eintrug.

Juts war mit Nickel nach York gefahren, um einen Walt­Disney-Film anzusehen. Der Vorführer, der über genau zwei Gehirnzellen verfügte, ließ eine Wochenschau laufen, in der Horden von Kindern zu sehen waren, die im Schutt von Dres­den herumwühlten. Am Straßenrand lag ein toter Hund. Der Kommentator sprach vom Leid in dem Teil Deutschlands, der unter sowjetischer Verwaltung stand. Nickel schluchzte wegen des Hundes und der Kinder, und Juts mußte mit ihr das Kino verlassen. Wie konnte man einer Fünfjährigen erklären, daß andere Fünfjährige der Feind gewesen waren? Sosehr Juts sich an diesem kalten Januartag bemühte, sie konnte niemandes Kinder verurteilen, nicht einmal die der Japaner, die sie nach wie vor von ganzem Herzen haßte.

Sie erklärte Nickel, daß Erwachsene Kriege führten und Un­schuldige darunter zu leiden hatten. Nickel konnte es nicht ver­stehen. Noch Wochen danach fragte sie alle, ob sie sterben würde. Und ob sie Buster und Yoyo retten könne, wenn es Krieg gäbe. Juts sah sie bei Mutter Smith in alten Ausgaben von Life stöbern; Josephine trennte sich von nichts, außer ihrer Freundlichkeit. Bilder vom Krieg zogen Nickel an.

Juts konnte sich nicht erinnern, als Kind vom Ersten Welt­krieg so gebannt gewesen zu sein, aber sie hatte endlich begrif­fen, daß Nickel nicht ihr Ebenbild war.

Eines Nachmittags schrubbte Juts auf Händen und Knien den Küchenfußboden. Yoyo, die inzwischen rundlich geworden war, faulenzte auf der Anrichte. Buster sah von der Diele aus zu. Im Radio lief >I Love Those Dear Hearts and Gentle Peo­ple< . Juts sang mit ihrer hübschen Sopranstimme mit.

Juts sang das Lied zu Ende: »... that live and love in my ho­metowns.«

Ein leises Klopfen am Fenster zum Garten veranlaßte sie auf­zustehen. Sie ging auf den Fußballen zur Hintertür.

»Rillma?«

Rillma Ryan, eine hinreißende Schönheit mit ihren knapp dreißig Jahren, nickte.

»Hallo, Juts.«

»Komm rein.« Als Juts die Tür öffnete, kam ein kalter Luft­strom herein. Buster bellte die Besucherin an.

»Ich möchte nicht auf deinen nassen Fußboden treten.«

»Ich wisch die Abdrücke auf. Ich wußte gar nicht, daß du nach Hause kommst.«

»Ich hatte es auch nicht vor, aber ich habe bei der Arbeit eine Zulage erhalten, und da dachte ich, ich komme Mom besuchen und - das Kind.«

Nackte Angst durchfuhr Juts. Sie hatte Rillma gern. Alle hat­ten Rillma gern. Aber wenn sich nun herausstellte, daß Blut dicker war als Wasser? Was, wenn Nickel irgendwie ihre Mut­ter erkannte und Juts im Stich ließ? Und dennoch, wie konnte sie Rillma die Höflichkeit verweigern, sie hereinzubitten? Im­merhin hatte sie Juts ihr Kind gegeben.

»Kann ich dir etwas zu essen oder zu trinken anbieten?«

»O nein, danke. Ist Nickel in der Schule?«

»Im Kindergarten. Sie ist nur halbtags dort, aber ich genieße die drei Stunden. Wir wechseln uns jede Woche ab, die Kinder hinzubringen. Das klappt ganz gut.«

»Mom sagt, sie platzt vor Tatendrang.«

»Das stimmt. Komm, wir gehen ins Wohnzimmer.«

»Ich hätte anrufen sollen, Juts, aber ich hatte Angst, du wür­dest nein sagen. Du weißt aber, daß ich dir nie Unannehmlich­keiten machen würde?«

»Das will ich hoffen.« »Mom sagt, Louise wird bald neunundvierzig und macht des­wegen einen Aufstand.«

Juts schlug die Beine übereinander, als sie sich in den tiefen Sessel setzte. »Sie bekennt sich nicht mal zur Vierzig.«

»Ich habe Mary kurz gesehen. Sie sieht sehr gut aus - ein biß­chen müde, aber gut.«

»Sie ist glücklich.«

»Was macht Chessy?«

»Ist immer noch derselbe. Er liebt Nicky. Sie ist der Mittel­punkt seiner Welt.« Julia hielt inne. »Ich glaube, so glücklich wie jetzt war er, seit ich ihn kenne, noch nie, und das will viel heißen bei diesem Drachen von einer Mutter.«

»Ich weiß, Mom hat mir alles erzählt. Sie sagt, Cora ist in Jo­sephines Haus marschiert und hat ihr die Leviten gelesen, und Josephine wollte tagelang niemanden sehen oder sprechen, und dann hat sie sich am Riemen gerissen.«

»Sie duldet Nicky. Nicky geht ungern hin, aber ich habe ihr einmal erklärt, daß sie es für Daddy tut, denn auch wenn wir Grandma nicht mögen, Daddy liebt sie. Seitdem geht sie brav mit.«

Die Haustür flog auf. »Buster! Yoyo!« Die Tiere stürmten zu Nickel. »Hallo, Momma.« Sie hörte auf, Katze und Hund zu knuddeln, und starrte die schöne Fremde an. »Hallo.«

»Hallo«, erwiderte Rillma. Juts schien es, als müsse Rillma schwer schlucken.

»Nicky, das ist Rillma Ryan, sie ist zu Besuch hier.«

Nicky hopste zu ihr - sie ging nie, wenn sie hüpfen oder ren­nen konnte - und gab ihr die Hand, wie man es ihr beigebracht hatte. »Hallo, Miss Ryan.«

»Hallo, Nickel. Du kannst Rillma zu mir sagen.«

»Hübscher Name.«

»Mein Bruder hat mich so genannt.«

Nickel konnte sich auf keinen Mann namens Ryan besinnen, der ungefähr in Rillmas Alter war. Inzwischen kannte sie alle Leute in Süd- und Nord-Runnymede. »Momma, wie kommt es, daß ich Rillmas Bruder nicht kenne?«

Rillma antwortete: »Er ist an einer Rückenmarkshautentzün­dung gestorben, als ich so alt war wie du.«

Nickel war geknickt. »Hab ich was Schlimmes gemacht?«, fragte sie Juts.

»Nein, Herzchen, das konntest du nicht wissen.«

Nickel warf Mantel und Schal ab und brachte beides gehor­sam in den Abstellraum hinter der Küche. Als sie wiederkam, lächelte sie die Besucherin an. Sie hatten denselben Teint und dieselben Augen, doch Nickel sah es nicht. Sie hatte auch eine Ryan-Stimme, aber die hohen Wangenknochen, die vollen Lip­pen und die sportliche Figur waren ein väterliches Erbe.

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