Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Ich brauche einen Prügel.«

Er zwinkerte ihr zu und schloß die Tür wieder, worauf die Gemeinde abermals in die Düsternis von Christi Kreuzigung getaucht wurde.

»Tu das nie wieder!« Juts gab Nickel einen Klaps auf den Hintern. Ihre Unterröcke milderten den Schlag.

»Ich mag die Dunkelheit nicht.«

»Und ich mag dein Benehmen nicht.« Juts gab ihr sicherheits­halber noch einen Klaps.

Nickel riß sich los und lief zurück zur Innentür.

Juts rannte ihr nach. »O nein, das tust du nicht.« »Dann geh ich in Tante Wheezies wahre Kirche.«

»Wenn du auch nur einen Fuß in St. Rose of Lima setzt, schmier ich dir eine, daß du dein Gesicht nicht wieder er­kennst«, drohte Juts. »Jesus hatte nie so ein ungezogenes klei­nes Mädchen.«

»Jesus hatte auch keinen kleinen Jungen.« Nickel schob die Unterlippe vor. »Vielleicht hatte er Kinder nicht gern. Vielleicht hat er gelogen. Er wollte nicht, daß wir zu ihm kommen.«

»Himmel, wo hast du bloß diese Ideen her?« Juts hob ver­zweifelt die Hände. »Raus mit dir, junge Dame. Du hast mir und allen anderen den Gottesdienst verdorben.«

»Hab ich gar nicht.«

Julia zerrte sie unsanft zur Eingangstür und hinaus in den kal­ten, grauen Tag. »Du hast dich unmöglich benommen und mich blamiert. Ich weiß nicht, wie ich mich da drin noch mal blicken lassen kann.«

»Keiner kann dich sehen. Die Lampen sind aus.« Wie die meisten Kinder besaß sie einen gnadenlos logischen Verstand.

»Ich hab dir doch gesagt, es ist Karfreitag, Nicky. Das ist ein heiliger Tag.«

»Was ist daran heilig, Mommy? Das Dunkle mag ich nicht, und der Sitz kitzelt.«

»Wie meinst du das, der Sitz kitzelt?«

»Wenn Tante Dimps Orgel spielt, kitzelt es.«

Juts dachte darüber nach. »Hm - kann schon sein.«

»Dann muß ich immer aufs Klo.«

»Mußt du jetzt?«

»Ja.«

»Hältst du es bis Cadwalder aus? Ich will nicht wieder mit dir hier reingehen. Das Bon-Ton ist noch näher. Kannst du's solan­ge aushalten?«

»Ja.«

Sie gingen zu dem großen Kaufhaus.

Nickel fragte: »Warum ist Jesus gestorben? Wenn er der Sohn Gottes war, sollte er nicht sterben.«

»Er starb für unsere Sünden.«

»Ich habe keine Sünden«, rechtfertigte Nicky sich rasch.

»Und ob du welche hast, und heute hast du dir eine ganz gro­ße geleistet.«

Das Bon-Ton war geschlossen. Auf einem Schild an der Flü­geltür stand zu lesen: »Ab 16 Uhr 30 wieder geöffnet.«

»Verdammt.«

»Momma, ich muß.«

Juts sah sich um. »Komm mit.«

Sie zog sie in den Park und forderte sie auf, schnell unter George Gordon Meades Statue ihr Geschäft zu verrichten.

»Momma, hier ist Hundekacke.«

»Eben. Los, mach schnell.«

Sie ließ ihren Baumwollschlüpfer herunter, beugte sich vor, um ihn nicht zu beschmutzen, und erleichterte sich.

»Ich brauche Klopapier.«

»Hier, nimm ein Kleenex.« Juts kramte in ihrer Handtasche und gab ihr ein Papiertaschentuch. »Mach schnell. Wer weiß, sonst sieht dich noch jemand.«

Das Kind tat wie geheißen. »Krieg ich jetzt noch mehr Är­ger?«

»Nein, du hast deinen Auftritt in der Kirche wieder gut ge­macht, indem du auf George Gordon Meade gepinkelt hast. Er war ein Yankee.«

»Grandma Smith ist ein Yankee.«

»Allerdings.«

»Hat Jesus Yankees lieb?«

»Ich nehme an, das muß er, aber wir nicht.«

»Sieht der liebe Gott alles, was wir tun?«

»Ja.«

»Dann hat er gesehen, wie ich auf George Gordon Meade Pipi gemacht habe.« Nickel runzelte die dunklen Augenbrauen. »Das finde ich nicht schön.«

»Er war bestimmt mit dringenderen Angelegenheiten beschäf­tigt.«

Sie gingen in der kühlen Luft nach Hause. Katze und Hund begrüßten sie stürmisch. Erleichtert schlüpfte Juts in ein be­quemes Hauskleid.

»Warum geht Tante Wheezie in eine andere Kirche?«

»Weil sie blöd ist.« Juts zeigte zur Treppe. »Zeit fürs Bad.« »Ist Maizie deshalb weggegangen?«

»Nein, sie ist weg, weil sie wieder zur Schule geht.«

»Wann kann ich gehen?«

»Diesen Herbst. Dann kommst du in den Kindergarten, und darüber bin ich sehr froh.« Juts sagte nicht, daß sie dann ein bißchen Ruhe und Frieden haben würde.

»Ist das wie die Sonntagsschule?«

»So ähnlich, aber du mußt nicht beten und die Bibel lernen. Du wirst lesen lernen.«

»Kann ich schon«, prahlte sie.

»Du wirst es noch besser lernen.«

Juts hatte sie ins Badezimmer bugsiert und knöpfte ihr das Kleid auf. Sie drehte die Wasserhähne auf, nachdem sie den Gummistopfen in den Wannenabfluß gesteckt hatte. Der Stop­fen hing mit einer kleinen Kugel an einer Kette an dem vernickelten Wasserhahn. Yoyo blieb dem Badezimmer fern, aber Buster marschierte mutig hinein. Er wußte, daß das Bad nicht für ihn bestimmt war, weil es nicht nach Flohshampoo roch. Nickel hielt sich am Wannenrand fest, hob dann ein Bein her­über und prüfte mit den Zehen das Wasser. Sie zögerte, dann zog sie das andere Bein nach.

»Muß ich in die Sonntagsschule?«

»Warum sollest du nicht?«

»Du hast gesagt, ich hab die Kirche verdorben.«

»Vergebung ist Teil des Christentums.«

»Den Teil mag ich nicht.«

»Man muß es im Ganzen praktizieren. Man kann sich nicht einfach was aussuchen.«

»Tust du auch. Du nimmst nur die Teile, die du magst.«

»Moment mal.« Mit der Seife in der Hand gab ihr Juts einen entschiedenen Klaps.

»Tust du aber. Du vergibst Grandma Smith nicht.«

Das machte Juts stutzig. »Ich bemühe mich, aber es ist sehr, sehr schwer.«

»Sie kann uns nicht leiden.«

»Nein.«

»Warum?« »Aus reiner Bosheit, würde ich sagen. Und deswegen mußt du in die Sonntagsschule, damit du eine bessere Christin wirst als ich.« Munter übernahm Juts das Ruder des Gesprächs und steu­erte es in ruhigere Gewässer. »Du gehst doch gern in die Sonn­tagsschule.«

»Meistens schon.« Nicky schlug mit den flachen Händen aufs Wasser.

»Das genügt.«

»Ich mag nicht immer Jesus liebt mich< singen.«

»Wie kommst du darauf?« Juts stupste sie an.

»Sonntagsschule.«

»Ach ja, richtig. Aber Ursie Vance und Franny hast du doch gern.«

Frances Finsters Enkelin war nach ihrer Großmutter benannt.

»Ursie mag ich nicht mehr.«

»Wieso nicht?«

»Sie hat gesagt, wenn ich meine Gebete nicht spreche, komm ich in die Hölle, wenn ich sterbe.«

»Du sprichst deine Gebete.«

»Ich laß die Stelle mit dem Sterben aus. Die mag ich nicht.«

Zur Schlafenszeit weigerte sich Nicky zu sagen: »Bevor ich wache, sterbe ich.« Sie sagte nur: »Nimm meine Seel', ich bitte dich.«

»Mach dir darüber keine Sorgen.«

»Und Ursie quatscht immer dazwischen, wenn die Lehrerin Bibelgeschichten erzählt. Sie wollte wissen, welche Farben Josephs Mantel hatte. Ich hoffe, sie dreht sich um und verwan­delt sich in eine Salzsäule.«

Juts war nicht davon erbaut, daß man Vier- und Fünfjährigen von Sodom und Gomorrha erzählte.

»Erzähl mir die Geschichte.«

Nickel seufzte. Wie konnte ihre Mutter die Geschichte nicht kennen? »Lot und seine Frau sind vor bösen Menschen wegge­laufen. Und Lots Frau sollte sich nicht umdrehen.« Sie hielt inne, versuchte sich auf die Einzelheiten zu besinnen und been­dete dann fröhlich ihre Geschichte: »Lots Frau war des Tages eine Salzsäule und des Nachts ein Feuerball.«

65

Neunzehnhundertfünfzig war das Jahr, in dem Louise Bonbon­rosa entdeckte. Angetan mit bonbonrosa Plastikohrringen, pas­sendem Armband und abgestimmtem Lippenstift, die zu Rock und Pullover in Marineblau kontrastierten, ergänzte sie diese Farbkombination gelegentlich mit Limonengrün. Sie schwärmte außerdem für Blaßrosa und Schwarz. Julia konterte mit blau­grünen und weißen Stoffen.

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