Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Je größer Nickel wurde, desto weiter entfernte sie sich von ih­rer Mutter. Ihr Lieblingswort war nach wie vor »Nein«. Sie stand mit der Sonne auf und eilte zum Frühstück. Spiegeleier aß sie besonders gern. Danach zog sie ihre Schuhe an, ließ die Schnürsenkel baumeln und ging zu Juts, vorsichtig, um nicht zu stolpern. Sie bat sie, ihr die Schuhe zuzubinden, dann stürmte sie zur Tür hinaus und kam erst mittags zurück oder wenn sie gerufen wurde.

Julia hatte erwartet, der Mittelpunkt der Welt ihres Kindes zu sein. Als Säugling hatte Nickel nur ihr gehört. Aber mit jedem neuen Tag wollte Nickel mehr der Welt gehören. Sie war keine Schmusekatze. Sie kam nie angelaufen, um ihre Arme um Julias Hals zu schlingen. Sie nahm ihre Hand, aber das war auch alles. Sie gab ihr einen Gutenachtkuß. Sie wollte mit Tieren spielen, Tieren aller Art, und einmal hatte sie eine winzige Mokassin­schlange aufgehoben, um sie ihrer Mutter zu zeigen. Julia, die in kritischen Situationen fast immer die Ruhe bewahrte, sagte Nickel einfach, sie solle die Schlange dahin zurückbringen, wo sie sie gefunden hatte, weil die Schlangenmutter sich Sorgen machte. Nickel gehorchte unverzüglich. Ein direkter Befehl hätte bei diesem Kind nichts gefruchtet.

Aber Juts war einsam. Nickel brauchte sie nicht, und sie woll­te gebraucht werden. Natürlich brauchte das Kind Nahrung, Kleidung und Obdach - und jedes Buch, das sie in die Finger bekommen konnte -, aber Juts schien sie nicht zu brauchen. Das nagte an Juts.

Auch Maizies nervlicher Zustand machte ihr Angst. Maizie hatte sich erholt, aber sie wußte noch immer nicht, was sie mit sich anfangen sollte. Louise, die ewige Zuchtmeisterin, hatte ihr gesagt, sie werde nicht für ihren Unterhalt aufkommen; Maizie sei kräftig, gesund und intelligent genug, um für sich selbst zu sorgen. Das brachte Maizie zum Weinen und Louise in Panik. Trotzdem ließ sie nicht von ihrer Forderung ab, Maizie solle arbeiten. Die schlimmste Schmach in Runnymede war, als Faul­pelz zu gelten.

Juts fragte sich, welche Arbeit Nickel einmal finden würde. Der einzige Beruf, der ihr bislang in den Sinn kam, war Tierärz­tin. Sie wußte nicht, wie sie und Chester dem Kind das College ermöglichen sollten. Aber bis dahin war ja noch viel Zeit.

Heute wehte eine leichte Brise, die die sahnigen Wolken am blauen Himmel segeln ließ; es war bisher der vielleicht schönste Tag in diesem Herbst. Julia lehnte am Lattenzaun vor Celestes Stall. O. B. Huffstetler hatte Nickel auf Rambunctious gehoben, und Peepbean, sein Sohn, der inzwischen sieben war, ritt auf General Pershing. Nickel, zu klein für einen Sattel, ritt ohne. Schon übertraf sie Peepbean an Kunstfertigkeit zu Pferde.

O. B. dem die Reitkunst über alles ging, war über seinen Sohn so empört, wie er von Nickel entzückt war.

Ramelle, die wegen eines Bandscheibenleidens neuerdings am Stock ging, stand neben Juts unter einer riesigen Kastanie, die einem Teil des Reitplatzes Schatten spendete.

»Mit einem Kind auf dem Rücken ist Rambunctious der sanf­teste Bursche, den man sich denken kann, aber mit einem Er­wachsenen ist er ein Teufelskerl. Er hat Celeste so in Rage ge­bracht, daß sie ihr Schimpfwortvokabular erweitern mußte. Sie hätte ein ganzes Schimpfwörterbuch schreiben können.«

»Sie fehlt mir.« Juts schnupperte an den Blättern. »Sie hat den Herbst geliebt.«

»Manchmal glaube ich, sie ist in der Nähe. Klingt verrückt oder?«

»Für mich nicht.« Julia glaubte an Geister, verlor aber kein Wort darüber.

»Nickel wird mal eine Reiterin.«

»Sie ist besessen.«

»Als Spotts in Nickys Alter war, beschloß sie, die Königin von England zu sein. Weißt du noch? Sie hat ein ganzes Jahr lang ein Diadem getragen.«

Juts schüttelte den Kopf. »Sie mußte einfach Schauspielerin werden, das steht fest.«

»Sie hat langsam genug davon. Ich glaube, ihre Arbeit im Krieg hat ihr besser gefallen als die Schauspielerei. Sie sagt, daß sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben nützlich vorge­kommen ist.«

»Ich weiß, was sie meint. Ich habe die Arbeit beim Luftschutz geliebt.«

»Die Nacht, als die Sirene losheulte, werde ich nie verges­sen.«

»Ich auch nicht«, erwiderte Juts trocken.

»Guck mal, Momma!« Nickel streckte die Arme hoch; Ram­bunctious ging in langsamen Trab.

»Großartig«, rief Juts, dann fragte sie Ramelle: »Sind Sie gern Mutter gewesen?«

»Nicht pausenlos. Eigentlich fand ich es wunderbar, bis Spotts vierzehn wurde. Dann hätte ich sie mit Freuden nach Sibirien geschickt.«

Juts zuckte zusammen. »Ja, Mary ist in diesem Alter auch auf­sässig geworden. Aber Maizie nicht.«

»Das holt sie jetzt nach.«

»Und es führt kein Weg dran vorbei?«

»Ich glaube nicht, Julia, aber du hast noch Zeit, bevor sie al­lem widerspricht, was du sagst, die scheußlichsten Sachen an­zieht, die sie finden kann, und nur für ihre Freunde lebt.«

»Soweit ich mich entsinne, hab ich das nie getan.«

»Ach, Julia.« Ramelle brach in Lachen aus, dieses silberhelle Lachen, mit dem sie wieder wie einundzwanzig klang. »Du hast nie aufgehört damit.«

Auf dem Reitplatz hob O. B. Peepbean am Gürtel hoch, da der Junge von General Pershings Rücken gerutscht war. Peepbean fing an zu heulen. Nickel starrte ihn ungläubig an. Sie hatte kein Mitgefühl, und O. B. leider auch nicht.

»Oh-ha«, bemerkte Juts.

»Der Junge wird am Ende Pferde meiden wie die Pest.« Ra­melle trat unter der Kastanie hervor und klopfte mit ihrem Stock an den Zaun. »O. B. kommen Sie mal einen Moment her.«

Als O. B. zu ihr ging, stellte sich Nickel auf Rambunctious' Rücken, winkte mit den Armen und rief: »Momma, komm mit mir reiten.«

»Nein.«

Ramelle, die auf leicht erhöhtem Grund stand, beugte sich zu O. B. hinüber. »Wir müssen anders mit Peepbean vorgehen.«

»Ihn festbinden.«

»Nein. Verbieten Sie ihm für eine Weile das Reiten. Wenn er muß, widerstrebt es ihm. Wenn Sie ihn nicht beachten, wird er es von sich aus wollen - glaube ich.«

»Momma, bitte!«, rief Nickel.

»Nur zu, Miz Smith. Probieren Sie's. Pershing ist das faulste Pferd, das Gott je erschaffen hat.«

»Ich kann nicht reiten.«

»Wenn Sie tanzen können, können Sie auch reiten.«

»Wickel dir deinen Rock um die Beine, sonst scheuerst du dich wund«, riet ihr Ramelle.

Juts, die kein Angsthase war, sprang über den Zaun und schwang sich auf Pershing.

Vor lauter Begeisterung, daß ihre Mutter mit ihr ritt, klatschte Nickel in die Hände, was Rambunctious bewog, ein paar Schrit­te zu gehen. Nickel stellte sich wie eine Akrobatin auf den Pfer­derücken.

Juts ritt neben Nicky. Sie umrundeten den Reitplatz, und zum ersten Mal plapperte Nicky wie ein Blauhäher. Sie erzählte ihrer Mutter, daß Pershing gern Pfefferminz aß und Rambunctious Äpfel mochte, aber man müsse sie ihm schneiden. Sie sprudelte, plätscherte und quiekte geradezu vor Glück, so sehr, daß Juts lachen mußte.

»Momma, ich hab dich lieb«, sagte Nickel, als ihr Ritt zu En­de war.

»Ich hab dich auch lieb.« Juts glitt hinunter und fing Nickel auf, die sich vom Pferd katapultierte und fest damit rechnete, entweder auf den Füßen zu landen oder sich abzurollen. Das Kind kannte keine Furcht. Was ihre Mutter gleichermaßen freu­te und ängstigte.

»Laß mich!« Nickel langte hinauf nach Rambunctious' Zü­geln; O. B. warf sie ihr zu. Er hielt Pershing, und zusammen führten sie die Pferde in den Stall.

»Muß ich Pershing abbürsten?«, jammerte Peepbean, der ih­nen folgte.

»Nein«, antwortete O. B.

»Ich mach das. Bitte, Mr. Hoffy.« Nickel konnte nicht »Huff­stetler« sagen.

»Schön.« O. B. lächelte. Er mußte ihr eine Satteltruhe heran­ziehen, und sie stellte sich darauf.

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