Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Nickel hielt dies für ein lustiges Angelspiel, also tauchte sie ihre Hand ebenfalls in die Schüssel. Ihre flinken Finger fanden die Prothese.

»Hier, deine Zähne, Tante Wheezie.«

Louise schloß beide Hände um die dargebotene Beute und zischte durchs Zahnfleisch: »Das sind nicht meine Zähne«, und stampfte wütend nach oben.

»Momma, was hab ich falsch gemacht?«

»Gar nichts. Willst du mir helfen, die Schüssel auszuleeren?« Julia nahm die Schüssel, wobei sie darauf achtete, keine Bowle zu verschütten. Sie trug sie in die Küche; Ramelle Chalfonte hielt ihr die Küchentür auf.

Sie schüttete den Inhalt in den Ausguß.

»Momma, warum ist Tante Wheezie böse auf mich?«

»Sie ist brummig, weil sie eine alte Schachtel ist.« Juts schrubbte die Schüssel sauber.

Ramelle trat zu ihnen. »Brauchst du eine helfende Hand?«

»Ja, und einen Fuß«, witzelte Juts. »Nicky, schüttelst du bitte mal die Hawaii-Bowle?«

Nickel nahm die große Büchse und schüttelte sie. Ramelle suchte nach einem Büchsenöffner oder Dosendorn.

»Da ist er ja.« Sie stieß zwei sich gegenüberliegende Löcher in die Büchse. »Ich glaube, wir brauchen zwei davon. Nickel, kannst du noch eine schütteln?«

»Okay.« Während Nickel die blaue Büchse kräftig schüttelte, fragte sie: »Der wievielte Geburtstag ist heute?«

»Laut Louise oder tatsächlich?« Juts bremste sich. »Ganz egal, Herzchen. Tante Louise ist neununddreißig. Sie ist ganz oft neununddreißig geworden. Sie wird noch neununddreißig sein, wenn du neununddreißig bist.«

Nickel, die den Sarkasmus ihrer Mutter nicht mitbekam, stell­te die Büchse neben die Bowlenschüssel. Sie sah zu, wie Juts eine Flasche billigen Wodka hineinschüttete. Als Juts sich um­drehte, um sich die Hände an einem rotweißen Geschirrtuch abzuwischen, schüttete Nickel eine zweite Flasche hinein. Ra­melle wollte etwas sagen, besann sich jedoch und kicherte hin­ter vorgehaltener Hand.

Die Frauen riefen Pearlie herein, damit er die schwere Schüs­sel hinaustrug.

Danach geriet die Feier in Fahrt.

»He, Wheezie«, rief Juts ihr zu, als sie wieder erschien, »auf deinen Geburtstag.« Sie hielt ihr ein Glas hin.

»Du weißt, ich trinke nicht.«

Alles blieb stehen und rief: »Komm schon.«

»Amüsier dich. Du hast Geburtstag.«

»Schön, nur ein Schlückchen.« Louise kippte ihr Glas hinun­ter. Im Laufe des Abends brauchte sie noch viele Schlückchen.

Millard Yost tanzte eng mit Louise, sehr eng.

Pearlie tippte ihm zum Abklatschen auf die Schulter. Millard wollte nicht loslassen. Pearlie tippte abermals. Musik erfüllte den Raum. Millard wollte immer noch nicht loslassen. Darauf­hin zog Pearlie ihn von Louise weg, doch Millard, der der Bow­le reichlich zugesprochen hatte, streckte die Arme nach seiner Partnerin aus und packte, vielleicht nicht unabsichtlich, ihre Brüste. Pearlie holte aus und streckte ihn mit einem Fausthieb nieder.

Lillian, über das Benehmen ihres Mannes erbost, stand über seiner reglosen Gestalt. »Ihr könnt ihn behalten, ich geh nach Hause.« Sie stürmte aus dem Haus und knallte die Tür hinter sich zu.

Chessy, der ebenfalls ein bißchen beschwipst war, sagte: »Schaffen wir ihn hier raus, Jungs.«

Die Männer hoben Millard hoch und legten ihn in Maizies al­tes Schlafzimmer.

Nickel, die länger auf war als sonst, zupfte ihre Mutter am Kleid. »Momma, was hat Mr. Yost?«

»Er ist besoffen.«

»Warum wollte er Tante Wheezie nicht loslassen?«

»Ah.« Juts überlegte kurz, dann wiederholte sie etwas, das Celeste immer gesagt hatte: »Die Bande der Ehe sind so schwer, daß es zwei, manchmal drei braucht, um sie zu tragen.«

Nickel legte sich oben neben Doodlebug schlafen, beide auf dem Nerzmantel ausgestreckt. Zuvor jedoch verkündete sie allen, die es hören wollten, daß sie niemals heiraten würde.

Derweil schleppte Louise Juts in die Küche. Beide waren wacklig auf den Beinen.

»Julia, du darfst keine Witze über mein Alter machen.«

»Ich hab heute Abend keinen einzigen Witz gemacht.«

»Ich trau dir nicht.«

»Ich bin deine Schwester.«

»Eben.« Louise verschränkte die Arme. »Du mußt nämlich bedenken, daß wir täglich acht Stunden schlafen.«

»Und?«

»Acht ist ein Drittel von vierundzwanzig, stimmt's?«

»Stimmt.«

»Ich tu nichts, wenn ich schlafe. Mein Körper und mein Geist ruhen.«

»Stimmt.« Juts lehnte sich gegen die Anrichte, froh über den Halt.

»Also lebe ich in diesen acht Stunden nicht richtig, drum kön­nen sie nicht zu meinem Alter zählen. Man kann nur die Stun­den zählen, in denen man weiß, was man tut. Ich bin zwei Drit­tel so alt wie in den Papieren. Verstehst du?«

»Ja.« Juts war verwirrt, aber es klang plausibel.

»Also, Julia, bin ich in Wirklichkeit erst zweiunddreißigkom­madrei Jahre alt, aber das kann ich nicht sagen, weil es für die anderen zu schwer zu begreifen ist. Darum sag ich einfach, ich bin neununddreißig. Wenn mein Alter die neununddreißig ein­holt, bin ich erst wirklich neununddreißig, denn bis dahin sind es ja noch sechs Jahre. Ich weiß, was ich tue. Du solltest auf mich hören.«

68

Der Sommer 1950 mit seinem blaßblauen Himmel und der niedrigen Luftfeuchtigkeit bildete einen herrlichen Kontrast zu den üblichen Sommern. Wenn es mal schwül wurde, setzten sich die Leute mit Fächern auf ihre Veranden; alte Männer mit Panamahüten fanden sich auf dem Platz ein, wo sie sich im kühlenden Schatten der Bäume niederließen.

Juts schlenderte mit Nicky, die lustlos hinter ihr herzockelte, durch den Park. Anders als ihre Schwester, die gern große blu­menreiche Hutkreationen trug, ging Juts barhäuptig. Dies bot ihr ausgiebig Gelegenheit zu beweisen, daß sie nicht ein einzi­ges graues Haar hatte. Sie war stolz darauf, zumal sie nicht auf Färbemittel zurückgriff, und doppelt stolz, da sich an Louises spitzem Haaransatz ein auffälliger Silberstreif zeigte.

Mary Miles Mundis kreuzte in einem nagelneuen Cadillac vorüber, der so breit war, daß er beide Fahrbahnen einnahm. Sie winkte, was ihren Unterarm zum Wabbeln brachte. Das fetter werdende Bankkonto der Familie hatte auch Mary Miles Fett ansetzen lassen.

»Momma, wann wird Mrs. Mundis' Schwimmbecken fertig?«

»Bald.«

»Läßt sie Kinder rein?«

»Nur brave Kinder.«

Nickel blinzelte ihre Mutter mißtrauisch an, kniff die Lippen zusammen und knallte mit einer imaginären Peitsche.

Juts meinte nur: »Du hast zu viele Lash-LaRue-Filme gese­hen.«

Lash LaRue, ein beliebter, stets schwarz gekleideter Cowboy­held, konnte mit seiner Peitsche einem Gegner die Zigarette aus dem Mund schlagen.

»Momma, stimmt es, daß du Daddy ein Hundefuttersandwich gegeben hast?«

»Wo hast du das denn gehört?« Juts' graue Augen leuchteten. »Hat dir das meine werte Schwester erzählt?«

Nickel hatte längst gelernt, daß Herausforderung die beste Methode war, um etwas aus ihrer Mutter herauszukitzeln. »Weiß ich nicht mehr.«

»Du weißt es ganz genau, du kleines Biest, du hast ein mes­serscharfes Gedächtnis. Wenn du mir jetzt nicht sagst, wer dir das erzählt hat, darfst du nicht mit zu Mrs. Mundis' Pool­Party.«

Das saß. »Tante Wheezer.«

»Tante Wheezer was?«

»Tante Wheezer hat gesagt, du warst wütend auf Daddy und hast ihm ein Hundefuttersandwich mit Senf und Gurken und Salat gegeben.«

»Ich habe nichts dergleichen getan.« Sie gelangten zum Kon­föderiertendenkmal für die ruhmreichen Toten der unbefleckten Niederlage. »Es war Katzenfutter.«

Nicky prustete los. »Momma!«

»Er hat den Unterschied nicht geschmeckt.« Julia überlegte kurz. »Herzelchen, laß dir von mir einen Rat geben, der dir im Moment vielleicht nicht viel bedeutet, aber später wirst du mir dafür dankbar sein. Dein Vater hätte was viel Schlimmeres ver­dient gehabt als ein Katzenfuttersandwich, aber das ist Jahre her.« Sie sah zu Epsteins Juweliergeschäft auf und dachte bei sich, obwohl es vor Jahren passiert war, ging es nie vorbei. »Wenn es Hoden oder Räder hat, ist Ärger vorprogrammiert.«

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