Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Ich sage so etwas nicht, und ich bin deine Mutter. Auf wen willst du nun hören?«

»Du hast Recht - ich bin so erledigt, Momma.«

»Mach dir nicht so viel Sorgen. Dann kommst du auch wieder zu dir.«

Als Chessy später nach Hause kam, lief Nickel ihm mit dem Nummernschild entgegen. Er sagte, das sei ja ein toller Fund, und half ihr, es vorn an ihrer roten Spielzeugkiste zu befestigen.

Der Abend war schwül. Chester setzte sich hin, um Radio zu hören. Juts machte sich in der Küche zu schaffen, wo sie ihre Geschirrtücher ordnete.

»Komm her. Ich hab Sehnsucht nach dir.«

Mit Geschirrtüchern beladen setzte sie sich neben ihn aufs So­fa. »Die sehen aus wie Schweizer Käse.« Sie bohrte ihren Fin­ger durch ein Loch in einem Handtuch. »Ich kann sie flicken.« Sie bemerkte seinen abwesenden Blick. »Hörst du mir über­haupt zu?«

»Verzeih, Schatz. Mit kommt da ein Gedanke.« Beim letzten Wort hob er unsicher die Stimme.

»Na, so was, ich ruf gleich Popeye Huffstetler an, damit das morgen in der Zeitung steht.«

»Bin gleich wieder da.« Er ging auf Zehenspitzen nach oben, gefolgt von Yoyo, und notierte sich die vier Ziffern des Num­mernschilds. Dann beugte er sich über Nickel und küßte sie auf die Wange. Als Nächstes rief er Harper Wheeler an. »He, altes Haus.«

»Chessy, was gibt's?«, fragte der Sheriff.

»Nicht viel. Tust du mir einen Gefallen?«

»Kommt drauf an.«

»Nickel hat bei Cora ein übermaltes Nummernschild aus dem Bach gefischt. Es ist ein 1941er Kennzeichen aus Maryland, die Ziffern sind neun drei eins drei. Kannst du rauskriegen, wem das gehört hat?«

»Klar. Kann ein, zwei Tage dauern.«

»Ich hab da so eine Ahnung - weiß nicht, wieso, aber - ich sag's dir, sobald du's rausgekriegt hast.«

»Kein Problem. Grüß mir deine Frau.«

»Mach ich.«

Juts hatte das Radio leise gedreht, um mithören zu können. »Was hast du für eine Ahnung?«

»Es ist verrückt, Schatz, aber ich habe das Gefühl, daß das Nummernschild was mit dem Brand bei Noe zu tun hat. Fannie Jump hat gesagt, sie konnte das Nummernschild an dem Auto nicht erkennen, weil es übermalt war.«

59

Maizies zahlreiche Klavierkonzerte in ihrem Heimatstaat waren samt und sonders ein Erfolg gewesen. In New York reichte musikalisches Talent allein nicht aus, um ganz nach oben zu kommen. Ihr Abstecher dorthin war von gnadenlos kurzer Dau­er. Tausende wie sie strömten in die Hängenden Gärten des Neon, allesamt hoch talentiert. Auch fehlte es diesen viel ver­sprechenden jungen Menschen nicht an Ehrgeiz. Doch ein be­sonderer Funke, etwas, das sich nicht erlernen ließ, trennte die Stars von den lediglich Begabten.

Diese Erkenntnis traf Maizie mit der Wucht einer Kugel. Zer­knirscht gab sie auf und nahm den nächsten Zug nach Runny­mede. Vier Stunden später trat sie auf den vertrauten Bahnsteig. Ein schwacher Geruch nach Teer und abgestandenem Wasser, der vom Dampf kam, hing über den Gleisen.

Es war, als sähe sie den Bahnhof von Runnymede mit neuen Augen. Die geschrubbten Böden, an den Türpfosten hauchdünn abgetreten, das Eisengitter über den Fahrkartenschaltern, der Trinkbrunnen an der Seitenmauer zwischen den Damen- und den Herrentoiletten - alles kam ihr kleiner vor. Sie selbst fühlte sich auch kleiner.

Sie hatte ihre Eltern nicht verständigt. Niemand wußte von ih­rer traurigen Ankunft.

Ihr brummte der Kopf. Sie schleppte sich durch die Haupthal­le und stieß die Eingangstür auf. Kein Auto erwartete sie, kein Geschwätz von Patience Horney, die frühmorgens und abends ihre Brezeln verkaufte. Am Nachmittag legte sich Patience zu Hause hin.

Prachtvolle Tigerlilien, die in diesem Jahr erst spät blühten, bedeckten die Böschung gegenüber dem Parkplatz. Das Klak­kerdiklack des abfahrenden Zuges nahm Maizies Träume mit sich. Maizie Trumbull, ganze einundzwanzig Jahre alt, fühlte sich als Versagerin, als sie durch die Gasse zum Clarion- Gebäude stapfte. Ihr schwerer Koffer schleifte über den Boden. Das Bumpedibump machte sie noch niedergeschlagener. Sie dachte daran, ein Taxi zu rufen, aber sie hatte kein Geld. Zwar kannte sie alle Taxifahrer in Runnymede und hätte nur bis vor die Haustür zu fahren und sich das Geld von ihrer Mutter zu leihen brauchen, doch sie brachte es nicht über sich, zuzugeben, daß sie vollkommen pleite war.

Sie war so überwältigt von dem, was sie verloren zu haben glaubte, daß sie nicht erkannte, was sie gewonnen hatte. Eine Schlappe kann so wertvoll sein wie ein Sieg, wenn man sie zu nutzen weiß. Und Runnymede war voller Leben, Musik und Dramatik, in seinem eigenen Tempo. Jeder Weiler, jedes Städt­chen, jedes Dorf und jede Großstadt hatte ein bestimmtes Tem­po, eine eigene Persönlichkeit. Maizie gehörte hierher. Sie hatte die Heimat ihres Herzens gefunden.

In diesem Augenblick fand sie darin keinen Trost. Sie setzte sich auf ihren Koffer und weinte. Dann zog sie sich aus und rannte um den Clarion-Parkplatz. Sie kollerte wie ein Truthahn, bis Harper Wheeler, von Walter Falkenroth gerufen, in seinem Streifenwagen angefahren kam. Harper forderte sie auf, sich wieder anzuziehen. Kaum hatte er ihr den Rücken zugekehrt, hatte sie sich wieder ausgezogen. Schließlich fesselte er die halb Entkleidete mit Handschellen an die Innenseite der Autotür. Mit einer Hand konnte sie nicht viel machen, sie konnte sich ledig­lich die Bluse aufknöpfen. Und sie schaffte es, mit den Schuhen nach ihm zu werfen.

Sie kreischte auf dem gesamten Weg zu Louise. Harper hatte sie vorher verständigt. Sicherheitshalber rief er auch Pearlie an, für den Fall, daß Maizie außer Kontrolle geriet. Er wollte eine Frau nicht schlagen.

Als er in die Zufahrt einbog, wurde er von Juts und Chessy empfangen. Louise hatte ihre Schwester benachrichtigt, die wiederum ihren Mann angerufen hatte.

Maizie öffnete die Autotür und schwenkte die nackten Füße heraus. Sie schrie: »Ich bin zu Hause, verfluchter Pöbel, ihr. Ich bin zu Hause, und ich hasse euch alle.« Sie fing wieder an, sich auszuziehen.

Louise lief zu ihr, um sie zu bändigen. Maizie schlug sie mit der freien Hand mitten ins Gesicht.

»Wirst du wohl deine Mutter nicht schlagen.« Juts packte ihre rechte Hand, als Harper die Handschellen aufschloß.

»Maizie.« Erschüttert legte Pearlie die Arme um seine Toch­ter, die kreischend um sich schlug. Chester packte sie an den Armen. Zur Belohnung biß sie ihn.

»Louise« - Harpers Stimme war auffallend sanft -, »ich rufe auf der Stelle Doc Horning.«

Mit kreidebleichem Gesicht nickte Louise stumm, als Harper zu seinem tragbaren Funkgerät griff. »Wagen zwölf, Wagen zwölf. Esther, treiben Sie Dr. Horning auf. Sofort. Zehn-vier.« Er wartete. »Doc, Harper. Können Sie gleich zu Louise Trum­bull kommen? Maizie braucht Hilfe, bringen Sie ein Beruhi­gungsmittel mit. Beeilen Sie sich. Keine Sorgen wegen eines Strafzettels.« Danach hängte er das handliche Funkgerät wieder an einen kleinen Haken unter dem Armaturenbrett.

»Ich geh nie wieder zur Messe«, verkündigte Maizie mit tri­umphierender Stimme.

»Schaffen wir sie hinein.« Harper packte Maizie an den Fü­ßen; sie hatte sich auf die Erde geworfen.

Doc Horning kam an, als die Männer sie durch die Haustür trugen. Sie hielten sie fest, während er sie mit einem Beruhi­gungsmittel außer Gefecht setzte. Sie schrie Zetermordio, als die Injektionsnadel zustach. Sie wurde aufs Sofa getragen; das Mittel wirkte rasch.

Louise zitterte so stark, daß Juts sie in die Arme nahm.

»Hat sie sich schon jemals so aufgeführt?«, fragte der Doktor. Seine randlose Brille war ihm von der Nase gerutscht.

»Nein«, antwortete Pearlie. Louise schüttelte den Kopf.

»Keine rebellische Phase? Schlechter Umgang?«

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