Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Ja, zum Donnerwetter, und ich hab das Gefühl, ich sehe sie zum letzten Mal. Ich weiß nicht, ob ich das überlebe.«

»Überlasse sie Chessy für einen Tag.«

»Sie würde den Laden demolieren.«

»Er kann sie samstags oder sonntags einen halben Tag neh­men.«

»Kann ich sie nicht zurückgeben?« Juts rang sich ein blasses Lächeln ab.

»Das ist nicht dein Ernst.« Louise richtete sich gerade auf. »Es gab Tage, da wollte ich meine zurückgeben - natürlich gab es niemanden, dem ich sie hätte zurückgeben können, aber ich hätte allen beiden mit Freuden den Hals umgedreht.«

»Du - die perfekte Mutter?«

Ein schiefes Lächeln huschte über Louises hübsches Gesicht. »Zeige du mir eine Mutter, die nicht wenigstens einmal im Le­ben davon träumt, ihre Kinder zu Engeln zu machen, und ich zeige dir eine schamlose Lügnerin.«

»Ja - aber im Ernst, ich bin dieser Aufgabe nicht gewachsen.«

»Das ist niemand.«

»Warum hast du mich dann dazu getrieben?«

»Hab ich nicht. Nun ja - vielleicht habe ich ein, zwei Mal von Mutterschaft gesprochen.«

»Ein, zwei Mal - pro Tag!«

»Hat sie dich und Chester nicht wieder zusammengebracht?«

»Schon, aber jetzt haben wir nie Zeit für uns. Wenn wir ins Bett gehen, sind wir sogar zum Reden zu müde.« Juts fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, das nur eine winzige Spur Grau aufwies. »Wir müssen sie suchen.«

Sie verließen das Restaurant. In einer Ecke der zweigeschos­sigen Markthalle war ein Balkon. Er war dunkelgrün gestrichen und beherbergte hölzerne Schaukelstühle und eine Damentoilet­te. Wenn eine Dame sich mitten im Gemüse verausgabt hatte, konnte sie die Treppe hinaufsteigen, die Füße hochlegen, ein bißchen schaukeln und von einem kleinen Rattanfächer Ge­brauch machen. Auf dem Tisch vor der Toilette lag stets ein Stapel Fächer bereit. Juts hob gerade rechtzeitig den Blick, um zu sehen, wie Nickel einen Fächer über die Balkonbrüstung trudeln ließ. Das Kind stand auf der Brüstung.

»O Gott.« Julia sprintete den Gang entlang wie Jesse Owens.

Ratlos bemerkte Louise, daß sich Leute unter dem Balkon versammelt hatten. Die umsichtige, damenhafte Louise sah, wie der Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit jetzt auf der Brüstung tanzte. »Ach, du Scheiße«, flüsterte sie. Sie linste rasch nach rechts und nach links, erleichtert, daß niemand ihre ungehobelte Äußerung vernommen hatte. Dann eilte sie ihrer Schwester nach - ohne recht zu wissen, was sie tun sollte.

Juts kam unter dem Balkon abrupt zum Stehen. Nicky bewarf ihre Mutter mit Fächern.

»Nicky, Schätzchen, laß das bleiben. Sonst verletzt du noch jemanden.«

Louise trat hinzu und machte den Mund auf, um eine War­nung zu rufen. Nickel tanzte; sie packte einen Pfosten und dreh­te sich um ihn. Das Kind war sich offensichtlich keiner Gefahr bewußt.

Juts schlug ihrer Schwester die Hand auf den Mund und be­schmierte sie mit ihrem eigenen Lippenstift.

»Nicht.«

»Meine Dame, ist das Ihr Junge?«, fragte ein Mann mittleren Alters, die Stirn besorgt gerunzelt.

»Das ist mein Mädchen.« Juts sprach zu der Menschenmenge: »Erschrecken Sie sie nicht.« Dann wandte sie sich an Louise: »Du gehst die Treppe rauf. Ich spreche mit ihr, während du sie von hinten packst. Wenn sie fällt, versuche ich sie aufzufan­gen.«

»Julia, sie wird dir die Arme brechen.«

»Du machst dir zu viele Gedanken. Geh schon.«

Louise schlich auf Zehenspitzen die Treppe hinauf.

Julia lächelte ihrem hüpfenden Kind zu. »Schätzchen, du bist ein Äffchen. Ich wette, du kannst nicht runtersteigen und dich auf einen Schaukelstuhl setzen.«

»Kann ich wohl.«

»Zeig es mir.« »Nein«, rief sie trotzig. Nickel gefiel es, im Mittelpunkt zu stehen. Es war prickelnd, alle Blicke auf sich gerichtet zu sehen.

Louise schlich leise hinter sie, packte sie um die Taille und hievte sie von der Brüstung. Unten wurde gejubelt.

»Nickel« - Louise zitterte - »du darfst nicht einfach so weg­laufen.«

Polternde Schritte ertönten auf der Holztreppe. Juts kam mit hochrotem Gesicht oben an. »Nicky, du hättest dir den Hals brechen können.«

»Nein.« Nickel schüttelte den Kopf.

Julia nahm ihrer Schwester das Kind ab.

»Für heute hatten wir genug Abenteuer.« Louise sackte in sich zusammen. »Ich habe meine Tüten beim Schinkenstand gelas­sen. Wir sollten unsere Sachen holen und nach Hause fahren.«

»Einverstanden.« Juts drückte das Kind, bevor sie es herunter­ließ. »Versprichst du mir, daß du nicht mehr einfach wegläufst, Nicky?«

Nickel nickte, aber ohne große Begeisterung.

Als sie den Yorker Markt verließen, meinte Juts zu hören, wie Nicky »Rillma Ryan« vor sich hin flüsterte, redete sich jedoch ein, daß sie in Wirklichkeit »Truman« sagte.

58

»Ein Schatz«, pries Juts das alte Nummernschild, das Nickel im Bach hinter Coras Haus gefunden hatte. Es war ein sengend heißer Tag. »Komm, wir waschen die Farbe ab. Das Ding ist ja ganz schwarz.«

»Neunzehneinundvierzig.« Nickel nannte stolz die Jahreszahl.

»Zahlen kannst du prima, Nicky.« Juts gab der Kleinen das Nummernschild, die es unter die Pumpe hielt, während sie den Schwengel herunterdrückte. Als nach wenigen Sekunden das Wasser herausschoß und Nickel naß spritzte, kicherte sie.

Juts nahm ihr das tropfende Nummernschild ab und wischte es mit einem alten Lappen sauber. Cora hatte immer einen Stapel Lappen an der Pumpe liegen.

»Momma, was hast du mit deinem freien Tag angefangen?«, fragte Juts ihre Mutter.

»Einen Eimer Erbsen gepflückt.« Cora zwinkerte Nickel zu. »Ich hatte Hilfe.« Während sie zu dem himmelblauen Haus auf dem Hügel zurückgingen, fügte Cora hinzu: »Rillma hat auch geholfen. Sie hat auf einen Plausch vorbeigeschaut.«

Juts versteifte sich. »Oh.«

Cora wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab. »Mach dir keine Sorgen.«

»Es ist zu verwirrend, vor allem für. « Juts deutete mit dem Kopf auf Nickel.

»Du bist verwirrt.«

»Gar nicht wahr!« Juts warf das Nummernschild hin.

Nickel hob es auf, wischte mit der Hand den Staub ab und sah ihre Mutter an.

»Wir müssen alle miteinander auskommen, Julia.«

»Sie gehört mir.«

»Blut bleibt Blut.«

»Halt den Mund.«

»Sei nicht frech zu mir, Juts. Ich bin immer noch deine Mut­ter.«

Juts ließ sich auf die Verandastufe sacken. Cora sah ihrer Tochter ins Gesicht, doch die untergehende Sonne stach Julia in die Augen, weshalb sie sie mit der rechten Hand beschattete.

»Ein Kind ist kein Spielzeug, Julia, du kannst sie nicht ganz für dich allein haben.«

»Sie gehört mir!«

»Sie gehört sich selbst, jawohl, genau wie du dir selbst ge­hörst. Laß den Dingen ihren Lauf. Laß den Menschen ihren Lauf. Sonst bekommst du Probleme. Wenn nicht jetzt, dann später.«

»Probleme?« Juts war fassungslos. »Das einzige Problem ist, daß alle sagen, was ich als Mutter zu tun habe. Du sagst dies, Louise sagt das - Herrgott noch mal.«

»Das kriegt jede Mutter zu hören. Ich hab's von meiner zu hö­ren gekriegt. Das geht zu einem Ohr rein und zum anderen raus.«

Juts sah Nickel an, betrachtete dann beide. »Nicky, geh dir die Hände waschen, dann fahren wir nach Hause.«

»Nein.«

»Tu, was ich dir sage.«

»Nein.«

Juts sprang auf und gab Nickel einen Klaps auf den Hintern. »Los, setz dich ins Auto. Auf der Stelle.«

Mit dem Nummernschild in der Hand verzog sich Nickel ins Auto.

»Mutter, sie ist trotzig. Vielleicht wäre sie das nicht, wenn sie wirklich mein Kind wäre.«

»Das spielt keine Rolle - und sie ist dein Kind.«

»Warum reiben mir dann alle unter die Nase, daß sie's nicht ist? Daß ich nicht ihre leibliche Mutter bin.«

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