Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Dann setzte er sich mit jäher Anstrengung kerzengerade auf. Er streckte die Hand nach Cora aus, die ihn mit aller Kraft hielt, während er seinen Geist jedwedem Abenteuer empfahl, das im Jenseits lockte.

»Gute Reise«, schluchzte Cora.

Juts und Chessy ließen sie ein paar Minuten mit ihm allein. Juts ging an der zornigen, würgenden Louise vorbei, die sich bereits rechtfertigte. Juts beachtete sie so wenig wie eine meckernde Ziege. Chessy folgte seiner Frau und drückte Nickel an sich, die wieder weinte.

Die Sonne ging unter. Nahe dem Haus klopfte ein Rotkopf­specht an eine Baumrinde, in der es von saftigen Insekten wimmelte, und holte sich eine letzte Mahlzeit vor dem Feier­abend.

Julia hatte die flüchtige Vorstellung, daß der Specht per Mor­sezeichen verkündete: Hansford Hunsenmeir ist tot. Juts hat ihren Vater verloren - zum zweiten Mal. Sie schüttelte den Kopf und barg von Schmerz überwältigt das Gesicht in den Händen. Sie suchte Trost bei ihrem Mann, und er war da.

Spät in der Nacht, als der Bestattungsunternehmer gegangen war, nachdem Wheezie alle angeschrieen und beschimpft hatte, nachdem Cora sich mit bemerkenswerter Würde gefaßt hatte, nachdem Mary und Maizie ihre Mutter nach Hause begleitet hatten, Juts endlich eingeschlafen war und das Kind in seinem Gitterbettchen träumte, Yoyo an sie gekuschelt, ging Chester unruhig auf und ab.

Er fand keinen Frieden. Schließlich schnalzte er Buster zu, warf einen Mantel über seinen Schlafanzug und ging nach draußen, die eine Seite der baumbestandenen Straße hinauf und die andere hinunter.

Er dachte über das Leben nach. Als Junge hatte er von Hel­dentaten, Kriegsruhm und schnellen Autos geträumt. Er träumte immer noch von schnellen Autos, aber er war reif genug, um zu wissen, daß Kriege keinen Ruhm bringen und Heldentaten äu­ßerst selten sind. Die beharrliche Weigerung, der Verzweiflung oder der Maßlosigkeit nachzugeben, erschien ihm jetzt helden­haft. Für diejenigen zu sorgen, die einen brauchten, schien ihm heldenhaft. Er würde auf dieser Erde leben und sterben und, wie Hansford, vergessen sein, wenn diejenigen, die ihn gekannt hatten, ebenfalls tot waren. Als junger Mensch hätte er diese Erkenntnis furchtbar gefunden. Jetzt war es einfach eine Tatsa­che. Ruhm, Vermögen und Macht, diese Jugendträume waren ihm nicht beschieden. Er zehrte nicht von einer täglichen Kost großer Siege. Das Leben war nicht so. Er ging weiter und wei­ter, Buster an seiner Seite, und als der Morgenstern hell und klar leuchtete, sagte er laut: »Das Leben ist nicht so - es ist besser.«

55

Weiße Kaskaden ergossen sich über Juts' Gartenzaun. Die Kreppmyrte blühte. Juts plagte sich damit, ein stabiles weißes Spalier aus 10 x 10 cm großen Quadraten an der Garage zu befestigen. Nickel rannte im Garten herum, dicht gefolgt von Buster.

Das Ende des Spaliers kippte nach vorn.

»Nicky, komm zu Momma.«

»Nein.« Nickel lief schneller.

»Ich brauch dich, du mußt mir helfen.«

Das Wort >helfen< wirkte Wunder. So klein sie war, sie mach­te sich gern nützlich. Sie lief zu Juts.

Juts zeigte auf das Ende des Spaliers. »Kannst du dich an die Mauer lehnen?«

Nickel ging hinüber, stellte sich bäuchlings platt an die Wand und drückte so das Spalier dagegen.

»So ist es gut. Bist ein starkes Mädchen.« Juts schlug auf ihrer Seite rasch einen Nagel ein, dann lief sie dahin, wo Nickel stand, und schlug auch dort einen Nagel ein. »Danke.« Sie klappte die Trittleiter auf und kletterte nach oben, wo sie den nächsten Nagel einschlug. Dann trug sie die Trittleiter ans ande­re Ende und wiederholte die Prozedur. Als sie heruntergeklettert war, bewunderte sie das Spalier. Sie stellte sich muschelrosa Rosen vor, die sich daran hochrankten. Oder wollte sie rubinro­te Rosen? Dann wiederum entlockte ihr die Vorstellung von gelben ein Lächeln. »Ach was, ich pflanze sie alle.«

Schwere Schritte, Nickels Quieken und Busters Freudengebell verkündeten Coras Ankunft. Cora hatte in den letzten paar Jah­ren stark zugenommen. Sie atmete schwer.

»Momma, warum hast du nicht angerufen, ich hätte dich doch abgeholt und hergefahren.«

»Mit welchem Auto?« Cora fächelte sich Luft zu. In ihrer Ge­neration waren Fächer so modisch wie nützlich.

»Ich hätte mir Wheezers geliehen.«

»Von wegen. Hallo, mein wilder Indianer.« Cora bückte sich, um Nickel einen Kuß zu geben.

Als sie die Stimme hörte, kam Yoyo von dem Rotahorn her­untergeklettert. Sie wartete ein paar Sekunden. Rennen war unangemessen. Dann schlenderte sie hinüber und rieb sich am Bein der alten Dame.

»Diese Katze.« Juts lachte. »Sie liebt dich. Möchtest du eine Cola oder eine Limonade?«

Juts lief in die Küche und kam mit einem großen Krug Limo­nade auf einem Tablett zurück. Nickel trug die Servietten. Sie ging zu ihrer Großmutter. Cora gab vor, die verschiedenen Far­ben zu begutachten. Sie suchte sich die rote aus, legte sie dann zurück und zwinkerte. Sie nahm sich eine grüne, weil sie wußte, daß Nickel die rote wollte.

Als Nickel sich setzte, um aus einem Zinnbecher ihre Limo­nade zu trinken, legte Cora ihr die rote Serviette auf den Schoß. »Rot ist deine Farbe.«

Nickel kicherte.

»Julia, du hast einen grünen Daumen. Den hattest du schon immer. Louise hat einen schwarzen Daumen.« Sie deutete ein Lächeln an. »Aber Louise kann gut organisieren.«

»Sie sagt den Leuten, was sie zu tun haben. Komm, Momma, leg die Füße hoch.« Juts stellte ihr Glas auf den Tisch und holte eine angestrichene Milchkiste. »Findest du nicht auch, daß an so einem heißen Tag die Füße anschwellen?«

»Wenn ich noch mehr anschwelle, platze ich wie ein Luftbal­lon.« Sie hielt sich das nasse Glas an die Stirn. »Eine Affenhit­ze.«

»Hundstage.« Julia rief dem Terrier zu, der sich unter der Kreppmyrte zurückgezogen hatte: »Findest du nicht, Buster­knabe?«

Cora atmete ein und wieder aus, schloß die Augen, setzte dann das Glas ab. »Sommer - Glühwürmchen und Angeln, Gewitter und Regenbögen. Hast du gewußt, daß beides nötig ist, Regen und Sonnenschein, damit ein Regenbogen entsteht?«

»Ja.« Juts merkte, daß ihre Mutter auf etwas hinaus wollte.

»Das Leben ist ein Regenbogen. Ich weiß erst, wie sehr ich das Leben liebe, seit ich dem Ende näher gekommen bin.«

»Momma.« Juts war beunruhigt.

»Oh, keine Bange. Ich bin nicht krank, aber ich bin alt, Schätzchen. Mein Leben liegt größtenteils hinter mir. Es ist so schnell vergangen. Wenn ich morgens aufstehe, tun mir die Knie weh, und ich weiß nicht, warum. Dann guck ich in den Spiegel und seh dieses alte Gesicht. Ich muß darüber lachen. Ich wach jeden Morgen auf und meine, ich bin zwanzig und hab zwei kleine Kinder, die auf Bumblebee Hill rumlaufen. Bin wohl selbstsüchtig. Ich will nicht, daß es irgendwann aufhört.«

Juts hatte einen dicken Kloß im Hals. »O Momma, du hast noch ein langes Leben vor dir.«

»Das will ich hoffen.« Sie trank, dann streckte sie die Hand nach ihrer Tochter aus. »Genieße jede Minute, Julia, und freu dich an der Kleinen. Hör zu, ich war vorige Woche bei Edgar Frost und hab dir und Louise das Haus überschrieben. Wir ha­ben es so geregelt, daß ich bis zu meinem Tod dort wohnen kann, und er hat mir nicht einen Penny berechnet. Ich kann mich nicht erinnern, daß er vor dem Krieg so großzügig war.«

»Er war ziemlich großzügig.«

»Muß wohl an mir liegen. Ich finde, alle sind verändert zu­rückgekommen. Die, die zurückgekommen sind.«

»Vaughn ist erstaunlich.«

»Ja.«

Vaughn Cadwalder, dessen Beine unterhalb der Knie ampu­tiert waren, wies jegliches Mitleid zurück und kam erstaunlich gut zurecht. Man sagte, es sei ein Glück für ihn, daß er noch Knie hatte, weil er sich Holzbeine anschnallen und mit Stöcken gehen konnte. So konnte man es auch sehen. Die Ärzte bastel­ten fortwährend am Sitz der Holzbeine herum. Sie taten oft weh und verursachten Geschwüre an den Stümpfen. Er beklagte sich nicht. Wenn er schnell vorwärts kommen wollte, benutzte er den Rollstuhl.

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