Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Doak Garten wurde auf einem U-Boot zum Küchendienst ver­pflichtet. Rassendiskriminierung gab es unter Wasser genauso wie an Land, doch Doak, ein ungemein selbstbeherrschter Mensch, unterdrückte seine Verbitterung. Er war stolz darauf, seinem Land zu dienen, und ertrug die Wasserbomben so tapfer wie jeder andere an Bord. Wenn er auch keine Gleichstellung erringen mochte, so errang er sich doch Respekt. Das war ein Anfang. Als er auf Urlaub nach Hause kam, versprach er seinen Angehörigen, wenn der Krieg zu Ende sei, werde er es zu etwas bringen. Sie erwiderten, das sei ihm bereits gelungen.

Vaughn Cadwalder, im Kampf zum Leutnant befördert, wurde zweimal verwundet. Eine Kugel durchdrang seine Wade. Er ließ sich von den Ärzten zusammennähen und kehrte mit einer Drai­nage in der Wunde zu seiner Einheit zurück. Beim nächsten Mal wurde seine Schulter getroffen, die Kugel blieb im Schlüs­selbein stecken. Die Ärzte schnitten das Blei heraus, verbanden ihn, fixierten seinen Arm in einer Schlinge, und wieder machte er sich davon, ohne auf die Einwände der Ärzte zu hören. Vaughn hatte für sich entdeckt, daß er der geborene Krieger war. Selbst als die Deutschen ihm beide Beine wegschossen und ihn zum Krüppel machten, kroch er weiter zum MG-Nest. Sein Zug nahm das Nest ein. Vaughn wurde mit der Silbersternme­daille ausgezeichnet.

Joe BonBon kämpfte in Italien. Seine wenigen Briefe waren voll des Staunens über die Schönheit des Landes und die kom­plette Beschränktheit seiner Führer.

Edgar Frost flog als Kopilot B-17-Bomber über Deutschland. Er wurde zum Captain befördert. Er haßte den Krieg, er haßte es, den Tod auf Menschen abzuwerfen, die er nicht sehen konn­te, aber noch mehr haßte er Hitler und das, was er einem Land antat, das Edgar als Student der University of Maryland besucht hatte. Wenn dies die einzige Möglichkeit war, das Übel zu be­enden, mußte es sein.

Es war, als hielte Runnymede kollektiv für seine Söhne und neuerdings auch seine Töchter den Atem an. Vicky BonBon ging mit ihren Brüdern zum Militär. Auch sie wurde nach Eu­ropa abkommandiert. Spottiswood Chalfonte, die das Dasein eines Glamourgirls in Hollywood gründlich satt hatte, warf den Krempel hin, wurde Lazarettschwester und diente auf den Phil­ippinen. Was sie vom Krieg zu sehen bekam, waren die Wun­den, innerlich und äußerlich.

Das Blatt hatte sich gewendet. Nachdem die Alliierten 1941, 1942 und sogar noch 1943 eine Niederlage nach der anderen eingesteckt hatten, drängten sie nun die Achsenmächte zurück.

Obwohl die Menschen in Runnymede, Spokane und Pueblo - ebenso wie in Medicine Hat, Rostow am Don oder Keswick, in Auckland oder Melbourne, überall, wo Alliierte waren - wuß­ten, daß ihre Seite siegte, fürchtete jede einzelne Menschenseele die Tode, die noch kommen würden. Das Blatt hatte sich ge­wendet, aber es war immer noch blutrot.

Und so erschien der geringfügige Ehrverlust einer Frau in der Tat winzig klein, sogar für die Frau selbst. Rillma Ryan hatte Mitte März erfahren, daß sie schwanger war, ohne die Segnun­gen der Ehe. Sie weigerte sich, den Namen des Vaters preis­zugeben, allerdings wurde hinter vorgehaltener Hand der Name Ballette genannt. Rillma konnte sich zu keiner Entscheidung durchringen. Sie war glücklich, ängstlich und schrecklich durcheinander. Ihre Mutter und Celeste Chalfonte fuhren ge­meinsam mit dem Zug nach Washington. Rillma wollte das Kind behalten, doch Toots und Celeste rieten ihr ab. Sie würde überstürzt heiraten und ein unglückliches Leben mit dem fal­schen Partner in Kauf nehmen oder sich als ledige Mutter durchschlagen müssen. Das sei der sichere Weg in die Armut. Oder sie könne in den Westen ziehen und einen im Kampf ge­fallenen Vater erfinden - doch früher oder später komme selbst im entferntesten Winkel der Welt die Wahrheit ans Licht.

Rillma, die ihr Kind trotzdem behalten wollte, lenkte schließ­lich ein, als Celeste sie an etwas erinnerte. »Du hast einmal gesagt, du würdest alles für mich tun. Weißt du noch?«

»Ja«, erwiderte Rillma erstaunlich gefaßt.

»Dann wünsche ich, daß du Juts das Baby gibst. Chester hat sich mit einer Adoption einverstanden erklärt.«

Erst da brach Rillma zusammen. Doch sie ging auf Celestes Bedingungen ein. Das Merkwürdige war, daß niemand sich fragte, warum Celeste Chalfonte die Sache in die Hand genom­men hatte. Sie waren daran gewöhnt, daß Celeste das Komman­do führte.

Und so wurde Juts endlich Mutter. Chester betete, das Baby möge die Wunden heilen. Er suchte Rat bei Pastor Neely, weil er fürchtete, aufgrund seines Treuebruchs für die schwere Ver­antwortung der Vaterschaft ungeeignet zu sein. Pastor Neely erwiderte nur, daß es in einem solchen Fall wenig Väter in Runnymede gäbe.

Louise, die mit sich haderte, ob sie ein uneheliches Kind - das schließlich ein Vetter oder eine Cousine ersten Grades von Ma­rys kleinem Oderuss wäre - in der Familie anerkennen sollte, suchte ebenfalls geistlichen Beistand. Father O'Reilly sagte ihr, die Sünde laste auf den Eltern, nicht auf dem Kind, und mit diesem Segen unterstützte sie von ganzem Herzen den Gedan­ken, das namenlose Kind gewissermaßen zu einem Hunsenmeir zu machen.

Cora und Hansford strichen fröhlich ein Zimmer in Julias Haus, förderten alte Babysachen zutage und bereiteten alles für die Ankunft vor. Sie strichen das Zimmer in einem hübschen Blaßgelb, was für einen Jungen ebenso angemessen war wie für ein Mädchen.

Mutter Smith kochte vor Mißbilligung. Selbst Rupert empörte sich über sie, obgleich auch er nicht von der Vorstellung erbaut war, daß ein uneheliches Kind den Namen Smith tragen sollte.

Der Engel kam am 28. November 1944 in einem kleinen, ab­gelegenen Krankenhaus zur Welt. Ein winziges Mädchen. Es war ein regnerischer, kalter Tag, ein Tag der Freude und der Trauer; am Vorabend hatte Celeste Chalfonte, dickköpfig und des Wartens auf das Baby müde, beschlossen, trotz der einbre­chenden Dämmerung auszureiten und über Zäune zu setzen. Sie brach sich den Hals und war auf der Stelle tot. Sie bekam das Baby, dessen Adoption sie vorangetrieben hatte, nie zu sehen. Trotz ihrer Erschütterung und ihres Kummers versprach Ramel­le Louise, als Patin des Kindes einzuspringen.

Juts weinte doppelt, über den Verlust von Celeste und aus Freude über das Baby.

Dieser 28. November sollte sich als denkwürdiger Tag erwei­sen, befrachtet mit Ereignissen und Bedeutungen, die sich erst mit den Jahren herausschälen würden. Rillma Ryan stahl sich mitten in der Nacht aus dem Krankenhaus und flüchtete mit ihrem noch namenlosen Kind.

In Wut und Verzweiflung machten sich Juts, Chessy, Louise und Toots auf die Suche nach dem Kind. Als Rillma schließlich drei Wochen später zur Vernunft kam, kam sie nach Hause gekrochen und erklärte, sie habe das Kind in einem katholi­schen Waisenhaus in Pittsburgh zurückgelassen. Alle legten ihre Bezugscheine für das rationierte Benzin zusammen, und Chessy und Louise fuhren hin, um das Baby abzuholen. Sie gaben sich als Ehepaar aus; sie habe ihn bei einer Affäre erwischt - dies war die Geschichte, die sie auftischten -, sei aber willens, sein Kind anzunehmen.

Julia hatte sich infolge der Aufregungen eine Lungenentzün­dung zugezogen und mußte in Busters, Yoyos, Marys, Maizies und Pearlies Obhut zu Hause bleiben.

Auf der Rückfahrt von Pittsburgh setzte ein tosender Schneesturm ein. Der Säugling wog nur viereinhalb Pfund. Dies war mit ein Grund, weshalb die braven Nonnen froh waren, die Kleine fortzugeben. Quer durch den Staat Pennsylvania hielten Chessy und Louise an, wo immer ein Licht brannte, an Tank­stellen, an Bauernhöfen, um für den Säugling Milch zu ergat­tern und aufzuwärmen. Nicht einer wies sie ab, und viele schenkten ihnen Benzingutscheine, damit sie sicher nach Run­nymede zurückkehrten.

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