Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Wissen wir nicht.« Louise beugte sich über die Kante, als Pearlie mit Mary und Maizie zum Turm gerannt kam. »Aber wir sind nicht ihr Ziel.«

Popeye Huffstetler, der seinen großen Durchbruch witterte, einen in mehreren Blättern erscheinenden Artikel mit seinem Namen unter der Überschrift, rief von unten so viele Fragen hinauf, daß Louise schließlich brüllte: »Popeye, ich werde Ihre Fragen alle beantworten, aber erst, wenn ich dem Chef vom Zivilen Luftschutz Bericht erstattet habe. Gehen Sie jetzt alle nach Hause.« Sie sah zu Chester hinunter. »Du kommst am besten mit mir, meinst du nicht?«

»Doch.«

Sie wandte sich an Juts. »Du mußt auch Bericht erstatten.«

»Mach ich.« Juts' Mund zitterte. Sie wußte nicht, ob sie schluchzen oder morden sollte.

Als sie die Leiter hinuntergeklettert waren und sich einen Weg durch die Menge zu Harpers Streifenwagen bahnten, ließ sich Julia nicht von Chester anfassen. Popeye folgte in seinem 1937er Chevy.

Louise erstattete pflichtschuldigst Bericht nach Hagerstown, wo sie Oberst Froling aufweckte. Dann beantworteten sie und Juts Popeyes hartnäckige Fragen. Buster saß geduldig neben Frauchens Knie. Chester stand hinter den Frauen. Louise war es gelungen, Pearlie zuzuflüstern, was geschehen war, daher hatte sich Pearlie neben Chester gestellt - für alle Fälle. Mary und Maizie hatte er nach Hause geschickt.

Millard Yost übernahm mit Roger Bitters, der sich freiwillig dazu erboten hatte, die Wache auf dem Turm. In Zeiten wie diesen durfte man den Turm nicht unbesetzt lassen.

Um halb sechs Uhr morgens waren die Berichte abgeschlos­sen.

»Komm, ich fahr dich nach Hause, Schatz.« Chester griff nach Julias Hand.

Sie zuckte zurück. »Ich gehe zu Fuß. Ich brauche Zeit zum Nachdenken.«

»Ich bring dich nach Hause«, sagte Louise und warf Chester einen bösen Blick zu. »Wir treffen uns dort.« Zu allen Übrigen sagte sie: »Wir sind erledigt, und ich müßte lügen, wenn ich sagen wollte, daß wir keine Angst hatten.«

Als die Gruppe ihnen Platz machte, atmete Juts tief durch und sagte: »Ich komme mir vor wie das Räderwerk schwerer Zei­ten.«

Die Geschichte wurde zusammen mit Bildern der Hunsen­meir-Schwestern über die Nachrichtenagenturen UPI, AP und Reuters verbreitet. Am nächsten Tag wurden Juts und Louise so belagert, daß sie ihre Türen abschlossen.

Popeye, dessen Bericht von einer Nachrichtenagentur aufge­griffen wurde, war im siebten Blätterhimmel.

52

Das Drama der Untreue entfaltet sich selten hinter geschlosse­nen Türen. Wie das langsame Zischen aus einem porösen Rei­fen sickert die Kunde durch. Während Mutter Smith öffentlich der Heiligkeit des Ehestandes das Wort redete, gelang es ihr, ein paar Erklärungen dafür auszustreuen, weshalb Männer fremd­gehen. Es müsse an der Frau liegen. Insgeheim weidete sie sich an Julia Ellens Kummer.

Sie machte sogar eine höhnische Bemerkung, als sie und ihr Mann Chester eines Tages besuchten, während Julia einkaufen war. Sie liefen im Garten umher, bemerkten die Gemüsebeete, und Rupert fragte seinen Sohn: »Was hat sie da angepflanzt?« Josephine antwortete hochmütig: »Saure Trauben.« Chester schwieg, wie immer.

Louise war erschrocken über den Verfall ihrer Schwester und fühlte mit ihr. Aus Mitgefühl wurde Ermunterung, was schließ­lich im Befehl mündete. »Jetzt krieg dich wieder ein.«

Juts schaffte es nicht.

Cora kümmerte sich besonders intensiv um ihre jüngere Toch­ter, und sogar Celeste, die sich häuslichem Morast gewöhnlich fern hielt, war um Julia besorgt und sagte zu Cora: »Der Kum­mer ist ihr aufs Gemüt geschlagen. Sie zieht sich in sich zurück. Es muß doch etwas geben, das wir tun können.«

»Was lange währt, wird endlich gut«, antwortete Cora.

»Was lange gärt, wird endlich Wut«, entgegnete Celeste, wo­bei sie überlegte, ob Wut helfen würde. Da sie Monogamie für eine schöne Illusion hielt, zog sie es vor, sich nicht darüber auszulassen. Aber Julia glaubte mit Herz und Seele an die Treue, und dieser unbedingte Glaube wurde nun für alle schmerzlich sichtbar. Gewöhnlich wurde Juts aufgrund ihrer Aufsässigkeit und Lebenslust unterschätzt, dabei war sie sehr empfindsam, und diesmal konnte sie ihre Gefühle nicht verber­gen.

Es war, als sei ihr Geist gelähmt. Sie stand morgens auf, machte Frühstück, ging zur Arbeit, kam nach Hause, spielte mit Yoyo und Buster, aber das Leben bewegte sich weder vorwärts noch rückwärts.

Hansford hatte ein langes Gespräch mit Chester, der seine Un­treue bereute. Er brach die Beziehung zu Trudy ab, und er wein­te, weil er fürchtete, Juts für immer verloren zu haben. Sie blieb bei ihm, doch sie traute ihm nicht mehr.

Seine Mutter bedeutete ihm, er solle fortgehen. Das konnte er nicht. Er hatte den Menschen betrogen, der ihn am meisten lieb­te und von dem Tag an zu ihm gehalten hatte, da sie vor den Traualtar getreten waren.

Wenngleich seine Freunde sagten, so etwas passiere nun mal, konnte er weder das drückende Schuldgefühl abschütteln noch die Angst beim Anblick des Körpers seiner Frau. Sie verfiel zusehends.

Er ging mit ihr ins Kino. Bei einer sentimentalen Schnulze schluchzte sie so heftig, daß sie den Saal verlassen mußten. Die Zuschauer taten, als merkten sie es nicht. Bis zum nächsten Morgen hatte sich die Geschichte in ganz Runnymede herumge­sprochen.

Auch Trudy Archer verlor ein paar Pfund. Sie liebte Chester, egal, wie hoffnungslos die Lage war. Nach geraumer Zeit fing sie an, mit Senior Epstein auszugehen. Der Juwelier war so begeistert von der weiblichen Gesellschaft, daß ihn ihr Status als gefallene Frau< wenig kümmerte. Die Tanzschule profitier­te gewaltig. Die Hälfte der Männer von Runnymede kam vor­bei. So abwegig es war, aus schierer Furcht begleiteten die Frauen ihre Männer. Erloschene Ehevulkane brachen plötzlich aus. Unversehens hatte Trudy so mancher Verbindung einge­heizt.

Extra Billy fielen Julia Ellens Magerkeit und ihre traurigen Augen auf, als er auf Urlaub nach Hause kam, bevor er hinaus in den Pazifik verschifft wurde. Mary, die zu jung war, um zu verstehen, warum ihre Tante am Boden zerstört war, verzichtete auf Drängen ihrer Mutter auf eine kostbare Stunde mit ihrem Mann, um Juts zu besuchen. Mary war vor lauter Sorge selbst fast so dünn geworden wie Julia. Sie war klug genug, um zu wissen, daß Extra Billy bald ins Dickicht der Gefechte abkom­mandiert wurde.

Zwei Jahre vergingen, in denen Juts' Verfassung von tiefem Gram zu Dumpfheit und schließlich zu Wut überging. Allmäh­lich genoß sie es wieder, ihre eingerostete Macht über ihren Mann auszuüben. Immerhin war sie das unschuldige Opfer und er die Verkörperung der männlichen Sünde. Chester nahm dies als Teil seiner Strafe hin. Juts legte ein bißchen zu und sah nicht mehr so abgezehrt aus. Viele führten ihre wiederhergestellte Gesundheit darauf zurück, daß Trudy und Senior Epstein im Juni 1944 heirateten. Jacob junior schickte ein Telegramm von der französischen Grenze und wünschte seinem Vater alles Gu­te.

Viele junge Männer aus der Grenzstadt meldeten sich zum Militär, kaum daß sie die High School hinter sich gebracht hat­ten. Andere rissen nach York oder Baltimore aus, gaben ein falsches Alter an und wurden schon mit sechzehn eingezogen.

Zeb Vance wurde bei einem Manöverunfall in der Heimat verwundet. Ray Parker, ein Panzerkanonier, fiel in der Nähe der deutschen Grenze im Kampf. Tom West verlor beim Sturm auf ein MG-Schützennest einen Teil seines Unterkiefers. Die Sor­gen schweißten die Menschen enger zusammen. Nur wenige waren frei von Angst.

Rob McGrail landete in der Marinekapelle, was ihn schreck­lich erzürnte. Er wollte kämpfen, zum Erstaunen derjenigen, die ihn als dickes, faules Kind in Erinnerung hatten. Das Soldaten­leben härtete ihn ab und verlieh ihm in männlicher Gesellschaft eine gewisse Forschheit. Rob entwickelte sich zu einem gut aussehenden jungen Mann. Aber es ärgerte ihn, vor Würdenträ­gern auf dem Glockenspiel klimpern zu müssen.

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