Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Schatz, gib mir etwas Zeit.«

»Wie viel Zeit?« Sie sah ihm ins Gesicht.

»Ich werde wissen, wann ich so weit bin.«

»Was ist das für eine Antwort?«

»Es ist die Einzige, die ich habe. Herrgott noch mal, Julia. Ich fühle mich abscheulich. Es ist alles meine Schuld. Ich muß das erst mal verkraften.«

»Es ist nicht deine Schuld. Es ist etwas in deinem Körper.«

»Ich habe aber das Gefühl, daß es meine Schuld ist.« Er hob ruckartig den Kopf. »Ich sage nicht nein, ich sage, ich brau­che.« Er zuckte die Achseln. Gefühle auszudrücken lag ihm nicht. Er empfand viel, sagte aber wenig.

»Also gut.« Sie sprach nüchtern, als hätten sie eine Abma­chung getroffen. »Hoffen wir, daß du es weißt, bevor ich die Geduld verliere.«

Er legte seinen Arm um sie, als sie die Straße überquerten und auf den Platz gingen. Der Nebel hatte George Gordon Meade eine Triefnase verpaßt.

51

Alle Jungs, die nach dem Angriff auf Pearl Harbor eingezogen worden waren, hatten ihre Grundausbildung absolviert. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die meisten von ihnen nach Übersee abkommandiert würden.

Rob McGrail und Doak Garten hatten die Schlacht um die Midway-Inseln verpaßt, zu ihrem großen Verdruß, denn die Zeitungen meldeten einen entscheidenden Sieg der Amerikaner; allerdings nahm man Kriegsnachrichten jetzt mit Vorbehalt auf. Sie waren zwar Kleinstädter, aber sie waren nicht dumm.

Der >Reichsprotektor von Böhmen und Mähren<, Reinhard Heydrich, war ermordet worden. Die Besatzungsmacht kündigte an, man werde das tschechische Dorf Lidice zerstören, als Ver­geltung für die Ermordung eines Mannes, den die Deutschen selbst nicht leiden konnten. Die Engländer wurden in der Wüste überrollt, als die Deutschen nach Tobruk stürmten.

Unruhe ergriff die Amerikaner. Sie wollten jetzt kämpfen. Die Prozedur, Männer auszubilden, ausreichend Material aufzutrei­ben und über den Atlantik und den Pazifik zu schaffen, zog sich endlos hin.

Die Menschen tanzten länger, lachten lauter und waren ausge­lassener denn je. Sie drehten dem Tod eine Nase, indem sie das Leben feierten. Julia tanzte am meisten von allen. Chester hatte seine Frau noch nicht mit seinen Tanzkünsten überrascht. Loui­se entdeckte Tanzveranstaltungen für sich; nicht, daß sie sie früher gemieden hätte, doch nun nahm sie vollen Herzens daran teil, weil sie, wie sie behauptete, die Moral hoben. Eigentlich tue sie es für die Jungs.

In diesem Jahr fiel der 15. Juni, der Runnymede-Tag, an dem man die Magna Carta feierte, auf einen Montag, was den Leuten ein verlängertes Wochenende bescherte. Der Festzug fand wie immer auf dem Runnymede Square statt, und die meisten Be­wohner kleideten sich in Kostüme des dreizehnten Jahrhunderts, was bedeutete, in jede Menge gefärbte Bettlaken, die sie mit seidenen Zierkordeln umgürteten. Digby Vance mimte den Kö­nig Johann, Millard Yost war der Anführer der Barone.

Die Brauereien lieferten Bierfässer, der Coca-Cola-Händler spendete alkoholfreie Getränke, und die Rifes kamen für die Hot Dogs auf. Nachdem König Johann seine wohlverdiente Strafe erhalten hatte, verging der Nachmittag mit Eierlaufen, Dreibeinwettläufen und Sackhüpfen.

Chester zwinkerte Trudy Archer zu, ging ihr aber aus dem Weg. Celeste und Ramelle siegten im Dreibeinwettlauf vor allen anderen, sogar vor den Kindern. Der Anblick der hop­pelnden Celeste Chalfonte lähmte ihre Gegner.

Als die lange Dämmerung anbrach, spielte die Kapelle; Er­wachsene und Kinder tanzten unter den sanft schwingenden Laternen. Julia Ellen und Louise hatten ab neun Uhr Dienst auf dem Turm, blieben aber bis zum letzten Lichtschimmer unten.

Als sie die Leiter hinaufkletterten, klang die Musik ganz ent­rückt. Juts schwenkte laut singend ihr Bein über die Seite des massiven Turmes. Als die Ältere meinte Louise, die Verantwor­tung zu tragen; sie prägte sich die Silhouetten der feindlichen Flugzeuge, die an einer Seite des Turmes lehnten, doppelt und dreifach ein. Juts überprüfte doppelt und dreifach den großen Suchscheinwerfer, das Flakgeschütz und die Sirene.

»Du hast sie doch in- und auswendig gelernt.«

»Kann nicht schaden, mein Gedächtnis aufzufrischen«, erwi­derte Louise von oben herab.

»Wieviel hast du getrunken?«

»Ich trinke nicht.«

»Ach, wie konnte ich das vergessen«, lautete die sarkastische Antwort. Juts setzte sich.

»Wieviel hast du getrunken?«

»Ein Bier.« Was mindestens drei bedeutete. »Aber keine Ban­ge. Ich hab's um sechs getrunken. Das hat sich längst verflüch­tigt.«

»Wenn du die Leiter runter- und raufkletterst, weil du aufs Klo mußt, weiß ich, daß das wieder ein Juts-Spruch war.« Loui­se bezeichnete jede Schwindelei als Juts-Spruch.

Julia beugte sich über den Turm, um die Tanzenden unten zu beobachten. Ihr Fuß schlug den Takt mit. Die Farben der Ko­stüme - Scharlachrot, Königsblau, flammendes Orange, Gelb und Lila - regten ihre Phantasie an. Der Runnymede Square hätte wirklich ein Platz im mittelalterlichen England sein kön­nen.

»Glaubst du, die Toten hatten so viel Spaß wie wir?«

»Nein, sie sind tot.« Louise machte sich an ihrem Fernglas zu schaffen.

»Das meine ich nicht. Ich meine, als die Leute, die die Magna Carta unterzeichnet haben, noch lebten, glaubst du, da hatten sie so viel Spaß wie wir?«

Louise stellte sich neben ihre Schwester, um die Musik und das ausgelassene Treiben zu beobachten. »Ich weiß nicht. Sie hatten die >Einzig Wahre Kirche<, also wurden sie nicht von falschen Propheten in Versuchung geführt.«

Empört erwiderte Julia, eine laue, aber dennoch eine Prote­stantin: »Ich wette, sie haben bei Tanzmusik nicht an die Kirche gedacht. Ich wette, sie haben sich nicht um halb soviel Mist gesorgt wie wir. Und ich habe irgendwo gelesen - vielleicht in der Gesundheits-Kolumne der Zeitung - daß sie weniger Löcher in den Zähnen hatten, weil es keinen raffinierten Zucker gab. Ihre Süßigkeiten wurden mit Honig gemacht. Zuckerrohr kam mit der Neuen Welt auf. Da hast du's.«

»Was haben sie gemacht, wenn sie krank wurden? Gestorben sind sie. So war das.«

»Ach? Sterben tun wir auch - es dauert bloß länger. Weißt du, was ich noch denke?«

»Ich kann's kaum erwarten.« Louise erspähte Maizie, die mit einem Klassenkameraden tanzte, einem der zahlreichen Bon­Bons.

»Ich glaube, wir wachsen unser Leben lang...«

Louise unterbrach sie. »Bei Junior McGrail war es sicher so. Sie hat zwei Chenille-Tagesdecken gebraucht, um sich einen Bademantel zu machen.«

»Das weiß ich noch. Und wenn wir nicht wachsen, schrump­fen wir.«

»Juts, du hast mehr als ein Bier getrunken.«

»Zwei, aber laß mich ausreden.«

»Dich ausreden lassen? Dann quatschst du die ganze Nacht.«

»Tu ich nicht, Louise, aber eins will ich dir sagen. Ich glaube, die Toten wachsen auch weiter. Wenn unsere Seelen unsere Körper verlassen, kann die Seele weiterlernen; wenn ich also mit Mamaw reden will, kann ich es tun, und das gilt für sie genauso wie für mich.« Juts sprach von ihrer verstorbenen Großmutter.

Da dies an Blasphemie grenzte, schwieg die streng dogmati­sche Louise eine Weile. »Da bin ich mir nicht sicher. Ich müßte Father O'Reilly fragen.«

»Denk doch selber.«

»Tu ich ja«, lautete die schnippische Antwort. Verärgert setzte Louise das Fernglas wieder an. »Ich traue meinen Augen nicht.«

»Was?«

»Chester tanzt.«

»Unmöglich.« Juts hielt einen Moment inne. »Es sei denn, jemand hat ihm zwölf Bier hinter die Binde gekippt. Er kann nicht tanzen.«

Sie griff nach dem Fernglas, aber Louise wehrte sie ab, weil sie am Himmel ein Dröhnen hörten. Louise suchte den Nacht­himmel ab.

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