Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Wie oft ist sie heute Morgen wohl schon durch die Frederick Road gefahren?« Louise reckte den Hals. »Wenn sie in unsere Straße kommt, weiß man, sie fährt die Baltimore Street raus, kürzt durch die Gasse ab, kommt die Hanover Street runter und dann raus auf den Emmitsburg Pike. Sie sorgt dafür, daß sie von jedem einzelnen Menschen in dieser Stadt gesehen wird.«

Juts winkte für den Fall, daß Mary Miles zu ihnen hereinsah - was sie tatsächlich tat. Sie mußte einen Schlenker machen, um wieder auf die Straße zu gelangen. »Komisch, über Nacht ist der Frühling gekommen«, sagte Juts.

»Der Frühling und ihr neuer Pontiac.« Louise wischte die al­ten Nachrichten auf der Klatschzentrale ab. »Ich gebe wohl bekannt, daß Mary Miles ein neues Auto hat.«

»Lieber nicht«, riet Toots ihr.

»Ja, soll sie's doch selber tun«, meinte Juts. »Junge, heute ist aber auch gar nichts los. Fannie Jump hat sogar ihr Kartenspiel abgesagt. Frühlingsgefühle, nehme ich an.«

»Kommt überhaupt jemand?«, fragte Louise.

Juts ging zu dem großen Terminkalender und fuhr mit dem Finger die Spalte hinunter. »Keine Menschenseele. Ich würde sagen, nehmen wir uns den Rest des Tages frei. Ich habe auch Frühlingsgefühle.« Juts strich die Kalenderseite glatt. »Laßt uns irgendwohin fahren.«

»Wohin?«

»Ich weiß nicht. Irgendwo.«

»Wir haben kein Auto.«

»Wir brauchen uns nur an die Ecke zu stellen. Mary Miles kommt bestimmt wieder vorbei. Wir fahren per Anhalter.«

»Sie wird Doodlebug und Buster nicht im Auto haben wol­len.«

Juts sah zu den aufwärts gewandten Hundegesichtern hinun­ter. »Ach, was soll's, machen wir einen Spaziergang.«

Sie bewunderten die Narzissen, die am Sockel des Konföde­riertendenkmals aus der Erde lugten. Sie marschierten die Ha­nover Street hinunter, entschlossen, sich einen großen Appetit fürs Mittagessen zu holen. Buster bellte, drehte sich ein paar Mal im Kreis und setzte sich vor den Eingang zu Trudy Archers Tanzschule.

»Ist das nicht süß. Er möchte tanzen.« Julia Ellen lachte. Als sie pfiff, folgte er ihr und drehte sich noch einmal nach Trudys Tür um.

48

Ein Pappmond, eine Flasche Scotch und ein großes grünes Glas mit Badeschaum standen auf Trudy Archers Tisch. Den Mond und den Whisky hatte Chester ihr geschenkt. Das Schaumbad war ihre Idee gewesen.

Dienstags abends nach der Tanzstunde verließ er ihre Woh­nung, um dann zu Fuß zurückzuschleichen. Manchmal nahm er Buster mit - sein Vorwand für einen Spaziergang. An den Abenden, wenn Juts beim Warndienst eingeteilt war, kam er spät nachts, wenn in Runnymede die Lichter in den Häusern erloschen, und ging vor Sonnenaufgang. Er kannte alle Einsatz­pläne für den Warndienst, was seinen Umtrieben zugute kam. Wenn er Glück hatte, konnte er mit einem Mann von der Feu­erwache mitfahren, am Wachturm vorbei; Trudy wohnte auf der Pennsylvania-Seite der Grenze. Dann stieg er im Stockdunkeln ein paar Straßen entfernt aus und lief rasch zu ihrer schmucken Wohnung.

Auf Chessys Klopfzeichen an der Hintertür - pa-pompa-pa- pom-pa - sprang Trudy auf. Sie ließ Chester und Buster rasch ein.

»Ich bin so froh, daß du da bist.« Sie schlang die Arme um seinen Hals und küßte ihn, dann führte sie ihn an der Hand ins Badezimmer, wo die mit schillernden Schaumblasen gefüllte Wanne einen außergewöhnlichen Abend verhieß.

Chessy war heute Abend mit der Absicht gekommen, die Af­färe zu beenden. Jeden Dienstag wappnete er sich, um ihr zu sagen, es müsse Schluß sein, aber jeden Dienstag schmolz er in ihrer Gegenwart dahin. Dieser Dienstag bildete keine Ausnah­me.

Er hatte festgestellt, daß er nicht an Juts dachte, wenn er bei Trudy war. Doch wenn er bei seiner Frau war, tagträumte er oft von Trudy, von ihrem geschmeidigen Körper und ihren grünen Augen. Weil Trudy neu für ihn war, dachte er öfter an sie. Er liebte Juts, obwohl er sich manchmal dermaßen über sie ärgerte, daß er Kopfweh bekam. Was ihn mit ihr verband, war ebenso sehr Loyalität wie Liebe. Juts ertrug die unaufhörlichen direkten und indirekten Beleidigungen seiner Mutter. Zudem war ihm auf Erden kein Erfolg beschieden, und sie fand sich damit ab, jeden Penny zweimal umdrehen zu müssen, was ihr bei ihrer Verschwendungssucht schwer fallen mußte. Sie kochte, putzte und gärtnerte, verrichtete die typischen Hausfrauenarbeiten auf ihre tatkräftige Art. Abgesehen davon, daß sie ihm sagte, was er zu tun und wie er es zu tun habe, fand er an seiner Frau nichts auszusetzen. Sosehr er Trudy begehrte, er konnte sich nicht vorstellen, einen Menschen zu verlassen, der sich nichts hatte zu Schulden kommen lassen. So etwas tat man nicht in Runny­mede.

Als er sich in die Wanne gleiten ließ und Trudy ihm ein Glas Whisky reichte, schlug er sich die Sorgen aus dem Kopf.

Man lebt nur einmal, dachte er.

49

Sheriff Wheeler und Sheriff Nordness arbeiteten im Brandstif­tungsfall von Noe Mojos Fleischlager eng zusammen. Beide Dienststellen sichteten sorgsam die vorliegenden Beweise und verhörten die Verdächtigen.

Anfangs hatte Harper Wheeler der allgemeinen Ansicht zuge­stimmt, daß es sich um einen dummen Streich handelte, der von Alkohol ebenso angefacht worden war wie vom Benzin. Har­mon Nordness hüllte sich in Schweigen. Nicht, daß er jungen Männern, vom Angriff auf Pearl Harbor angestachelt, eine sol­che Tat nicht zutraute, doch die Beweise ließen eher auf jeman­den schließen, der vorsätzlicher handelte als ein Jugendlicher, der Lumpen mit Benzin tränkte.

Die gemeinsame Arbeit der beiden Sheriffs ergab viele Fragen und wenig Antworten.

Harper saß auf Bumblebee Hill auf einem hochlehnigen Schaukelstuhl vor dem großen Kamin. Sanftes Zwielicht ergoß sich über die wogenden Hügel, aber die Abendtemperatur war unter fünf Grad gesunken. Das Feuer vertrieb die Kälte.

»Cora, danke für den heißen Kaffee. Sie kochen den besten Kaffee in ganz Runnymede.«

»Oh, danke, Harper. Wenn ihr Jungs mich nicht braucht, ich bin in der Küche.« Sie hatte sich vorgenommen, den kleinen Tisch am Fenster abzuschmirgeln und zu streichen. Ein dunkles Jägergrün wäre genau das Richtige, und sie wollte die Kante mit einem gelben Zierstreifen und kleinen Kringeln an den Ecken versehen.

Harper verschränkte die Hände wie im Gebet. »Hansford, ich stecke in einer Sackgasse. Ich rechne nicht damit, daß Sie mir helfen können, aber Sie sind der Letzte in Runnymede, den ich noch befragen muß.« Er kam ohne Umschweife zur Sache. »Wo waren Sie, als die Fleischfabrik brannte?«

»Hier - im Haus, bei Cora.«

»Ich wollte nicht andeuten, daß Sie es getan haben.«

»Hab ich auch nicht so verstanden. Es ist schließlich Ihre Aufgabe, jeden zu verdächtigen.« »Tja - allerdings.«

Gewitzt stellte Hansford seinerseits eine Frage: »Kennen Sie die Geschichte des Hauses, Sheriff?«

»Klar. Cassius Rife hat es vor dem Bürgerkrieg gebaut, und nach seinem Tod hat Brutus es weitergeführt.«

»Als Kaffeefabrik.« Hansford hustete und hielt sich ein frisch gebügeltes Taschentuch vor den Mund.

»Ja.«

»Kaffee ist wie die Börse, er hat Konjunkturen. Mit einer ein­zigen Ernte in Kolumbien kann man ein Vermögen verdienen oder verlieren. Ich nehme an, Cassius hat ein weiteres Vermö­gen verdient.«

»Ich dachte, es wäre bloß eine Kaffeefabrik gewesen, Sie wis­sen schon, wo die Bohnen gemahlen und verpackt werden.«

»Oh, war es auch. Aber er hat die grünen Bohnen in einem Ei­senbahnwagon herbeigeschafft. Auf dem Gelände gibt es ein Nebengleis.«

»Das Gleis ist seit Ende der dreißiger Jahre stillgelegt.«

Hansford lehnte sich zurück und legte die Füße auf einen Schemel aus Strohgeflecht. Er ließ noch Platz für Harpers Füße. »Cassius hat die Fabrik lange vor meiner Geburt - 13. Februar 1869, der Vollständigkeit halber - gebaut. Als ich klein war, herrschte dort Hochbetrieb.

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