Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Weißt du, wo es enden wird, Cora? Eines Tages wird Mary vierzig sein und Maizie neununddreißig, und Louise wird allen erzählen, sie sei fünfundvierzig.«

Darauf brachen sie in schallendes Gelächter aus, die alten Freundinnen, die unter sich die Jahre nicht mehr zählten. Ob­wohl sie aus ganz unterschiedlichen Schichten stammten, kann­ten sie sich schon ihr ganzes Leben. Nach und nach hatten die materiellen Unterschiede an Bedeutung verloren. Übrig blieb nur der Charakter.

»Was hältst du davon, ein Kind zu adoptieren?«, fragte Cora.

»Ich?« Celeste war bestürzt.

»Julia.« »Also ist es ernst.«

»Scheint so.«

»Ich hoffe, das Kind hat Sinn für Humor - den wird es brau­chen.«

»Ich bin ja auch noch da, um zu helfen.«

»Julia will immer im Mittelpunkt stehen. Trotz ihrer religiö­sen Manie, die so regelmäßig wiederkehrt wie Malaria, ist Loui­se die Verantwortungsbewußtere. Juts ist nicht glücklich, wenn sie nicht jemandem in die Suppe spucken kann, aber gewöhn­lich ist es ihre eigene Suppe.«

»Ich weiß.« Cora lächelte beim Gedanken an ihre jüngere Tochter. »Sie hat schon im Mutterleib kräftig um sich getreten.«

»Und wie sieht es mit Chester aus?«

»Jeder Mann, der Josephine als Mutter aushält, hat verborgene Kräfte. Er wird ein guter Vater sein.«

»Weißt du Cora, das ist mir nie in den Sinn gekommen. Er ist vermutlich stärker, als wir denken. Er ist ja meist so schweig­sam.«

»Wie soll er denn auch zu Wort kommen? Aber er wird sich aufschwingen, wart's nur ab.«

»Und dann wird er zwei Kinder haben - Julia und das Baby.«

»Sie wird sich zusammenreißen.«

»Juts? Niemals.« Celeste schüttelte den Kopf.

»Wollen wir wetten?«

Celestes Augen leuchteten auf, ihre Schultern strafften sich; nichts brachte ihr Blut so in Wallung wie eine Wette. »Du willst mit mir wetten, daß Julia Ellen Hunsenmeir die nötige Reife bekommt, um eine gute Mutter zu sein? Wie viele Jahre gibst du ihr?«

»Eins. Ein Jahr von dem Zeitpunkt an, wo das Baby da ist.«

Celeste lächelte verschmitzt. »Worum wetten wir?«

»Um deinen John-Deere-Traktor, den alten. Mitsamt Zube­hör.«

»Cora!« Celeste lachte. »Das geht dir wohl schon eine ganze Weile im Kopf herum.« Cora nickte, und Celeste fügte hinzu: »Es könnte natürlich sein, daß nichts dabei herauskommt. Viel­leicht kommt ja gar kein Kind.« »Sie kriegt ein Kind, und wenn sie es stehlen muß. Wart's nur ab.«

»Sag mal, über welchen Zeitraum reden wir hier eigentlich?«

»Wenn du glaubst, Louise ist hysterisch geworden, als sie vierzig wurde, dann warte, bis Julia Ellen so weit ist. Ach Gott.« Cora stieß mit dem Finger in die Luft, eine seltene Geste bei ihr. »Sie hat das Kind, bevor sie vierzig ist, und glaub mir, wenn sie keins kriegen oder adoptieren kann, dann klaut sie sich eins.«

Celeste verschränkte die Arme, biß sich auf die Lippe und überlegte. »Der John Deere. Und was bekomme ich, wenn ich gewinne?«

»Zwei Monate meine Arbeit umsonst.«

Celeste reichte ihr über den Ecktisch die Hand. »Abgemacht!« Sie konnte es nicht erwarten, Ramelle davon zu berichten!

44

Pearlie war für Lillian Yost eingesprungen, die sich eine schwe­re Erkältung zugezogen hatte. Er kauerte vor dem kleinen Kero­sinheizofen, während Chester mit seinem Fernglas den dunklen Himmel absuchte. Ein beschichtetes Schaubild von feindlichen Flugzeugen, wie man sie von unten sah, lehnte an einer Wand des Turms.

Große, tiefschwarze Kumuluswolken wälzten sich von We­sten heran.

»Da kommt wieder eins.« Pearlie zündete sich eine Zigarette an und bot Chessy eine an.

»Schon mal was anderes probiert als Lucky Strike?«, fragte Chessy. Er selbst rauchte Pall Mall.

»Wenn, würde ich's dir nicht sagen.« Er klopfte auf das Päck­chen, so daß eine Zigarette weiter herausrutschte als die Erste.

Chester hockte sich neben Pearlie, um sich seine Zigarette an Pearlies anzuzünden. Er tat einen tiefen Zug. »Komisch, wie man sich an eine Marke gewöhnt. Julia und ihre Chesterfield. Sie hat damit angefangen, als sie zwölf war. Man kann sie nicht dazu kriegen, mal was anderes zu probieren, und wenn ich ver­gesse, nach der Arbeit ein Päckchen mit nach Hause zu bringen, krieg ich Ärger. Sie hat angefangen, mit Fanny Jump Creighton um Zigaretten zu pokern. Sie sagt, so gewinnt sie sie haufen­weise und spart Geld.«

»Wird nicht lange dauern, bis Fannie sie rumkriegt, um Cents zu spielen und dann um Dollars.«

»Sie sagt, es vertreibt die Zeit.«

»Das Geld auch«, schnaubte Pearlie.

»Ich hätte dem Salon keine Chance gegeben. Ich dachte, du und ich würden früher oder später bei Rife arbeiten.«

»Ich auch.« Pearlie sah zum Winterhimmel hoch, der zur Hälfte klar war, mit Sternen wie große Eisbrocken, während die andere Hälfte aussah wie ein schwarzer Kessel. »Stell dir vor, du fliegst in so was rein.«

»Ich würd's gern mal probieren«, sagte Chessy.

»Ich habe einen Krieg miterlebt. Noch einen brauche ich nicht.«

Pearlie hatte ein falsches Alter angegeben, als er sich mit fünf­zehn freiwillig zum Militär gemeldet hatte, und war wenige Wochen später nach Frankreich verschifft worden. Seine Erin­nerungen an das Land bestanden aus Schlamm, zerbombten Städten und aufgeblähten Leichen. »Ich habe die amerikani­schen Zigaretten lieben gelernt. Das französische Zeug ist so, als würde man Maisfasern lutschen, und wenn du richtig kotzen willst, mußt du bloß das türkische Kraut probieren.«

»Zu jung für den ersten Krieg und zu alt für diesen - so ein Mist.« Chessy spuckte einen Tabakkrümel aus. »Ich glaube nicht, daß ich zu alt bin. Ich bin heute kräftiger als mit zwan­zig.«

»Und klüger. Sag einem Zwanzigjährigen, er soll zum Angriff aus dem Deckungsgraben springen, während aus allen Richtun­gen Maschinengewehrsalven fliegen, und er macht's. In deinem Alter überlegt man sich das zweimal.«

»Was nicht heißt, daß ich es nicht trotzdem tun würde«, sagte Chessy.

»Weißt du, die Politiker rufen den Sieg aus, bevor wir über­haupt drüben angekommen sind. Ich habe gegen die Deutschen gekämpft. Sie sind zäh, und sie sind schlau. Deine Chance könnte noch kommen, Chessy.«

»Meinst du, es wird so schlimm für uns?«

»Ja, das meine ich.«

»Glaubst du nicht, die Deutschen werden langsam mürbe?«

»Wenn sie genug Gebiete erobern, können sie ihren Nach­schub aufstocken. Sie können auf der ganzen Linie siegen. Das Geheimnis ist Sprit. Im Ernst. Wenn sie ihre Treibstoffvorräte schützen, können sie den Sieg nach Hause tragen.«

»Und die Japaner?«

»Keine Chance. Der Krieg im Pazifik hat bei uns nicht Priori­tät, und trotzdem können wir sie schlagen.«

»Du bist so viel klüger als ich. Ich kümmere mich nicht viel um die Welt da draußen. Ich weiß, ich sollte es tun, aber.« Er hielt inne. »Ich habe hier schon genug am Hals.« Er drückte den Stummel aus. »Aber ich hab meine Landkarten studiert. Wenn die Deutschen Flugzeugträger haben, können sie uns angreifen, wo sie wollen. Oder sie können Neufundland einnehmen.«

Sein Schwager unterbrach ihn. »Keine gute Idee. Sie könnten es nicht halten, nicht mal lange genug, um Luftstützpunkte ein­zurichten.«

»Dann Kuba.«

»Ja, das würde funktionieren, wenn sie dafür genug Streitkräf­te einsetzen wollen. Doch ja, das würde gehen.«

»Es heißt, Argentinien ist für Deutschland, obwohl es sich neutral gibt. Das ist ein reiches Land.«

»Reich und weit weg.« Pearlie hielt seine Füße an den Heiz­ofen. »Schon merkwürdig, was im Kopf vorgeht, wenn man Landkarten liest und anfängt, wie ein General zu denken. Ir­gendwann denkt man, die Länder mit ihren verschiedenen Far­ben seien wie Fannies Pokerchips. Man hebt sie auf und steckt sie in die Tasche. Und all die Tausende, ja Millionen von Men­schen, die an diesem Pokerchip dranhängen - sind bloß noch Ameisen.«

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