Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Bei so vielen Menschen, die durch den knirschenden Schnee zogen, war es ein Wunder, daß überhaupt noch jemand zu Hau­se geblieben war, um die Sänger zu empfangen. Die kleinen Ziegelhäuser, die vereinzelten Holzhäuser und die prächtigeren Steinhäuser hatten große Kränze an den Türen und Mistelzwei­ge in den Torwegen hängen; Kerzen in den Fenstern hießen die Sänger willkommen.

Jedes Jahr trieb Mary Miles Mundis ihren Mann Harry an, ei­nen Baum weiß zu sprühen. Noch Tage danach lief er mit wei­ßen Farbklecksen auf Gesicht und Händen in der Stadt herum. Dann hängte Mary Miles, von allen M.M. genannt, riesige glän­zende rote Kugeln und rote Girlanden an die Zweige. Der Baum erregte Aufsehen und spornte Junior McGrail und Caesura Frothingham, die Nachbarinnen zur Rechten und zur Linken, zum Wettstreit an. Auch sie drangsalierten Ehemänner, Söhne, Arbeiter und Freunde, Bäume weiß zu sprühen. Junior schmückte ihren mit dem Smaragdgrün Irlands; schließlich war sie eine McGrail, wenn auch nur durch Heirat. Caesura verzier­te ihren Baum mit königsblauen Kugeln und goldenen Girlan­den, sehr unionsgemäß.

Julia Ellen behängte ihren Baum mit allem, was sie finden konnte, wogegen Louise, die sich für die Stardekorateurin der Weihnachtsbaumwelt hielt, einen Laubbaum mit weißer Watte umhüllte, dann bunte Kugeln, Preiselbeerstränge als Girlanden und ganze Ladungen Lametta daran hängte und das Ganze mit einem großen Engel krönte.

Bei Celeste, die die höchsten Räume in Runnymede hatte, prunkte der größte Baum - Stützdrähte waren nötig, um ihn aufrecht zu halten -, abgesehen von dem, der genau in der Mitte vom Runnymede Square stand.

O. B. Huffstetler hatte Celestes zwei identische Reitpferde ge­striegelt. Sie spannte sie gern ein, weil es sie an die prächtigen Karossen erinnerte, die sie als kleines Kind in der Rotten Row im Londoner Hyde Park gesehen hatte. So herrlich die Pferde aus der Zucht der Hanover Shoe Farm waren, sie unternahm die strapaziöse Reise nach Kentucky, um Reitpferde zum Fahren zu kaufen. Diese beiden graubraunen Stuten hießen Minnie und Monza. Minnie hatte einen Stern auf der Stirn, Monza eine Blesse im Gesicht.

Bei Sonnenuntergang herrschte in den kleinen und großen Ställen rund um Runnymede fieberhafte Geschäftigkeit.

Zwei lange Übergurte mit Glocken verschiedener Größe wur­den Minnie und Monza übergestreift. An ihren Brustblättern klingelten Glocken. Die Rosetten, wo die Stirnriemen mit den Genickstücken zusammenkamen, trugen kleine Glöckchen, ebenfalls die Schweifriemen bis zum Kammdeckel. Auch auf jeder Seite des Schlittens hingen zwei Silberglocken. Celeste kutschierte, Ramelle saß neben ihr. Julia, die liebend gern Schlitten fuhr, hatte sich neben Chester und Louise gekuschelt. Pearlie saß ihnen gegenüber.

Mary und Maizie, die es für unter ihrer Würde hielten, mit ih­ren Eltern gesehen zu werden, sangen in der Gruppe, die über den Emmitsburg Pike zog.

Celeste und ihre Gesellschaft fuhren auf der Frederick Road.

Cora und Hansford trafen sich mit Walters Vater, Martel Fal­kenroth, einem Jugendfreund von Hansford. Martel fuhr einen Schlitten, den er zur Zeit des Spanisch-Amerikanischen Krieges bei den Amish gekauft hatte.

Als die einzelnen Gruppen an ihren jeweiligen Treffpunkten eintrafen, war das Geschrei der Kinder über die gesamte Ma­son-Dixon-Grenze zu hören.

Die Weihnachtssänger, die an jedem Haus anhielten, wurden mit Essen, Getränken und Jubel überhäuft. Oft packten sich die Bewohner warm ein und schlossen sich ihnen an, so daß die Stimmen weiter anschwollen, je näher sie dem Platz kamen.

Maizie, die auf dem Ball den Vogel abgeschossen hatte, tauchte nicht nur aus dem Schatten ihrer Schwester auf, sie schoß darunter hervor. Von Freunden umringt, viele von ihnen Jungen und im Kreis der Mädchen besonders willkommen, glühte Maizie vor Verzückung. Mary, die im Beisein ihrer Freundinnen stets geschickt ein paar Tränen um Billy verdrück­te, nahm diese Verwandlung zunächst gar nicht wahr. Als sich der Umzug jedoch auf dem Pike nach Osten bewegte, wurde ihr schließlich klar, daß ihre kleine Schwester die Ballkönigin war. Es wollte ihr nicht in den Kopf, daß dieses Würmchen zu einem Schmetterling erblüht war. Mary fing sich wieder. Maizie war kein Schmetterling, sie war eine Motte. Sie, Mary, war der Schmetterling. Maizie mochte wohl eine von den hübschen Motten sein. Andererseits, was nützte es, ein Schmetterling zu sein, wenn es niemand merkte?

Als sie noch einen Häuserblock vom Platz entfernt waren, konnten die Weihnachtssänger auf der Frederick Road die ande­ren hören, die auf den verschiedenen Straßen herangezogen kamen. Ein Kribbeln fuhr Juts über den Rücken, als sie die Stimmen aus den drei anderen Richtungen nahen hörte. Sie erinnerte sich, wie sie es als Kind zum ersten Mal gehört hatte. Mit fünf hatte sie mit den Weihnachtssängern mitziehen dürfen, hatte aber erschöpft aufgegeben und mußte von ihrer Mutter auf den Schultern getragen werden. Damals war ihr die Nacht ma­gisch erschienen, und sie war heute magisch. Groß glitzerten die Sterne am kristallklaren schwarzen Himmel. Der Mond, von einem pulsierenden Schein umgeben, lächelte zu ihnen herun­ter. Die gebogenen Straßenlaternen warfen einen warmen Schimmer auf den festgestampften Schnee.

Als die Gruppen den Platz erreichten, stimmten alle »Adeste Fideles« an, wobei sie sich gegenseitig zu übertreffen suchten, und näherten sich so dem riesigen symmetrischen Baum. Dar­unter saß Patience Horney, stocktaub, und jaulte nach Herzens­lust. Sie hatte ihren Brezelkarren neben sich.

Der dicke Digby Vance, Kapellmeister der High School von Süd-Runnymede - hinter seinem Rücken Tonne und von Cele­ste Tonneau genannt - trat vor und hob seinen Taktstock. Alle verstummten.

»Adeste Fideles<���«, sagte er.

Hunderte von Stimmen erschallten synchron: »Adeste fideles, Laeti triumphantes...<���«.

Die kleine Barbara Tangerman schrie, als ihr Pony durchging. Sie war nicht in Gefahr, aber das Pony hatte genug - nicht so sehr von dem Gesang als von Barbara. Bucky Nordness, der auf seinem braven Target ritt, setzte ihr nach. Nur gut, daß er im Sattel geblieben war. Alle anderen waren abgesessen und hiel­ten ihre Pferde am Zügel. Bucky holte Toothpaste vor dem Bon-Ton ein, wo das Pony stehen geblieben war, um die großen Schaufenster zu bewundern, die mit dem Weihnachtsmann und seinen Rentieren geschmückt waren. Barbara Tangerman war in den Schnee geplumpst und heulte, aber ihr war bei ihrem Aben­teuer nichts passiert. Toothpaste, angetan von den Rentieren, wollte Target nicht folgen. Mit Äpfeln gelockt, fügte er sich schließlich.

Als sie >The First Noel< und >God Rest Ye Merry, Gentlemen sangen, fiel Julia auf, daß einige Männer schon in Uniform wa­ren. Die im Ersten Weltkrieg gedient und sich dank besonderer Qualifikationen wieder hatten verpflichten können, trugen ihre Uniformen. Die jungen Männer, die bald aufbrechen sollten, beneideten sie.

Rillma Ryan, die über die Feiertage zu Hause war, sang mit der Gruppe auf der Baltimore Street - und brachte durch ihre bloße Anwesenheit die Männer in Wallung.

Während Juts das ganze Glück in sich aufsog, fiel es ihr schwer zu glauben, daß jemand in dieser Gruppe oder in einem der behaglichen Häuser Noe Mojos Betrieb niedergebrannt hatte. Sie verdrängte den Vorfall, doch er tauchte immer wieder auf, wie Kopfweh. Sie würde die Menschen nie verstehen. Die­se Erkenntnis vertrieb das Kopfweh.

Andere Gedanken an den Krieg schlichen sich ein. Wie feierte man wohl das Fest in Paris? Oder London? Und wie stand es in Berlin - feierte man dort Weihnachten in dem Glauben, im Recht zu sein? Sie hatten schließlich den verfluchten Krieg angefangen. Warum mußten sie in Polen oder in die Tschecho­slowakei einmarschieren? Dachte Hitler wirklich, die westli­chen Mächte würden nicht kämpfen?

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