Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Er zog an seiner Zigarre, und graublauer Rauch kräuselte sich zur Decke von Celestes Küche. Hansford, einen kleinen Berg Sattelzeug vor sich auf dem großen Holztisch, besaß flinke Fin­ger. O. B. Huffstetler, Celestes Stallbursche, war mit seinen Verrichtungen im Rückstand. Der junge Mann war geschafft von seinem sechs Monate alten Kind, einem Jungen, den sie Kirk getauft hatten, aber Peepbean nannten. Peepbean, der mit einer kräftigen Lunge auf die Welt gekommen war, machte die Nacht hindurch reichlich Gebrauch davon. Niemand hatte O. B. oder seine Frau gewarnt, daß Babys die Gesundheit ebenso gefährden wie den Charakter.

Zu Hansfords Linken war das Lederreparaturwerkzeug säu­berlich angeordnet, zu seiner Rechten lagen Stücke aus wertvol­len englischen Leder in Havannabraun. Niemand stellte besse­res Sattelleder oder besseren Stahl für Gebisse her als die Eng­länder.

»Julia, weißt du noch, wie du früher Pennys und Fünfer ge­spart hast?«, fragte ihr Vater. »Du warst noch keine drei, aber du wußtest, daß Geld etwas Besonderes ist, und hast jeden Pen­ny aufgehoben, den dir jemand für ein Eis gegeben hat. Dann bist du über den Platz ins Bon-Ton marschiert und hast dir ei­nen kleinen eisernen Sparelefanten mit erhobenem Rüssel ge­kauft. Louise hat dich ausgelacht, weil dein ganzes Geld für die Spardose draufgegangen war und du nichts mehr übrig hattest, um es reinzutun. Du hast geweint und geweint. Ich hab dir ei­nen Penny für deine Spardose gegeben, und da hast du aufge­hört zu weinen. Dann weinte Louise, weil sie meinte, ich hätte dich lieber als sie. Da gab ich ihr einen Penny, und sie war still. Du hast ihr deine Spardose zur Aufbewahrung für ihren Penny angeboten.« Er legte seine Zigarre auf einem großen Aschenbe­cher ab und machte sich an einem zerrissenen Kehlriemen zu schaffen. »Sie hat abgelehnt, weil sie meinte, wie solle sie dann ihren Penny von deinem unterscheiden.«

»An Louises Penny erinnere ich mich nicht.« Juts nahm sich einen geflochtenen Zügel vor, aus dem sich ein Strang gelöst hatte. Auch sie hatte geschickte Hände. »Aber die Spardose habe ich noch, und der erste Penny ist noch drin - als Glücks­bringer.«

»Ist schon verrückt, was für Sachen einem plötzlich einfal­len.« Er griff sich das gewachste Garn. »Maizie wünscht sich ein Kleid für eine Weihnachtsfeier. Louise will es ihr nicht kau­fen. Wie wär's, wenn ich dir das Geld gebe und du kaufst dem Kind das Kleid. Wird Louise allerdings nicht freuen.«

»Louise kommt drüber weg.« Juts bemerkte einen flammend roten Kardinal, der von einem Stechpalmenstrauch im Garten aufflog. Celestes Küche war ihr Lieblingsraum in dem pracht­vollen Haus. »Mir tut das Kind Leid. Sie spielt immerzu die zweite Geige nach Mary. Zum ersten Mal ist sie auf einen gro­ßen Ball eingeladen. Sie hat eine ganz andere Figur als Mary, also kann sie Marys alte Kleider nicht tragen.« Sie atmete durch die Nase aus.

Er führte den Faden durch ein Loch, das er mit einer Ahle ge­stochen hatte.

Cora kam herein und setzte Teewasser auf. »Ihr habt wohl was Wichtiges zu besprechen, ihr zwei.«

»Maizies Ballkleid«, sagte Hansford ohne nähere Erläuterung.

Cora nickte ihrer jüngeren Tochter zu. Sie hatte bereits drei Seiten der Geschichte gehört: Louises, Maizies und jetzt Juts'. Maizie war auf einen Ball eingeladen und hatte bei Bon-Ton das ideale Kleid gefunden, aus grünem Samt mit weißem Pelz­besatz. Juts war dabei gewesen, als sie es anprobierte, und hatte ihr gesagt, wie schön es aussehe. Aber das Kleid kostete ein­unddreißig Dollar, und Louise hatte sich geweigert, es auch nur in Erwägung zu ziehen.

Celeste, die einen Kimono in kräftigem Marineblau trug, stieß die Schwingtür auf.

»Ich brauche etwas Heißes.«

»Schon aufgesetzt.«

»Hmmm.« Sie betrachtete den Kessel.

»Wenn man zuguckt, kocht das Wasser nie«, sagte Cora.

»Ich weiß.« Sie lächelte. »Natürlich verratet ihr keiner Men­schenseele, daß ich ein japanisches Kleidungsstück trage.«

»Besser als Lederhosen«, witzelte Juts.

»Da hätte ich kalte Beine.« Celeste setzte sich zu ihnen an den Tisch und durchstöberte ihr Sattelzeug. »Irgend etwas ist im­mer, nicht? Ich habe zwei Martingale zerrissen - das heißt, nicht ich, sondern Rambunctious - und, oh, danke.«

Cora stellte Celeste eine Tasse Tee hin, dann bediente sie Hansford, Juts und schließlich sich selbst, bevor sie sich neben Celeste setzte. »Maizie hat eine Stinkwut im Bauch.«

»Sie kann nicht nackt auf den Ball gehen.« Celeste lachte.

»Louise kriegt einen Tobsuchtsanfall.« Hansford schüttelte den Kopf.

»Wenn's nach Louise geht, ist sie die einzige Mutter auf der Welt. Ansonsten hat niemand von uns die leiseste Ahnung. Sie legt sich sogar mit dir an, Momma«, sagte Juts.

Cora lächelte. »Louise bildet sich eine Menge ein.« Sie fügte hinzu: »Selbst wenn ihr alle zusammenlegt und Maizie das Kleid kauft, wird Louise es zurückbringen, das steht fest.«

»Tja. Ekelhaft, gemein und herrisch - das steht auch fest.«

»So spricht eine richtige kleine Schwester«, bemerkte Celeste. »Ich war selbst eine.«

Hansford zog an seiner Zigarre. Er musterte Juts. »Sie ist wie deine Mutter«, bemerkte er kichernd zu Cora.

»Nun ja - Momma hatte auf alle Fälle Sinn für Humor.«

»Bepe war total bekloppt.« Hansford nannte Harriet Bucking­ham bei ihrem Kosenamen.

»Ich bin nicht verrückt. Louise ist verrückt. Ich bin vollkom­men normal.«

»Ist die Erinnerung nicht gnädig?«, meinte Celeste.

»Moment mal, Hansford, Bepe war kein bißchen überge­schnappt.« Cora klapperte mit ihrer Teetasse; ihre Hände waren zierlich geblieben, obwohl sie mit den Jahren zugenommen hatte.

»Sie hat bei Pauline Basehart ein Netz über deinen Vater ge­worfen und ihn raus auf die Straße gezogen. Hat die Mädels wahrlich überrumpelt. Ich sag euch, das war ein Anblick.« »Na wenn schon. Ist lange her.«

»Wer war Pauline Basehart?«, fragte Juts.

»Die Puffmutter«, klärte Celeste Juts auf.

»Mom!«, rief Juts.

»Mein Vater hatte eine Schwäche für Frauen.«

»Schwäche - er ist daran gestorben. Da stand er mitten auf der Hanover Street, splitterfasernackt, und Bepe hat ihm den Arsch versohlt, bis er aus der Nase blutete. Er konnte sich nicht aus dem Netz befreien, und Pauline dachte nicht daran, ihm rauszu­helfen. Sie hat ein Mädchen losgeschickt, um Ardant Trumbull zu holen - Pearlies Großonkel -, der damals Sheriff war.«

»Das hab ich nicht gewußt«, rief Juts.

Hansford lachte. »Mädchen, in Runnymede ging es hoch her, bevor du auf die Welt kamst.«

»Mein Vater.« Cora zuckte die Achseln. Sie wußte nicht, was sie sagen sollte.

»Er war nicht besser und nicht schlechter als viele andere, aber Bepe hat ihn Mores gelehrt.« Hansford schüttelte den Kopf.

»Du findest, ich bin wie Bepe?«, fragte Juts.

»Haargenau.« Hansford klatschte in die Hände. »Wie aus dem Gesicht geschnitten.«

»Alte Männer leben in der Vergangenheit«, hielt Cora ihm vor.

»Wenigstens kann ich mich dran erinnern. Harold Mundis' Großvater hat nicht mal seine Kinder erkannt, als er in meinem Alter war.«

»Ich erfahre ja allerhand.« Juts stand auf und schenkte allen noch einmal Tee ein. »Celeste, ich sterbe vor Hunger. Kann ich eins von Ihren Hörnchen haben?«

»Stell sie auf den Tisch. Dann haben wir alle was davon.«

Juts bewunderte das handbemalte Porzellan, als sie die Hörn­chen mitten auf den Tisch stellte.

»Wir haben das Problem Maizie noch nicht gelöst.«

Ramelle kam zur Haustür herein. Sie hörten, wie sie den Schnee von den Füßen stampfte.

»Jemand zu Hause?«

»Wir sind in der Küche«, antwortete Celeste.

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