Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Sie wußte, wenn sie heute Abend einschlief, würde ihr jemand einfallen, den sie vergessen hatte.

Als sie an Senior Epsteins Juweliergeschäft vorbeikam, er­blickte sie Chester. Sie duckte sich und spähte um den Türpfo­sten. Er kaufte goldene Ohrringe in Muschelform. Sie liebte Ohrringe!

Vereinzelte Schneeflocken kreiselten vom bleiernen Himmel. Die Pakete wurden schwer. Durchgefroren bis auf die Knochen, setzte Juts sich auf eine Bank am Platz und wünschte, sie wäre eine Taube, die hoch auf einem Ast hockte und die Menschen unten beobachtete.

Ein riesiger Kranz war am Denkmal der drei konföderierten Soldaten niedergelegt worden. Der Schnee in ihren Augenhöh­len ließ sie blind aussehen. Ein noch größerer Kranz, gespendet von Caesura Frothingham, zierte George Gordon Meade. Der Schnee nahm zu. Die Lichter der Läden glitzerten durch das dichter werdende Grau und Weiß.

Einen flüchtigen Augenblick lang fühlte Juts, wie kostbar die­ser Ort für sie war, und sie wußte, daß jenseits des Atlantiks eine Engländerin, der sie nie begegnen würde, ihre eigene klei­ne Stadt ebenso sehr liebte. Aber Juts war in Sicherheit. Die Engländerin nicht. Juts wollte schier das Herz brechen aus Kummer um alle Frauen in der Welt. Sie hatten noch nie einen Krieg geführt, doch leiden und sterben taten sie in ihnen zuhauf.

Kleine Ringe in Rot, Gelb, Grün und Blau umgaben die bun­ten Weihnachtslichter in den Schaufenstern. Juts stand auf, schüttelte den Schnee ab und machte sich auf zum Bon-Ton, ihrer letzten Station.

Die wirbelnden Flocken, die Farben, die beißende Kälte, das Geräusch der Reifenketten im Schnee, ein gelegentliches Hu­pen, das Bellen eines Hundes, der es leid war, vor einem Ge­schäft auf sein Herrchen zu warten, aus solchen Lauten be­stand ihr Weihnachten.

Juts brütete nicht viel. Sie nahm das Leben, wie es kam. Sie wußte nicht, wohin ihr Leben strebte, nur, daß es schneller dort anlangte, als sie erwartet hatte.

Sie betrachtete ihr Leben als übersteuerten Autoskooter, als Windrädchen mit nackten Frauen darauf, als Schokoriegel und Würfelspiele, Longhornochsen und hitzige Pokerrunden, Rad­schlagen bei Sonnenaufgang und eine Spur von Traurigkeit bei Sonnenuntergang. Sie dachte an den Geruch von Busters Fell, wenn er aus dem Regen ins Haus kam, und an Yoyos putzige Angewohnheit, zerknülltes Papier aus dem Papierkorb zu fi­schen. Sie dachte an Chesters Lachen, den Geruch von Benzin und frisch gemähtem Gras und jetzt den feuchten Geruch fal­lenden Schnees.

Zum ersten Mal fragte sie sich, was ihre Mutter für Erinne­rungen hatte. Wenn dies alles ein Leben ausmachte - Eindrücke -, wie waren dann Coras?

Sie stieß die Drehtür vom Bon-Ton an und trat ein, betrachtete mit kindlichem Staunen die hohen Stützpfeiler, die mit rotem und goldenem Papier umwickelt waren. Die Holztheken waren mit rot-goldenen Wimpeln geschmückt und hatten einen Weih­nachtsmann in der Mitte, allerdings trugen die diversen Weih­nachtsmänner die Uniformen der Landstreitkräfte, der Marine, der Marineinfanterie, der Luftstreitkräfte und der Küstenwache. Die Schaufensterpuppen trugen die Uniformen der Alliierten.

Jemand rempelte Juts von hinten an.

»Verzeihung«, sagte Juts und trat aus dem Weg.

Tante Dimps, ebenfalls mit Paketen beladen, antwortete: »Ju­lia Ellen, willst du nicht Yoyo mitbringen und mal sehen, was ihr zu den Dekorationen einfällt?«

Juts lachte und dachte dann, was für ein Glück es war, daß sie in Runnymede lebte. auch wenn sie es mit Leuten wie Jose­phine Smith teilen mußte.

31

Mary faltete ein Blatt mittel-blaues Papier in der Mitte zusam­men und schob es sorgfältig in den Luftpostumschlag. Ihre Mutter würde über den Luftpostluxus meckern. Dem würde sich eine Aufzählung von Marys übrigen überflüssigen Ausgaben anschließen. Vorsichtshalber steckte sie ihre Briefe in ihre Bü­chertasche und sauste von der Schule zum Postamt.

Als es leise an ihrer Tür klopfte, legte sie schnell ihr Chemie­buch auf den Umschlag.

»Herein.«

»Es schneit wieder. Wollen wir zum Teich? Wir könnten Schlittschuh laufen.«

Mary sah aus dem Fenster in die Dunkelheit. »Hmm, ich weiß nicht.«

»Ach komm, Mary, die Feuerwehr hat große Fackeln aufge­stellt, damit wir was sehen können. Alle gehen hin. Das ist doch toll!«

»Geh du nur.«

»Du hast bestimmt wieder an Billy geschrieben. Wenn du mit mir Schlittschuh laufen kommst, kannst du ihm alles darüber erzählen. Er ist ein guter Schlittschuhläufer.«

Mary, die sich gerne bitten ließ, wurde ein wenig schwach. »Na ja.«

»Du kannst ihm erzählen, wer dort war, was sie anhatten, wer hingefallen ist und wie sehr du ihn vermißt.«

»Ich kann ohne ihn nicht leben. Ich denke jede Minute an ihn.«

Maizie nickte ausdruckslos.

»Du verstehst das nicht«, sagte Mary mürrisch.

»Ah - Mensch, Mary, das ist nicht fair.« Maizie zog eine Schublade auf.

»He, das sind meine Socken.«

»Wenn du nicht mitkommst, brauche ich sie.«

»Nimm deine eigenen Socken, verdammt noch mal.«

»Ich sag Momma, daß du Schimpfwörter benutzt. Wenn du Schlittschuh laufen würdest, hättest du bessere Laune und brauchtest nicht zu fluchen.« Sie zog ihre Söckchen aus und ließ sich auf die Bettkante fallen.

»Leg sie zurück!« Mary schnellte von ihrem Stuhl hoch, um sich die Socken zu schnappen.

Maizie versteckte sie hinter ihrem Rücken. »Nee.«

»Ich hab nicht gesagt, daß ich nicht mitkomme. Du hast nicht richtig zugehört.«

Maizie setzte sich auf die dicken Socken. »Lies mir deinen Brief vor, dann geb ich dir deine Socken - aber nur, wenn du wirklich Schlittschuh laufen gehst.«

»Ha!«, schnaubte Mary. »Ich les dir gar nichts vor.«

»Wie soll ich dann lernen, was es heißt, verliebt zu sein?«

Mary, die darauf brannte, ihre neu entdeckten Gefühle mitzu­teilen, hob verstohlen ihr Chemiebuch hoch. »Nur zum Teil. Ich les dir nicht alles vor.«

»Okay.«

»Lieber Bill<���« - sie räusperte sich - »>alles ist grau ohne dich...<���«.

Maizie unterbrach sie. »Im Winter ist es immer grau.«

Hochmütig zuckte Mary die Achseln. »Du hast kein Gespür für - Poesie.« Mary faltete ihren Brief zusammen. »Ich les dir nichts mehr vor.«

»Ach komm. Ich schleif auch deine Kufen.«

Mary faltete das Blatt wieder auseinander, das Papier knisterte leicht. »>Ich denke an dich, wenn ich den Himmel sehe. Ich denke an dich, wenn ich Misteln sehe. Ich denke an dich, wenn Doodlebug bellt - immerzu. Ich denke...<���«.

Fünfzehn Minuten später war Mary mit dem Vorlesen ihrer glühenden Epistel fertig.

»Wie romantisch.« Maizie ließ sich verträumt rücklings aufs Bett sinken.

Mary sprang rasch vom Stuhl und schnappte sich eine Socke, die unter Maizies Po hervorlugte. »Ätsch.«

»Da.« Maizie warf ihr die andere zu und setzte sich auf. »Was schreibt Billy?«

Mary zog einen Brief aus Parris Island, South Carolina, her­vor. Die Handschrift war ein riesiges Gekrakel.

»Liebe Mary, der Ausbilder scheißt mich zusammen. Die Milben sind schrecklich. Es ist furchtbar hier. In Liebe, Bill.<���«

Maizie wartete einen Moment, dann schwenkte sie die Füße auf den Boden. »Das ist alles?«

»Männer sind keine großen Briefeschreiber«, verteidigte Mary ihren lakonischen Ehemann.

Erstaunliche Reife an den Tag legend, schloß Maizie: »We­nigstens weißt du, daß er an dich denkt. Komm, wir gehen zum Teich.«

32

Tabakflecken sprenkelten Hansford Hunsenmeirs bläuliche Lippen. Trotz seiner Atembeschwerden konnte er von dem lin­dernden Nikotin nicht lassen. Wenn er schon sterben mußte, dann jedenfalls nach seinem eigenen Gusto.

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