Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Juts ließ Louise stehen und rannte los. Louise brauchte eine Sekunde, bis sie ihren Mann dort in der Kälte stehen sah. Dann rannte auch sie hin.

»Chester, tu's nicht. Du bist sechsunddreißig. Du bist zu alt.«

»Schatz, geh nach Hause.«

»Du kannst nicht in den Krieg ziehen. Ich werde verhun­gern!«, wimmerte sie.

»Du wirst nicht verhungern.«

»Man wird dich nicht nehmen. Ich sage dir, du verschwendest deine Zeit.«

»Julia Ellen, du hast hier nichts zu suchen.«

»Wieso nicht? In der Schlange stehen sogar Frauen.«

»Hm - ah«, druckste er herum, »zwei aus derselben Familie können sich nicht melden.«

Louise las mittlerweile Pearlie die Leviten. Er blieb standhaft.

Schließlich gingen die Schwestern weinend fort. Da sie die Hälfte ihrer Schulden abbezahlt hatten, schauten sie bei Cad­walder herein und trafen Flavius Cadwalder ebenfalls in Tränen aufgelöst an.

»Mädels, entschuldigt.« Er wischte sich die Tränen fort.

»Wo ist Vaughn?«

»Er stand heute Morgen um sechs in der Eiseskälte vor dem Postamt.« Stolz und Sorge sprachen aus seinem Gesichtsaus­druck. »Vaughn hat sich zum Militär gemeldet. Er war der Er­ste, der sich heute verpflichtet hat.«

»Hm.« Juts überlegte einen Moment und sagte dann: »Sie haben einen wunderbaren Sohn großgezogen. Er wird bestimmt ein guter Soldat.«

Er drückte eins der dünnen weißen Baumwolltücher, die zum Abtrocknen der Gläser dienten, an sein Gesicht.

Louise klopfte ihm über die Theke hinweg auf die Schulter. »Flavius, alles wird gut.«

Er wischte sich die Augen. »Wheezie, nichts wird mehr sein wie früher. Die Welt ist verrückt geworden.« Er schniefte. »Und ich vergesse ganz, was sich gehört. Was darf ich euch bringen?« »Wir wollen eigentlich gar nichts. Wir wissen nicht, was wir tun sollen.« Louises Lippen zitterten. »Unsere Männer stehen auch in der Schlange, sie melden sich hinter unserem Rücken zum Militär.« Louise fing an zu weinen.

Darauf mußten auch Julia und Flavius weinen. Die Yosts ka­men herein. Bald weinten alle, die eintraten. Man war erschüt­tert, verwirrt und zutiefst besorgt.

Lillian sagte: »Ted Baeckle wird weder Chessy noch Pearlie nehmen. Keine Bange.«

Ted Baeckle war der Rekrutierer der Armee. Als Deutschland am 1. September 1939 in Polen einmarschiert war, hatte Juts vorsorglich Ted aufgesucht und ihn gebeten, Chester nicht ein­zuziehen, sollte er sich freiwillig melden.

Ted hatte erwidert, sie solle sich keine Sorgen machen. Die Vereinigten Staaten befänden sich nicht im Krieg. Wenn sie in den Krieg einträten, würde er ihren Mann freistellen. Das war allerdings zwei Jahre her, und jetzt machte sie sich große Sor­gen.

»Im Bürgerkrieg haben sie Männer über sechzig und zwölf­jährige Jungen genommen.« Juts tupfte sich die Augen ab. »Woher wissen wir, daß es nicht wieder so wird?«

»So schlimm steht es nicht mit uns«, erklärte Lillian.

Die Tür schwang auf. Doak Garten kam herein. Er lächelte ih­nen zu. »Marine!«

»Mein Gott«, rief Louise aus, dann rang sie sich ein Lächeln ab. »Du hast es richtig gemacht, Doak, uns allen ist bloß - ich weiß nicht, wie uns ist.«

»Elend«, antwortete Juts, die Hand unterm Kinn.

In diesem Moment kam Ray hereingefegt. Er und Doak klopf­ten sich gegenseitig auf den Rücken. Für sie war dies ein großes Abenteuer.

Louise fragte Ray: »Ist Extra Billy noch in der Schlange?«

»Ja, Ma'am, Mrs. Trumbull, und er will sich fürs Marinekorps melden.«

»Typisch«, brummte sie.

Julia flüsterte: »Louise, du kannst so ekelhaft sein. Der Junge könnte immerhin umkommen.« »Sei nicht so theatralisch, Julia. Er ist zu dickköpfig, um zu exerzieren. Er wird den Krieg im Bau verbringen.« Sie hätte fast hinzugefügt: »Und was soll ich mit einer heulenden Mary und einem schreienden Baby anfangen?«

Louise hatte sich gründlich geirrt.

27

»Du weißt, wie sehr ich den Krieg verabscheue, ganz egal, was ihn ausgelöst hat«, erklärte Mutter Smith. »Gottlob hat Ted Baeckle Vernunft an den Tag gelegt.«

Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, sah Chester ver­stohlen auf die Uhr. »Ja, Mutter.«

»Wozu habe ich dich großgezogen, wenn du auf unmorali­schem Treiben beharrst? Krieg ist unmoralisch.«

»Ted hat mich zum stellvertretenden Kommandeur im Warn­dienst des Zivilen Luftschutzes ernannt. Das ist immerhin bes­ser als nichts. Celeste Chalfonte steht natürlich an der Spitze. Sie wird alle auf Vordermann bringen.« Chessy seufzte.

»Das A und O des Krieges.« Jo Smith schob das Kinn vor.

»Ich werde nicht die Hände in den Schoß legen, nach dem, was in Pearl Harbor passiert ist.«

»Du sollst nicht töten. Du kannst die Zehn Gebote nicht än­dern. Es sind die Zehn Gebote, nicht die Zehn Empfehlungen.« Da sie keinen Sinn für Humor hatte, merkte Josephine Smith nicht, daß sie komisch war. »Was schmunzelst du so?«

»Nichts, Mutter.«

»Deine Brüder waren so vernünftig, sich nicht freiwillig zu melden.«

»Bulova wird für den Krieg produzieren, somit trägt Joseph zu den Kriegsanstrengungen bei.« Kaum waren die Worte aus seinem Mund, wünschte er, sie zurückrufen zu können. Nie­mand ging aus einer Auseinandersetzung mit Mutter Smith als Sieger hervor.

»Versuch nicht, dich hinter Joseph zu verstecken«, fauchte sie.

»Mutter, ich habe eine Verabredung.«

»Ich kann mich nicht erinnern, daß du dienstags abends Ter­mine hast.«

»Nun, jetzt habe ich einen.«

»Ich nehme an, deine Frau hat dich angestiftet, dich freiwillig zu melden.« »Nein. Sie wollte nicht, daß ich hingehe. Ausnahmsweise seid du und Juts euch einig.«

Ihr Räuspern war ein Zeichen der Mißbilligung.

»Grüß Dad von mir.«

Sie folgte ihm zur Tür. »Was macht Julias Vater? Nutzlos he­rumsitzen wie ein Klotz im Wald?«

»Er macht dies und das am Haus. Er kann kaum atmen.«

»Wird's nicht mehr lange machen«, sagte sie genüßlich. »Der Lohn der Sünde, möchte ich meinen.«

»Der Lohn von zu vielen Zigaretten und dem Staub, den er in den Minen von Nevada eingeatmet hat, Mutter.« Chessy zählte bis zehn. »Als er hier wegging, ist er in die Minen gegangen. Er versucht, etwas gutzumachen.«

»Er wäre besser unter der Erde geblieben.« Sie schürzte die Lippen. »Deiner Frau kleben die Zigaretten am Mund fest. Wenn Lungenleiden in der Familie liegen, wird es sie auch erwischen.«

Seine Mutter redete noch, als er den Motor seines Wagens an­ließ. Schließlich schloß sie die Tür, damit die Kälte draußen blieb.

Er parkte hinter der Tanzschule. Hinter allen Straßen von Runnymede lagen Gassen, was Anlieferungen erleichterte und es den Fahrern auch ermöglichte, starkem Verkehr auszuwei­chen.

Er lief die Treppe hinauf und öffnete die Tür.

»Hallo, tut mir Leid, daß ich etwas zu spät komme. Meine Mutter redet wie ein Wasserfall.«

Ihr Blick war getrübt, obwohl sie lächelte. »Ist nicht weiter schlimm. Ich hatte eine Stunde, die länger gedauert hat. Ich habe vorige Woche ein paar neue Platten gekauft.« Sie hielt inne. »Wie ich höre, haben Sie sich freiwillig gemeldet.« Sie setzte die Nadel auf die Schallplatte, und es erklang >I Don 't Want to Set the World on Fire<.

»Ach, nein.« Er nahm sie in die Arme, bereit, loszulegen. »So tapfer bin ich nicht.«

»Ich habe Sie in der Schlange gesehen.«

»Wo waren Sie?« Er wirbelte sie herum.

»Bei Yosts. Ich bin kurz vorbei, um mir einen Doughnut zu holen und einfach mit jemandem zu sprechen. Alles ist so schrecklich, und es macht mir solche Angst. Jedenfalls, ich habe Sie da mit Pearlie gesehen. Die Yosts waren so aufgeregt, daß sie den Laden für heute zugemacht haben, als ich draußen war.«

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