Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Hör auf zu sabbern.« Wheezie rummste mit dem Besen an die Stuhllehne. »Wenn ich das Wort >lieben< noch einmal höre, schneid ich dir die Zunge raus.«

Mary heulte gequält auf.

»Ach Louise, nicht die Zunge rausschneiden, kleb ihr einfach den Mund zu.« Juts' Hände schwitzten in den dicken roten Gummihandschuhen. Sie war eitel mit ihren Händen.

»Tante Julia, ich dachte, du bist auf meiner Seite.« Marys Na­se tropfte mit ihren Augen um die Wette.

»Ich bin auf deiner Seite, Mary. Deswegen muß ich deiner Mutter beipflichten - fünfzehn ist zu jung zum Heiraten. Du kannst Billy später heiraten.«

»Wann? Sie wird alles tun, um uns auseinander zu bringen.« Dem folgte ein Stöhnen, das Tote hätte auferwecken können.

»Er hat keine Zukunft, keine Herkunft, kein gar nichts.« Loui­se schlug wieder mit dem Besen.

»Du kennst ihn nicht, Momma.«

»Ich will ihn auch nicht kennen. Du hast dir von einem hüb­schen Gesicht den Kopf verdrehen lassen. Die Ehe ist mehr als das.« Auf ihren Besen gestützt, hielt sie inne. »Wie bedauerlich, daß Ramelle nicht einen Jungen hat statt eines Mädchens. Das wäre eine himmlische Verbindung.«

»Dir geht es einzig und allein ums Geld.«

»Genau«, blaffte Wheezie zurück. »Und wenn du erwachsen bist und deine Rechnungen selbst bezahlen mußt, wird es end­lich in deinen Dickschädel dringen, daß ich nur dein Bestes will. Ein mittelloser Ehemann macht nicht glücklich, glaub mir. Die Liebe nutzt sich nach einer Weile ab, und du tust gut daran, mehr zu haben als das, sonst bist du bloß ein dämliches Weib, das einem dämlichen Kerl hinterher läuft.«

»Ich hasse dich!« Mary sprang vom Stuhl und rannte zur Tür.

»Mary«, rief Julia ihr nach, »komm wieder her. Ihr seid wie zwei Kampfhähne. Es muß doch einen Kompromiß geben.«

»Mit ihr nicht.« Mary quietschte beinahe.

Louise brüllte zurück: »Hör zu, mein Fräulein, wenn du meinst, du könntest hinter meinem Rücken heiraten, werde ich die Ehe in Nullkommanix annullieren lassen, schreib dir das hinter deine feuchten Ohren.«

»Du verstehst es nicht. Du verstehst es einfach nicht.« Mary plärrte wieder los.

»Setzt euch hin, alle beide. Ich hab dieses Gezerre satt. Him­mel noch mal, davon kriegt man ja Kopfschmerzen.« Juts deu­tete auf die beiden äußeren Stühle. Sie stand vor dem mittleren Stuhl, mit dem Rücken zu Ablage und Spiegeln. »Jetzt sage ich euch mal meine Meinung, und ich will, daß ihr beide eure große Klappe haltet.« Sie zeigte auf Mary. »Du bist fünfzehn Jahre alt. An deinem Alter kannst du nichts ändern.«

Mary wandte ein: »Wieso nicht, tut Mom doch auch.«

»Du kleines.« Louise sprang auf, um ihr eine zu verpassen, doch Juts stieß sie auf ihren Sitz zurück.

»Das reicht jetzt mit euch beiden. Ich meine es ernst.« Sie setzten sich wieder wie zerzauste Hühner in ihren Brutkäfigen, und Juts fuhr fort: »Mary, Extra Billy wird noch da sein, wenn du im Januar sechzehn wirst. Wozu die Eile? Du kannst ihn heiraten, wenn du deinen High-School-Abschluß in der Tasche hast.«

»Julia Ellen!«, brüllte Louise. »Hast du den Verstand verlo­ren?«

»Nein, hab ich nicht. Louise, sie ist verliebt. Sie wird diesen Jungen heiraten, ob es dir paßt oder nicht. Nun kann sie entwe­der durchbrennen und uns alle zu Tode ängstigen, oder sie ma­chen das Beste draus, und es gibt hier zu Hause eine anständige Hochzeit mit genug Zeit für die Vorbereitungen. Da sie eine Klasse übersprungen hat, ist sie im Juni mit der High School fertig und für sich selbst verantwortlich.«

»Du willst, daß ich einen Kieselstein zum Diamanten schlei­fe«, schrie Louise mit hervortretenden Halsadern.

»Mutter!« Mary hatte etwas dagegen, als Kieselstein bezeich­net zu werden, obwohl ihre Mutter es so nicht gesagt hatte.

»Ich will, daß du dich in das Unvermeidliche fügst. Himmel, Louise, vielleicht wird es sogar eine gute Ehe.«

»Daß ich nicht lache.« Louise knallte die Faust auf die Arm­lehne des Frisierstuhls.

»Wirst du lachen, wenn ein uneheliches Kind kommt?« Juts zeigte mit dem Finger auf ihre Schwester.

»Was? Was!« Louise schoß vom Stuhl und schob ihr Gesicht ganz nahe an Marys. »Bist du.?«

»Nein!«

»Lüg mich nicht an, du Flittchen.«

»Ich lüg dich nicht an.« Mary wollte ihre Mutter täuschen, doch da sie schwanger war, verriet ihre Stimme sie.

»Julia, lügt sie mich an?«

Juts zuckte viel sagend die Achseln. Sie wußte es wirklich nicht, vermutete es aber.

»Ich will nicht Großmutter werden«, jammerte Louise. »Ich bin nicht alt genug, um Großmutter zu sein.«

»Na schön, dann geben wir dich eben als Marys Schwester aus - ihre deutlich ältere Schwester«, höhnte Julia.

»Wirst du wohl still sein!« Mit bebenden Nasenflügeln drehte Louise sich zu Juts um. »Du hast Mary diesen Unfug von Liebe und Eintracht mit einem Mann eingetrichtert, ach, da kann ei­nem ganz schlecht werden. Es gibt keine Eintracht mit Män­nern, Mary. Weit gefehlt, Töchterchen - du sagst den Männern, wo es lang geht. Du organisierst ihr Leben. Du reißt ihnen die Lohntüte aus der Hand, bevor sie das Geld verpulvern können. Du sagst, was sie hören wollen. Du läßt sie in dem Glauben, deine Ideen seien ihre Ideen. Es ist ein Haufen Arbeit, einen Mann zu gängeln, aber du mußt es tun, weil sie so gottver­dammt dämlich sind!« Sie erschrak über ihr eigenes »Gottver­dammt«.

»So will ich nicht lieben«, sagte Mary entschlossen.

»Juts, du bist an allem Schuld. Du und dein Getue um Chessy. Der ist doch arm wie eine Kirchenmaus.« Louise fuchtelte mit dem Finger vor dem Gesicht ihrer Schwester herum. »Du hast doch nur Flausen im Kopf.«

»Wir wohnen in einem hübschen Haus.« Juts hielt ihre auf­steigende Wut im Zaum.

»Du hättest gar nichts ohne meine ausrangierten Sachen - oder Celestes. Eins steht fest, Mutter Smith würde dir nicht mal einen verschimmelten Laib Brot geben.«

»Louise, ich gestehe dir zu, daß du überreizt bist.«

»Überreizt? Ich könnte jemanden umbringen.« Sie atmete langsam ein und stieß die Luft dann heftig aus. »Du bist keine Mutter. Du kannst nicht verstehen, wie mir zumute ist.«

Julia hatte das schon viel zu oft gehört, aber diesmal biß sie nicht an. Sie wußte nicht, ob ihre Nichte in Schwierigkeiten steckte oder nicht. Doch sie wollte nicht, daß Mary durchbrann­te. Ebenso wenig wollte sie, daß das Mädchen den Rest seines Lebens gegen seine Mutter anzukämpfen hatte. Louise mußte nachgeben, um sich die Liebe ihrer Tochter zu bewahren und ihre Familie zusammenzuhalten. Juts lebe seit vierzehn Jahren mit einem Ehemann, dessen Mutter Tag für Tag deutlich mach­te, daß sie für unzulänglich befunden wurde. Das war kein schönes Gefühl. Zuerst ignorierte man es. Dann wurde man wütend. Schließlich stumpfte man ab, aber das Schlimme war, daß man auch in anderen Dingen abstumpfte, anderen Men­schen gegenüber. Es griff um sich, dieses taube Gefühl.

»Louise, du bist eine gute Mutter.«

»Oh, vielen Dank«, sagte Louise spöttisch.

»Vogelmütter stoßen ihre Kinder aus dem Nest. Mary ist be­reit, aus dem Nest zu fliegen. Alles, was du ihr beigebracht hast, wird sie behalten. Quäl dich nicht so. Sie hat sich einen Jungen ausgesucht, der dir nicht gefällt. Aber Wheezie, er hat ein gutes Herz.« sie holte Luft ». hoffe ich. Die meiste Zeit hat der Junge nicht mal genug zu essen gehabt, und das weißt du! Der Kleine hat angefangen, sich sein Essen zu verdienen, als er sie­ben Jahre alt war. Wenn du eins über ihn weißt, dann daß er nicht faul ist. Er hat Mary gefunden, und sie hat ihn gefunden. Laß den Herrn seine Wunder wirken. Immerhin hat er sie zu­sammengebracht.«

Die Anrufung des Herrn war Julias Trumpf.

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