Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Dann blätterte sie um, und eine halbseitige Anzeige von Juni­or McGrails Friseursalon für anspruchsvolle Damen sprang ihr ins Auge. Ein kühner Balken enthielt die Aufforderung: »Meine Damen, lassen Sie sich nicht von billigen Imitationen täu­schen.«

»Der reiß ich alle Haare einzeln aus.« Juts sauste zum Telefon und wählte Louises Nummer.

»Hallo.«

»Mary, hol deine Mutter an den Apparat.«

»Hallo, Tante Juts, was gibt's?«

»Guck dir Seite vier in der Trumpet an, das gibt's.«

Mary rief: »He, Maizie, geh die Zeitung holen.«

»Hol sie doch selber.«

»Ich telefoniere mit Tante Juts. Tu, was ich dir sage.«

Julia hörte Schlurfen, ein Türenschlagen, erneutes Türen­schlagen. »Mary - Mary...«

»Jetzt hab ich die Zeitung.«

»Du könntest dich bei mir bedanken.«

»Danke, Maizie«, sagte Mary.

»Wo ist eure Mutter?«, fragte Juts.

»Mit Doodlebug im Garten.«

»Geh, zeig ihr die Anzeige auf Seite vier. Sofort, Mary, und leg nicht auf.«

»Ist gut.«

Julia hörte, wie der Hörer auf den Tisch fiel, und dann in wei­ter Ferne ein »Was!«, gefolgt von eiligen Schritten.

»Julia, ich kann nicht glauben, daß sie sich selbst so ernied­rigt!«

»Ich schon.«

»Ich habe im Garten gearbeitet, um meine Nerven zu beruhi­gen vor dem morgigen Tag, und nun dies - also, ich verstehe nicht, wie Junior McGrail sich als Katholikin betrachten kann.«

»Ich verstehe nicht, wie irgendwer sich als Katholik betrach­ten kann«, entgegnete Juts.

»Julia.« warnte Louises Stimme. »Wir müssen reagieren auf diesen, diesen Angriff.«

»Und umsonst für sie Reklame machen? Kommt nicht in die Tüte.«

»Tja - auch wieder wahr.« Louise setzte sich auf den Tele­fonhocker. »Wahrscheinlich ist sie noch fuchsig wegen Toots.«

»Wenn sie sie besser behandelt hätte, wäre Toots nicht weg­gegangen.« Juts sprach die reine Wahrheit. »Nur schade, daß ihre Tochter in Washington ist. Wo immer Rillma ist, sind Jungs drumrum. Ich hätte gern 'ne Menge Leute da.«

»Es werden massenhaft Leute kommen. Was gibt es an einem Donnerstag sonst zu tun?«

»Tja, das Strand wechselt den Film erst am Freitag. Und überhaupt, Wettbewerb ist die Seele des Geschäfts. Ich finde, wir tun Junior einen Gefallen. Immerhin machen wir die Leute darauf aufmerksam, wie wichtig die Haar- und Nagelpflege ist. Sie wird von unserer Reklame profitieren, wenn sie schlau ist. Oder sie wird besser, hab ich Recht?«

»Da wäre ich mir nicht so sicher.«

»Wie lange kann sie noch Marie Antoinettes Radiotruhe zur Schau stellen?« Julia kicherte.

Junior hatte ihren Salon mit imitierten französischen Antiqui­täten voll gestopft. Sie hatte eine Schwäche für Vergoldungen. Ihre gigantische Radiotruhe, ein beängstigender Anblick, sei handgemacht, sagte sie, in Paris, Frankreich - nicht etwa Paris, Kentucky - und aus kostbaren Bruchstücken aus dem Besitz von Marie Antoinette gefertigt. Auch behauptete sie, daß ihr die ermordete Königin erscheine - zweifellos, um das Radio instand zu halten. Junior veranstaltete Tarotlesungen im Hinter­zimmer, obwohl Father O'Reilly erklärte, das sei heidnischer Humbug. Diese Tarotlesungen waren Juniors Hauptattraktion, denn ihre Frisierkunst bestand aus einer Schmachtlocke auf der Stirn und zwei Koteletten an der Seite. Gelegentlich erweiterte sie ihr Repertoire und drückte mal eine Welle ins Haar, doch so oder so wurde man am Ende mit einer Frisur entlassen, die aus­sah wie ein verschmorter Sicherungskasten.

Louise senkte die Stimme. »Bist du nervös?«

»Nein.«

»Aber ich. Wenn es schief geht, kürzt mir mein Mann be­stimmt das Haushaltsgeld und wer weiß was sonst noch.«

»Es wird nicht schief gehen«, beruhigte Juts sie. »Ich habe meine Glückskappe, vergiß das nicht.«

»Das Ding hast du eben erst erstanden.«

»Das heißt noch lange nicht, daß sie kein Glück bringt. Jetzt reg dich ab. Was kann schlimmstenfalls passieren?«

»Wir gehen Pleite. Unsere Männer verlassen uns. Meine Kin­der schämen sich ihrer bankrotten Mutter. Ich leide unter Angi­na und Herzklopfen.«

»Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Trink einen heißen Grog und geh früh ins Bett.«

»Alkohol rühre ich nicht an, das weißt du genau.«

»Zu medizinischen Zwecken, Louise. Das wirkt beruhigend, so wie Tabak. Wenn du dir einen heißen Grog machst, schläfst du wie ein kleines Kind und bist morgen startklar. Wie du weißt, werden wir den ganzen Tag auf den Beinen sein.«

»Wie macht man heißen Grog?«

Juts gab ihr das Rezept durch.

»Na dann.«

»Wir sehen uns morgen.«

Julia, die wußte, daß sie ihre Schwester zu etwas überredet hatte, das Wheezie ohnehin wollte, zog sich in die Speisekam­mer zurück, schnappte sich eine Flasche Whiskey und mixte sich einen belebenden Whiskey Sour.

Als Chessy am Abend von der Arbeit nach Hause kam, griff er sich die Büchse Nußmischung, während Juts einen Whiskey Sour für ihn mixte und einen für sich, wobei sie so tat, als sei es ihr erster.

Er wühlte mit dem Zeigefinger in der Nußbüchse. »Nur Erd­nüsse. Etikettenschwindel.« Er knallte die Büchse auf die An­richte.

»Ich weiß. Eine Unverschämtheit«, sagte Juts und reichte ihm seinen Drink.

20

Junior McGrail vertrat den Standpunkt, mehr sei mehr. Wan­kend unter dem Gewicht von Armreifen, großen baumelnden Ohrringen und mehrreihigen Perlenketten um den fleischigen Hals, marschierte sie über die Frederick Road, ohne nach rechts und links zu schauen. Das erforderte allerdings eine Menge Disziplin.

Die Eröffnung des Curl 'n' Twirl hatte sich zu einem Straßen­fest ausgeweitet. Pearlie Trumbull, der führende Kopf hinter dem fröhlichen Treiben, war zum Budweiser-Großhändler ge­fahren und hatte sechs Fäßchen Bier gekauft.

Als Chessy fragte, ob er sich das leisten könne, antwortete Pearlie, sie könnten es sich nicht leisten, es nicht zu tun. Chessy schleppte in seinem alten Lieferwagen schwere halbierte Whis­kyfässer an, randvoll mit Eis, Sodawasser und Mixern. Er hatte sie bei einer großen Brennerei in den Hafenanlagen von Balti­more gekauft. Noe Mojo, der japanischstämmige Ehemann von Louises Busenfreundin Orrie, hatte ihm beim Aufladen gehol­fen.

Um der Feier einen Hauch von Sünde zu verleihen, hatte Che­ster den besten schwarz gebrannten Schnaps diesseits des Mis­sissippi gekauft, der in Nelson County, Virginia, gebrannt und unter der Hand von Davy Bitters, Billys älterem Bruder, ver­kauft wurde. Mit dem Wasser der Bergbäche der Blue Ridge Mountains ließ sich ein ausgezeichneter Schnaps herstellen, doch man mußte sich vorsehen. Wenn man zu viel davon trank, gehorchten einem die Knie nicht mehr.

Die Jungs hatten die Schnapsflaschen in diversen Handschuh­fächern und Kofferräumen verstaut, und als besondere Mutpro­be gab es Flachmänner.

Mit Ausnahme von Junior war die Stadt vollzählig angerückt. Sogar Caesura Frothingham erschien. Sie behauptete, sich für die gute, arme Junior ein Bild machen zu wollen.

Junior gab vor, auf dem Weg zum Kino zu sein, aber da die Vorstellung erst in einer Stunde begann, wußten alle, daß sie log. Außerdem brauchte sie nur von der anderen Seite über den Platz zu gehen, um dorthin zu gelangen.

»Junior, komm her«, lockte Juts, die nie nachtragend war. Überdies hatte sie von dem Schwarzgebrannten gekostet.

»Niemals.« Junior funkelte Caesura böse an und setzte ihren Weg fort.

Orrie Tadja Mojo flüsterte Louise naserümpfend ins Ohr: »Die tragische Königin.«

Dank Mary und Maizie hatte sich die Jugend der High School von Süd-Runnymede eingefunden, und auch von der Nord- Runnymede-High-School kamen viele.

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