Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Celeste und Ramelle fuhren mit Maizie auf der alten Route 140 zu Dingledine, wo sie Randy Dingledine überreden mußten, ihnen mit einem Lieferwagen voll Tulpen zu folgen, weil der Packard nicht alle fassen konnte.

»So, Maizie, ich möchte nicht, daß du dich über all das auf­regst. Mary befindet sich in den Fängen blinder Leidenschaft.« Celeste suchte nach dem passenden Vokabular für ein vierzehn­jähriges Mädchen.

Maizie seufzte romantisch. »Ich fand es toll.«

»O Gott.« Ramelle verdrehte die Augen gen Himmel.

12

Buster wartete geduldig an der Südwestecke des Platzes hinter dem Rathaus und vor der lutherischen Christuskirche. Yoyo, seine beste Freundin, Juts' langhaarige gescheckte Katze, saß neben ihm. Juts und Chessy, erschöpft von der Pflanzaktion der vergangenen Nacht, hatten vergessen, die Fliegentür auf der hinteren Veranda zu schließen, und sobald die Tiere das Verse­hen entdeckt hatten, waren sie ausgerissen.

Der Gesang in sämtlichen Kirchen am Platz schwoll zum Cre­scendo an. Katze und Hund wechselten einen Blick, fanden die Sache hochinteressant und trabten die breiten Stufen zu dem schweren Holzportal der Christuskirche hinauf, das weit offen stand, um die Gläubigen willkommen zu heißen.

Yoyo flitzte schon durch den mit Teppich ausgelegten Mittel­gang, während Buster noch seinen nächsten Schritt bedachte. Yoyos ursprüngliche Absicht war es, nach Juts und Chessy zu suchen, doch der berauschende Duft der Blumenmassen rund um den Altar und das Altargitter erwies sich als zu verlockend. Sie beschleunigte ihr Tempo, zögerte nur am Gitter, weil da so schöne Petitpoint-Kniekissen auf dem Boden lagen. Einfach himmlisch: etwas zum Zerreißen und etwas zum Riechen. Eine Kicherwelle wogte von hinten nach vorn durch die versammelte Gemeinde. Da Pastor Neely mit dem Gesicht zum Altar stand, entging ihm der Anlaß der Belustigung. Eine herabhängende Lilie reizte Yoyo noch mehr, als ihre Krallen an der Petitpoint­Stickerei zu schärfen. Sie katapultierte sich in die Luft, packte die Blume mit beiden Pfoten und zupfte sie aus dem Strauß. Der paprikafarbene Blütenstaub verteilte sich über den Fußboden und ihre langen Schnurrhaare.

Juts, die den umkämpften Hut von Bear's trug und die Nase im Gesangbuch vergraben hatte, um den nächsten Choral aufzu­schlagen, bekam von Yoyos religiöser Erweckung nichts mit. Als Chessy sie anstieß, blickte sie auf, sah jedoch nichts, weil Lillian Yost mit einem voluminösen Hut vor ihr saß. Die Bank der Hunsenmeirs befand sich in der fünften Reihe, und Cora saß in der Mitte; auch sie sah Yoyo nicht.

Neugierig folgte Buster der Katze durch den Mittelgang, wur­de aber von einem starken Schokoladenduft aufgehalten. Er drückte sich in die Reihe zu den Falkenroths und den Cadwal­ders, wo er ein Marshmallowhäschen mit Schokoladenüberzug aufspürte, das Paula Falkenroth in ihrer weißen Handtasche versteckt hatte. Paula kicherte, als Buster mit wedelndem Stummelschwanz zu ihr in die Reihe schlüpfte. Das Kichern verging ihr, als er direkt in ihre Tasche langte und sich ihre Leckerei schnappte.

»Daddy!«

»Schsch«, flüsterte Walter. Er sah zwar, was Buster tat, doch schließlich war es Paula verboten, in ihrer Sonntagshandtasche Süßigkeiten mitzunehmen. Wenn ihre Mutter dahinter kam, hatte das auf dem Nachhauseweg ein unerfreuliches Nachspiel. Mit der Herausgabe einer Tageszeitung und dem Bau eines neuen Hauses waren Walters Geduldsreserven erschöpft. Er wünschte sich ein ruhiges Osterfest.

Buster tanzte aus der Bankreihe, und die Pfarrkinder drehten sich auf Knien seitwärts.

»Ich will mein Schokoladenhäschen wiederhaben!«

»Paula!« Ihre Mutter langte vor Walters Brust hinüber und stieß das Kind auf die Bank zurück.

Pastor Neely, der unermüdlich aus der Heiligen Schrift rezi­tierte, stand mit dem Gesicht zum Altar und konnte sich nicht umdrehen.

Der Altardiener erwies sich als nutzlos. Mit vierzehn empfand er diese Eskapade als Aufwertung des Gottesdienstes.

Angespornt von der mühelosen Eroberung der Lilie, rückte Yoyo dem gesamten monumentalen Strauß zu Leibe. Die Blu­men flogen in alle Richtungen.

»Psst«, zischte Juts über Lillians Schulter hinweg ihrer Katze zu.

Als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm, hielt Yoyo einen Augenblick mit ihrer Tollerei inne, dann nahm sie ihr vergnüg­tes Treiben wieder auf.

Cora fing an zu lachen.

»Mutter, du bist mir eine schöne Hilfe«, flüsterte Juts.

Je finsterer Julia dreinblickte, desto heftiger lachte Cora. Che­ster fing ebenfalls an zu lachen, und viele andere ringsum stimmten ein.

Unterdessen stürmte Buster durch den Mittelgang, kam an der Bank der Hunsenmeirs schlitternd zum Stehen, seine Beute in der triefenden Schnauze.

Kein Wunder, daß ihr in die Kirche geht, schienen Katze und Hund zu sagen. Das macht Spaß!

Als Pastor Neely mit seinen vielen Anrufungen fertig war, drehte er sich am Altar um, um mit strahlendem Gesicht die Botschaft »Er ist auferstanden« zu verkünden, und sah sich zwei kleinen pelzigen Gesichtern gegenüber, die zu ihm auf­blickten; das eine war mit Blütenstaub beschmiert, das andere hielt grimmig ein Schokoladenhäschen fest.

Noch nicht zufrieden mit ihren Verwüstungen, sprang Yoyo mitten in das riesige Altarblumenarrangement. Beide purzelten zu Boden.

Mit puterrotem Gesicht erhob sich Juts, drückte sich an ihrer johlenden Mutter und ihrem ebenfalls johlenden Ehemann vor­bei und stakste zu ihren Tieren.

Sosehr sie darum bemüht war, Würde zu bewahren - schließ­lich war es der hochheiligste Tag des Jahres -, der Anblick von Yoyo, außer Rand und Band, und Buster mit der Beute im Kie­fer war zu viel für Juts. Sie kicherte.

Pastor Neely blickte streng zu ihr hinunter.

Das brachte sie erst recht zum Lachen. Juts griff nach Busters Halsband. Er leistete keinen Widerstand.

»Na los«, flüsterte sie.

Er folgte gehorsam.

»Er hat mein Häschen!«, rief Paula Falkenroth.

»Guter Gott.« Walter hielt sich die Hände vor die Augen.

Seine Frau Margot flüsterte: »Paula, ich habe dir gesagt, du sollst keine Süßigkeiten mit in die Kirche nehmen.«

»Hab ich vergessen«, log Paula.

»Kleines Fräulein, vergiß nicht, daß du in einem Haus der Andacht bist«, mahnte ihr Vater.

»Och.« Sie wand sich frei, als Buster an ihr vorbeiging, Juts' Hand noch fest am Halsband.

»Ich kauf dir ein neues Häschen, Paula«, versprach Juts.

Die Cadwalders starrten Juts an, als wollten sie sagen: »War­um passieren dir immer solche Sachen?«

Sie lächelte matt und ging weiter, dann drehte sie sich um und rief so leise sie konnte: »Yoyo, komm her, Kätzchen.«

Nicht nur ignorierte Yoyo die freundliche Aufforderung ihrer Mutter, sie wurde zudem von einem jener Ekstaseanfalle ergrif­fen, wie man ihn hauptsächlich von Angehörigen der Katzen­klasse und gewissen Katholiken her kennt. Sie tobte durch die Pflanzen auf dem Boden. Sie segelte über Blumensträuße, wo immer sie welche fand. Manchen machte sie den Garaus, man­chen nicht. Von Pastor Neelys strengem Blick zum Handeln bewegt, jagte der Altardiener Yoyo nach, die sich an ihrer eige­nen Macht weidete. Sie zog die Bremse, als der schlaksige Jun­ge an ihr vorbeischlitterte, drehte sich im Kreis und landete anmutig in hohem Boden auf dem Altar, wo zu beiden Seiten des großen, schlichten goldenen Kreuzes zwei identische prachtvolle Blumensträuße standen. So verlockend diese Sträu­ße für Yoyo waren, ihr Verfolger holte auf. Sie duckte sich hinter das Kreuz. Als er sie packen wollte, langte sie übermütig zu und schlug nach ihm. Da sie ein fairer Gegner war, ließ sie die Krallen eingezogen.

Dann sprang sie hinter den Altar und schlich verstohlen an die Seite, während der Altardiener sich auf alle Viere niederließ und der Gemeinde den Anblick seines Hinterteils bot, vielleicht nicht unbedingt ein typischer Gegenstand der Verehrung.

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