Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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»Ihr solltet euch lieber mit euren Männern gut stellen.«

»Paul tut, was ich ihm sage«, prahlte Louise.

»Mutter, wozu braucht man so einen langweiligen Mann?«, platzte Mary heraus.

»Sei nicht so ein Schwachkopf. Wenn du einen Mann nicht im Griff hast, treibt er sich mit anderen Frauen herum, säuft oder spielt, und dann steckt ihr beide in der Scheiße.« Es erschütterte Louise, »Scheiße« gesagt zu haben, aber sie hatte sich derart heftig mit Mary gekracht, daß sie sich vergaß.

»So eine Ehe will ich nicht«, erklärte Mary widerborstig. »Ich will einen Mann, der mich liebt, der.«

»Liebe, ach, Mary, daß ich nicht lache. Was weißt du schon von Liebe?«

»Ich weiß, daß sie nichts mit Herumkommandieren zu tun hat.«

Louise ging auf Mary zu, die nicht zurückwich.

Cora machte dem Theater ein Ende. »Louise, sie hat noch viel Zeit, die Männer kennen zu lernen.«

»Ich versuche doch bloß in ihren Dickschädel zu kriegen, daß mit Flöhen aufwacht, wer sich mit Hunden schlafen legt.«

»Mutter!« Mary rannte hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.

»Mary, Mary, komm sofort zurück.«

»Soll ich sie holen, Mom?«

»Nein, Maizie, du bleibst hier. Sie kann nicht zu Billy, er ist bei der Arbeit. Sie wird nach Hause gehen.« Louise schauderte. Die Heizung im Laden war nicht an. »Gehen wir.«

»Louise, alles hat seine Zeit.«

»Mutter, halt du dich da raus!« Louise packte Maizie am Arm und schob sie aus dem Laden, die Tür ließ sie angelehnt.

Juts sah ihrer Schwester nach, die mit Maizie die Straße ent­lang eilte. »Louise meint, sie wüßte alles«, sagte sie.

»Sie ist nicht jung genug, um alles zu wissen.« Als Juts zu la­chen anfing, lächelte Cora sie an. »Und du auch nicht.«

»Ich habe nie gesagt, daß ich alles weiß, aber sie treibt Mary diesem Jungen direkt in die Arme, sie macht ihn unwidersteh­lich.«

»Das weiß ich.«

»Warum sagst du dann nicht mal was?«

»Weil jeder Mensch lernen muß.«

Juts bückte sich, um Buster zu streicheln. »Du meinst, jeder muß auf die harte Tour lernen.«

Cora schüttelte den Kopf. »Jeder muß so lernen, wie er kann.«

»Aber du weißt, daß Mary sich in Schwierigkeiten bringt - vielleicht sogar in große Schwierigkeiten. Extra Billy ist wild wie ein Tier.«

»Und schön wie ein Prinz. Julia Ellen, begleite mich zu Cele­ste«, sagte Cora bestimmt.

»Okay.« Juts wartete, bis ihre Mutter in den Sonnenschein hi­nausgetreten war, dann schloß sie die Tür ab. »Mom«, flüsterte sie, »ich habe Angst, daß Mary schwanger wird.«

»Werden könnte.«

»Das würde Louise umbringen. Die Schande - nicht, daß ich meine, das ist das Schlimmste auf der Welt, aber, nun ja, das Beste ist es auch nicht. Man würde Mary in dieser Gegend aus­grenzen.«

»Wenn man einem Menschen eine Lektion unterschlägt, muß er sie später lernen, und jedes Mal, wenn die Lektion aufge­schoben wird, wird sie schlimmer und schlimmer. Ich bin eine ungebildete Frau, aber so viel habe ich in diesem Leben ge­lernt.«

»Du bist nicht ungebildet.«

»Ich kann weder lesen noch schreiben.«

»Viele Menschen können nicht lesen und schreiben. Wie auch immer, ich muß über das nachdenken, was du gesagt hast. Ich habe das Gefühl, etwas tun zu müssen. Vielleicht sollte ich mit Mary reden.«

»Tu, was du nicht lassen kannst.«

10

Die Kontrolllampe glimmte wie das bläuliche Scheinauge eines Nachtfalters. Erschöpft vom Duell zwischen Leidenschaft und Vernunft stand Celeste am Herd. Sie war der Meinung, sie solle sich nicht dazu hinreißen lassen, ihre Gefühle offen auszuleben, und warf sich vor, mit Ramelle gestritten zu haben.

Schließlich war sie die Tochter eines Kriegshelden. T. Prit­chard Chalfonte war Major der Konföderierten gewesen und hatte sich durch vier Jahre voller Entbehrungen und Grauen geschleppt, ohne jemals zu klagen. Er war achtunddreißig, als sein drittes Kind geboren wurde, und Celeste erinnerte sich deutlich an ihren Vater in seinen Vierzigern und Fünfzigern. Die Chalfontes alterten langsam, und der Major hatte lange, lange Zeit jung gewirkt.

Auch ihre Mutter, Charlotte Spottiswood, hatte ihrem Unmut nie Luft gemacht, so viel sich auch in ihr aufgestaut haben mochte. Celeste ließ im Geiste ihre Brüder und ihre verstorbene Schwester Revue passieren; so unterschiedlich sie auch waren, sie hatten alle Zurückhaltung geübt. Als zwei Kameraden ihres jüngsten Bruders aus dem Ersten Weltkrieg zurückkamen, hatte sie erfahren, daß Spottiswood gestorben war, wie es sich für einen Chalfonte ziemte, in selbstloser Erfüllung seiner Pflicht. Obwohl ihr Vater seit 1897 tot war, beflügelte sein Vermächtnis stiller Courage seine Kinder und Kindeskinder.

Daß sie ihre Stimme gegen Ramelle erhoben hatte, schien ihr fast so verwerflich, als wenn sie sie geschlagen hätte. Sie konn­te sich nicht erinnern, in all den Jahren, die sie nun zusammen waren, einen heftigeren Vorwurf erhoben zu haben, nicht ein­mal, als Ramelle von Curtis schwanger geworden war und ihn geheiratet hatte. Vielleicht hatte Spotts' noch immer schmerzli­cher Verlust ihr geholfen, jegliche Eifersucht, die sie auf ihren jüngeren Bruder Curtis empfunden haben mochte, zu überwin­den. Sie versuchte sich zu erinnern, was sie damals gefühlt hat­te. Das Einzige, worauf sie sich besinnen konnte, war ihre Freude über die Geburt der kleinen Spotts. Im Rückblick hatte sich das Jahr 1920 als eines der glücklichsten Jahre ihres Le­bens erwiesen.

Seither verbrachte Ramelle jeden Winter und Vorfrühling bei Curtis in Kalifornien, das Frühjahr, den Sommer und den Herbst in Maryland. Spotts wurde in wenigen Wochen einund­zwanzig, und Celeste liebte das Mädchen wie eine eigene Toch­ter. Obwohl Ramelle mit Curtis verheiratet war, lautete eigenar­tigerweise der Name auf der Geburtsurkunde Spottiswood Chal­fonte Bowman - Ramelles Mädchenname.

An eine leise Meinungsverschiedenheit erinnerte sich Celeste. Spotts wollte nach Stanford, auf ein College an der Westküste, statt nach Bryn Mawr, das Celestes erste Wahl war. Aber sie war nicht laut geworden. Sie hatte Mutter und Tochter lediglich darauf hingewiesen, daß die Schulen im Osten einem lebens­lang die besseren Verbindungen verschafften. Schließlich gab es im Westen, soviel sie wußte, keine großen Kapazitäten, wes­halb die Elite der jüngeren Generation immer noch an den ange­sehenen Universitäten im Osten Examen machte. Spotts hatte dankend abgelehnt. Der Westen war ihr lieber.

Celeste hatte sogar Curtis angerufen, der sagte: »Sie ist alt ge­nug, um ihre Entscheidungen selbst zu treffen.« Sie konnte sich nicht erinnern, daß ihre Eltern je etwas Derartiges zu ihr oder ihren Geschwistern gesagt hätten. Die Zeiten hatten sich geän­dert, und nicht zum Besseren. Sie war der Meinung, daß junge Menschen eine Orientierung brauchten. Man konnte sie nicht machen lassen, was sie wollten. Dafür waren sie zu unreif.

Sie hatte sich jedoch zusammengenommen, und Spotts war nach Stanford enteilt, wo sie glücklich war.

Diese Auseinandersetzung aber war etwas anderes.

In den beinahe einundzwanzig Jahren seit Spotts' Geburt war Ramelle nie von ihrer Jahresplanung abgewichen. Jetzt erklärte sie, sie wolle nach Kalifornien, weil Curtis sich zum Militär gemeldet hatte. Das war eine entschiedene Abweichung.

Zunächst versuchte Celeste es mit Vernunft. Das hatte nichts gefruchtet. Dann versuchte sie es mit Bestechung. Das hatte auch nichts gefruchtet. Schließlich hatte sie die Beherrschung verloren. Ramelle war in ihr Zimmer gegangen und hatte die Tür geschlossen.

Das überraschte Celeste nicht. Hätte Ramelle sie angeschrie­en, würde sie es wohl genauso gemacht haben, oder sie wäre einfach in den Packard Twelve gesprungen und davongebraust.

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