Rita Brown - Böse Zungen

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Böse Zungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Falls sie jemals einen Sohn gebären würde, läge es natürlich auf der Hand: Chester junior.

Ehe sie weiter über dieses Thema nachsinnen konnte, wurden dicke Samtvorhänge vor die Buntglasfenster gezogen - Altar und Kanzel waren schon in schwarzen Samt gehüllt -, alle Lichter wurden gelöscht, und bedrückende Stille senkte sich auf die andächtigen Frauen. Es war drei Uhr, die Stunde, als Jesus seinem Vater seinen Geist empfahl.

Julia Ellen, dem Alten Testament nicht übermäßig zugetan, wie auch einigen Teilen des Neuen Testaments, fragte sich, warum die Väter so grausam waren, angefangen mit Gott. Abraham war bereit gewesen, seinen eigenen Sohn zu opfern. Moses hatte sich keinen Deut um seinen gekümmert. Eigentlich war nichts Gutes geschehen bis zum Neuen Testament. Wenig­stens hatten diese Geschichten sie nicht geängstigt, als sie ein Kind war, wenngleich der Karfreitag ihr unheimlich war. Opfer sprachen Juts nicht an, nicht einmal jenes, das vor neunzehn­hundert Jahren gebracht worden war.

Als die Orgel einsetzte, öffneten sich die Vorhänge, und Juts atmete erleichtert auf. Die Freude steigerte sich, als der Gottes­dienst zu Ende war. Sie und Cora gingen hintereinander durch den Mittelgang, um Pastor Neely, der an der Tür zum Vestibül stand, die Hand zu geben.

Sobald sie draußen auf dem Platz stand - die Temperatur be­trug um die zwölf Grad -, hielt sie Ausschau nach Louise, die aus der Kirche St. Rose of Lima trat.

»Da ist sie.«

Und da war sie, ganz in Schwarz mit dunkellila Akzenten. Ihr Schleier schimmerte vor ihrem Gesicht, winzige Quadrate wa­ren in das Netz gestickt.

»Mutter.« Louise ging über den Platz, sah sich um und sagte spöttisch: »Junior McGrail hat mich geschnitten. In der Kirche. Das ist mir eine gute Christin.«

»Fett, faul und gefräßig, das ist sie«, sagte Juts.

»Wo sind die Mädchen?«, fragte Cora.

Louise drehte sich um, gerade als Maizie, den Ernst des An­lasses vergessend, die Treppe herunterhüpfte.

»Geh wie eine Dame, Maizie.«

Eine Furche auf Maizies junger Stirn ließ flüchtig erkennen, wie sie als alte Dame aussehen könnte.

»Hallo, G-Mom. Hallo, Tante Juts.«

»Du sollst deine Großmutter nicht so nennen. Wirklich, Mai­zie, heute ist Karfreitag, und du stehst direkt vor Gott und je­dermann.«

»Ach, Louise, sei nicht so streng mit ihr«, sagte Cora.

Louise achtete nicht auf ihre Mutter. »Wo ist Mary?«

»Noch in der Kirche.«

»Was macht sie da drin?«

»Weiß ich nicht.« Maizie zuckte die Achseln, was bedeutete, daß sie es sehr wohl wußte.

Louise stemmte die Hände in die Hüften und bohrte nach. »Deine Schwester kommt sonst aus der Kirche geflogen wie ein Pfeil. Halt mich bloß nicht zum Narren. Was macht sie da drin? Ist Extra Billy drinnen?«

»Mom, Billy ist nicht katholisch.«

»Ein Grund mehr, ihn nicht zu mögen.« Louise schürzte die Lippen.

»Ach, Wheezie, bemüh dich nicht, katholischer zu sein als der Papst.«

»Julia, wenn du die Augen aufmachen würdest.«

Juts blaffte zurück: »Und wenn du deine aufmachen würdest, könntest du sehen, daß du Mary dem Jungen in die Arme treibst. Wenn du ihn nicht alle fünf Minuten heruntermachen würdest, hätte sie ihn bald satt.«

»Erzähl du mir nicht, wie ich meine Tochter zu erziehen habe. Du bist keine Mutter. Du hast keine Ahnung.«

Cora schob ihre massige Gestalt zwischen die beiden. »Ich will keinen Streit. Louise, geh da rein und hol sie raus. Juts, du schweigst still.«

Louise stakste die Treppe wieder hinauf in die Kirche.

Julia wimmerte: »Sie hat angefangen.«

»Sei vernünftig und halt den Mund«, befahl Cora. »Heute ist Karfreitag.« Sie legte ihren Arm um Maizie. »Wie können sie erwarten, daß du erwachsen wirst, wenn sie es nicht sind?«

Maizie kicherte. »Oje.«

Dieser Ausruf galt ihrer Mutter, die die finster dreinblickende Mary die Treppe hinunterbugsierte, wobei sie von hinten mit ihrer lila Handtasche auf sie einschlug, ein kleiner Klaps hier, ein kleiner Klaps dort.

Louise schritt an den dreien vorbei und rief ihnen über die Schulter zu: »Ich seh euch nachher im Laden. Wir werden uns jetzt ein bißchen unterhalten.« Sie schubste die widerspenstige Mary vorwärts. Juts lachte, da sie wußte, daß Mary ordentlich was zu hören kriegen würde.

»Unterhalten - Louise wird sie Mores lehren.«

Maizie flüsterte: »Billy hat sich gestern Abend in St. Rose reingeschlichen und Mary einen Liebesbrief ins Gesangbuch gelegt. Aber er muß die Reihen verwechselt haben, weil der Brief nicht in unserer Bank war. Mary hat da drin alle Gesang­bücher durchgeblättert.«

»Ach du meine Güte.« Juts lachte. »Mom, findest du nicht, daß Louise wegen Extra Billy zu viel Theater macht?«

»Kommt, gehen wir rüber zur Frederick Road.« Cora bedeute­te ihrer Tochter, voranzugehen, dann zwinkerte sie Maizie zu, die gleich vor ihr ging.

»Oh.« Juts verstummte; sie hatte verstanden, daß Cora in Maizies Gegenwart nicht darüber reden wollte.

Maizie flitzte zu Cadwalder. »G-Mom, krieg ich ein Soda?«

»Ja, sag Mr. C. ich komme sofort nach und bezahle.«

»Ich warte lieber draußen«, erklärte Juts ausnahmsweise ver­nünftig.

»Du wirst wohl draußen in der Kälte stehen, bis du deine Rechnung bezahlt hast, Mädchen.«

Juts wechselte das Thema. »Wo sind Celeste und Ramelle? Sie sind sonst immer in der Kirche.«

»Spielen Mr. und Mrs.« Das war Coras Verbrämung für einen Mordskrach.

»Oje.«

»Die beiden hatten schon Ewigkeiten keinen Streit mehr.« Co­ra, die Celeste treu ergeben war, ging nicht näher darauf ein. »Ich bin gleich wieder draußen.«

Julia blieb auf dem Platz, während sie auf ihre Mutter und ihre Nichte wartete. Sie lächelte und winkte Freunden und Feinden zu. Sie ging auf und ab und war sehr verblüfft, als Junior McGrail direkt an ihr vorbeimarschierte und ohne nach links und rechts zu schauen in den Drugstore schritt.

Just in diesem Augenblick kamen Cora und Maizie herausge­stapft.

»Mom, Junior McGrail hat mir gerade die kalte Schulter ge­zeigt.«

»Uns hat sie zugenickt«, zirpte Maizie, begeistert, etwas zur Unterhaltung der Erwachsenen beisteuern zu können.

»Möglicherweise bringt ihr sie um ihren Broterwerb«, sagte Cora, während sie zwei Häuser weiter nach Osten zur Frederick Road gingen.

»Das glaube ich nicht. Es gibt genug Haare in dieser Stadt für zwei Salons. Außerdem ist ihrer in Nord-Runnymede, und unse­rer kommt nach Süd-Runnymede.«

Als sie in die ehemalige Schusterwerkstatt traten, achteten die drei nicht auf Marys tränenverschmiertes Gesicht. Juts' Irish Terrier bellte ihr einen Gruß zu.

»Was machst du denn hier, Buster?«, wandte sich Juts an den Hund.

»Er war hier, als ich die Tür aufschloß.« Louise schlug einen nüchternen Ton an, was hieß, daß sie Mühe hatte, ihre Gereizt­heit im Zaum zu halten. »Mom, was sagst du dazu?«

»Ihr beiden habt hier ja gründlich aufgeräumt.«

»Also, ich finde, die Spiegel sollten an dieser Wand verlaufen, mit Schränkchen darunter und großen bequemen Sesseln, damit die Kundinnen lesen können, wenn sie unter der Trockenhaube sitzen.«

»Louise, wir brauchen auch Stühle, die wir hoch und runter treten können.«

»Weiß ich. Gleich hier kommt der Empfangsbereich hin mit viel Musik. Ich will mir nicht mehr wie in einem Bestattungsin­stitut vorkommen, wenn ich zum Friseur gehe. Und hier drü­ben.«

»Mädchen, wie wollt ihr das alles schaffen?«

»Wie meinst du das?« »Tischlerarbeit ist teuer, und Spiegel werden euch ins Armen­haus bringen, gar nicht zu reden vom Wasseranschluß für jedes Waschbecken.«

»Chester kann die Tischlerarbeiten übernehmen, und Pearlie kann anstreichen. Den Rest schnorren wir«, erwiderte Louise energisch.

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