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Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil

Здесь есть возможность читать онлайн «Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2004, ISBN: 3-518-22382-8, издательство: Suhrkamp Verlag, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Nagib Machfus Das Hausboot am Nil

Das Hausboot am Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Herr Anis wird zum Bürovorsteher zitiert. Die geforderte Aufstellung hat er zwar geschrieben. Nur war im Füller keine Tinte. Mit der Aufforderung, Haschischbude und Amt künftig zu unterscheiden, kommt er noch einmal davon. Nach Feierabend begibt er sich in sein eigentliches Reich, das Hausboot, Refugium einer Gruppe von Freunden. Hier am Ufer des Nils bei Kairo raucht man Haschisch, damit Vergeblichkeit und Unglück der Außenwelt sich verflüchtigen. Bei einer Wasserpfeife, mit Hilfe scherzender Unterhaltung und sehnsüchtiger Träumerei wird man wieder Mensch. Als eine junge Autorin in ihre Welt eindringt und ganz ohne Ironie nach dem richtigen Leben und öffentlichem Engagement fragt, sieht sich die Runde auf eine erste Probe gestellt. Die zweite folgt mit einem Ausflug an Land, der in eine nicht wegzuleugnende Katastrophe mündet.

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Zu den großen Problemen zählt zum Beispiel, daß die im realistischen Roman übliche direkte Rede in der Hochsprache zwangsläufig gekünstelt wirkt. Keine der Figuren würde in der Realität so reden, wie es in einem hochsprachlichen arabischen Roman steht, und damit ist der Begriff des literarischen Realismus, unter dem viele Romane von Machfus aus den vierziger und fünfziger Jahren zu subsumieren sind, in mancher Hinsicht unglaubwürdig. Dies gilt zumal für Theaterstücke, ein Genre, in dem sich Machfus ebenfalls kurzzeitig versuchte, aber, eben aufgrund der sprachlichen Schwierigkeiten, nicht Fuß faßte. Bis heute leidet das arabische Theater an diesem sprachlichen Dilemma und tendiert daher in jüngster Zeit mehr und mehr zum Dialekt, wie übrigens auch die arabischen Spielfilme, deren wichtigstes Produktionsland seit den dreißiger Jahren Ägypten ist. Auch Machfus hat Drehbücher geschrieben oder an ihnen mitgearbeitet, und bei der breiten Bevölkerung wurde er als Schriftsteller erst durch die Verfilmung seiner realistischen Romane bekannt, zum Beispiel (1963) des Romans »Midaqq-Gasse« von 1947.

Eine der größten schriftstellerischen Errungenschaften von Machfus liegt nun auf diesem problematischen Feld des Umgangs mit der arabischen Hochsprache. Diese Leistung, die Machfus in der arabischen Welt ebensoviel Renommee verschafft hat wie Plot und Inhalt seiner Romane, entzieht sich allerdings denjenigen Lesern, die darauf angewiesen sind, seine Bücher in Übersetzung zu rezipieren. Sie besteht darin, zwar in einem absolut korrekten Hocharabisch zu schreiben, gleichwohl aber diese Sprache verblüffend natürlich klingen zu lassen. Dies gelingt durch einen Verzicht auf ungebräuchliche, allzu klassische Worte, auf komplizierte grammatische Fügungen und seit alters in der Schriftsprache übliche Manierismen. Noch der erwähnte, nur eine Generation vor Machfus geborene Taha Hussain schrieb seine Bücher in den dreißiger Jahren in einem ungleich klassischeren Stil. Bei Machfus hingegen wirken sogar die hochsprachlichen Dialoge lebensecht, so auch in dem vorliegenden, zum größten Teil aus Gesprächen bestehenden Roman »Das Hausboot am Nil«.

Nagib Machfus wurde 1911 als jüngstes von sieben Kindern in eine kleinbürgerliche Familie in der Altstadt Kairos geboren, wo zahlreiche seiner Romane spielen. Der Vater war ein kleiner Angestellter im Staatsdienst. Als es der Familie wirtschaftlich etwas besserging, zog sie in ein moderneres, im 19. Jahrhundert nach europäischem Vorbild errichtetes Viertel. Machfus profitierte vom jungen staatlichen Bildungssystem in Ägypten und konnte die Oberschule besuchen und studierte danach Philosophie an der 1908 gegründeten ersten säkularen und staatlichen Universität Ägyptens. Nach Abschluß des Studiums schlug er die Beamtenlaufbahn ein, die, jedenfalls in Ägypten zu dieser Zeit, zwar nicht sehr aufregend war und keine sonderlichen Aufstiegsmöglichkeiten bot, dem angehenden Autor jedoch viel Zeit zum Schreiben ließ. Schon während des Studiums hatte er zahlreiche Artikel für Zeitungen und Zeitschriften geschrieben sowie Kurzgeschichten publiziert. Seine ersten Romane folgten, wie bereits erwähnt, der Mode historisierender Erbauungsliteratur mit nationalistischer Tendenz. In dieser sogenannten »pharaonischen Phase« seines Schaffens publizierte Machfus zwischen 1939 und 1944 drei Romane, die er allerdings schon zwischen 1935 und 1938 verfaßt hatte, wie der Übersetzer Hartmut Fähndrich in seiner Monographie »Nagib Machfus« (1991) festhält. Reminiszenzen an diese Werkphase klingen übrigens noch in dem viel späteren, 1966 publizierten »Das Hausboot am Nil« an, wenn Anis Zaki, der Protagonist, im Haschischrausch Visionen mit Szenen aus der altägyptischen Epoche hat.

Die »pharaonische« Werkphase fällt in die Zeit nationaler Erweckung und verstärkter Unabhängigkeitsbestrebungen in Ägypten, das offiziell zwar eine Monarchie war, de facto aber unter britischer Herrschaft stand. Zu den einschneidenden frühen Erlebnissen von Machfus zählen die als »Revolution« bezeichneten großen Demonstrationszüge, die 1919 aufgrund der Unzufriedenheit mit der von den Westmächten festgelegten Nachkriegsordnung die britische Herrschaft ins Wanken brachten und deren Zeuge Machfus als Kind wurde. Die Ereignisse von 1919 bilden auch den zeithistorischen Ausgangspunkt von Machfus' wohl berühmtesten Romanen, der sogenannten »Trilogie« (1956—1957).

Die Desillusionierung durch das weitgehende Scheitern der mit der »Revolution« von 1919 angestoßenen Unabhängigkeitsbestrebungen mag mit dazu beigetragen haben, daß sich Machfus Ende der dreißiger Jahre der ägyptischen Gegenwart zuwandte. Das nationalistische Engagement über den Umweg des im alten Ägypten spielenden Historienromans dürfte er jedoch auch in künstlerischer Hinsicht als unbefriedigend empfunden haben. Bezeichnend dafür ist, daß die nun entstehenden realistischen Werke meistens mit einer Katastrophe enden, während die pharaonischen Romane, dem Konzept der Erbauungsliteratur entsprechend, noch mit einem Happy-End schlossen. Ein zweites, für das Werk von Machfus einschneidendes zeitgeschichtliches Ereignis war die Revolution der sogenannten freien Offiziere um den charismatischen Gamal Abdel Nasser im Jahr 1952, welche Ägypten die langersehnte, faktische Unabhängigkeit eintrug. Das Regime Nasser entpuppte sich jedoch bald als sozialistische Militärdiktatur, deren oberste Anliegen die Industrialisierung des Landes und die Verstaatlichung des Großgrundbesitzes waren. Nasser hatte zwar gegen erhebliche Widerstände der etablierten politischen Eliten anzukämpfen, genoß aber nach der siegreich überstandenen Konfrontation mit Frankreich und England während der Suez-Krise 1956 die Unterstützung der Massen. In diese Ära, die mit Nassers überraschendem Tod 1970 endet, fällt die der realistischen folgende Schaffensperiode von Machfus.

Obwohl erst einige Jahre später veröffentlicht, hatte Machfus die »Trilogie« bereits 1952, noch vor der Revolution, abgeschlossen. Im selben Jahr heiratete Machfus, und dann schrieb er mehrere Jahre zunächst nichts, bis er mit dem allegorischen Roman »Die Kinder unseres Viertels«, der aufgrund seiner Kritik an den monotheistischen Religionen im Westen sehr bekannt wurde, 1959 erneut die literarische Bühne betrat. Die Welt, die er in seinen realistischen Romanen geschildert hatte, befand sich nach den fieberhaften Modernisierungsschüben unter Nasser in der Auflösung. An diese Schreibweise anzuknüpfen schien daher weder möglich noch sinnvoll. Jetzt kommt es daher zu der Phase seines Werks, der auch das vorliegende Buch, »Das Hausboot am Nil«, zuzurechnen ist und in der Machfus zugleich am modernsten und dem Zeitgeist am nächsten ist — so nah, daß es heute, weniger als ein halbes Jahrhundert später, schon wieder historisch wirkt. Zu dieser mittleren Werkphase zählen auch die ebenfalls auf deutsch vorliegenden Werke »Der Dieb und die Hunde« sowie »Miramar«.

Im Vergleich zu den meisten anderen Erzähltexten von Machfus überrascht »Das Hausboot am Nil« durch die Einheit des Schauplatzes, die Kargheit der Handlung und die Konzentration auf den Dialog. Es erinnert an ein Theaterstück, und man darf vermuten, daß es zunächst auch als Theaterstück geplant war, sowie die Figur Sammara ebenfalls ein Theaterstück schreiben möchte — und damit scheitert. Auf für Machfus ungewöhnliche Weise werden die intellektuellen Hintergründe und die entsprechende Literatur selber thematisiert. Machfus, der Ägypten kaum je verließ, war Mitte der sechziger Jahre offensichtlich über die Themen und Diskussionen der westlichen Literatur bestens informiert. Sartre, Camus und Beckett werden im Roman namentlich erwähnt, die Debatten pendeln zwischen einer schon nicht mehr glaubwürdigen »littérature engagée« (Sartre) und einer gleichwohl noch als dekadent empfundenen »l'art pour l'art«. Das Hausboot selbst stellt dabei eine Art experimenteller Raum dar, in dem die Figuren, losgelöst von ihren alltäglichen Zwängen, von sozialen Bindungen und den traditionellen Verhaltensweisen ihrer Kultur, alternative Lebensentwürfe proben und diskutieren, ohne damit freilich zu einem Ziel zu kommen oder etwas zu bewirken, das auch außerhalb dieses Raums Gültigkeit hätte.

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