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Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil

Здесь есть возможность читать онлайн «Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2004, ISBN: 3-518-22382-8, издательство: Suhrkamp Verlag, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Nagib Machfus Das Hausboot am Nil

Das Hausboot am Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Herr Anis wird zum Bürovorsteher zitiert. Die geforderte Aufstellung hat er zwar geschrieben. Nur war im Füller keine Tinte. Mit der Aufforderung, Haschischbude und Amt künftig zu unterscheiden, kommt er noch einmal davon. Nach Feierabend begibt er sich in sein eigentliches Reich, das Hausboot, Refugium einer Gruppe von Freunden. Hier am Ufer des Nils bei Kairo raucht man Haschisch, damit Vergeblichkeit und Unglück der Außenwelt sich verflüchtigen. Bei einer Wasserpfeife, mit Hilfe scherzender Unterhaltung und sehnsüchtiger Träumerei wird man wieder Mensch. Als eine junge Autorin in ihre Welt eindringt und ganz ohne Ironie nach dem richtigen Leben und öffentlichem Engagement fragt, sieht sich die Runde auf eine erste Probe gestellt. Die zweite folgt mit einem Ausflug an Land, der in eine nicht wegzuleugnende Katastrophe mündet.

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Er streckte seine Arme nach ihr aus, aber er sah Amm Abduh vom anderen Ende des Weges heranreiten; der Alte füllte den ganzen Raum aus. Grundlose Furcht ergriff ihn, er verabschiedete sich schnell von ihr und rannte davon, so schnell er konnte, ohne anzuhalten und ohne sich umzudrehen. Aber er fühlte den Alten hinter sich, als strecke er schon die Hand nach ihm aus. Er erreichte das Hausboot, stürzte über den Steg und warf die Tür hinter sich zu. Zu seinem Erstaunen fand er die Gesellschaft vollständig beisammen. Die Gefährten scherzten wie gewöhnlich, er umarmte sie und konnte sich nicht fassen. Er erzählte ihnen, daß er einen schrecklichen Traum gehabt habe. Auf die Frage Ragabs, was er geträumt habe, erwiderte er, daß er die Gesellschaft in einem Auto versammelt gesehen habe und daß er, Ragab, in rasender Geschwindigkeit dahingefahren sei. Sie hätten einen Mann überfahren, der durch die Luft geflogen sei. Darauf lachten die Gefährten lange, und Mustafa riet ihm, sich im Schlaf gut zuzudecken. Er stöhnte, man möge ihm die Wasserpfeife reichen, und Sammara, die die Wasserpfeife bediente, gab sie ihm, er sog lange und tief, bis ihm der Kopf schwindelte. Er lachte und sagte, daß sie ihr das doch wohl vorausgesagt hätten. Da legte sie die Pfeife beiseite, stand auf, knotete einen Schal um ihre Hüften und tanzte einen Bauchtanz. Anis wollte die anderen zum Applaus auffordern, aber plötzlich sah er niemanden außer ihr und sich. Im Hausboot waren nur noch sie allein. Er klatschte Beifall für sie, er umarmte sie und sagte, er habe überall nach ihr gesucht, er habe sogar Amm Abduh nach ihr gefragt. Plötzlich pochte es laut an die Tür, und Amm Abduhs Stimmte ertönte, er schrie: »Mach auf!« Er zog sie an der Hand hinter sich her, sie versteckten sich im Kühlschrank und schlossen die Tür. Das Klopfen wurde so heftig, daß alles erbebte. Das Beben dauerte an, er schlug die Augen auf und sah einen Kollegen, der ihn wachrüttelte: »Gut geschlafen?« Er rieb sich die Augen.

»Gehen Sie zum Amtsleiter«, sagte der andere. »Er hat sie zu sich beordert.«

Er schaute auf seine Uhr, es war schon nach zehn. Taumelnd stand er auf, es wurde ihm bange. Er ging in die Toilette, wusch sich das Gesicht und begab sich in das Büro des Amtsleiters. Demütig stand er vor ihm. Der andere musterte ihn kalt: »Schöne Träume!«

Vor Schmerz und Verdruß schwieg er. Der Mann sagte: »Mit eigenen Augen habe ich Sie fest schlafen gesehen, als ich vorbeiging.«

»Ich bin krank.«

»Sie hätten sich krankschreiben lassen sollen.«

»Ich fühlte mich erst krank, als ich schon hier war.«

»In Wahrheit sind Sie ein ewig Kranker, und für die gibt es keine Heilung.«

Zorn durchfuhr ihn. Rauh stieß er hervor: »Nein…«

»In was für einem Ton sprechen Sie mit mir?«

»Ich habe gesagt, ich bin krank. Spotten Sie nicht über mich!«

»Sie sind zweifellos verrückt geworden.« Mit donnernder Stimme schrie er: »Nein…«

»Wahnsinniger, das sind die Folgen der Sucht.«

»Es wäre besser. Sie achteten auf Ihre Worte!« Der Mann sprang bleich auf und schrie: »Unverschämter, Süchtiger!«

Besinnungslos griff Anis nach dem Löscher und warf ihn auf den Amtsleiter. Er traf ihn auf der Brust über der Krawatte. Bebend drückte der Amtsleiter auf den Klingelknopf, und Anis schrie:

»Noch ein Wort, und ich töte Sie!«

Im Büro umgab ihn drückendes Schweigen, er nahm keinen mehr wahr. Er saß in sich versunken, seiner Umgebung völlig entrückt. Nicht einmal den Schmerz fühlte er mehr. Kurz vor Dienstschluß trat sein Kollege an ihn heran und flüsterte mitleidig:

»Es tut mir leid, dir mitteilen zu müssen, daß eine Anordnung gekommen ist, du bist von der Arbeit suspendiert. Du wirst dich vor der Dienstaufsichtsbehörde verantworten müssen.«

17

Er überließ sich seinem Schicksal und sagte sich, auch das schlimmste Übel ist nur ein Possenspiel. Während er das Mittagessen zu sich nahm, teilte ihm Amm Abduh mit, daß er beim Händler keinen Stoff bekommen habe. Sie hätten einen Fehler gemacht und seinen Rat nicht befolgt. Was nun? Er werde sein Glück bei einem anderen versuchen, aber er sei nicht sicher, ob er Erfolg haben werde. Das Unheil braute sich zusammen wie die Winterwolken. Er warf sich aufs Bett und begann, ein Kapitel über die Zeit der Märtyrer zu lesen, aber der Schlaf blieb aus. Er hatte keine Lust mehr zu liegen und erhob sich, um die Zeit mit der Vorbereitung der Sitzung auszufüllen. Wenn die Katastrophen sich häufen, heben sie sich gegenseitig auf und ein wahnsinniges, ungewöhnlich schmeckendes Glück bemächtigt sich deiner, und du kannst lachen aus einem Herzen, das keine Angst mehr kennt. Überdies erwartet mich ein angenehmer Spaziergang durch die Dienstordnung. Wie heißen Sie mit vollem Namen: Anis Zaki, Sohn von Adam und Eva. Alter: geboren eine Milliarde Jahre nach Geburt der Erde. Beruf: berauschter Prometheus. Gehalt: dem Wert von 25 kg hiesigen Rindfleischs entsprechend. Der Händler mußte auf alle Fälle gefunden werden. Er betrat die Veranda. Dort traf ihn die Stimme Amm Abduhs, die die Gläubigen zum Abendgebet rief. Der Alte ging voran wie ein Riese, und sie folgten ihm nach wie Zwerge: Bauern, Diener und Bootswächter. Segelschiffe, mit Steinen beladen, zogen vorüber. Dunkelgrüne Wellen schlugen gleichmäßig gegen das Hausboot. Am Ufer erhoben sich Akazien wie einzelne einsame Inseln.

Nach dem Gebet trat Amm Abduh ein, aber er fand die Vorbereitungen für die Sitzung schon getroffen. Anis kehrte in das Zimmer zurück und sagte scherzend zu ihm: »Verfolgst du mich, Alter?«

»He!«

»Ich sah im Traum, wie du mich verfolgtest.«

»Hoffentlich ein gutes Zeichen.«

»Was würdest du machen, wenn ich dich hier rausschmeißen würde?« Er lachte.

»Alle mögen Amm Abduh.«

»Liebst du die Welt, Alter?«

»Ich liebe, was der Barmherzige geschaffen hat.«

»Aber manchmal ist sie hassenswert, nicht wahr?«

»Die Welt ist schön, Gott gebe Ihnen ein langes Leben!«

»Wehe dir, wenn du mit leeren Händen zurückkommst!«

»Der Herr wird mir schon helfen.«

Das übliche Schwanken ging durch das Hausboot, worauf Anis seine Augen auf die Tür richtete, um zu sehen, wer schon so früh käme. Amm Abduh verschwand, und Sammara erschien, niedergedrückt und bleich, in ihren Augen spiegelten sich Unruhe und Besorgnis, und der jugendliche Schimmer ihres Gesichts war dahin. Sie drückte ihm mechanisch die Hand. Dann setzten sie sich, weit voneinander entfernt. Mit Befremden entdeckte sie, daß die Sitzung schon vorbereitet war und murmelte: »Kann das Leben weitergehen wie vorher?«

»Nichts bleibt, wie es war.« Sie schloß die Augen.

»Ich habe heute keinen einzigen Augenblick geschlafen.«

»Ich auch nicht…« Sie stöhnte.

»Ein Stück von mir ist unwiderruflich gestorben.«

»Um die Wahrheit zu sagen, seit gestern ist uns der Tod auf den Fersen.«

Sie streckte ihm die Hand mit der Abendzeitung entgegen und sagte:

»Die Leiche eines Mannes von etwa fünfzig Jahren, fast nackt, das Rückgrat, die Beine und der Schädel gebrochen. Von einem Wagen überfahren, die Täter geflüchtet. Man konnte ihn nicht identifizieren und die Angehörigen ermitteln.« Er las und warf die Zeitung weg:

»Wir sind wieder in die Hölle zurückgekehrt.«

»Wir hatten die Hölle noch nicht verlassen.«

»Wir sind in Wirklichkeit Mörder«, dann fügte er hinzu und blickte dabei auf den Nil: »Und überdies treibt man mich noch zur Landstreicherei.«

Er erzählte ihr seine Geschichte mit dem Amtsleiter. Sie blickten sich ausdruckslos an, sie bedauerte ihn und fragte: »Haben Sie noch andere Einkünfte?«

Er lachte so, daß jede Antwort überflüssig wurde, und sagte: »Die Miete für das Hausboot und die anderen Kosten der Abende bezahlen die anderen.«

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