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Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil

Здесь есть возможность читать онлайн «Nagib Machfus: Das Hausboot am Nil» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2004, ISBN: 3-518-22382-8, издательство: Suhrkamp Verlag, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Nagib Machfus Das Hausboot am Nil

Das Hausboot am Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Herr Anis wird zum Bürovorsteher zitiert. Die geforderte Aufstellung hat er zwar geschrieben. Nur war im Füller keine Tinte. Mit der Aufforderung, Haschischbude und Amt künftig zu unterscheiden, kommt er noch einmal davon. Nach Feierabend begibt er sich in sein eigentliches Reich, das Hausboot, Refugium einer Gruppe von Freunden. Hier am Ufer des Nils bei Kairo raucht man Haschisch, damit Vergeblichkeit und Unglück der Außenwelt sich verflüchtigen. Bei einer Wasserpfeife, mit Hilfe scherzender Unterhaltung und sehnsüchtiger Träumerei wird man wieder Mensch. Als eine junge Autorin in ihre Welt eindringt und ganz ohne Ironie nach dem richtigen Leben und öffentlichem Engagement fragt, sieht sich die Runde auf eine erste Probe gestellt. Die zweite folgt mit einem Ausflug an Land, der in eine nicht wegzuleugnende Katastrophe mündet.

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Mehr als eine Stimme bat ihn, still zu sein, aber er fügte hinzu: »Die Liebe hat uns vor dem Richtspruch der Prinzipien gerettet.«

Sammara drehte und wendete sich unwillig und nervös, dann brach sie in heftige Tränen aus, als ginge ein Sturm über sie hinweg. Ali as-Sayyid näherte sich ihr gerührt und versuchte, sie zu beruhigen. Ragab aber stürzte sich auf Anis und schrie: »Du!… du!« und schlug ihn hart ins Gesicht.

18

Ahmad Nasr ergriff seinen Arm und hielt ihn zurück, während er hervorstieß:

»Bist du verrückt! Was für ein Wahnsinn!« Sammara hörte auf zu weinen und blickte erstarrt vor Überraschung. Alles blieb stumm, das Schweigen lastete auf allen. Ungerührt hatte Anis den Schlag empfangen; er blickte nur lange wortlos auf Ragab. Mustafa wollte ihn trösten, aber er schob seine Hand zur Seite: »Bitte!«

»Ein bedauerliches Verhalten, gewiß! Die Wut hat einen gutmütigen Freund verblendet.« Er brüllte zurück: »Nein.«

Amm Abduh trat ein, als sei er gerufen worden, und sagte: »Der Kaffee ist auf dem Feuer.«

Er winkte ihn mit der Hand weg, und der Alte ging. Anis stand auf, schritt auf und ab und redete unaufhörlich mit sich selbst. Plötzlich stürzte er sich auf Ragab und umklammerte mit beiden Händen seinen Hals. Ragab schlug seine Arme schnell beiseite und befreite sich. Anis stieß mit dem Kopf gegen die Nase des anderen. Schlagend und tretend gingen sie aufeinander los. Die anderen warfen sich zwischen sie, um sie auseinanderzubringen. Anis aber taumelte schon und stürzte zu Boden. Amm Abduh erschien in der Tür, blickte verstört um sich und murmelte: »Nein, nein…«

Ahmad Nasr befahl ihm hinauszugehen, aber er murmelte weiter: »Nein, nein.« Unter dem Zwang der Blicke zog er sich schließlich doch kopfschüttelnd zurück. Mustafa Raschid und Ali as-Sayyid halfen Anis auf einen Sessel, die anderen scharten sich um Ragab, der das Blut, das ihm aus der Nase rann, abwischte. Anis legte apathisch seine Arme auf die

Sessellehne, beugte den Kopf nach hinten und schloß die Augen halb. Laila und Sana halfen ihm, holten Wasser und Watte und tupften ihm das Blut von Unterlippe und Augenbrauen und kühlten ihm Gesicht und Hals mit Wasser. Sammara verzog schmerzlich das Gesicht und murmelte Worte, die keiner hörte. Ahmad Nasr schlug die Hände zusammen: »Wer hätte so etwas gedacht!« Und Ali as-Sayyid: »Was für ein Unglück!«

»Der Satan reitet uns. Wir sind nicht mehr wir selbst.« Saniyas Augen füllten sich mit Tränen:

»Wer hätte das geglaubt, daß dies in unserem Hausboot passieren könnte!«

Sammara weinte erneut, aber lautlos. Anis öffnete die Augen, blickte jedoch keinen an. Ali as-Sayyid beugte sich über ihn: »Wie geht es dir?« erkundigte er sich. Er aber antwortete nicht. Ali as-Sayyid fragte weiter:

»Mit deiner Erlaubnis werde ich einen Arzt rufen.«

»Nicht nötig«, wehrte Anis ab.

»Glaub mir, wir sind zutiefst traurig, auch Ragab selbst, und er möchte sich mit dir versöhnen.« Mit erstaunlicher Gelassenheit sagte er:

»Alles kann verziehen werden, außer…«, er schluckte, »außer dem Mord.«

Es schien, als habe keiner etwas verstanden. Anis reckte sich im Sessel auf:

»Fühlst du dich besser?« wollte Ali as-Sayyid wissen. »Alles kann verziehen werden, außer Mord.«

»Was meinst du?«

»Ich meine, es muß Gerechtigkeit walten.«

»Ragab ist bereit…« Er aber fiel ihm ins Wort: »Ich meine den Mord an dem Unbekannten.«

Befremdet sahen sie sich an, Ali as-Sayyid zuckte mit der Schulter:

»Wichtiger ist, daß du wieder zu dir selbst kommst.«

»Ich bin es, danke! Ich bin es vollkommen, ich spreche über das, was danach getan werden muß.«

»Aber ich verstehe nicht, was du meinst, mein Lieber.«

»Meine Worte sind gar nicht unverständlich. Ich meine den unbekannten Toten und sage, daß ihm Gerechtigkeit zuteil werden muß.«

Ali as-Sayyid lächelte dumm und verwirrt. »Du siehst, wie unglücklich wir sind. Wir werden gleich zugrunde gehen?«

»Die Gerechtigkeit muß ihren Lauf nehmen.«

»Das Sprechen strengt dich zweifellos an.«

»Wir müssen sofort das Verbrechen anzeigen.«

»Du meinst nicht, was du sagst?«

»Doch, genau das.«

»Das kann ich nicht glauben!«

»Glaub es, es wird bestimmt geschehen.«

»Aber die Geschichte hat dich doch bisher nicht interessiert?«

»Jetzt interessiert mich nur sie…«

Ahmad brachte ihm ein Glas Whisky, aber Anis lehnte dankend ab, er wollte ihm eine Zigarette drehen, bevor der Kaffee käme, aber Anis lehnte erneut ab. Er werde es selbst tun. »Bei Gott, mach uns nicht noch unglücklicher!« bat ihn Laila. »Es ist unabwendbar.«

»Wir haben doch die Sache schon geregelt, selbst Sammara hat sich unser erbarmt.«

»Ich habe genug gesagt.«

»Leute«, warf Khalid nervös ein, »laßt uns lieber gehen! Der Wahnsinn hat uns gepackt, und er wird noch ärger, solange wir zusammen sind.«

»Ich werde selbst zum Polizeirevier gehen, daß ihr es nur wißt.« Alle Augen starrten ihn entsetzt an. Ragab wandte sein Gesicht ab, um seiner Wut Luft zu machen.

»Du bist nicht bei Sinnen!« sagte Ahmad Nasr. »Danke, ich bin ganz klar im Kopf.«

»Bist du dir auch über die Folgen im klaren?«

»Daß jeder seine Strafe bekommt.«

»Er ist verzweifelt, weil er entlassen worden ist, und schert sich nicht darum, daß das Haus über den Bewohnern einstürzt«, schrie Ragab.

»Halt den Mund«, fuhr Ali as-Sayyid ihn an. »Du trägst die größte Schuld an allem, was geschehen ist. Sei du nur still!« Dann wandte er sich begütigend Anis zu: »Hast du tatsächlich geglaubt, wir würden dich in deinem Unglück im Stich lassen? Es ist nicht sicher, daß du wirklich entlassen wirst. Und sollte es doch der Fall sein, dann unterstützen wir dich, bis du eine andere Arbeit gefunden hast.«

»Danke, aber es besteht kein Zusammenhang zwischen beiden Dingen.«

»In Gottes Namen, nimm Vernunft an, es gibt keinen einzigen Grund, der dein Verhalten rechtfertigt. Selbst Sammara hat sich überzeugen lassen. Ich begreife dich nicht.«

»Begreifst du ihn wirklich nicht?« fauchte Ragab. »Schweig!«

»Verstehst du nicht, daß er auf Rache versessen ist?«

»Schweig!«

»Er ist verrückt geworden, und es ist hoffnungslos, mit einem Verrückten zu sprechen.«

»Wir haben dir gesagt, du sollst schweigen.«

»Eher stürzt der Himmel auf die Erde, als daß ich mir von einem süchtigen Verrückten meine Zukunft zerstören lasse.« Sammara wollte etwas sagen, aber er drohte ihr mit der Faust: »Was willst du, du Ursache allen Unheils?« Sie schreckte zurück, Ragab aber wurde wie ein wildes Tier, das etwas reißen will. Er brüllte los:

»Sollte die Anklage wegen Mord unvermeidbar sein, so soll es wenigstens auch einen Mord geben.«

Die Männer umringten ihn entschlossen, und Ahmad Nasr wiederholte hilflos:

»Eine Katastrophe… eine Katastrophe, die uns ausrotten wird.«

Amm Abduh erschien wieder und sagte: »Gedenkt des Allmächtigen und des Alleinigen!«

»Geh raus!« fuhr ihn Ahmad Nasr an. »Scher dich raus und komm nicht wieder!« Als der Alte verschwunden war, sagte er zu Anis: »Anis, du siehst selbst, was los ist. Im Namen unserer Freundschaft erkläre ich, daß du nicht meinst, was du sagst.«

»Ich werde nie davon abgehen«, beharrte Anis. »Verflucht seist du!«

Ahmad Nasr wandte sich an Sammara; mit erschrockenem Blick forderte er sie auf zu vermitteln. Alle richteten ihre Augen auf sie und zeigten deutlich, daß sie Sammara für schuldig hielten und von ihr erwarteten, daß sie etwas sagte. Das Gefühl der Ohnmacht überkam sie, doch sie schaute Anis an, schluckte, wollte reden, aber er kam ihr zuvor: »Ich bleibe dabei, ich schwörs euch!«

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