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Jean-Dominique Bauby: Schmetterling und Taucherglocke

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Jean-Dominique Bauby Schmetterling und Taucherglocke

Schmetterling und Taucherglocke: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Gehirnschlag beendete Ende letzten Jahres das alltägliche, das «normale» Leben des vierundvierzigjährigen Jean-Dominique Bauby, der bis dahin Chefredakteur der Zeitschrift «Elle» war und von da an nur noch vier Monate zu leben hatte. Bauby nutzte seine Zeit, um alles, was ihn bewegte, zu Papier zu bringen. Doch er selber sollte dazu gar nicht mehr in der Lage sein, war er doch vollständig gelähmt und dazu verdammt, nur noch mit dem linken Auge zu blinzeln. Mittels eines Spezialalphabets, das sich an der Häufigkeit der Vokale und Konsonanten im Französischen orientierte, diktierte er der Lektorin Claude Mendibil fortan alles, was ihn bewegte – mittels Lidschlag: Aus seiner abgeschirmten Taucherglocke heraus funkte bzw. blinzelte er auf diese Weise empfindsame letzte Nachrichten an eine Welt, die für ihn schon unerreichbar weit weg war.

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I read the news today, oh boy…

Zwischen zwei apokalyptischen Verkehrsmeldungen bringt das Radio einen Beatles-Song, A day in the life, ich wollte schon schreiben, einen »alten« Beatles-Song, ein echter Pleonasmus, da ihre letzte Aufnahme von 1970 stammt. Der BMW gleitet wie ein fliegender Teppich durch den Bois de Boulogne, ein sanfter, wollüstiger Kokon. Mein Chauffeur ist sympathisch. Ich lege ihm meine Pläne für den Nachmittag dar: meinen Sohn bei seiner Mutter, vierzig Kilometer außerhalb von Paris abholen.

He did not notice that the lights had changed…

Seit ich im Juli meine Familie verlassen habe, hatten Théophile und ich kein wirklich vertrautes Beisammensein, kein Gespräch unter Männern. Ich habe vor, ihn ins Theater, zu dem neuen Stück von Arias zu schleppen, dann in einer Brasserie an der Place Clichy ein paar Austern zu essen. Es ist beschlossene Sache, daß wir das Wochenende zusammen verbringen. Ich hoffe nur, der Streik macht keinen Strich durch diese Pläne.

I´d like to turn you on…

Ich liebe das Arrangement dieses Stücks, wenn das ganze Orchester sich zum Crescendo steigert bis hin zur Explosion des Schlußtons. Es hört sich an wie ein Klavier, das aus dem sechzigsten Stock fällt. Jetzt sind wir im Viertel Levallois. Der BMW hält vor der Redaktion an. Ich verabrede mich mit dem Fahrer für 15 Uhr.

Auf meinem Schreibtisch liegt nur eine Nachricht, aber was für eine! Ich soll dringend Simone V. zurückrufen, die frühere Gesundheitsministerin, die ehemals populärste Frau Frankreichs, die auf Lebenszeit die oberste Stufe des imaginären Pantheons der Zeitschrift gepachtet hat. Solche Anrufe kommen nie zufällig, und ich erkundige mich erst einmal, was wir gesagt oder getan haben könnten, um eine Reaktion bei dieser fast göttlichen Persönlichkeit hervorzurufen. »Ich glaube, sie ist nicht sehr zufrieden mit ihrem Foto in der letzten Nummer.« Meine Assistentin spielt die Sache herunter. Ich sehe mir die besagte Nummer an und finde das inkriminierte Foto, eine Montage, die unser Idol eher lächerlich macht, als daß sie es zur Geltung bringt. Das ist eines der Mysterien unseres Berufs. Man arbeitet wochenlang an einem Thema, es geht wieder und wieder durch die erfahrensten Hände, und keiner sieht den Schnitzer, den ein journalistischer Lehrling nach vierzehn Tagen Praktikum erkennen würde. Ich lasse einen wahren telefonischen Sturm über mich ergehen. Da sie der Meinung ist, die Zeitschrift schmiede seit Jahren ein Komplott gegen sie, habe ich die größten Schwierigkeiten, sie davon zu überzeugen, daß ihr dort im Gegenteil ein regelrechter Kult geweiht wird. Gewöhnlich obliegen diese »Retuschen« Anne-Marie, der Redaktionsleiterin, die im Umgang mit Berühmtheiten die Geduld einer Spitzenklöpplerin an den Tag legt, während ich, was die Diplomatie angeht, mehr Ähnlichkeit mit Käpt'n Haddock [5] Käpt'n Haddock: der immer schlechtgelaunte Kapitän in der Comic-Serie Tintin (deutscher Titel: Tim und Struppi ). habe als mit Henry Kissinger. Als wir nach einer Dreiviertelstunde auflegen, habe ich das Gefühl, nur mehr eine Rolle Teppichboden zu sein.

Obwohl es zum guten Ton gehört, sie »ein bißchen langweilig« zu finden, würden die Damen und Herren Chefredakteure um nichts in der Welt eines jener Mittagessen verpassen, die Geronimo, auch Louis XL und von seinen Anhängern Ayatollah genannt, veranstaltet, um »nach dem Stand der Dinge zu sehen«. Dort, in der obersten Etage, im weitläufigen Speisesaal, der der höchsten Direktion des Verlagshauses vorbehalten ist, verbreitet der große Chef in kleinen Dosen die Zeichen, nach denen man sich die Beliebtheit seiner Untertanen bei ihm ausrechnen kann.

Zwischen der mit samtener Stimme vorgetragenen Huldigung und der schroff wie ein Klauenhieb erteilten Abfuhr verfügt er über ein ganzes Repertoire von Mimiken, Grimassen und Bartkratzen, das wir im Lauf der Jahre zu entziffern gelernt haben. An dieses letzte Essen erinnere ich mich kaum, außer daß ich zur Henkersmahlzeit Wasser getrunken habe. Als Hauptgang gab es, glaube ich, Rind. Vielleicht haben wir uns mit dem Rinderwahnsinn infiziert, von dem man damals noch nicht sprach. Da er eine Inkubationszeit von fünfzehn Jahren hat, können wir es in Ruhe abwarten. Der einzige angekündigte Tod war der Mitterrands, dessen Chronik Paris in Atem hielt.

Würde er das Wochenende überleben? Tatsächlich blieb ihm noch ein ganzer Monat. Das wirklich Unangenehme an diesen Essen ist, daß sie kein Ende nehmen. Als ich meinen Fahrer wieder treffe, fällt schon der Abend über die Glasfassade herein. Um Zeit zu gewinnen, ging ich wie ein Dieb noch einmal in mein Büro, ohne mich von jemandem zu verabschieden. Trotzdem ist es schon nach vier.

»Wir werden in die Klemme geraten.«

»Tut mir leid.«

»Sie haben's auszubaden…« Einen Moment lang habe ich Lust, alles sausenzulassen: im Theater abzusagen, Théophiles Besuch zu verschieben, mich mit einem Becher Quark und einem Kreuzworträtsel unter meinem Federbett zu vergraben. Ich beschließe, dem Gefühl von Niedergeschlagenheit zu widerstehen, das mich an der Gurgel packt.

»Es wäre besser, nicht über die Autobahn zu fahren.«

»Wie Sie wollen…« So stark der BMW auch ist, er bleibt im Gewühl auf dem Pont de Suresnes hängen. Wir fahren an der Rennbahn von Saint-Cloud entlang, dann am Hôpital Raymond-Poincaré in Garches. Ich kann dort nicht vorbeifahren, ohne daß mir eine ziemlich gruselige Erinnerung aus meiner Kindheit einfällt. Als Schüler am Lycée Condorcet hatte ich einen Turnlehrer, der mit uns ins Stadion von Vaucresson fuhr, um Freiluftübungen zu machen, die mir verhaßter waren als alles andere. Eines Tages prallte der Bus, der uns transportierte, mit voller Wucht auf einen Mann, der, ohne sich umzuschauen, aus dem Krankenhaus gelaufen kam. Es gab ein komisches Geräusch und eine Vollbremsung. Der Mann war auf der Stelle tot und hinterließ eine Blutspur auf der Windschutzscheibe des Busses.

Es war ein Winternachmittag wie dieser. Bis man alles aufgenommen hatte, war es Abend geworden. Ein anderer Fahrer brachte uns nach Paris zurück. Hinten im Bus wurde mit zittrigen Stimmen Penny Lane gesungen. Schon wieder die Beatles. An welche Schlager wird sich Théophile erinnern, wenn er vierundvierzig ist?

Nach eineinhalb Stunden Fahrt kommen wir an dem Haus an, in dem ich zehn Jahre gelebt habe. Nebel senkt sich über den großen Garten, der in der Zeit des Glücks von so vielen Rufen, so viel Gelächter widerhallte. Théophile erwartet uns, auf seinem Rucksack sitzend, fertig fürs Wochenende in der Diele. Ich würde gern telefonieren, um die Stimme von Florence, meiner neuen Lebensgefährtin, zu hören, aber sie wird jetzt wohl zum Sabbatgebet bei ihren Eltern sein. Ein einziges Mal habe ich diesem Ritual in einer jüdischen Familie beigewohnt. Das war hier, in Montainville, im Haus des alten tunesischen Arztes, der meine Kinder zur Welt gebracht hat.

Von da an wird alles unzusammenhängend. Mein Sehen trübt sich, und meine Gedanken geraten durcheinander. Ich setze mich trotzdem ans Steuer des BMW und konzentriere mich auf die rot-gelben Lichter des Armaturenbretts. Ich fahre im Zeitlupentempo und erkenne im Lichtstrahl der Scheinwerfer kaum die Kurven, die ich doch Tausende Male genommen habe. Ich fühle Schweiß auf meiner Stirn perlen, und als uns ein Auto entgegenkommt, sehe ich es doppelt. An der ersten Kreuzung fahre ich auf die Seite. Ich steige schwankend aus dem BMW. Ich kann kaum gerade stehen. Ich lasse mich auf den Rücksitz fallen. Ich habe nur eine fixe Idee: zurück ins Dorf zu fahren, wo auch meine Schwägerin Diane wohnt, die Krankenschwester ist. Halb bewußtlos, bitte ich Théophile, sie schnell zu holen, sobald wir vor ihrem Haus ankommen. Einige Sekunden später ist Diane da. Sie untersucht mich in weniger als einer Minute. Ihr Urteil lautet:

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