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Carlos Zafón: Das Spiel des Engels

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Zafón: Das Spiel des Engels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2008, ISBN: 978-3-10-095400-8, издательство: S. Fischer Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Carlos Zafón Das Spiel des Engels

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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Als ich auf dem Weg zurück zur Treppe am Schreibtisch vorbeikam, sah ich, dass die Tastatur meiner alten Underwood zertrümmert war, als hätte jemand mit Fäusten auf sie eingeschlagen. Langsam stieg ich die Stufen hinunter. Wieder im Korridor, spähte ich in die Veranda. Selbst im Halbdunkel konnte ich sehen, dass meine sämtlichen Bücher auf dem Boden lagen und das Leder in Fetzen von den Sesseln hing. Ich drehte mich um und starrte in die zwanzig Meter Korridor, die mich von der Eingangstür trennten. Im spärlichen Licht der Öllampe waren nur zur Hälfte Umrisse zu erkennen, jenseits davon wogten die Schatten wie schwarzes Wasser.

Ich erinnerte mich, die Wohnungstür beim Eintreten offen gelassen zu haben. Jetzt war sie zu. Ich ging einige Meter weiter, aber als ich wieder am hintersten Zimmer vorbeikam, ließ mich etwas abrupt stehen bleiben. Beim Eintreten hatte ich es nicht bemerkt, da die Zimmertür nach links aufging und ich nicht aufmerksam genug hingeschaut hatte, aber jetzt sah ich es ganz genau. Eine weiße Taube mit ausgebreiteten Flügeln hing wie ein Kreuz an der Tür. Frische Blutstropfen rannen übers Holz.

Ich trat ins Zimmer. Hinter der Tür war niemand. Der Schrank stand noch immer an der Seitenwand. Die feuchtkühle Luft, die aus dem Loch in der Wand kam, erfüllte den Raum. Ich stellte die Lampe auf den Boden, begann, mit den Fingernägeln im aufgeweichten Mörtel um das Loch herum zu bohren, und spürte, dass er zerbröselte. In der Schublade eines Tischchens in der Ecke fand ich einen alten Brieföffner, mit dem ich im Mörtel stocherte. Der Gips löste sich leicht, die Schicht war höchstens drei Zentimeter dick. Auf der Rückseite stieß ich auf Holz.

Eine Tür.

Mit dem Brieföffner brach ich den Gips an den Rändern heraus, bis sich die Tür allmählich in der Wand abzeichnete. Mittlerweile hatte ich die im Schatten lauernde nahe Anwesenheit vergessen, die die Wohnung vergiftete. Die Tür hatte keine Klinke, nur ein rostiges Schloss, das mit Gips verklebt war. Ich bohrte den Brieföffner hinein und stocherte vergebens. Dann trat ich mit den Füßen auf die Tür ein, bis der Gips, der das Schloss festhielt, allmählich nachgab. Schließlich hatte ich es so weit freigelegt, dass ein einfacher Stoß die Tür aufdrückte.

Ein Schwall fauliger Luft drang heraus und setzte sich in meine Kleider und auf die Haut. Ich hob die Lampe vom Boden auf und ging hinein. Der Raum war ein Rechteck von etwa fünf oder sechs Meter Tiefe. Die Wände waren übersät mit Zeichnungen und Inschriften, die mit den Fingern angebracht schienen. Die Linien waren dunkelbräunlich — trockenes Blut. Der Boden war bedeckt mit etwas, was ich zunächst für Staub hielt, was sich aber im Schein der Lampe als Überreste kleiner Knochen entpuppte. Tierknochen, zerbröckelt in einem Meer aus Asche. Von der Decke hingen an schwarzen Schnüren unzählige Gegenstände, unter denen ich religiöse Figuren, Heiligen- und Muttergottesbilder mit verbranntem Gesicht und ausgestochenen Augen, mit Stacheldraht umwickelte Kruzifixe, Reste von Blechspielzeug und glasäugigen Puppen entdeckte. Die Gestalt befand sich ganz hinten, war fast nicht zu sehen.

Ein auf die Ecke ausgerichteter Stuhl. Darauf eine schwarzgekleidete Person. Ein Mann. Die Hände waren im Rücken mit Handschellen gefesselt. Ein dicker Draht hielt seine Glieder am Stuhl fest. Eine Kälte überkam mich, wie ich sie bisher nicht gekannt hatte.

»Salvador?«, brachte ich heraus.

Langsam ging ich auf ihn zu. Die Gestalt rührte sich nicht. Einen Schritt von ihr entfernt blieb ich stehen und streckte zögernd die Hand nach ihr aus. Meine Finger berührten ihr Haar und legten sich auf ihre Schulter. Als ich den Körper drehen wollte, spürte ich, dass unter meinen Fingern etwas nachgab. Im nächsten Moment vernahm ich ein leises Rascheln, und die Leiche zerfiel zu Asche, die sich über die Kleider und Drahtfesseln ergoss und dann in einer dunklen Wolke aufstieg, um zwischen den Wänden des Gefängnisses hängen zu bleiben, in dem Salvador jahrelang versteckt gewesen war. Ich schaute zu, wie die Asche emporstieg, führte die Hände ans Gesicht und verstrich die Reste von Ricardo Salvadors Seele auf der Haut. Als ich die Augen öffnete, sah ich Diego Marlasca, seinen Kerkermeister, auf der Türschwelle der Zelle warten, in den Händen das Manuskript des Patrons und Feuer in den Augen.

»Ich habe es gelesen, während ich auf Sie gewartet habe, Martín«, sagte er. »Ein Meisterwerk. Der Patron wird es mir zu lohnen wissen, wenn ich es ihm in Ihrem Namen übergebe. Ich gestehe, ich war nie fähig, das Rätsel zu lösen, bin nie weitergekommen. Ich freue mich, festzustellen, dass der Patron einen talentierteren Nachfolger gefunden hat.«

»Gehen Sie mir aus dem Weg.«

»Tut mir leid, Martín. Glauben Sie mir, es tut mir wirklich leid. Ich hatte viel für Sie übrig.«

Er zog etwas aus der Tasche, was wie ein Elfenbeingriff aussah. »Aber ich kann Sie nicht aus diesem Zimmer lassen. Es ist Zeit, dass Sie die Stelle des armen Salvador einnehmen.«

Er drückte auf einen Knopf im Griff, und im Halbdunkel blitzte ein doppelschneidiges Messer auf.

Mit einem Wutschrei stürzte er sich auf mich. Die Messerklinge schlitzte mir die Wange auf und hätte mir das linke Auge ausgestochen, hätte ich mich nicht zur Seite geworfen. Ich fiel rücklings auf den mit Knöchelchen und Asche bedeckten Boden. Marlasca umklammerte das Messer mit beiden Händen und ließ sich auf mich fallen, das ganze Gewicht auf die Schneide verlagernd. Die Messerspitze zitterte zwei Zentimeter über meiner Brust, während ich ihn mit der Rechten an der Gurgel packte.

Er drehte den Kopf, um mich ins Handgelenk zu beißen, und ich verpasste ihm eine gerade Linke ins Gesicht. Er reagierte kaum. Die Wut, die ihn antrieb, war jenseits von Vernunft und Schmerz, und mir war klar, dass er mich nicht lebend aus dieser Zelle entkommen lassen würde. Er griff mich mit einer unmöglich scheinenden Kraft an. Ich spürte, wie mir die Messerspitze in die Haut drang. Wieder schlug ich mit aller Kraft zu. Meine Faust prallte auf sein Gesicht und brach ihm das Nasenbein. Sein Blut rann mir über die Fingerknöchel. Er jaulte erneut auf, wenn auch nicht vor Schmerz, und bohrte das Messer einen Zentimeter tief in meinen Körper. Ein stechendes Glühen fuhr mir durch die Brust. Wieder attackierte ich ihn, suchte mit den Fingern seine Augenhöhlen, aber er hob das Kinn, sodass ich ihm die Nägel nur in die Wange schlagen konnte. Diesmal fühlte ich seine Zähne auf meinen Fingern.

Ich rammte ihm die Faust in den Mund, spaltete ihm die Lippen und brach ihm mehrere Zähne aus. Er heulte auf, und die Wucht seines Angriffs ließ einen Augenblick nach. Ich stieß ihn zur Seite, sodass er zu Boden fiel, das Gesicht eine vor Schmerz bebende, blutige Fratze. Ich rückte von ihm ab und betete im Stillen, er möge nicht mehr aufstehen. Aber gleich schleppte er sich zum Messer und begann sich aufzurichten.

Mit dem Messer in der Hand und gellendem Geheul stürzte er auf mich zu. Diesmal überrumpelte er mich nicht. Ich angelte nach der Öllampe und warf sie mit aller Kraft auf ihn. Sie zerbarst in seinem Gesicht und überzog Augen, Lippen, Hals und Brust mit Öl. Unverzüglich ging er in Flammen auf, und in wenigen Augenblicken breitete sich das Feuer über seinen ganzen Körper aus. Die Haare waren im Nu verbrannt. Durch die Flammen hindurch, die ihm die Lider verzehrten, sah ich seinen hasserfüllten Blick. Ich ergriff das Manuskript und verließ den Raum. Marlasca hielt immer noch das Messer in der Hand, und als er versuchte, mir aus diesem verfluchten Zimmer hinaus zu folgen, stolperte er kopfüber in den Haufen alter Kleider, die augenblicklich Feuer fingen. Die Flammen sprangen auf den Schrank und die an der Wand aufgestapelten Möbel über. Ich entfloh in den Korridor und sah ihn bereits wieder mit ausgebreiteten Armen hinter mir hertorkeln. Ich rannte zur Tür, aber bevor ich hinauslief, wandte ich mich noch einmal zurück, um zuzusehen, wie Diego Marlasca, während er zornig auf die Wände einschlug, die sofort zu brennen begannen, von den Flammen verzehrt wurde. Das Feuer griff auf die in der Veranda verstreuten Bücher über und erreichte die Gardinen. Züngelnd stiegen die Flammen die Tür- und Fensterrahmen hoch zur Decke und dann zum Arbeitszimmer hinauf. Das Letzte, was ich sah, war, wie dieser verwunschene Mensch am Ende des Korridors in die Knie sank, der schalen Hoffnungen seines Wahns beraubt und nur noch eine Fackel aus Fleisch und Hass, die von dem wütenden Lohen im Haus mit dem Turm verschlungen wurde. Dann öffnete ich die Tür und lief die Treppe hinunter.

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