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Carlos Zafón: Das Spiel des Engels

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Zafón: Das Spiel des Engels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2008, ISBN: 978-3-10-095400-8, издательство: S. Fischer Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Carlos Zafón Das Spiel des Engels

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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»Sind Sie schon mal hier oben gewesen?«, fragte Grandes.

Ich nickte.

»Meiner Tochter gefällt das sehr. Einmal im Monat will sie hin- und zurückfahren. Ein wenig teuer, aber die Sache ist es wert.«

»Mit dem, was Ihnen der alte Vidal dafür zahlt, mich auszuliefern, können Sie mit Ihrer Tochter sicher jeden Tag herkommen, wenn Sie Lust haben. Nur aus Neugier: Was hat er denn für einen Preis auf mich ausgesetzt?«

Grandes lächelte. Die Kabine verließ die scharlachrote Wolke, und wir schwebten über das Hafenbecken, über dessen dunkle Wasser sich die Lichter der Stadt ergossen.

»Fünfzehntausend Peseten.«

Er klopfte auf einen weißen Umschlag, der aus seiner Manteltasche ragte.

»Da sollte ich mich vermutlich geschmeichelt fühlen. Manche töten schon für zwei Duros. Ist im Preis inbegriffen, dass Sie Ihre beiden Männer ans Messer geliefert haben?«

»Ich darf Sie daran erinnern, dass Sie der Einzige sind, der hier jemanden umgebracht hat.«

Mittlerweile hatten die vier Priester den Zauber des schwindelerregenden Über-die-Stadt-Schwebens vergessen und schauten uns konsterniert an. Grandes warf einen raschen Blick auf sie.

»Wenn es nicht zu viel verlangt ist, wäre ich Euren Exzellenzen sehr dankbar, wenn Sie beim ersten Halt aussteigen und uns unsere weltlichen Angelegenheiten allein austragen lassen würden.«

Vor uns erhob sich der Turm im Hafenbecken wie ein Pfeiler aus Stahl und Kabeln, der einer technischen Kathedrale entstammte. Die Kabine fuhr in die Kuppel ein und kam neben der Plattform zum Stillstand. Als das Türchen aufging, verließen die vier Priester fluchtartig die Gondel. Grandes dirigierte mich mit der Waffe nach hinten. Beim Aussteigen warf mir einer der Priester einen besorgten Blick zu.

»Keine Bange, junger Mann, wir werden die Polizei benachrichtigen«, sagte er, bevor das Türchen wieder geschlossen wurde.

»Das sollten Sie unbedingt tun«, antwortete Grandes.

Die Kabine verließ den Turm und setzte zum letzten Stück der Überfahrt an. Grandes trat ans Fenster und betrachtete die Stadt, ein Blendwerk aus Lichtern und Dünsten, Kathedralen und Palästen, Gässchen und breiten Alleen, das in ein Labyrinth aus Schatten eingebettet war.

» Die Stadt der Verdammten «, sagte er. »Je weiter weg, desto schöner.«

»Ist das meine Grabinschrift?«

»Ich werde Sie nicht umbringen, Martín. Ich bringe die Leute nicht um. Diesen Gefallen werden Sie mir tun. Mir und Ihnen selbst. Sie wissen genau, dass ich recht habe.«

Kurzerhand feuerte er drei Schüsse auf den Schließmechanismus des Türchens ab und stieß dieses mit dem Fuß auf, sodass es in der Luft flatterte und ein feuchter Wind in die Kabine strömte.

»Sie werden nichts spüren, Martín, glauben Sie mir. Der Aufprall dauert keine Zehntelsekunde. Und dann herrscht Ruhe, Frieden.«

Ich blickte zum offenen Türchen. Vor mir lag ein Abgrund von siebzig Metern. Ich schaute in Richtung San-Sebastián-Turm, von dem wir noch einige Minuten entfernt waren. Grandes las meine Gedanken.

»In einigen Minuten wird alles zu Ende sein, Martín. Eigentlich müssten Sie mir dankbar sein.«

»Glauben Sie wirklich, ich hätte all diese Leute umgebracht, Inspektor?«

Er hob den Revolver und zielte auf mein Herz.

»Ich weiß es nicht, und es ist mir auch schnurzegal.«

»Ich dachte, wir wären Freunde.«

Grandes lächelte und schüttelte den Kopf.

»Sie haben keine Freunde, Martín.«

Zum Krachen des Schusses spürte ich einen Einschlag in der Brust, als wäre mir ein Vorschlaghammer in die Rippen gerammt worden. Ich bekam keine Luft mehr und fiel auf den Rücken, während mich ein Schmerzkrampf durchfuhr. Grandes hatte mich an den Beinen gefasst und schleifte mich zum Türchen. Auf der anderen Seite erschien zwischen Wolkenschleiern der San-Sebastián-Turm. Grandes trat über mich hinweg, kniete hinter mir nieder und schob mich an den Schultern zum Türchen. Ich spürte den feuchten Wind an den Beinen. Der Inspektor gab mir einen weiteren Stoß, sodass meine Hüften aus der Kabine hingen.

Gerade als ich zu fallen begann, streckte ich die Arme aus und grub dem Inspektor die Finger in den Hals. Durch das Gewicht meines Körpers war er in der Öffnung verkeilt. Ich presste mit all meiner Kraft, drückte ihm die Luftröhre zu und quetschte seine Halsschlagadern. Mit der einen Hand versuchte er sich aus meinem Würgegriff zu befreien, während die andere nach der Waffe tastete. Seine Finger fanden den Kolben und glitten auf den Abzug zu. Der Schuss streifte meine Schläfe, traf den Rand des Türchens, prallte ab, sauste in die Kabine zurück und fräste ihm ein sauberes Loch in die Handfläche. Ich vergrub die Nägel in seinem Hals und spürte, wie die Haut nachgab. Grandes ächzte. Ich zog kräftig und hievte mich hinauf, bis wieder mehr als mein halber Körper in der Kabine war. Sowie ich mich an den Metallwänden festklammern konnte, ließ ich Grandes los und warf mich zur Seite.

Ich betastete meine Brust und fand das Einschussloch. Ich knöpfte den Mantel auf und zog Die Schritte des Himmels heraus. Die Kugel war durch den vorderen Deckel eingedrungen, hatte die fast vierhundert Seiten durchbohrt und guckte wie eine silberne Fingerspitze aus dem hinteren Deckel. Neben mir wand sich Grandes am Boden und hielt sich verzweifelt den Hals. Sein Gesicht war dunkelviolett, und die Stirn- und Schläfenadern pulsierten wie Hochspannungskabel. Er warf mir einen flehenden Blick zu. Ein Netz geborstener Gefäße breitete sich in seinen Augen aus, und ich begriff, dass ich ihm mit den Händen die Luftröhre zerquetscht hatte und er hoffnungslos erstickte.

Ich schaute zu, wie er im qualvollen Todeskampf auf dem Boden zuckte. Ich zog den weißen Umschlag aus seiner Tasche, öffnete ihn und zählte fünfzehntausend Peseten — der Preis für mein Leben. Ich steckte ihn ein. Grandes robbte seiner Waffe entgegen. Ich stand auf und schob sie mit dem Fuß aus seiner Reichweite. Mitleid heischend klammerte er sich an meinen Knöchel.

»Wo ist Marlasca?«, fragte ich.

Seiner Kehle entrang sich ein dumpfes Ächzen. Ich sah ihm in die Augen und erkannte, dass er lachte. Die Kabine war schon in den San-Sebastián-Turm eingefahren, als ich ihn zum Türchen hinausstieß. Ich sah seinen Körper fast achtzig Meter tief durch ein Gewirr von Stangen, Kabeln, Zahnrädern und Stahlstreben stürzen, die ihn zerfetzten.

24

Das Haus mit dem Turm war in Dunkelheit gehüllt. Ich tappte die Steinstufen zum Treppenabsatz hinauf und fand die Tür angelehnt. Ich stieß sie auf und blieb auf der Schwelle stehen, um die Schatten im langen Korridor zu erkunden. Dann tat ich einige Schritte und blieb wieder stehen, reglos, abwartend. An der Wand tastete ich nach dem Schalter, den ich viermal drehte, ohne dass das Licht anging. Vorsichtig brachte ich die drei Meter bis zur ersten Tür rechts hinter mich, die in die Küche führte, und blieb davor stehen. Ich erinnerte mich, in einem der Speiseschränke eine Öllampe zu verwahren, die ich zwischen noch ungeöffneten Kaffeedosen aus dem Hause Gispert auch fand. Ich stellte sie auf den Küchentisch und zündete sie an, sodass sie die Wände in schwaches Bernsteinlicht tauchte. Dann ging ich mit der Lampe wieder auf den Korridor hinaus.

Das flackernde Licht in die Höhe haltend, rückte ich langsam vor und erwartete jeden Augenblick, etwas oder jemanden aus einer der Türen links und rechts auftauchen zu sehen. Ich wusste, dass ich nicht allein war.

Ich konnte es riechen. Ein säuerlicher Gestank nach Wut und Hass lag in der Luft. Am Ende des Korridors hielt ich vor der Tür zum letzten Zimmer inne. Im Schein der Lampe traten die Umrisse des von der Wand abgerückten Schranks hervor, die Kleider waren noch genauso auf dem Boden verstreut, wie ich sie zwei Tage zuvor hinterlassen hatte, als Grandes mich verhaftet hatte. Dann ging ich weiter, bis zum Fuß der Wendeltreppe. Langsam stieg ich ins Arbeitszimmer hinauf, alle zwei, drei Stufen einen Blick zurückwerfend. Durch die Fenster sickerte der rötliche Schein der Dämmerung. Rasch durchquerte ich den Raum bis zur Truhe an der Wand und klappte den Deckel auf. Die Mappe mit dem Manuskript für den Patron war verschwunden.

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