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Carlos Zafón: Das Spiel des Engels

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Zafón: Das Spiel des Engels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2008, ISBN: 978-3-10-095400-8, издательство: S. Fischer Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Carlos Zafón Das Spiel des Engels

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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»Don Pedro?«

Die Tür zum Salon war angelehnt. Ich schaute hinein und erblickte ihn in der Mitte des Raums. Er führte eben die Pistole meines Vaters an die Brust und richtete den Lauf aufs Herz. Ich lief zu ihm, und das Krachen des Schusses erstickte meine Rufe. Die Waffe fiel ihm aus der Hand. Sein Körper neigte sich zur Seite und sank, auf dem Marmor eine scharlachrote Spur hinterlassend, langsam zu Boden. Ich fiel neben ihm auf die Knie und nahm ihn in den Arm. Der Schuss hatte ein rauchendes Loch in seine Kleider gebohrt, aus dem dickflüssig dunkles Blut quoll. Don Pedro schaute mir fest in die Augen, während sich sein Lächeln mit Blut füllte und sein Körper zu zittern aufhörte und, umgeben vom Geruch nach Pulver und Elend, in sich zusammensank.

23

Ich setzte mich wieder ins Auto, die blutigen Hände am Lenkrad. Ich konnte kaum atmen. Nach einer Minute löste ich die Handbremse. Die Dämmerung hatte den Himmel über den pulsierenden Lichtern der Stadt rot gefärbt. Die Villa Helius hinter mir lassend, fuhr ich die Straße hinunter. Bei der Avenida Pearson hielt ich an und sah in den Rückspiegel. Aus einem versteckten Gässchen bog ein Auto heraus und blieb etwa fünfzig Meter hinter mir stehen. Die Scheinwerfer brannten nicht. Inspektor Grandes.

Ich fuhr weiter die Avenida Pearson hinunter, an dem großen schmiedeeisernen Drachen vorbei, der den Haupteingang der Finca Güell bewachte. Der Wagen des Inspektors folgte mir in rund hundert Meter Abstand. Bei der Diagonal angekommen, bog ich nach links ein in Richtung Stadtzentrum. Es war kaum Verkehr, und Grandes konnte mir problemlos folgen, bis ich nach rechts abbog in der Hoffnung, ihn in den engen Gassen von Las Corts abzuschütteln. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits bemerkt, dass seine Anwesenheit kein Geheimnis mehr war, hatte die Scheinwerfer eingeschaltet und aufgeholt. Zwanzig Minuten lang umkreisten wir ein Gewirr von Gassen und Straßenbahnen. Ich glitt zwischen Bussen und Autos hindurch und erblickte immer wieder von neuem die Lichter von Grandes’ Wagen hinter mir, der mir unermüdlich folgte. Nach einer Weile erhob sich vor uns der Hügel von Montjuïc. Der große Palast der Weltausstellung und die Reste der übrigen Pavillons waren zwar erst knapp zwei Wochen zuvor geschlossen worden, aber im Dunst der Dämmerung wirkten sie bereits wie die Ruinen einer großen vergessenen Kultur. Ich steuerte die breite Straße hinauf zum Magischen Brunnen mit seinen Wasser- und Lichtspielen an und beschleunigte, was der Motor hergab. Je höher wir auf der Straße kamen, die sich um den Hügel herum dem Stadion entgegenschlängelte, desto mehr gewann der Inspektor an Terrain, bis ich im Rückspiegel deutlich sein Gesicht erkennen konnte. Einen Augenblick fühlte ich mich versucht, die Straße zum Kastell oben auf dem Hügel zu nehmen, aber eine ausweglosere Sackgasse gab es nicht. Meine einzige Hoffnung bestand darin, auf die andere, dem Meer zugewandte Seite des Hügels zu gelangen und auf einer der Hafenmolen zu verschwinden. Dazu brauchte ich einen gewissen Vorsprung. Grandes befand sich jetzt etwa fünfzehn Meter hinter mir. Vor mir lagen die großen Balustraden von Miramar mit ihrem weiten Ausblick über die Stadt. Ich machte eine Vollbremsung, sodass Grandes mit voller Wucht auf den Hispano-Suiza auffuhr. Der Aufprall schob uns beide in einer Funkengirlande fast zwanzig Meter weiter. Ich nahm den Fuß von der Bremse und fuhr ein kleines Stück vor. Während Grandes die Kontrolle wiederzugewinnen versuchte, legte ich den Rückwärtsgang ein und trat das Gaspedal durch. Als er merkte, was ich vorhatte, war es bereits zu spät. Ich attackierte ihn mit freundlicher Genehmigung des exklusivsten Rennstalls der Stadt, dessen Karosserien und Motoren deutlich robuster waren als bei ihm. Die Wucht der Karambolage schüttelte ihn in seinem Wagen durch, und sein Kopf prallte gegen die Windschutzscheibe, die in einem Splitterregen zerbarst. Weißer Dampf quoll aus der Motorhaube, die Scheinwerfer hatten den Geist aufgegeben. Ich legte den ersten Gang ein und beschleunigte. Grandes blieb zurück, und ich steuerte die Aussichtsplattform von Miramar an. Nach wenigen Sekunden bemerkte ich, dass der Aufprall die hintere Stoßstange an einen der Reifen gequetscht hatte, den sie nun abhobelte. Der Gestank nach verbranntem Gummi drang mir in die Nase. Zwanzig Meter weiter platzte der Reifen, der Wagen begann zu schlingern und blieb in einer schwarzen Rauchwolke stehen. Ich stieg aus und schaute zu Grandes’ Wagen zurück. Eben schälte sich der Inspektor heraus und richtete sich langsam auf. Ich sah mich um. Die Endstation der Drahtseilbahn, die den Hafen vom Montjuïc zum San-Sebastián-Turm überquerte, lag rund fünfzig Meter vor mir. Ich erkannte die Umrisse der an ihren Kabeln hängenden Kabinen, die lautlos durch die scharlachrote Dämmerung glitten, und rannte los.

Einer der Seilbahnangestellten wollte eben den Eingang schließen, als er mich heranspurten sah. Er hielt mir die Tür auf und deutete hinein.

»Letzte Fahrt des Tages«, verkündete er. »Sie sollten sich beeilen.«

Am Schalter war die Jalousie bereits halb heruntergelassen, als ich die letzte Fahrkarte des Tages erwarb und mich eilig einer vierköpfigen Gruppe zugesellte, die vor der Kabine wartete. Ich wurde erst auf ihre Gewandung aufmerksam, als der Seilbahnangestellte das Türchen öffnete und sie hineinkomplimentierte. Priester.

»Die Seilbahn wurde anlässlich der Weltausstellung erbaut und mit der allerneusten Technologie ausgestattet. Ihre Sicherheit ist jederzeit gewährleistet. Sowie die Fahrt beginnt, wird diese nur von außen zu öffnende Tür verriegelt bleiben, um Unfälle oder, da sei Gott vor, Selbstmordversuche zu vereiteln. Natürlich besteht bei Ihnen, Eure Exzellenzen, keine Gefahr, dass…«

»Junger Mann«, unterbrach ich ihn, »könnten Sie das Zeremoniell, da es Nacht wird, etwas beschleunigen?«

Der Seilbahnangestellte bedachte mich mit einem feindseligen Blick. Einer der Priester bemerkte die Blutflecken an meinen Händen und bekreuzigte sich. Der Angestellte nahm seinen gespreizten Sermon wieder auf.

»Sie werden in rund sechzig Meter Höhe über den Hafengewässern durch den Himmel von Barcelona gleiten und sich der spektakulärsten Aussicht der ganzen Stadt erfreuen, wie sie bislang nur Schwalben, Möwen und anderen vom Allerhöchsten mit Federwerk beschenkten Geschöpfen verstattet war. Die Fahrt weist eine Dauer von zehn Minuten auf — mit zweimaligem Halt, dem ersten am mittleren Turm des Hafens oder, wie ich ihn gerne nenne, am Eiffelturm Barcelonas, auch San-Jaime-Turm geheißen, und dem zweiten und letzten am San-Sebastián-Turm. Jetzt wünsche ich Euren Exzellenzen ohne weiteren Verzug eine glückliche Überfahrt und wiederhole den Wunsch der Gesellschaft, Sie bald wieder an Bord der Hafenseilbahn von Barcelona begrüßen zu dürfen.«

Ich stieg als Erster in die Gondel ein. Als die vier Priester an ihm vorbeizogen, streckte der Seilbahnangestellte die Hand aus in der Erwartung eines Trinkgeldes, das er nicht bekam. Sichtlich enttäuscht, knallte er das Türchen zu, drehte sich um und wollte den Starthebel betätigen. Draußen wartete Inspektor Víctor Grandes auf ihn, übel zugerichtet, aber lächelnd, die Erkennungsmarke in der Hand. Der Seilbahnangestellte öffnete ihm das Türchen, und mit einem Kopfnicken für die Priester und einem Augenzwinkern für mich trat er in die Kabine. Sekunden später fuhren wir los.

Die Gondel entschwebte dem Berggrat folgend dem Gebäude. Die Priester hatten sich alle auf einer Seite zusammengeschart, um erstens die Aussicht auf das eindunkelnde Barcelona zu genießen und zweitens nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, welch undurchsichtige Angelegenheit Grandes und mich hier zusammengeführt hatte. Der Inspektor trat langsam auf mich zu und zeigte mir die Waffe in seiner Hand. Große rote Wolken schwebten über dem Hafenwasser. Die Kabine tauchte in eine von ihnen ein, sodass wir uns für einen Augenblick in einem See aus Feuer zu befinden schienen.

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