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Carlos Zafón: Der Gefangene des Himmels

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Carlos Zafón Der Gefangene des Himmels

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Nach Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels der neue große Barcelona-Roman von Carlos Ruiz Zafón. - Barcelona, Weihnachten 1957. Der Buchhändler Daniel Sempere und sein Freund Fermín werden erneut in ein großes Abenteuer hineingezogen. In der Fortführung seiner Welterfolge nimmt Carlos Ruiz Zafón den Leser mit auf eine fesselnde Reise in sein Barcelona. Unheimlich und spannend, mit unglaublicher Sogkraft und viel Humor schildert der Roman die Geschichte von Fermín, der »von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat«. Fermíns Lebensgeschichte verknüpft die Fäden von Der Schatten des Windes mit denen aus Das Spiel des Engels. Ein meisterliches Vexierspiel, das die Leser rund um die Welt in Bann hält.

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»So ist es. Ich habe schon viele Jahre hier verbracht. Warum?«

»Nun, sehen Sie, ich weiß, dass wir uns sozusagen eben erst kennengelernt haben, aber vielleicht wäre ich daran interessiert…«

Die Stimmen der beiden verloren sich in den Echos des labyrinthischen Friedhofs der vergessenen Bücher. Ich setzte mich in den Sessel des Aufsehers und brach das Lacksiegel. Der Umschlag enthielt ein zusammengefaltetes ockerfarbenes Blatt. Ich faltete es auseinander und begann zu lesen.

Barcelona, 31. Dezember 1940

Lieber Daniel,

ich schreibe diese Worte in der Hoffnung und Überzeugung, dass du eines Tages diesen Ort entdeckst, den Friedhof der Vergessenen Bücher, einen Ort, der mein Leben verändert hat, wie er, da bin ich überzeugt, auch deines verändern wird. Diese selbe Hoffnung lässt mich glauben, dass dir vielleicht einmal, wenn ich nicht mehr da bin, jemand von mir erzählt und von der Freundschaft, die mich mit deiner Mutter verbunden hat. Ich weiß, dass dich, falls du überhaupt einmal diese Worte liest, viele Fragen und Zweifel beschäftigen werden. Einige Antworten darauf wirst du in diesem Manuskript finden, in dem ich meine Geschichte zu gestalten versucht habe, wie ich sie in Erinnerung habe, im Wissen, dass die Tage meiner geistigen Klarheit gezählt sind und dass ich oft nur noch imstande bin, mich an das zu erinnern, was niemals geschehen ist.Ich weiß auch, dass, wenn du diesen Brief bekommst, die Zeit allmählich die Spuren dessen getilgt hat, was geschehen ist. Ich weiß, dass du Verdächtigungen hegst und dass du, wenn du die Wahrheit über die letzten Tage deiner Mutter erfährst, Wut und Rachedurst mit mir teilen wirst. Man sagt, dass der Kluge und Gerechte Verzeihung übt, aber ich weiß, dass ich das nie werde tun können. Meine Seele ist schon verdammt und hat keine Aussicht auf Rettung. Ich weiß, dass ich mit jedem Atemzug, der mir auf dieser Welt noch bleibt, versuchen werde, Isabellas Tod zu rächen. Das ist mein Schicksal, nicht jedoch das deine.Deine Mutter hätte dir um keinen Preis ein Leben wie meines gewünscht. Sie hätte dir ein erfülltes Leben ohne Hass und Groll gewünscht. Ihretwegen bitte ich dich, diese Geschichte zu lesen und sie, wenn du zu Ende bist, zu vernichten, alles zu vergessen, was du über eine Vergangenheit gehört haben magst, die es nicht mehr gibt, dein Herz vom Zorn zu reinigen und das Leben zu leben, das dir deine Mutter geben wollte, immer vorausblickend.Und wenn du eines Tages, vor ihrem Grab kniend, spürst, dass sich das Feuer der Wut deiner bemächtigen will, denk daran, dass es in meiner Geschichte ebenso wie in deiner einen Engel gegeben hat, der alle Antworten kennt.

Dein Freund DAVID MARTÍN

Mehrmals las ich die Worte, die mir David Martín durch die Zeit hindurch schickte, Worte, die für mich voller Reue und Verrücktheit waren, Worte, die ich nicht zur Gänze verstehen konnte. Einige Augenblicke hielt ich den Brief in den Händen, und dann übergab ich ihn der Flamme der Öllampe und sah ihm beim Brennen zu.

Ich fand Fermín und Isaac vor dem Eingang zum Labyrinth, plaudernd wie alte Freunde. Als sie mich kommen sahen, verstummten sie und schauten mich erwartungsvoll an.

»Was in diesem Brief stand, geht nur Sie etwas an, Daniel. Es gibt keinen Grund, uns irgendetwas zu erzählen.«

Ich nickte. Durch die Mauern war schwach das Echo von Glockenschlägen zu hören. Isaac sah uns an und schaute auf seine Uhr.

»Sagen Sie, wollten Sie heute nicht zu einer Hochzeit?«

9

Die Braut war ganz in Weiß, und obwohl sie kein großes Geschmeide oder sonstigen Schmuck trug, hat es in der Geschichte keine Frau gegeben, die in den Augen des Bräutigams schöner war als die Bernarda an diesem strahlenden Tag Anfang Februar auf dem Vorplatz der Santa-Ana-Kirche. Don Gustavo Barceló, der so ziemlich sämtliche Blumen Barcelonas aufgekauft hatte, um damit den Kircheneingang zu überschwemmen, weinte wie ein Schlosshund, und der Pfarrer, Freund des Bräutigams, überraschte uns alle mit einer glanzvollen Predigt, die selbst Bea, sonst nicht so leicht weichzukriegen, zu Tränen rührte.

Mir wären um ein Haar die Ringe aus der Hand gefallen, aber alles war vergangen und vergessen, als der Geistliche Fermín nach allen Vorreden aufforderte, die Braut zu küssen. Da wandte ich mich einen Augenblick um und glaubte in der letzten Bankreihe eine Gestalt zu sehen, einen Unbekannten, der mich lächelnd ansah. Ich könnte nicht sagen, warum, doch einen Moment lang war ich mir absolut sicher, dass dieser Fremde niemand anders war als der Gefangene des Himmels. Beim nächsten Hinschauen war er jedoch nicht mehr da. Fermín neben mir umarmte die Bernarda kräftig und drückte ihr unbefangen einen Kuss auf die Lippen, der eine vom Geistlichen angeführte Ovation auslöste.

Als ich an diesem Tag meinen Freund die geliebte Frau küssen sah, dachte ich, dieser der Zeit und Gott abgestohlene Augenblick wiege sämtliche Tage des Elends auf, die uns dahin gebracht hatten, und ebenso viele weitere, die uns sicherlich erwarteten, wenn wir hinaus- und ins Leben zurückgingen, und alles Anständige und Reine und Unverfälschte dieser Welt und alles, dessentwegen sich das Weiteratmen lohnte, befinde sich auf diesen Lippen, in diesen Händen und im Blick dieser beiden Glücklichen, die, das wusste ich, bis ans Ende ihrer Tage zusammenbleiben würden.

Epilog

1960

Ein junger Mann mit gerade mal ein paar grauen Haaren und einem Schatten im Blick geht in der Mittagssonne unter einem das Meeresblau verschmelzenden Himmel zwischen den Grabsteinen hindurch.

Auf dem Arm trägt er einen kleinen Jungen, der zwar nicht alle seine Worte verstehen kann, aber lächelt, wenn seine Augen denen des Vaters begegnen. Sie treten vor ein bescheidenes Grab, etwas abseits, auf einer über dem Mittelmeer schwebenden Balustrade. Der Mann kniet nieder, so dass der Sohn in seinen Armen mit dem Finger über die in den Stein gehauenen Buchstaben streichen kann.

ISABELLA SEMPERE

1917–1939

Der Mann verharrt eine Weile reglos in dieser Haltung, die Lider zusammengepresst, um die Tränen zurückzuhalten.

Die Stimme seines Sohnes holt ihn in die Gegenwart zurück, und wie er die Augen öffnet, sieht er, dass der Junge auf eine kleine Figur deutet, die im Schatten eines Glasgefäßes vor dem Grab zwischen den dürren Blütenblättern hervorschaut. Er ist sicher, dass sie noch nicht da war, als er das letzte Mal das Grab besuchte. Seine Hand tastet zwischen den Blumen und zieht eine Gipsstatuette hervor, so klein, dass sie in einer Faust Platz hat. Ein Engel. Die schon vergessen geglaubten Worte gehen in seinem Gedächtnis auf wie eine alte Wunde.

Und wenn du eines Tages, vor ihrem Grab kniend, spürst, dass sich das Feuer der Wut deiner bemächtigen will, denk daran, dass es in meiner Geschichte ebenso wie in deiner einen Engel gegeben hat, der alle Antworten kennt.

Der kleine Junge versucht das Engelsfigürchen in der Hand seines Vaters zu erhaschen und stößt es mit den Fingern unabsichtlich zu Boden. Auf dem Marmor zerschellt die Statuette. Da sieht er es. Ein winziges, im Gips verborgenes Zettelchen zwischen den Scherben. Das Papier ist fein, fast durchsichtig. Er entrollt es und erkennt die Schrift sogleich:

Mauricio Valls

El Pinar

Calle de Manuel Arnús

Barcelona

Vom Meer her steigt die Brise zu den Grabsteinen empor, und der Hauch eines Fluchs streicht ihm übers Gesicht. Er steckt das Zettelchen ein. Dann legt er eine weiße Rose aufs Grab und geht mit dem Kind in den Armen zu der Zypressengalerie zurück, wo ihn die Mutter seines Sohnes erwartet. Die drei verschmelzen in einer Umarmung, und als sie ihm in die Augen schaut, entdeckt sie darin etwas, was vor einigen Augenblicken noch nicht da war. Etwas Trübes, Dunkles, das ihr Angst macht.

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