Гарри Тюрк - Die Stunde der toten Augen

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Die Stunde der toten Augen: краткое содержание, описание и аннотация

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Junge Menschen am Ende des Zweiten Weltkriegs; als Fallschirmjäger werden sie hinter den feindlichen Linien der Ostfront abgesetzt, um Sabotageakte zu verüben. Der Krieg ist bereits verloren, aber das Sterben geht weiter… bis zuletzt auch sie an der Reihe sind – Thürks berühmter Antikriegsroman.
Verwegene Landsknechte kämpfen als Soldaten einer Fallschirmjäger-Frontaufklärungskompanie an der Ostfront. Sie sind mit dem Kriegshandwerk vertraut, aber sie merken, daß ihre Einzelerfolge fragwürdig sind, und ihnen kommen Zweifel an der Sache, für die sie kämpfen.
Harry Thürk schrieb ein unerhört spannendes Buch. Bestechend wie kaum bei einem anderen literarischen Werk der Nachkriegszeit ist die Echtheit, mit der der Autor das Geschehen an der Front schildert. Die Gestalten dieses Romans sind der Wirklichkeit nachgezeichnet. Harry Thürk widmet das Buch seinen gefallenen Kameraden, die in dem Irrtum befangen waren, Helden zu sein, und deren Verwegenheit einer besseren Sache wert gewesen wäre.

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Als er damit fertig war, sagte er leise zu den beiden anderen : »Wollen wir hier liegenbleiben?«

Aber er bekam keine Antwort, denn im gleichen Augenblick explodierte dort, wo vorher die Maschinenpistole gebellt hatte, eine Handgranate, und ein paar harte russische Stimmen riefen sich unverständliche Worte zu. Eine Trillerpfeife ertönte dazwischen, und dann fielen ein paar einzelne Schüsse.

Es war, als erwache Timm aus einer Erstarrung, als die Trillerpfeife ertönte. Er hörte sie und hatte im gleichen Augenblick das Bild vor sich, das sich dort bot. Ein Zugführer, der seine Leute ansetzt, den Wald zu durchkämmen. Timm erhob sich automatisch. Er spürte mit einem Mal, daß er wieder der alte war. Er legte sich die Maschinenpistole zurecht und zwängte seinen Oberkörper durch die Zweige. Auf dem Pfad war nichts zu sehen. Er winkte den beiden und trat hinaus. Sie folgten ihm. Sie hasteten hinter Timm den Weg zurück, den sie gekommen waren. Wieder fielen hinter ihnen Schüsse. Aber sie galten nicht ihnen. Sie waren weit entfernt von dem Platz, an dem geschossen wurde. Es waren einzelne Gewehrschüsse, hallend und scharf, dazwischen Feuerstöße aus Maschinenpistolen. Timm hielt im Laufen inne und lauschte zurück. Dann sagte er leise: »Das war eine Beretta.«

Er sagte es so, als habe er bis zu diesem Augenblick noch daran geglaubt, daß die Schießerei zufällig oder versehentlich entstanden sei und seine Soldaten unentdeckt geblieben wären. Es klang wie eine traurige Feststellung.

»Sie müssen weiter rechts von mir gegangen sein«, sagte er. »Ich habe es mir gedacht. Die Sturmgeschütze stehen hintereinander. In der Dunkelheit sind sie nur durch einen Zufall zu entdecken.«

Die Beretta schoß noch immer. Sie gab kurze, sparsame Feuerstöße ab. Die anderen Waffen bellten bösartig, in lang-gezogenen, einander übertönenden Salven. Timm sagte nichts, aber er wußte, daß dort nur einer der Männer lag und sich verteidigte. Entweder waren die anderen tot, oder sie hatten diesen einen aufgegeben. Es war schwer zu entscheiden, ob sie damit richtig gehandelt hatten.

»Was willst du?« erkundigte sich Zado. Timm deutete in die Richtung, aus der sie gekommen waren, und sagte schnell: »Zurück bis an den Waldrand, und dann immer am Waldrand entlang nach Osten, bis wir aus diesem Tohuwabohu heraus sind.«

Zado nickte. Sie hasteten weiter, und das Geknatter der Schüsse hinter ihnen wurde von Minute zu Minute schwächer. Dann hörte die Beretta auf zu schießen.

»Aus!« sagte Zado heiser. »Er hat ziemlich lange ausgehalten.« Aber in diesem Augenblick begann viel weiter links ebenfalls eine Beretta zu schießen, und in ihre Feuerstöße mischten sich die dumpf klingenden Explosionen von Handgranaten.

Timm verzog das Gesicht. Er sah aus, als habe er Schmerzen. Aber die anderen sahen es nicht. Timm überlegte, ob von den Männern noch einer übrigbleiben würde. Es ist die beste Gruppe aus dem ganzen Haufen, dachte er. Die jungen Kerle sind die Besten. Und sie knallen sie mir einen nach dem anderen ab.

Sie hatten den Waldrand schnell erreicht. An der Brücke rührte sich nichts. Aber in der Luft lag eine feine Spur von Rauch. Timm begriff, daß der Kessel der Lokomotive explodiert war.

Sie bewegten sich im Rücken des Waldes nach Osten und machten einen großen Bogen, der sie weit von der Stelle wegführte, an der die Sturmgeschütze standen, aber auch weit von den Seen weg, zwischen denen die Maschine sie abholen sollte. Timm hatte sich die Karte genau eingeprägt. Er ließ Zado und Bindig ihre Kartenblätter ebenfalls vernichten, und sie marschierten weiter, sich nach den Sternen orientierend. Sie betraten unbekanntes Gebiet, das weder auf dem Kartenblatt noch in dem Sandkasten zu sehen gewesen war, den sie beim Stab für diesen Einsatz aufgebaut hatten. Nach einer Stunde hörten sie keine Schüsse und keine Handgranaten mehr. Sie kamen in die Nähe der Straße, die sie kreuzen mußten, und auf der Straße fuhren Autos mit angehängten Geschützen. Es waren kurze Kolonnen, dazwischen flitzten kleine, wendige Stabsfahrzeuge. Nach einer halben Stunde gelang es ihnen, die Straße zu überqueren. Der Wald auf der anderen Seite verschluckte sie, und sie marschierten viele Kilometer in diesem Wald weiter nach Osten, bevor sie wieder nordwärts abbogen.

Vor ihnen lag buschiges, unübersichtliches Gelände, flach und langweilig. Timm hatte am Handgelenk einen winzigen Kompaß baumeln. Er führte die beiden anderen sicher. Er war gewiß, der Gefahr entronnen zu sein. Sie hatten eine weite Strecke zwischen sich und den Platz der Schießerei gelegt. Hier war das Gebiet, das hinter jeder Front immer am wenigsten beaufsichtigt war. Das Gebiet zwischen den Stellungen und den Etappenorten. Die leichte Artillerie stand weiter vorn, die schwere war viele Kilometer östlich stationiert. In diesem Gebiet spielte sich das Leben nur auf den Straßen und Wegen ab. Die Wälder waren still.

Als der Morgen graute, hatten die drei den großen Bogen beinahe vollendet. Sie waren müde und hungrig. Ihre Schritte waren schlapp, und Timm wußte, daß ihre Aufmerksamkeit nachgelassen hatte. So, wie sie jetzt waren, würden sie am hellen Tage in eine russische Kolonne hineinlaufen. Er beeilte sich, vorwärts zu kommen, und trieb sie an, bis er die Wasserfläche des Sees in der Morgendämmerung erkennen konnte. Da ließ er sie zurück und begann den Landeplatz zu suchen. Er fand ihn und überzeugte sich davon, daß er brauchbar war. Er mußte alle Kräfte zusammennehmen, als er auf einen einzeln stehenden Baum kletterte, um die Gegend zu überblicken. Er konnte weit ins Land sehen, aber solange er auch Ausblick hielt, er bemerkte nichts, was sich bewegte, nichts, was seine Aufmerksamkeit erregt hätte. Auf dem Rückweg fand er eine Mulde im Boden, die mit Gestrüpp überwuchert war. Er stieg hinein und stellte fest, daß sie drei Leuten Platz bieten würde. Da holte er die beiden anderen nach, führte sie zu der Mulde und sagte: »Legt euch hin und schlaft. Ich wecke euch, wenn ich müde bin.«

Thomas Bindig erwachte, als es bereits spät am Abend war. Er fühlte die Kälte in all seinen Gliedern und hob langsam den Kopf. Der Helm lag neben ihm, und der Lauf der Maschinenpistole zeigte genau in sein Gesicht. Er schob ihn gedankenlos beiseite und richtete sich auf. Die Zweige der Sträucher, zwischen denen er lag, hingen ihm ins Gesicht. Er bewegte die erstarrten Finger, und dann hörte er neben sich die Stimmen. Es war Timm, der sich mit Zado unterhielt. Er sah sie im gleichen Augenblick, sie hockten am Rand der Mulde und starrten auf die Ebene zwischen den Seen hinaus. Er konnte nicht verstehen, was sie sagten, und aus ihrem seltsamen Benehmen konnte er nicht klug werden. Sie beachteten ihn nicht, als er zu ihnen kroch, und er hockte sich neben Timm und fragte: »Warum habt ihr mich so lange schlafen lassen?« Timm antwortete nicht auf die Frage. Er reckte den Kopf und sagte leise zu Zado: »Wir müssen ihn holen. Er sitzt mitten auf dem freien Feld. Wenn er sich eine Zigarette anbrennt, wird man es bis Moskau sehen…«

»Was ist?« erkundigte sich Bindig. Er fühlte sich ausgeschlafen und erfrischt. Nur ein wenig durchgefroren.

»Wir sollten immer ein Glas mitnehmen«, sagte Zado. »Du siehst, daß man es manchmal braucht. Ob er der einzige ist, der davongekommen ist?«

»Möglich«, antwortete Timm. »Jedenfalls ist es der Kleine. Er muß etwas abgekriegt haben…«

Bindig konnte die Gestalt nicht erkennen. Er strengte seine Augen an, aber er sah an der Stelle, wo die anderen die Gestalt sitzen sahen, nur einen dunklen Brocken auf der Erde liegen. Es war schon zu dunkel, um mehr zu erkennen.

Zado blickte ihn an und fragte: »Ausgeschlafen?«

»Ihr habt mich den ganzen Tag schlafen lassen…«, sagte Bindig vorwurfsvoll. »Was war los?«

»Nichts. Bis vorhin, als der Kleine auftauchte.«

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