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Гарри Тюрк: Die Stunde der toten Augen

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Гарри Тюрк Die Stunde der toten Augen

Die Stunde der toten Augen: краткое содержание, описание и аннотация

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Junge Menschen am Ende des Zweiten Weltkriegs; als Fallschirmjäger werden sie hinter den feindlichen Linien der Ostfront abgesetzt, um Sabotageakte zu verüben. Der Krieg ist bereits verloren, aber das Sterben geht weiter… bis zuletzt auch sie an der Reihe sind – Thürks berühmter Antikriegsroman. Verwegene Landsknechte kämpfen als Soldaten einer Fallschirmjäger-Frontaufklärungskompanie an der Ostfront. Sie sind mit dem Kriegshandwerk vertraut, aber sie merken, daß ihre Einzelerfolge fragwürdig sind, und ihnen kommen Zweifel an der Sache, für die sie kämpfen. Harry Thürk schrieb ein unerhört spannendes Buch. Bestechend wie kaum bei einem anderen literarischen Werk der Nachkriegszeit ist die Echtheit, mit der der Autor das Geschehen an der Front schildert. Die Gestalten dieses Romans sind der Wirklichkeit nachgezeichnet. Harry Thürk widmet das Buch seinen gefallenen Kameraden, die in dem Irrtum befangen waren, Helden zu sein, und deren Verwegenheit einer besseren Sache wert gewesen wäre.

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Bindig stand an der Stelle, wo zuvor der tote Posten gelegen hatte. Er behielt die Hände in den Manteltaschen und fühlte zwischen den Fingern den zerkrümelten Machorka und das zusammengefaltete Zeitungspapier. Sie rauchen dieses schreckliche Zeug, dachte er, sie wickeln es in Zeitung und ziehen den Qualm in die Lunge. Sie müssen Lungen wie die Adler haben. Er zog den Kopf tief in den hochgestellten Kragen und wandte das Gesicht ein wenig zur Seite, als die Lokomotive heran war. Der Heizer hing mit dem Oberkörper zum Fenster heraus und winkte im Vorbeifahren. Er hatte nur ein Hemd ohne Ärmel an, und man sah seine weiße Haut. Bindig machte eine unbestimmte Bewegung mit dem Kopf, ohne die Hände aus den Taschen zu nehmen, und dann schlug er die Schuhe zusammen wie einer, dem es auf Posten kalt geworden ist. Er war jetzt ganz ruhig. Er sah dem Zug nach, wie er über die Brücke rollte. Eine Weile noch stand die weiße Qualmwolke über dem Wald, in dem der Zug hinter der Brücke untertauchte, dann zerflatterte sie, und das Rollen der Räder verlor sich in der Nacht. Timm trat aus den Büschen. Die drei anderen eilten wieder auf die Brücke. Timm blieb neben Bindig stehen und sagte: »Das war der letzte. Bis zum nächsten müssen wir es schaffen.

»Und dann?«

»Weg«, sagte Timm. Er verzog das Gesicht, als störe ihn der Ruß. Timm war ein Mensch, der selten lachte. Lustig hatte ihn von den Männern noch keiner gesehen.

»Da drüben in den Wald«, sagte er. »Es sind zwölf Kilometer. Dazwischen liegen ein paar von diesen Seen. Ein bißchen Sumpf. Da ist weiter nichts los. Es ist eine ganz verlassene Gegend. Kein Haus. Nichts. Die Wiese liegt zwischen zwei Seen mit einem bißchen Wald an den Ufern. Wir werden gegen Morgen dort sein und den Tag über schlafen.«

Er blieb neben Bindig stehen, ohne ein Wort mehr zu sagen. So, als habe er zuviel gesprochen. Er sah den drei Männern auf der Brücke zu, und die Muskeln in seinem geschwärzten Gesicht bewegten sich leicht dabei.

»Gibt es Karten?« erkundigte sich Bindig. Er hatte von der Übung in Erinnerung, daß Karten ausgegeben werden sollten, damit zur Not jeder für sich allein den Weg zu dem Platz finden konnte, an dem die Maschine sie abholte.

Timm zögerte einen Augenblick. Dann sagte er: »Ja. Es gibt Karten. Den anderen habe ich sie schon gegeben. Für dich und Zado habe ich sie noch.«

Er griff in die Tasche und brachte zwei Ausschnitte von einer Generalstabskarte zum Vorschein. Sie waren nicht größer als ein Blatt der Frontzeitung, und sie waren zusammengefaltet. Er drückte sie Bindig in die Hand und sagte: »Gib die eine Zado, wenn du deine Runde wieder aufnimmst.« Während er noch einmal in die Tasche griff und sich eine Zigarette anbrannte, sagte er: »Bei Feindberührung sofort zu vernichten. Vergiß das nicht.«

Bindig nickte. Timm hatte die Angewohnheit, sie immer wieder an die selbstverständlichsten Dinge zu erinnern. Selbstverständlich mußten die Karten vernichtet werden. Et sah Timm zu, wie der an der Zigarette sog.

»Ob ich mir auch eine anbrenne?« fragte er unschlüssig. Timm machte mit der freien Hand eine zustimmende Bewegung.

»Rauch doch!« forderte er Bindig auf. »Wenn den Kleinen an der Brücke niemand sieht, dann sieht die Zigaretten auch niemand. Hast du welche mit?« Er machte eine Bewegung nach seiner Tasche. Aber Bindig sagte schnell: »Laß nur, ich habe welche.«

Die ersten Züge an der Zigarette versetzten ihn in eine seltsam gehobene, zuversichtliche Stimmung. Immer wieder war das so: Eine Zigarette, zu einer bestimmten Zeit geraucht, konnte aus einem schlappen Mann einen gespannten, sprungbereiten machen.

Timm trat nahe an ihn heran und sagte gedämpft: »Es ist interessant, diese Stelle liegt so weit hinter der Front, daß sich niemand mehr hier herumtreibt. Sie haben alles kurz hinter der Front liegen. Weiter zurück ist nichts. Wer weiß, wie weit nichts ist. Nichts, mit Bahnlinien dazwischen, auf denen ihre Züge fahren, und Straßen mit Autos. Als wir angriffen, machten wir es genauso. Sie wissen schon, was sie wollen: Alles nach vorn, die Panzer und die Geschütze und die Autos und die Orgeln. Und dann rollen sie los und kümmern sich nicht um das, was hinter ihnen ist. Sie preschen nur vorwärts. Was sie hinter sich lassen, fällt sowieso zusammen.“

Von der Brücke kam ein klirrendes Geräusch. Dann zogen die drei Soldaten den kleinen Oberkellner auf den Damm. Er hielt sich nicht eine Sekunde auf. Er ging sofort weiter, bis er am zweiten Pfeiler angelangt war, und die drei Soldaten ließen ihn wieder hinab.

»Eigentlich sind sie gar nicht so dumm…«, sagte Bindig. Timm sah ihm ins Gesicht.

»Wer?«

»Die Russen.«

Der Unteroffizier zog bedächtig an der Zigarette, bevor er sagte: »Das kannst du mir sagen. Aber sonst niemandem. Grundsätzlich !«

»Jawohl«, sagte Bindig. Er lachte leise, aber Timm beachtete es nicht. Er tippte ihm auf die Schulter und sagte: »Geh zu der Zeltbahn. Zwischen den Handgranaten liegen drei Flaschen Wodka. Von denen in der Bude dahinten. Eine davon nimmst du für dich und Zado. Sauft sie gegen Morgen, wenn euch kalt wird – und erst wenn ihr am Ziel seid. Und eßt ein paar Kekse dazu.«

Als Bindig mitten auf der Brücke wieder mit Zado zusammentraf, merkte er, daß dieser leicht zitterte. Er stand zusammengekrümmt zwischen den Schienen, den Kopf ein-gezogen.

»Was ist?« fragte er ihn.

»Kalt«, sagte Zado, »verflucht kalt.«

Er gab ihm die Flasche. Zado steckte sie wortlos ein. Er nahm auch die Karte unbesehen und hörte dabei nicht auf, mit den Zähnen zu klappern. Plötzlich schüttelte er sich und stampfte ein paarmal mit den Füßen auf den Steinschotter zwischen den Schienen. Er schüttelte sich wie ein naß gewordener Hund, und nachdem er sich beruhigt hatte, sagte er einigermaßen verständlich und ohne mit den Zähnen zu klappern: »Ich habe ein verdammt unsicheres Gefühl. Ich werde froh sein, wenn wir diese gottverfluchte Brücke hinter uns haben.«

Er blickte nachdenklich auf die Zigarette, die Bindig in der hohlen Hand hielt.

»Gib mir eine«, bat er dann, »vielleicht werde ich nach der Zigarette wieder ein richtiger, mutiger Germane.«

Es gelang ihm kein Scherz, und er wußte selbst nicht weshalb. Er hatte nur einen Gedanken: Weg von dieser Brücke und von den sechs Leichen! Es war nicht das erstemal, daß er solche Gedanken hatte. Er war daran gewöhnt, daß sie immer wieder auftauchten, und immer, wenn sie kamen, zermürbten sie ihn.

Die drei Soldaten zogen den Oberkellner wieder auf den Damm. Er reckte sich ein paarmal, dann hakte er das Seil vom Gurt ab und öffnete die Schnalle. Sie sahen, daß er die Drähte von den Sprengladungen mit auf den Damm hinaufgezogen hatte. Es dauerte einige Minuten, dann hatte er zusammen mit den anderen ein Stück des Untergrundes der Schienen tief ausgehöhlt. Einer schleppte die Handgranaten heran. Sie packten sie unter die Schienen und verdämmten sie. Der Oberkellner lauschte mit schief gelegtem Kopf. Der Schweiß stand ihm auf der rußigen Stirn, und seine Hände waren von der Arbeit an den Pfeilern zerschunden. Als Bindig zu ihm trat, sagte er heiser: »Wir lassen es den nächsten Zug selbst machen…« Er raffte schnell die Drähte zusammen und machte sich daran, die Zündung vorzubereiten. Er hatte sein eigenes System, das in keiner Sprengvorschrift zu, finden war. Er arbeitete mit einer winzigen Batterie. Aber die Batterie war nur ein Zubehör. Entscheidend war die Art, in der er seine Sprengung anlegte. Er nannte es »einen Haufen machen«. Es war sein absolutes Geheimnis, weshalb er die Ladung manchmal unter der Lokomotive und manchmal erst mitten unter dem Zug detonieren ließ. Es richtete sich danach, ob der Zug auf einem erhöhten Bahndamm fuhr oder auf ebenem Land. Er kannte sich in den Wirkungen aus und berechnete die Ladung geradezu aufs Gramm genau. Er hatte einen Sprenglehrgang bei den Pionieren mitgemacht, und als er danach wieder zur Kompanie zurückkam, brachte er in einem verschlossenen Briefumschlag seine Beurteilung mit, in der Timm las, daß er für Sprengaufgaben völlig ungeeignet sei. Timm setzte ihn trotzdem ein, und nach dem ersten Einsatz wußte er, daß der Oberkellner besser sprengen konnte als der Leiter des Lehrgangs bei den Pionieren.

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