Katharina II. Größe - Erinnerungen der Kaiserin Katharina II.
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Katharina die Große (1729–1796) begründete den aufgeklärten Absolutismus in Russland. Seit ihrem Machtantritt 1762 führte sie eine Politik, die sich an politischen und philosophischen Studien der Aufklärung orientierte. Wie die zeitgenössischen Herrscher in Preußen oder Österreich war für Katharina II. das Wohl ihrer Untertanen Maßgabe des eigenen Ruhmes und Erfolgs. Damit einher gingen Expansion, Kolonisierung, Nutzbarmachung des riesigen Landes und nicht zuletzt die Vermehrung der Bevölkerung. Unter ihrer Regentschaft kamen Tausende von Einwanderern, unter ihnen vor allem Deutsche, an die Wolga und nach Neurussland, die heutige Südukraine, um dort ein neues Leben aufzubauen.
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Während des kurzen Aufenthaltes der Fürstin Galitzin in Oranienbaum hatte ich wegen meiner Ehrendamen eine furchtbare Szene mit dem Großfürsten. Ich bemerkte nämlich, daß dieselben, die stets die Vertrauten oder Maitressen Seiner kaiserlichen Hoheit waren, bei verschiedenen Gelegenheiten es an Erfüllung ihrer Pflichten, ja sogar an der mir schuldigen Rücksicht und Achtung fehlen ließen. Ich begab mich daher eines Nachmittags in ihr Zimmer, warf ihnen ihr Betragen vor, erinnerte sie an ihre Pflicht und Schuldigkeit und drohte, mich bei der Kaiserin zu beklagen, wenn sie ihr Benehmen nicht änderten. Einige waren aufs äußerste bestürzt, andere gereizt, noch andere weinten; aber als ich hinaus war, hatten sie nichts Eiligeres zu tun, als sofort dem Großfürsten von dem Vorgefallenen Bericht zu erstatten. Seine kaiserliche Hoheit wurde wütend und eilte sogleich zu mir. Seine ersten Worte beim Eintreten waren: es sei unmöglich, länger mit mir zu leben, von Tag zu Tag werde ich hochmütiger und stolzer, verlange Rücksichten und Ehrerbietungen von den Hofdamen und verbittere ihnen das Leben. Sie seien Mädchen von Rang, aber ich behandle sie wie gewöhnliche Dienerinnen. Wenn ich mich aber bei der Kaiserin über sie beschwere, so werde er sich auch über mich beschweren, über meinen Stolz, meine Anmaßung, meine Schlechtigkeit, und Gott weiß worüber noch. Ruhig hörte ich ihn an und antwortete, er könne von mir denken, was er wolle, denn wenn die Sache seiner Frau Tante hinterbracht werde, würde sie gewiß sehr bald entscheiden, ob es nicht das Vernünftigste wäre, Mädchen, die sich schlecht aufführten und durch ihr Hin- und Herreden ihren Neffen und ihre Nichte veruneinigten, fortzujagen. Unzweifelhaft werde Ihre Majestät, um den Frieden zwischen ihm und mir wieder herzustellen und nicht durch Mißhelligkeiten belästigt zu werden, keinen andern Entschluß fassen; sie werde im Gegenteil unfehlbar zu diesem Mittel greifen. Als er mich so reden hörte, kühlte sich seine Wut ein wenig ab, denn argwöhnisch, wie er war, kam er auf den Gedanken, daß ich mehr von den Absichten der Kaiserin betreffs der Mädchen wisse, als ich merken lasse, und diese wirklich wegen des Vorgefallenen entlassen werden könnten. Er begann daher, mich auszufragen.»Sagen Sie, wissen Sie etwas Näheres darüber? Hat man schon davon gesprochen?«— Ich antwortete ihm, daß, wenn es erst soweit käme, daß die Angelegenheit vor die Kaiserin gebracht würde, ich nicht zweifelte, daß sie auf eine sehr bündige Weise darüber entscheiden werde. Hierauf ging er nachdenklich im Zimmer auf und ab, wurde allmählich ruhiger und ging endlich halb und halb besänftigt hinaus. Am selben Abend erzählte ich der vernünftigsten unter den Damen die ganze Szene, die ihr unkluges Verhalten gegen mich herbeigeführt hatte, Wort für Wort wieder. Seitdem hüteten sie sich, die Umstände auf die Spitze zu treiben, denn sie mußten gewärtig sein, ihnen zum Opfer zu fallen.
Im Laufe des Herbstes kehrten wir in die Stadt zurück. Kurz darauf wurde Sir Williams nach England abberufen. Er hatte seinen Zweck in Rußland verfehlt. An dem Tage nach seiner Audienz bei der Kaiserin hatte er einen Allianzvertrag zwischen Rußland und England in Vorschlag gebracht, und Graf Bestuscheff hatte Befehl und Vollmachten, denselben abzuschließen. In der Tat wurde der Vertrag vom Großkanzler unterzeichnet, und der Gesandte war außer sich vor Freude über seinen Erfolg. Tags darauf jedoch zeigte ihm Graf Bestuscheff durch eine Note den Beitritt Rußlands zu der in Versailles unterzeichneten Konvention zwischen Frankreich und Oesterreich an. Dies war ein Donnerschlag für den englischen Gesandten, der in dieser Angelegenheit von dem Großkanzler hintergangen und betrogen worden war; wenigstens schien es so. Allein Bestuscheff war damals nicht mehr Herr seiner Handlungen. Seine Gegner fingen an ihn zu verdrängen und intrigierten, oder vielmehr man intrigierte bei ihnen, um sie zur französisch-österreichischen Partei überzuführen, wozu sie nur allzusehr geneigt waren. Die Schuwaloffs, besonders aber Iwan Iwanowitsch, liebten Frankreich und alles was von dort kam, bis zur Narrheit. Sie wurden hierin durch den Vizekanzler Woronzow bestärkt, dem Ludwig XV. für diesen Dienst den Palast, den er eben in Petersburg hatte bauen lassen, mit alten Möbeln ausstattete, die der Marquise von Pompadour, seiner Maitresse, nicht mehr gefielen, und die sie dem König, ihrem Geliebten, mit Profit verkauft hatte. Aber der Vizekanzler hatte außer diesem Vorteil noch einen andern Grund für sein Handeln, nämlich den, das Ansehen seines Nebenbuhlers, des Grafen Bestuscheff, zu schmälern und sich seiner Stelle für Peter Schuwaloff zu versichern. Er dachte ferner daran, das Tabakmonopol in seine Gewalt zu bringen, um dann in Frankreich den Tabak verkaufen zu können.
Achtzehntes Kapitel
Rückkehr Poniatowskis nach Rußland als polnischer Gesandter. — Brockdorf und seine Intrigen. — Aussprache mit dem Großfürsten und Brockdorf. — Man verspottet den letzteren. — Meine Ratschläge für den Großfürsten. — Wie Peter III. ein Lügner wurde. — Leon Narischkin soll sich verheiraten. — Die Liebe des Großfürsten zu Madame Teploff ist im Abnehmen. — Elisabeth Woronzow gewinnt von neuem seine Gunst. — Intrigen dagegen.
Gegen Ende des Jahres 1756 kam Graf Poniatowski nach Petersburg als Minister des Königs von Polen zurück. Während des Winters 1757 war die Lebensweise bei uns dieselbe wie im vorhergehenden: dieselben Konzerte, dieselben Bälle, dieselben Klatschereien. Ich bemerkte bald nach unserer Rückkehr in die Stadt, wo ich die Verhältnisse mehr in der Nähe sah, daß Brockdorf mit seinen Intrigen beim Großfürsten großen Erfolg hatte. Er genoß dabei die Unterstützung einer ziemlich großen Anzahl holsteinscher Offiziere, die der Großfürst auf sein Zureden den ganzen Winter über in Petersburg bei sich behielt. Ihre Zahl belief sich mindestens auf zwanzig, und sie befanden sich fortwährend in der Umgebung des Großfürsten. Dazu kamen noch ein paar holsteinsche Soldaten, die als Laufburschen und Kammerdiener bei ihm angestellt waren und zu allen möglichen Geschäften benutzt wurden. Im Grunde aber waren alle diese Menschen nichts als Spione Brockdorfs und Genossen. Ich wartete in diesem Winter nur auf einen günstigen Augenblick, um ernsthaft mit dem Großfürsten zu reden und ihm aufrichtig zu sagen, was ich von seiner Umgebung und deren Intrigen dächte. Es fand sich auch bald ein solcher, und ich ließ ihn nicht unbenutzt vorübergehen. Der Großfürst selbst kam eines Tages in mein Boudoir und sagte mir, daß man es ihm als unumgänglich notwendig darstelle, einen geheimen Befehl nach Holstein zu schicken, die Verhaftung einer der durch Stellung und Ansehen hervorragendsten Persönlichkeiten des Landes betreffend. Diese Persönlichkeit war ein gewisser Elendsheim, ein Mann von bürgerlicher Abkunft, der indes durch seinen Fleiß und seine Fähigkeiten sich zu jener Stellung emporgehoben hatte. Als ich den Großfürsten fragte, welche Beschwerden man gegen diesen Mann habe und was er verbrochen, daß man daran denke, ihn gefangen zu nehmen, erwiderte er:»Nun, man sagt, er sei des Unterschleifs verdächtig.«— Wer seine Ankläger wären, fragte ich nun, worauf er sich sehr im Rechte glaubte, als er antwortete:»Ankläger? die gibt es nicht, denn das ganze Land fürchtet und achtet ihn; aber gerade deshalb muß ich ihn verhaften lassen. Ist dies erst geschehen, so werden sich, wie man mir versichert, genügend Ankläger finden.«— Ich zitterte vor Aerger, als er mir das sagte, und erwiderte:»Auf diese Weise betrachtet, gibt es keinen Unschuldigen mehr auf der Welt. Es braucht nur ein Neidischer da zu sein, der im Publikum irgend ein vages Gerücht aussprengt, wie es ihm gerade gefällt, worauf man jeden Beliebigen arretiert; die Anschuldigungen und Verbrechen werden sich dann schon finden. Das ist à la façon de Barbarie mon ami , wie es im Liede heißt, daß man Ihnen rät, zu handeln, ohne auf Ihr Ansehen oder Ihre Gerechtigkeit Rücksicht zu nehmen. Wer gibt Ihnen so schlechte Ratschläge? Erlauben Sie mir diese Frage.«— Dies schien meinem Großfürsten doch ein wenig peinlich zu sein, und er entgegnete:»Sie wollen immer mehr wissen als die anderen.«— Da antwortete ich ihm, ich spräche nicht, um die Kluge zu spielen, sondern weil ich alle Ungerechtigkeit haßte und nicht glaubte, daß er so eine Willkürlichkeit begehen wolle. — Darauf schickte er sich an, mit großen Schritten im Zimmer auf und ab zu gehen, und entfernte sich dann mehr aufgeregt als ärgerlich. Kurze Zeit nachher aber kam er wieder und sagte mir:»Kommen Sie, Brockdorf wird mit Ihnen selbst über die Elendsheimsche Geschichte sprechen, und Sie werden sehen und überzeugt sein, daß ich ihn verhaften lassen muß. «Ich erwiderte:»Gut, ich werde Ihnen folgen und hören, was er sagen wird, da Sie es wünschen.«— In der Tat fand ich Brockdorf im Zimmer des Großfürsten, der zu ihm sagte:»Sprechen Sie mit der Großfürstin. «Brockdorf, etwas bestürzt, verneigte sich vor dem Großfürsten und sagte:»Da Eure Hoheit es mir befehlen, werde ich mit der Frau Großfürstin sprechen.«— Hier machte er eine Pause und fuhr dann fort:»Es ist eine Angelegenheit, die mit viel Heimlichkeit und Klugheit behandelt sein will.«— Ich hörte aufmerksam zu. — »Ganz Holstein ist erfüllt von dem Lärm der Elendsheimschen Unterschleife und Erpressungen. Allerdings sind vorläufig keine Ankläger da, weil man ihn fürchtet, aber wenn er erst verhaftet ist, wird man so viele haben, als man nur will. «Als ich darauf von ihm Einzelheiten über die Unterschleife und Erpressungen verlangte, erfuhr ich, daß, was die Unterschleife der Taxen betraf, gar keine Schuld vorlag, da er überhaupt kein Geld vom Großfürsten in den Händen hatte. Da er aber an der Spitze der Justizverwaltung stand, sah man es als Unterschleif an, wenn sich bei jedem Prozeß immer eine oder die andere streitende Partie über Ungerechtigkeit beklagte und aussagte, daß die Gegenpartei nur durch Bestechung der Richter gewonnen hätte. Aber Brockdorf mochte alle seine Beredsamkeit und Weisheit aufbieten, er überzeugte mich nicht. Ich behauptete fort und fort in Gegenwart des Großfürsten, daß man nur versuche, Seine kaiserliche Hoheit zu einer himmelschreienden Ungerechtigkeit zu bewegen, indem man ihn zur Ausfertigung eines Haftbefehls gegen einen Menschen aufstachele, gegen den weder eine formelle Anklage, noch eine Beschuldigung vorläge. Auch erklärte ich Brockdorf, daß auf diese Weise der Großfürst ihn gleichfalls zu jeder Stunde einstecken lassen und sagen könnte, Anklagen würden sich schon finden, u.s.w. Ich fügte noch hinzu, der Großfürst müsse sich mehr als jeder andere vor ähnlichen Dingen hüten, weil die Erfahrung ihn bereits auf seine Kosten gelehrt hätte, wozu die Verfolgungen und der Haß der Parteien führen könnten. Noch wären keine zwei Jahre verflossen, seit Seine kaiserliche Hoheit Herrn von Holmer aus seiner Haft entlassen hätte, nachdem man ihn sechs oder acht Jahre im Gefängnis hatte schmachten lassen. Aber es half mir wenig, dies frappante Beispiel zu zitieren. Der Großfürst hörte mir zwar zu, dachte aber, glaube ich, an etwas ganz anderes; Herr von Brockdorf, im tiefsten Innern seines Herzens vollkommen verroht, borniert und hartnäckig wie ein Klotz, ließ mich reden, da er keine Gegengründe mehr vorzubringen wußte. Als ich fort war, soll er zum Großfürsten bemerkt haben, daß alles, was ich gesagt, mir nur die Herrschsucht eingegeben habe; alle Maßnahmen mißbillige ich, die ich nicht selbst angeraten hätte, und ich verstünde gar nichts von Geschäften. Frauen wollten sich eben in alles mischen, aber alles, was sie anfaßten, verdürben sie; besonders tatkräftige Handlungen gingen über ihren Horizont hinaus. Kurz, er gab sich solche Mühe, daß er schließlich doch den Sieg davontrug. Der Großfürst, von ihm überzeugt, ließ den Befehl, Elendsheim zu verhaften, aufsetzen, unterzeichnen und abfertigen. Ein gewisser Zeitz, Sekretär des Großfürsten, der Pechlin beigegeben und der Sohn der Hebamme war, die mich entbunden hatte, benachrichtigte mich davon. Die Partei Pechlins mißbilligte im allgemeinen diese gewaltsame und unzeitige Maßregel, womit Brockdorf sie und ganz Holstein zittern machte. Sobald ich erfuhr, daß Brockdorfs Intrigen über mich und alles, was ich dem Großfürsten vorgestellt hatte, den Sieg davongetragen, faßte ich den festen Entschluß, Brockdorf meine ganze Entrüstung wissen zu lassen. Ich sagte zu Zeitz und Pechlin, daß ich von diesem Augenblicke an Brockdorf wie die Pest fürchtete, die man fliehen müsse. Auf jeden Fall müßte er vom Großfürsten entfernt werden, und ich selbst würde alles aufbieten, was in dieser Angelegenheit in meiner Macht stehe. Und von dieser Zeit an ließ ich bei jeder Gelegenheit die Verachtung und den Abscheu durchblicken, den das Benehmen dieses Menschen mir einflößte. Ich ersparte ihm nichts, womit ich ihn lächerlich machen konnte, und machte gegen niemand ein Geheimnis daraus, wie ich über ihn dachte. Leon Narischkin und andere junge Herren amüsierten sich köstlich darüber und unterstützten mich in meinen Bemühungen. Wenn Brockdorf vorüberging, riefen alle hinter ihm her: Baba ptiza (Pelikan); dies war sein ständiger Spitzname. Der Pelikan war der häßlichste uns bekannte Vogel, und Brockdorf war als Mensch gerade so häßlich, sowohl äußerlich als innerlich. Er war lang und dünn, hatte einen entsetzlich langen Hals und einen dicken, platten Kopf; dazu war er rothaarig und trug eine mächtige Perücke. Seine kleinen Augen lagen tief in ihren Höhlen, hatten so gut als gar keine Lider und Brauen, und seine Mundwinkel hingen bis zum Kinn hinab, was ihm ein saueres, bösartiges Ansehen verlieh. Hinsichtlich seines Charakters beziehe ich mich nur auf das, was ich bereits über ihn gesagt, füge indes noch hinzu, daß er lasterhaft genug war, um von allen Geld zu nehmen, die ihm welches anboten. Damit aber sein erhabener Herr sich nicht eines Tages über seine Erpressungen beschweren möchte, veranlaßte er ihn, den er stets in Geldverlegenheit wußte, dasselbe zu tun. Auf diese Weise verschaffte er dem Großfürsten so viel Geld als er nur konnte, indem er einem jeden, der dafür klingende Münze bezahlte, holsteinsche Titel und Orden verkaufte. Oder er ließ den Großfürsten Geld verlangen und alle möglichen, oft ungerechte und selbst für das Land drückende Angelegenheiten bei den verschiedenen Gerichtshöfen und dem Senate betreiben, wie Monopole und andere Steuern, die sonst niemals hätten durchgehen können, weil sie den Gesetzen Peters I. zuwiderliefen. Außerdem stürzte Brockdorf Peter III. mehr als je in Trunk und Liederlichkeit, umgab ihn mit einem Haufen von Abenteurern und Individuen, die aus den Wachtstuben und Kneipen Deutschlands und Petersburgs herstammten, weder Treu noch Glauben kannten und nichts taten, als zechen, essen, rauchen und gemeine Redensarten führen.
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