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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Für Keshet und Shelly


TEIL I.

Ya'kub und Da'ud

 1


Abd ar-Rahman ließ die Hände unter das flauschige weiße Handtuch gleiten, auf dem er ausgestreckt lag, und strich mit beinahe sinnlichem Vergnügen mit den Fingern über die glatte rote Marmorunterlage. Während Mustapha duftendes Mandelöl in die von vielen Kämpfen verhärteten Gliedmaßen des Kalifen massierte, um dann mit geübten Griffen alle Spannung aus ihm herauszukneten, seufzte und murmelte der Herrscher vor Wohlbehagen. Im Spektrum seiner Lebenswonnen nahm das Hochgefühl eines Sieges in der Schlacht das eine Extrem ein, dieses weiche Dahinschmelzen aller Gliedmaßen und Muskeln das andere. Nur eine Freude übertraf noch beide Wonnen, lag sie doch weit jenseits jeglicher Maßstäbe und Vergleiche. Und auch diese würde er später am Abend noch genießen, nach dem Empfang für die Würdenträger von Córdoba, mit dem er in Kürze die Einweihung seines neuen Palastes Medina Azahara zu feiern gedachte, der ein wenig abseits der umtriebigen, geschäftigen Stadt lag. Heute nacht würde er gewiß die höchste menschliche Verzückung erleben. Von allen Frauen seines Harems hatte er nur Zahra hierher in die großartige neue Palaststadt mitgenommen, die nach ihr benannt war. Ihre raffinierte, einfallsreiche Sinnlichkeit würde ihn heute nacht zu ungeahnten Höhen der Leidenschaft treiben. So würde sie ihrer Dankbarkeit über die Ehre, die er ihr hatte zuteil werden lassen, Ausdruck verleihen. Viele Stunden hätte er noch so liegen mögen und den Marmor streicheln können, dessen Glätte ihn an Zahras Haut erinnerte, während Mustaphas warme, geschmeidige Hände die mächtigen Muskeln seiner Schultern massierten, bis sie völlig entspannt waren, seinen Rücken bearbeiteten, bis er warm durchglüht war. Doch inzwischen versammelten sich gewiß bereits seine Gäste.

Auf ein unmerkliches Zeichen seines Herren hin ließ der getreue schwarze Eunuch in einer letzten Bewegung noch einmal die Handflächen zu beiden Seiten des Rückgrats herabgleiten. Dann erhob sich Kalif Abd ar-Rahman III. al-Nasir, Herrscher der Gläubigen, und begab sich in sein rundes Marmorbad, räkelte sich dort genüßlich, während Mustapha ihm das kurze helle Haar mit einer parfümierten Seife wusch, deren Zusammensetzung er eifersüchtig wie ein Staatsgeheimnis hütete. Er hatte gut daran getan, überlegte Abd ar-Rahman, dem Rat seines Sohnes zu folgen und Basil aus Byzanz zum Entwurf seiner Badehalle heranzuziehen. Nur die Griechen wußten, wie man Marmor so brach, polierte und verlegte, daß sich die Muster der Maserung in all ihrer geheimnisvollen und verschlungenen Schönheit offenbarten. Mit Basil waren Handwerksmeister gekommen, die die Kunst beherrschten, wie man Marmor in feinste, zarte steinerne Spitze verwandelte. Gemeinsam mit den geschickten Handwerkern aus Córdoba hatten sie die herrlichen Verzierungen der Eingangshalle geschaffen, die bald schon ganz Córdoba bewundern würde, später die ganze Welt. Endlich besaß das Kalifat der Omaijaden, dem er die Herrschaft über beinahe die gesamte iberische Halbinsel verschafft hatte, einen Palast, der seiner Macht, seinem Reichtum und seiner Größe gerecht wurde.

Wenn Abd ar-Rahman auf die dreißig Jahre seiner Regierungszeit zurückblickte, dann sah er einen Reigen von Triumphen: nach dem Tod von Omar ibn Hafsun, dem Erzfeind seines Vaters, dem Sproß einer spanischen Familie, die sich zum Islam bekehrt, aber gegen das Haus der Omaijaden revoltiert hatte, hatte er geschickt die Rivalität zwischen den beiden Söhnen des Rebellen angefacht. In der Folge hatte sich schließlich Bobastro, die letzte Hochburg der Rebellen in der gefährlichen Schlucht von Guadalhoce unweit von Málaga, ergeben, nachdem ihre Stärke von innen ausgehöhlt war. Eine Reihe wagemutiger Expeditionen in die nördlichen Regionen des Landes hatten die Christen in Schach gehalten und ihre Überfälle auf muslimisches Gebiet unterbunden. Kurz darauf hatten sich ihm auch die spanisch-muslimischen Herrscher des südwestlich gelegenen Badajoz unterworfen. Offensichtlich hatte die Familie der Ibn al-Jilliqi begriffen, daß der kraftstrotzende junge Kalif von Córdoba entschlossen war, jegliche Bedrohung der Einheit seines Königreiches zu unterdrücken, notfalls mit Gewalt. Nachdem er die niederen Regionen unter seine Herrschaft gebracht hatte, folgten die mittleren Gebiete, als auch Toledo seine Oberherrschaft anerkannte. Und sogar die Tujibiden in Saragossa, Rivalen arabischer Herkunft, die kurze Zeit mit dem christlichen Herrscher von Leon geliebäugelt hatten, hatte er sich mit der unerbittlichen Belagerung ihrer Stadt im Jahre 947 gefügig gemacht. Also hatten sich ihm auch die oberen Landstriche gebeugt. Nur die völlige Unterwerfung der christlichen Prinzen war noch nicht erzwungen …

Nachdem Mustapha seine Handreichungen beendet hatte, ließ sich Abd ar-Rahman in das heiße, duftende Wasser gleiten und bedachte noch einmal mit Freude die Nachricht, die man ihm am Morgen zugetragen hatte. Sein mächtiger christlicher Feind im Norden, Ramiro II. von Leon, hatte es mit einer Rebellion der Kastilianer zu tun bekommen, die ihm ihre Unabhängigkeit abringen wollten. Nichts hätte sich besser zu seinen eigenen ehrgeizigen Plänen fügen können. Jetzt brauchte er nur noch abzuwarten, bis die Christen durch ihre internen Streitereien so sehr geschwächt waren, daß ihnen gar keine andere Wahl mehr blieb, als ihm Tribut zu zollen. Dann wäre ihm ganz Spanien untertan. Wie süß würde die Rache schmecken an jenem Tag, da Ramiro vor ihm auf die Knie sank! Erst dann wäre die Schmach vergolten, die ihm der christliche Prinz vor einem Jahr in der Schlacht von Simancas angetan hatte.

Abd ar-Rahman stieg die Schamröte ins Antlitz, als die immer noch frische Erinnerung an diese Begebenheit erneut seinen Stolz zutiefst verletzte. Wie war es möglich, daß er, der unbesiegbare Befehlshaber der Militärmacht von al-Andalus, er, der entschlossene Heerführer, dem es gelungen war, so verschiedene, ja sogar rivalisierende Kräfte zu einer starken, geeinten Armee zusammenzuschließen, die jegliche äußere Bedrohung abschreckte oder unterdrückte, er, der aufgeklärte Staatsmann, der die unterschiedlichsten Völker in seinem Herrschaftsbereich ermutigt hatte, zum Wohlstand und zur kulturellen Blüte seines Reichs beizutragen, er, Abd ar-Rahman III. al-Nasir, für seine Männlichkeit und seine Eroberung von Männern und Frauen gleichermaßen berühmt, wie war es möglich, daß er ohnmächtig war, wenn es darum ging, seine uralte Kinderangst vor Vergiftung durch einen Schlangenbiß zu besiegen? Seit er als Dreijähriger den qualvollen Tod seines jüngeren Bruders miterlebt hatte, den eine giftige Natter im Palastgarten gebissen hatte, als ein maulender Gärtner für kurze Zeit die Aufmerksamkeit des Eunuchen abgelenkt hatte, der die Kinder eigentlich hätte beaufsichtigen sollen, seither hatte er sich von dieser lähmenden Furcht nicht frei machen können. Beinahe fünfzig Jahre waren inzwischen vergangen, aber die Erinnerung an das winzige Lebewesen, das schutzlos dem tosenden Fieber ausgesetzt war, das ihn verzehrt hatte, war nie verblaßt. Das Grauen hatte sich für immer in seine Seele gegraben, spukte ihm nachts durch die Träume, beunruhigte ihn, wenn bei Tag der Gedanke daran wieder in ihm aufstieg. Aber niemals waren die Konsequenzen so katastrophal gewesen wie in der Schlacht von Simancas.

Er war von Córdoba ausgezogen, um Ramiro mit einer Streitmacht herauszufordern, die wesentlich mächtiger als üblich war. Am Vorabend der Entscheidungsschlacht war er von einem Lagerfeuer zum anderen geschritten, in einem letzten, verzweifelten Versuch, die schwindende Moral seiner Truppe zu stärken. Die Männer, die um die tanzenden Flammen geduckt saßen, hatten nur einen einzigen Gedanken: wie sie sich vor dem schneidenden Wind schützen könnten, der über die Meseta gefegt kam und in Böen über die Anhöhe bei der Festung von Simancas wehte, auf der sie ihr Lager aufgeschlagen hatten. Sie schlugen sich frierend die Arme um den Körper, summten dabei traurige, an- und abschwellende Melodien, die vom Verlangen nach den weichen, warmen Nächten Andalusiens durchzogen waren, das Welten von diesem unwirtlichen nördlichen Landstrich entfernt zu liegen schien.

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