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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

Die Zypressen von Cordoba: краткое содержание, описание и аннотация

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Früchte … [– – –] vor … Sprossen

Es war nicht viel, aber der Anfang war gemacht.

Er stand auf, reckte sich noch einmal, blies die Kerze aus und ging mit raschen Schritten auf die Tür der Bibliothek zu. Dort dehnte der Wächter vorsichtig seinen rechten Arm von sich weg. »Wenn ich das nächste Mal komme, könnt Ihr diesen Ellbogen ausstrecken«, sagte Da'ud lächelnd zu dem alten Mann, während er ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte, ihm die Kerze reichte und ihm eine gute Nacht wünschte, ehe er in die laue Abendluft trat. Auf dem Nachhauseweg holte Da'ud seinen Vater ein, der vom Vorabendgebet des Sabbat zurückkam. Obwohl er kein tief religiöser Mann war, hatte Ya'kub ibn Yatom doch immer darauf bestanden, daß sein Sohn ihn in die Synagoge begleitete, die er selbst der jüdischen Gemeinde von Córdoba zum Geschenk gemacht hatte. An diesem Abend jedoch enthielt er sich in dem gleichen wortlosen Einverständnis, das er seinem Sohn bereits gezeigt hatte, jeden Kommentars über dessen Abwesenheit beim Gottesdienst.

Während des Essens im Kreis der Familie war Da'ud ungewöhnlich schweigsam. Seine sorglos plappernden Schwestern schenkten ihm nur wenig Aufmerksamkeit, aber die Augen seiner Mutter umwölkten sich mit Sorge, wenn ihr Blick auf ihn fiel. Gerade wollte sie ihren Sohn nach dem Grund für seine Grübelei befragen, die ihr angesichts der Gunst des Kalifen unerklärlich schien, als Ya'kub, der ihre Gedanken erraten hatte, ihr Einhalt gebietend die Hand auf den Arm legte. Sola war eine Frau von unendlicher Güte, die jedoch wenig Erfahrung mit der Welt jenseits ihres Hauses hatte. Eine Herzensangelegenheit, dachte sie liebevoll, nichts, das die Zeit und ein anderes junges Fräulein nicht heilen könnten. Jetzt, da ihr Sohn eine derart ruhmvolle Zukunft vor sich hatte, wäre jede angesehene jüdische Familie in Córdoba nur zu gern bereit, ihm die Hand ihrer Tochter anzutragen. Wie stolz sie das machte!

Sobald das Mahl zu Ende war, zog sich Da'ud unter dem Vorwand von Kopfschmerzen auf sein Zimmer zurück. Dort warf er sich auf seinen Diwan und vergrub das Gesicht in den weichen Seidenkissen, die darauf gebreitet lagen. Er ließ die Wörter, die er entziffert hatte, in Gedanken hin und her kreisen und wirbeln, überlegte sich alle möglichen Deutungen. Schließlich ging er von der Annahme aus, daß das Bruchstück -vor wohl das Ende des Wortes bevor sein müsse. Was das fehlende Wort vor Sprossen betraf, so konnten die wenigen Striche, die er hatte entziffern können, möglicherweise Teil des Wortes neuen sein. Also hatte er jetzt Früchte … bevor … neuen Sprossen … Früchte, so überlegte er, fielen doch im allgemeinen, bevor neue Sprossen wuchsen. Wieso brauchte man dann diese gesonderte Erklärung? Es mußte etwas Ungewöhnliches am Verhalten des Vatermörders geben, das diese Erläuterung notwendig machte. Vatermörder … Könnte es möglich sein, daß hier die neuen Sprossen wuchsen, ehe die Früchte gefallen waren, als wollten sie diese umbringen? Wenn ja, dann würde der Text lauten: Die Früchte fallen nicht, bevor nicht neue Sprossen wachsen. Gab es eine derart seltsame Pflanze, oder war seine Hypothese nur ein verzweifelter Versuch, die eigenen nebulösen Annahmen zu stützen?

Er konnte seine Neugier nicht länger bezähmen, stand leise auf, zündete eine Kerze an und suchte unter den Büchern, die ordentlich auf seinem Tisch gestapelt lagen, das illustrierte Pflanzenbuch des Abu Hanifah al-Dinawari, das sein Vater für ihn hatte kopieren lassen, als er seine religiöse Volljährigkeit erlangt hatte. Obwohl er den Text beinahe auswendig wußte, da er ihn in seiner Jugend gelesen und gründlich studiert hatte, und obwohl seine Finger schon viele Male über die sorgfältigen Zeichnungen gefahren waren, um sie dem Gedächtnis anzuvertrauen, wollte er das Buch noch einmal durchgehen, um einen Hinweis zu finden, eine Einzelheit, die ihm entfallen war, irgend etwas, das ihn zur Identität des Vatermörders hinführen könnte. Aber bis zum Morgengrauen hatte er noch nichts entdeckt. Erschöpft sackte er schlafend über dem aufgeschlagenen Manuskript zusammen. Als sein Vater am nächsten Morgen ins Zimmer trat, um ihn zu wecken, damit er rechtzeitig zum Morgengottesdienst kam, warf er nur einen Blick auf die reglose Gestalt, die auf dem Tisch zusammengesunken lag, und zog sich, Furcht im Herzen, leise wieder zurück.

Es war schon einige Zeit nach Mittag, als Da'ud aufwachte, gerade eben noch rechtzeitig zum Mittagsmahl des Sabbats. Unter den mitleidigen Blicken seiner Mutter nahm er schweigend seinen Platz an dem niedrigen, mit Leder überzogenen Tisch ein. Gedankenverloren zupfte er eine Traube von der saftigen Rebe, auf der noch die Frische des Morgens lag, aß ein, zwei Happen Fisch und knabberte lustlos an einem Hühnerflügel, den seine Mutter eigens selbst für ihn gewürzt hatte, um sicher zu sein, daß er nach seinem Geschmack wäre. Seine Leibspeise, die Schmalzkringel, die in Öl ausgebacken waren und von wildem Honig trieften, rührte er nicht einmal an, der Anblick des schimmernden Öls auf der goldbraunen Kruste ließ Übelkeit in ihm hochsteigen, die er kaum zu verbergen wußte. Seine Zerstreutheit brachte ein so ungutes Gefühl in die sonst so fröhliche Familienrunde, daß Ya'kub die Tafel schnell aufhob. Er stand von seinem Kissen auf und schlug vor, entgegen einer langen Tradition und seiner eigenen geheiligten Gewohnheit, sich zur Siesta zurückzuziehen, sollten er und Da'ud einen Spaziergang am Fluß entlang machen. Sola versuchte schwach Einspruch dagegen zu erheben, aber Ya'kub tat ihre besorgten Gegenargumente verächtlich ab.

»Er braucht nichts als ein bißchen frische Luft und Bewegung.«

»Vater hat recht«, bestätigte ihr Da'ud, und die Autorität, die er dank seines medizinischen Wissens besaß, beruhigte sie. Er sehnte sich wirklich nach ein wenig körperlicher Anstrengung, um Spannung abzubauen.

Die beiden Männer wanderten schweigend durch die verlassenen Gassen des schlummernden Judenviertels, dessen niedrige Wohnhäuser von dem hoch aufragenden Minarett mit seinen silbernen und goldenen Spitzen überschattet wurden, das Abd ar-Rahman neben der größten Moschee der Stadt hatte errichten lassen. Aber als sie sich der Straße näherten, die zwischen dem alten Palast und der Moschee hindurch zum Fluß führte, wählten sie instinktiv einen Umweg, bogen hinter den geheiligten Bezirken der Moslems links ab und schritten über eine parallele, aber weniger belebte Gasse zum Ufer hinunter. Erst jetzt, als sie fern von allen neugierigen Augen und Ohren waren, sprach Ya'kub seinen Sohn an.

»Hast du Fortschritte gemacht?«

»Ein wenig.«

»Das ist ein gutes Zeichen.«

»Nicht unbedingt, denn ich bin in einer Sackgasse gelandet.«

»Noch ein paar Nachforschungen mehr, und du findest sicher einen Ausweg«, erwiderte Ya'kub mit gespielter Überzeugung.

»Nein. Nur ein Botaniker oder vielleicht ein Kräuterkundiger könnte mir jetzt noch helfen.«

»Mahmud?«

»Auf keinen Fall. Er zieht nur die Kräuter, die er sicher verkaufen kann. Ich brauche jemanden, der mit den Pflanzen lebt und sie hegt und pflegt, der die Natur um ihrer selbst willen liebt.«

Ya'kub fuhr sich mit der Hand über die schmalen, glatten Wangen, als die beiden sich unter dem spärlichen Schatten eines knorrigen Olivenbaums auf einem Grasflecken niedergelassen hatten. »Früher einmal gab es so jemanden, eine Art Einsiedler, der oben in den Bergen inmitten eines wilden Dickichts von Pflanzen lebte, durch die nur er sich hindurchfinden konnte. Von Zeit zu Zeit kam er herabgestiegen und tauschte Kräuter gegen einige wenige Lebensmittel ein, dann verschwand er wieder für Monate. Ich erinnere mich, daß wir uns als Kinder immer über ihn lustig machten, wenn er hier erschien. Sein langer, ungepflegter Bart stand ihm in alle Richtungen, seine Augen hatten etwas Wildes, seine hagere Gestalt war nach vorne gebeugt, wenn er durch die Straßen schritt und seine Umgebung kaum wahrnahm. Ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist. Er wurde lange Jahre nicht mehr gesehen. Wenn er überhaupt noch lebt, muß er ein sehr alter Mann sein.«

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