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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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»Und dafür hat man Euch eine Sondergenehmigung zum Betreten der Palastbibliothek sogar am Freitag gewährt?«

»Mein Vater, das Oberhaupt der jüdischen Gemeinde von Córdoba, hat hervorragende Beziehungen zum Verwalter.«

Mit dieser Erklärung gab sich der alte Mann zufrieden. Er schlurfte davon, setzte sich stillschweigend noch eine Weile auf sein Kissen und kam dann, als sei ihm plötzlich etwas eingefallen, zurückgeschlurft.

»Da Ihr danach trachtet, das Leiden eines Kranken zu lindern, könnte ich vielleicht die Regeln ein wenig beugen und Euch eine Kerze bringen, aber nur für sehr kurze Zeit.« Er trat eine Weile unschlüssig von einem Fuß auf den anderen, ehe er fortfuhr: »Wenn Ihr später wieder einmal in die Bibliothek zurückkehren solltet, könntet Ihr vielleicht Euren Mentor nach einem Heilmittel für meine schmerzenden Gelenke fragen.«

»Ich kenne selbst ein einfaches Heilmittel für Eure Schmerzen«, erwiderte Da'ud rasch, gleichermaßen aus dem echten Bedürfnis heraus, zu helfen, wie auch, um die freundliche Geste des Mannes zu erwidern. »Nehmt Taubenkot, zermahlt ihn zu Staub und filtert ihn, und dann legt ihn als Umschlag auf, wo immer ihr Schmerzen empfindet. In manchen Fällen erweist sich dies als außerordentlich wirksam, aber zusätzlich dürft Ihr nur leichte Speisen essen und müßt Eure Gliedmaßen bewegen, jeden Tag ein wenig mehr.«

»Gott segne Euch, junger Meister«, murmelte der alte Mann, dem Tränen der Dankbarkeit in den längst blaß und wäßrig gewordenen Augen standen. Doch seine Schritte schienen plötzlich leichter, und er eilte davon, um Da'ud eine brennende Kerze zu bringen.

Als er wiederkehrte, tanzten die winzigen Arabesken bereits vor Da'uds Augen, aber es war nur noch eine halbe Zeile zu entziffern. Er richtete sich noch einmal auf, ehe er sich wieder über den Text beugte und die Kerze darüber hielt, in einem letzten verzweifelten Versuch, dem Manuskript sein Geheimnis abzuringen. Schließlich zog er einen Fetzen Papier aus der Tasche und schrieb das Ergebnis seiner Suche auf:

Früchte … [– – –] vor … Sprossen

Es war nicht viel, aber der Anfang war gemacht.

Er stand auf, reckte sich noch einmal, blies die Kerze aus und ging mit raschen Schritten auf die Tür der Bibliothek zu. Dort dehnte der Wächter vorsichtig seinen rechten Arm von sich weg. »Wenn ich das nächste Mal komme, könnt Ihr diesen Ellbogen ausstrecken«, sagte Da'ud lächelnd zu dem alten Mann, während er ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte, ihm die Kerze reichte und ihm eine gute Nacht wünschte, ehe er in die laue Abendluft trat. Auf dem Nachhauseweg holte Da'ud seinen Vater ein, der vom Vorabendgebet des Sabbat zurückkam. Obwohl er kein tief religiöser Mann war, hatte Ya'kub ibn Yatom doch immer darauf bestanden, daß sein Sohn ihn in die Synagoge begleitete, die er selbst der jüdischen Gemeinde von Córdoba zum Geschenk gemacht hatte. An diesem Abend jedoch enthielt er sich in dem gleichen wortlosen Einverständnis, das er seinem Sohn bereits gezeigt hatte, jeden Kommentars über dessen Abwesenheit beim Gottesdienst.

Während des Essens im Kreis der Familie war Da'ud ungewöhnlich schweigsam. Seine sorglos plappernden Schwestern schenkten ihm nur wenig Aufmerksamkeit, aber die Augen seiner Mutter umwölkten sich mit Sorge, wenn ihr Blick auf ihn fiel. Gerade wollte sie ihren Sohn nach dem Grund für seine Grübelei befragen, die ihr angesichts der Gunst des Kalifen unerklärlich schien, als Ya'kub, der ihre Gedanken erraten hatte, ihr Einhalt gebietend die Hand auf den Arm legte. Sola war eine Frau von unendlicher Güte, die jedoch wenig Erfahrung mit der Welt jenseits ihres Hauses hatte. Eine Herzensangelegenheit, dachte sie liebevoll, nichts, das die Zeit und ein anderes junges Fräulein nicht heilen könnten. Jetzt, da ihr Sohn eine derart ruhmvolle Zukunft vor sich hatte, wäre jede angesehene jüdische Familie in Córdoba nur zu gern bereit, ihm die Hand ihrer Tochter anzutragen. Wie stolz sie das machte!

Sobald das Mahl zu Ende war, zog sich Da'ud unter dem Vorwand von Kopfschmerzen auf sein Zimmer zurück. Dort warf er sich auf seinen Diwan und vergrub das Gesicht in den weichen Seidenkissen, die darauf gebreitet lagen. Er ließ die Wörter, die er entziffert hatte, in Gedanken hin und her kreisen und wirbeln, überlegte sich alle möglichen Deutungen. Schließlich ging er von der Annahme aus, daß das Bruchstück  -vor wohl das Ende des Wortes bevor sein müsse. Was das fehlende Wort vor Sprossen betraf, so konnten die wenigen Striche, die er hatte entziffern können, möglicherweise Teil des Wortes neuen sein. Also hatte er jetzt Früchte … bevor … neuen Sprossen … Früchte, so überlegte er, fielen doch im allgemeinen, bevor neue Sprossen wuchsen. Wieso brauchte man dann diese gesonderte Erklärung? Es mußte etwas Ungewöhnliches am Verhalten des Vatermörders geben, das diese Erläuterung notwendig machte. Vatermörder … Könnte es möglich sein, daß hier die neuen Sprossen wuchsen, ehe die Früchte gefallen waren, als wollten sie diese umbringen? Wenn ja, dann würde der Text lauten: Die Früchte fallen nicht, bevor nicht neue Sprossen wachsen. Gab es eine derart seltsame Pflanze, oder war seine Hypothese nur ein verzweifelter Versuch, die eigenen nebulösen Annahmen zu stützen?

Er konnte seine Neugier nicht länger bezähmen, stand leise auf, zündete eine Kerze an und suchte unter den Büchern, die ordentlich auf seinem Tisch gestapelt lagen, das illustrierte Pflanzenbuch des Abu Hanifah al-Dinawari, das sein Vater für ihn hatte kopieren lassen, als er seine religiöse Volljährigkeit erlangt hatte. Obwohl er den Text beinahe auswendig wußte, da er ihn in seiner Jugend gelesen und gründlich studiert hatte, und obwohl seine Finger schon viele Male über die sorgfältigen Zeichnungen gefahren waren, um sie dem Gedächtnis anzuvertrauen, wollte er das Buch noch einmal durchgehen, um einen Hinweis zu finden, eine Einzelheit, die ihm entfallen war, irgend etwas, das ihn zur Identität des Vatermörders hinführen könnte. Aber bis zum Morgengrauen hatte er noch nichts entdeckt. Erschöpft sackte er schlafend über dem aufgeschlagenen Manuskript zusammen. Als sein Vater am nächsten Morgen ins Zimmer trat, um ihn zu wecken, damit er rechtzeitig zum Morgengottesdienst kam, warf er nur einen Blick auf die reglose Gestalt, die auf dem Tisch zusammengesunken lag, und zog sich, Furcht im Herzen, leise wieder zurück.

Es war schon einige Zeit nach Mittag, als Da'ud aufwachte, gerade eben noch rechtzeitig zum Mittagsmahl des Sabbats. Unter den mitleidigen Blicken seiner Mutter nahm er schweigend seinen Platz an dem niedrigen, mit Leder überzogenen Tisch ein. Gedankenverloren zupfte er eine Traube von der saftigen Rebe, auf der noch die Frische des Morgens lag, aß ein, zwei Happen Fisch und knabberte lustlos an einem Hühnerflügel, den seine Mutter eigens selbst für ihn gewürzt hatte, um sicher zu sein, daß er nach seinem Geschmack wäre. Seine Leibspeise, die Schmalzkringel, die in Öl ausgebacken waren und von wildem Honig trieften, rührte er nicht einmal an, der Anblick des schimmernden Öls auf der goldbraunen Kruste ließ Übelkeit in ihm hochsteigen, die er kaum zu verbergen wußte. Seine Zerstreutheit brachte ein so ungutes Gefühl in die sonst so fröhliche Familienrunde, daß Ya'kub die Tafel schnell aufhob. Er stand von seinem Kissen auf und schlug vor, entgegen einer langen Tradition und seiner eigenen geheiligten Gewohnheit, sich zur Siesta zurückzuziehen, sollten er und Da'ud einen Spaziergang am Fluß entlang machen. Sola versuchte schwach Einspruch dagegen zu erheben, aber Ya'kub tat ihre besorgten Gegenargumente verächtlich ab.

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