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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

Die Zypressen von Cordoba: краткое содержание, описание и аннотация

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Da'ud sprang sofort auf die Beine. »Ich will mich gleich auf den Weg machen und ihn suchen.«

»Vorsicht, mein Sohn, Vorsicht. Es reicht, daß nur ein Augenpaar auf dich fällt, und schon werden unangenehme Fragen gestellt – der Sohn von Ya'kub ibn Yatom, dem Vorsteher der Juden von Córdoba, der in der Hitze des Nachmittags am Sabbat über die Hügel zieht …«

»Vater«, beharrte Da'ud fest, »du vergißt, daß ich bereits Arzt bin. Würde ich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit aus dem Haus gehen, am Sabbat und an allen Feiertagen, sogar an Jörn Kippur, wenn ein Menschenleben auf dem Spiel steht?«

Ya'kub akzeptierte schweigend das unumstößliche Argument seines Sohnes und staunte über die Selbstsicherheit, die dieser sich während seiner langen Studienzeit erworben hatte. Seine Rolle als väterlicher Ratgeber war nun eindeutig zu Ende. Jetzt mußte er zuhören lernen, seinen Rat nur noch dann geben, wenn man ihn darum gebeten hatte … Er stand ebenfalls auf und begleitete Da'ud zum nördlichen Stadttor, wo er ein Maultier mietete und einem Händler, der im Schatten des Hufeisenbogens schlummerte, eine Kürbisflasche mit Wasser abkaufte. Ya'kub umarmte seinen Sohn herzlich und sprach in einem Anfall von Frömmigkeit den Reisesegen, während er ihm zusah, wie er auf das Maultier stieg und sich auf den steinigen Pfad machte, der zu den Ausläufern der Sierra Morena hinaufführte.

Jetzt mußte Gott mit ihm sein …

4

Den Staub und die drückende Hitze nicht achtend, spornte Da'ud sein Reittier mit beinahe brutaler Gewalt an. Jede Sekunde im Leben eines so alten und einsamen Mannes war kostbar – wenn er überhaupt noch am Leben war. Während das Maultier rasch über den schmalen Pfad trottete, der sich durch Olivenhaine und in Terrassen angelegte Weinberge schlängelte, suchte Da'ud unruhig die weiter oben liegenden Hänge nach der Klause des Einsiedlers ab. Schließlich konnte er einen dunklen Flecken dichter Büsche ausmachen, der sich scharf vom spärlichen Bewuchs der Umgebung abhob. Er stieß dem Maultier die Hacken in die zotteligen Flanken, verließ den Pfad und trieb das Tier geradewegs den Hang hinauf auf das Gebüsch zu. Beim Näherkommen erkannte er eine baufällige Hütte, die zum Teil hinter einem Schutzwall aus seltsamen, bedrohlich wirkenden Pflanzen verborgen lag, die eng miteinander verflochten waren und die fleischigen, speerförmigen, stacheligen Blätter wie drohende Krummschwerter aufgerichtet hatten. Er bewegte sich vorsichtig um sie herum, stieg ab und schritt auf die Tür der kläglichen Hütte zu. Sie stand offen und schwang an den Scharnieren wie das zerfetzte Segel eines Schiffes nach einem Sturm.

Einen Augenblick lang stand Da'ud reglos auf der Schwelle der Hütte, ließ die Augen über den trostlosen Anblick schweifen, der sich ihm bot – grobe Tongerätschaften standen beschmutzt überall auf dem Boden, umgeben von Fetzen alter Kleider. Heruntergebrannte Kerzenstummel lagen neben erdverkrusteten Sandalen, deren Sohlen schief- und durchgelaufen waren. Dichte Spinnweben spannten sich ungestört zwischen den wurmstichigen Holzbrettern der Hütte, und über allem lag eine Schicht ockerfarbenen Staubs. Nur eines schien sorgfältig gepflegt: eine Reihe von Töpfen, die ordentlich nebeneinander auf einem Brett unter dem Loch standen, das als Fenster diente. Zarte junge Sprossen wuchsen darin. Leben!

Mit klopfendem Herzen ging Da'ud rasch hinein. Als sich seine Augen an das Dunkel im Inneren gewöhnt hatten, erblickte er ein schmuddeliges Laken, das über eine Gestalt gebreitet lag, die so winzig war, daß man sie kaum noch ausmachen konnte. Er schlug das Laken zurück und sah den alten Einsiedler reglos auf einer dünnen Binsenmatte am Boden liegen. Ausgemergelt, starr, das Gesicht über dem wilden weißen Bart grau und eingefallen, schien er Da'uds Anwesenheit gar nicht zu bemerken. Nur die leise Bewegung seiner Brust bei den schwachen Atemzügen verriet, daß noch nicht alles Leben aus ihm gewichen war.

Mit geschickten, geübten Bewegungen sammelte Da'ud draußen ein paar dürre Zweige, entfachte ein Feuer, zog im Brunnen hinter der Hütte Wasser hoch und brachte es in einem Topf zum Kochen, den er in dem Durcheinander am Boden gefunden hatte. Nachdem das Wasser ein paar Minuten gesprudelt hatte, nahm er den Topf vom Feuer und deckte ihn zu. Während er wartete, daß das Wasser wieder abkühlte, ging er neben dem sterbenden Mann in die Hocke. Sanft tastete er nach dem schwachen Puls, wusch dem Alten das Gesicht und rollte einige alte Kleidungsstücke zu einem Kopfkissen zusammen. Dann goß er ein wenig Wasser in einen Becher, stützte den Kopf des Einsiedlers mit dem Unterarm und führte ihm den Becher an die ausgetrockneten, blau angelaufenen Lippen. Zunächst nippte der Alte nur, dann trank er die lauwarme Flüssigkeit in gierigen Schlucken, bis der Becher leer war. Da'ud legte seinen Kopf wieder auf dem improvisierten Kissen ab, kniete sich neben den alten Mann, ließ die Augen nicht von ihm, versuchte ihm seinen Willen aufzuzwingen, betete, flehte ihn an, er möge das Bewußtsein wiedererlangen … Er versuchte ihm seinen Willen aufzuzwingen, weil es sein höchster Ehrgeiz als Arzt war, den Tod zu besiegen. Er flehte ihn an, weil dieser Mann, wenn das Leben aus ihm wich, kostbares Wissen mit ins Grab nehmen würde und weil damit auch sein Leben auf dem Spiel stand. Er betete, weil er sonst nichts tun konnte. Die Minuten verrannen, angespannt und qualvoll, bis schließlich der Einsiedler die Augen aufschlug.

»Wer bist du? Was machst du hier?« murmelte er.

»Ich bin Da'ud, ein Arzt aus Córdoba«, beruhigte ihn Da'ud, während er ihm den Becher wieder an die Lippen hielt. »Ich bin gekommen, mich um Euch zu kümmern«, fügte er hinzu, und seine Stimme war in seiner unaussprechlichen Erleichterung ganz hell und leicht geworden.

Aber ehe er noch zu Ende gesprochen hatte, war der Einsiedler schon wieder in eine halbe Ohnmacht zurückgesunken. Da'ud wandte kaum die Augen von ihm, stand auf und suchte in der Hütte nach Lebensmitteln. Essig fand er beinahe sofort, eine große Flasche, sauber und ordentlich verkorkt, sorgsam auf einem hoch angebrachten Regal verwahrt. Es war klar, daß der alte Mann sie hier für Zeiten der Krankheit aufbewahrt hatte. Wenn er nur Honig finden könnte, gäbe es vielleicht eine Chance … Er fühlte noch einmal den Puls des alten Mannes. Der schlug inzwischen ein wenig stärker. Beruhigt ging er wieder nach draußen und machte sich auf die Suche nach einem Bienenkorb, den er auch wie erwartet unweit des Brunnens fand. Er schützte sich mit dem Unterarm gegen die ausschwärmenden Bienen und hebelte mit einem langen, spitzen Stock ein Stück Wabe ab, trug sie in die Hütte und entnahm ihr so viel Honig, daß er ihn mit dem Essig zu einer Sauerhoniglösung aufkochen konnte. Dann kehrte er zu seinem Patienten zurück, betete und flehte, flehte und betete …

Die Dämmerung war bereits nah, als der Einsiedler erneut aufwachte, sichtbar erfrischt. Wieder ließ ihn Da'ud trinken, und gab ihm dann, als er neu belebt war, ein wenig von dem Sauerhonig.

»Wer bist du?« fragte die schwache Stimme.

»Ich bin Da'ud, ein Arzt aus Córdoba. Ich bin gekommen, mich um Euch zu kümmern«, wiederholte Da'ud geduldig.

»Ich brauche keinen Arzt, der sich um mich kümmert, viel weniger noch einen jungen Quacksalber, dem nichts anderes einfällt, als mich zur Ader zu lassen und mir das bißchen Leben, das noch in mir ist, zu rauben.«

»Ich werde Euch nicht zur Ader lassen«, beruhigte ihn Da'ud. »Ich lasse niemals Patienten zur Ader, die für diese Behandlung zu schwach sind. Hier, trinkt noch ein wenig Oxymel und ruht Euch aus bis zum Morgen.«

Die ganze Nacht wachte Da'ud bei dem gebrechlichen alten Mann, hielt ihm jedesmal, wenn er sich rührte, den Becher mit Wasser an die Lippen, fiel selbst in unruhigen Schlummer, wenn der Alte schlief, und betete mit aller Kraft, daß der Mann bis zum Morgen überleben würde. Beim ersten Dämmern des Tages stand er auf, zündete ein Feuer an und kochte aus einer Handvoll Gerstenkörner, die er in einer Ecke der Hütte unter einer umgedrehten Schüssel gefunden hatte, eine Grütze. Sobald sich der Einsiedler regte, flößte er ihm eine weitere Dosis Oxymel ein und fütterte ihn dann löffelweise mit der dünnen Grütze. Das Gesicht des Alten war nun nicht mehr grau. Es war zwar immer noch blaß, hatte aber eine viel gesündere Farbe.

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