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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Die Nacht war schon weit fortgeschritten gewesen, als er zu seinem Zelt zurückkehrte und sich auf die weichen Teppiche bettete. Doch trotz der körperlichen Erschöpfung des Tages und der nächtlichen Anstrengungen zur Hebung der Moral seiner Truppen schlief er sehr unruhig. Und dann stellte sich sein ständig wiederkehrender Alptraum erneut ein. Überdeutlich, lebendig, furchterregend lebensnah, so kam die grünlich schwarze Schlange auf ihn zu, glitt, schlängelte sich, zischte, schnellte ihren Giftzahn zu seinem Hals, während er schlafend in seinem Zelt auf einem seidenen Teppich lag … Seine Schreie waren so furchterregend gewesen, daß Mustapha, der wie ein Wachhund zu seinen Füßen schlummerte, ihm zur Seite gesprungen war und ihn wachrüttelte. Doch ohne Erfolg. Wie von Sinnen vor Angst, war er nicht in der Lage gewesen, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Seine Leibärzte waren ihm zur Seite geeilt, hatten ihm den Puls gefühlt, ins Antlitz gestarrt, von Aderlaß geredet. Aber in seiner Panik hatte er nur wild um sich geschlagen, sie verscheucht, als seien auch sie Schlangen, die zischend ihre Häupter erheben und ihn vergiften würden. Mit Mustaphas Hilfe gelang es den Ärzten schließlich, ihm ein Beruhigungsmittel aus Mohnsamen zu verabreichen, und als seine Furcht abgeklungen war, verfiel er in einen tiefen, betäubten Schlaf. So war es gekommen, daß seine Sinne, die ansonsten so scharf und wach waren, daß sie ihn beim geringsten Anzeichen einer Gefahr warnten, ebenfalls geschlummert hatten und daß sein Ohr die Geräusche verstohlener Bewegungen in der Ebene unterhalb des Lagers überhört hatte. Als er am nächsten Morgen seine Soldaten in die Schlacht führte, gerieten ihre Pferde ins Taumeln und fielen in einen perfekt getarnten Graben, den man frisch quer über die Felder gezogen hatte, die sein Heer überqueren mußte, um die Festung von Simancas zu belagern. Dann hatten sich Ramiros Soldaten von ihrem erhöhten Standpunkt aus auf sie gestürzt und ein grausames Gemetzel unter ihnen angerichtet.

Als er sich wieder an dieses blutige Massaker erinnerte, verwandelte sich Abd ar-Rahmans Scham abrupt in eiskalten Zorn. Warum hatten es all seine Ärzte nach all den Jahren trotz seiner wiederholten flehentlichen Bitten und Forderungen und trotz der ungeheuren Geldsummen, die er ihnen zur Verfügung gestellt hatte, nicht geschafft, das Geheimnis des Großen Theriak zu enthüllen? Es war höchste Zeit, daß er einen oder zwei von ihnen hinrichten ließ, vorzugsweise diejenigen, die bei Simancas Zeugen seiner schändlichen Schwäche gewesen waren, die bis dahin ein eifersüchtig gehütetes Geheimnis gewesen war, das er nur mit Abu Ilyas, seinem Leibarzt, und seinem getreuen Mustapha teilte. Ja, er würde ihre blutigen Häupter auf Stangen durch die Straßen von Córdoba tragen lassen, um die Überlebenden zu größerem Eifer anzuspornen. Es war unvorstellbar, daß so viele berühmte Gelehrte es nicht geschafft hatten, alle Pflanzenarten festzustellen, die für die Zubereitung dieses Gegengiftes benötigt wurden, das die alten Griechen für ein unfehlbares Heilmittel gegen Schlangengift gehalten hatten.

Voller Tatendrang sprang Abd ar-Rahman mit Schwung aus dem Bad. Er stampfte ungeduldig mit dem Fuß auf, während ihn Mustapha mit einem rauhen Handtuch abrieb, ihm das Haar kämmte und ein, zwei silberne Fäden aus dem säuberlich viereckig gestutzten Bart schnitt, ehe er ihn mit Moschus parfümierte. Rasch schlüpfte der Kalif in das schneeweiße Gewand, das ihm der Eunuch hinstreckte, zog dann aus der Ebenholzschatulle, die dieser ihm hinhielt, einen einzigen Ring hervor, dessen riesiger Smaragd das erste Glied seine Zeigefingers, an den er ihn steckte, völlig verdeckte.

Während Mustapha Parfüm auf die Hände seines Herren träufelte, erkundigte er sich vorsichtig: »Den türkisblauen Umhang oder den scharlachroten?«, obwohl er die Vorliebe seines Herren bereits kannte. Der wählte unweigerlich stets einen Farbton, der den bläulichen Schimmer seiner dunkelgrauen Augen herausstrich, das Erbe der gefangengenommenen fränkischen Prinzessinnen, die seine arabischen Vorfahren verzaubert hatten.

»Den türkisen«, erwiderte Abd ar-Rahman knapp. Seine Finger zuckten ruhelos, während Mustapha den Umhang so befestigte, daß die Pfauen, die mit goldenen und silbernen Fäden prächtig gestickt den Umhang säumten, einander auf der mächtigen Gestalt seines Herren von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden.

»So«, sagte der Eunuch schließlich und beugte sich tief herunter, um noch den Saum zu richten, ehe er wieder in die Rolle der Leibwache seines Oberherrn schlüpfte.

Kalif Abd ar-Rahman III. al-Nasir, der Herrscher der Gläubigen, richtete sich zu seiner ganzen imposanten Größe auf und schritt mit königlicher Würde den Marmorkorridor entlang auf den großen Empfangssaal zu, wo sein Hofstaat ihn erwartete.

Stille senkte sich über die versammelte Gesellschaft, als sich die schweren Türen aus Zedernholz vor ihm öffneten. Prinzen, Höflinge und Würdenträger seines Reiches in ihren schimmernden Festgewändern warfen sich ehrfürchtig nieder, als ihr Herrscher erschien. Die ihm am nächsten standen, küßten den glänzenden Saum seines Umhangs. Mit liebenswürdiger Herablassung richtete er sie wieder auf, nahm ihre Huldigungen und Beifallsbekundungen gnädig entgegen, während er sich durch die Reihen bewegte. Manche ließen ihre glühende Bewunderung der luftig sich emporschwingenden Hufeisenbögen hören, andere staunten über die schleierzarten Verzierungen, die die Kapitelle der Säulen schmückten, die diese Bögen stützten. Aber die größte Begeisterung empfanden alle für die Ornamente, die vom Boden bis zur Decke in den Marmor gemeißelt waren, eine endlose und doch vollkommen geordnete ständig wiederkehrende Reihung von Stämmen und Ästen, Stengeln und Blättern, Knospen und Ranken, die sich wie Liebende umeinander schlangen, eine überschäumende Feier des unendlichen Lebens.

Nun bewegte sich Abd ar-Rahman zu den Tischen, die mit köstlich gewürztem Fleisch und Pasteten und allerlei Naschwerk, mit saftigen Früchten und duftenden Weinen beladen waren, und zupfte eine einzelne Traube aus einem goldenen Füllhorn. Dies war das Zeichen, daß nun das Festmahl beginnen konnte. Mit ungeheurem Stolz angesichts seiner Errungenschaften ließ der Kalif den Blick über die angesehenen Persönlichkeiten seines Reiches schweifen, einen glänzenden Hofstaat, zu dem viele herausragende Philosophen, Dichter, Sprachkundige und Musiker, Heilkundige, Mathematiker, Astronomen und Wissenschaftler gehörten, die im ganzen Mittelmeerraum, wenn nicht sogar weit darüber hinaus ihresgleichen suchten. Mit einer einzigartigen Mischung aus brutaler Gewalt und aufgeklärter Toleranz – ein Erbe seiner gemischten Herkunft? fragte er sich manchmal – hatte er erfolgreich Spanier, Berber und Araber, Christen, Moslems und Juden zu einer Einheit verschmolzen, all ihre Energien und Talente zum größeren Ruhm seines Kalifats zusammengeführt. Niemandem war deutlicher bewußt als ihm, daß nur durch den Erhalt dieser so geschaffenen Einheit die herrschende Minderheit der Omaijaden ihre Gewalt über das ungeheuer große und vielgestaltige Reich bewahren konnte. Für einen flüchtigen Augenblick beflügelte ihn ungetrübtes Hochgefühl. Er genoß diese so seltene Erfahrung in vollen Zügen, bis sein durchdringender Blick, bei Hof so wach wie auf dem Schlachtfeld, auf die Gestalt des Arztes Abu 'Amr fiel, der ihn nach Simancas begleitet hatte. Halb verdeckt war er hinter einer Säule am anderen Ende des Saales ins Gespräch mit dem knollennasigen Abu Bakr vertieft, einem spanischen Christen, der sich zum Islam bekehrt hatte und durch seine Ehe mit dem herrschenden Haus von Leon verbunden war. Zu seinem großen Glück war Abu Bakr auch der tüchtigste Steuereintreiber des Kalifats, eine Stellung, die ihn praktisch unverwundbar machte.

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